DE668814C - UEberwachungsgeraet fuer den Wasserstand in Dampfkesseln - Google Patents

UEberwachungsgeraet fuer den Wasserstand in Dampfkesseln

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DE668814C
DE668814C DEH141015D DEH0141015D DE668814C DE 668814 C DE668814 C DE 668814C DE H141015 D DEH141015 D DE H141015D DE H0141015 D DEH0141015 D DE H0141015D DE 668814 C DE668814 C DE 668814C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/42Applications, arrangements, or dispositions of alarm or automatic safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Überwachungsgerät für den Wasserstand in Dampfkesseln Gegenstand der Erfindung ist ein Überwachungsgerät für den Wasserstand in Dampfkesseln, mit dem die Aufgabe zu erfüllen erstrebt wird, die den üblichen Prüfhähnen zufällt. Mit Prüfhähnen kann nämlich eine zuverlässige Feststellung des Wasserstands deshalb nicht möglich sein, weil in gewissen Fällen nicht genau zu unterscheiden ist, ob aus ihnen beim Öffnen Wasser oder Dampf austritt.
  • Gemäß der Erfindung wird aus dem Dampfkessel an der Stelle, an der der Wasserstand festgestellt werden soll, Arbeitsmittel (Dampf oder Wasser) entnommen, das außerhalb des Kessels aus einer Düse austritt, die geeignet ist, das Arbeitsvermögen des Dampfes in Geschwindigkeitsenergie umzusetzen. Das aus der Düse austretende Arbeitsmittel strömt ein Pendel an, das infolge des verschieden großen Stahldrucks bei Austritt von Dampf oder Wasser mehr oder weniger ausschlägt und diese Ausschläge auf einen Zeiger überträgt. Wenn der Wasserspiegel im Kessel sich über die Entnahmestelle z. B. fallend hinwegbewegt und das Wasser nicht mehr im flüssigen, sondern im dampfförmigen Zustand ausströmt, tritt ein plötzliches starkes Umschlagen des Zeigers ein, wodurch der Wechsel in der Zustandsform des Wassers an der Entnahmestelle angezeigt und damit ein Rückschluß auf seine Standhöhe ermöglicht wird.
  • Es ist bereits bekannt, zur selbsttätigen Regelung der Speisewasserzufuhr bei Dampfkesseln dem Kessel ein Dampf-Wasser-Gemisch zu entnehmen, dessen- Wassergehalt sich mit dem Wasserstande im Kessel ändert, bis im Grenzfall (unterer Wasserstand) nur Dampf austritt. Auch hier wird das entnommene Arbeitsmittel außerhalb des Kessels gegen, eine drehbar gelagerte Platte geleitet, die je nach der Menge des ausströmenden Wassers mehr oder weniger ausschlägt und dadurch die Kesselspeisung steuert. Wenn man die Ausschläge dieser Platte auf einen Zeiger übertragen würde, so würde sich die Zeigerstellung zwar mit dem Wasserstande im Kessel ändern; diese Änderung der Zeigerstellung würde aber ganz allmählich erfolgen und nur sehr gering sein, da hierfür infolge des Fehlens einer das Arbeitsvermögen des Dampfes umsetzenden Düse nur die Änderung der Menge des aus dem Rohr austretenden Wassers bestimmend ist. Auf diese Weise wäre daher eine sichere Anzeige des Wechsels der Zustandsform des Wassers an der Entnahmestelle nicht möglich.
  • Dadurch, daß erfindungsgemäß das Arbeitsmittel aus einer Düse austritt, die geeignet ist, das Arbeitsvermögen des Dampfes über den Weg der Umwandlung in Geschwindigkeitsenergie in einen wirksamen Strahldruck beim Auftreffen auf das Pendel umzusetzen, wird erreicht, daß beim Wechsel von Wasser auf Dampf nicht nur ein bloßes weiteres, sondern ein schlagartig vor sich gehendes Ausschlagen des Zeigers eintritt, so daß der jeweilige Zustand des Wassers (flüssig oder dampfförmig) in sehr auffälliger und zuverlässiger Weise sofort angezeigt wird. Durch Einschalten eines Schreibgeräts kann das Gerät selbstschreibend ausgebildet werden, so daß damit der den Kessel Bedienende daraufhin überwacht werden kann, ob er den Wassere, stand auf der richtigen Höhe gehalten h4 In der Zeichnung sind mehrere Ausführuns beispiele der Erfindung dargestellt. Dabei ist' das Gerät so ausgebildet, daß der Stoffzustand des Arbeitsmittels an, zwei verschiedenen Stellen festgestellt werden kann.
  • Bei dem Gerät nach Fig. i und 2 ist das Gehäuse a, das unter einem Druck steht, der niedriger als die Kesselspannung ist, durch die Rohre k1 und h= mit dem Dampfkessel K verbunden. Die beiden Rohre führen zu einem Dzeiwegehahn f, an den eine in das Gehäuse a hineinragende Düse f' angeschlossen ist. Diese Düse ist so ausgebildet, daß sie das Arbeitsvermögen von Dampf in Geschwindigkeitsenergie umzusetzen gestattet. Gegenüber der Düse befindet sich eine Schaufel s, die an einer im Gehäuse drehbar gelagerten Welle w befestigt ist. Auf dieser Welle sitzt außerhalb des Gehäuses ein Zeiger z, der über einer am Gehäuse angeordneten Skala sk spielt. In den Rohren k1, k' ist je ein Schutzsieb L vorgesehen.
  • Um festzustellen, ob sich im Kessel an einer der beiden Entnahmestellen, die dem höchsten und niedrigsten Wasserstand (HW und NW) entsprechen, Dampf oder Wasser befindet, wird der Dreiwegehahn .f für diese Entnahmestelle eingestellt. Das aus der Düse f' austretende Arbeitsmittel (Dampf oder Wasser) trifft auf die Schaufel s. Der austretende Strahl bringt infolge seiner kinetischen Energie den Zeiger z zum Ausschlag. Da diese Energie bei einem Dampfstrahl erheblich größer als bei einem Wasserstrahl ist, so ist an der Stellung des Zeigers auf der Skala sk sofort erkennbar, ob sich an der Entnahmestelle- im Kessel Wasser oder Dampf befindet.
  • Das Kondensat läuft aus dem Gehäuse durch ein Rohr an in den Speisewasserbehälter n. Die Schaufel s kann durch ein Gegengewicht oder eine Feder belastet sein; es kann aber auch das Eigengewicht der Schaufel selbst hierfür benutzt werden. Fig. 3 und q. zeigen ein Gerät für Kessel mit KOndenSatorbetIieb. Dabei liegt die Welle w nicht im Dampf- bzw. Wasserraum des Ge-@-hüuses a, sondern ist durch ein nachgiebiges `ed g dampfdicht abgeschlossen. Die Schaufels gen Dampfraum des Gehäuses mittels Zapfen b `.;gehbar gelagert und am oberen Ende als Gabel c ausgebildet, die über die zu beiden Seiten des nachgiebigen Gliedes g angebrachten Zapfen h greift. Am Gliede g ist eine Stange i kugelig gelagert, die mit der den Zeiger tragenden Welle fest verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise dieses Geräts ist dieselbe wie die des vorher beschriebenen. Das Kondensat läuft durch das Rohr o in den Kondensator p.
  • Fig. g und 6 zeigen die Bewegungsübertragung von WeUe w auf Zeiger z durch Räderübersetzung. Die Übertragung kann auch durch Hebel oder auf andere Weise erfolgen.
  • Wenn die Dampf- oder Wasserentnahme unmittelbar an der Kesselwand erfolgt, dann besteht die Gefahr, daß die auf der Wasseroberfläche schwimmenden Verunreinigungen, die durch die Wellenbildung an die Kesselwand gespült werden, die Düse verstopfen. Dieser Übelstand kann dadurch vermieden werden, daß die Entnahrriestellen in die Mitte des Kessels gelegt werden, indem am Ende aufgeweitete Rohre y in den Kessel eingeführt werden, die in die Kesselwand eingeschraubt oder eingewalzt werden, wie in Fig. 7 dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANspr,UcH: Überwachungsgerät für den Wasserstand in Dampfkesseln, bei dem aus dem Kessel, und zwar an den zu überwachenden Stellen, entnommenes Arbeitsmittel (Dampf oder Wasser) außerhalb des Kessels ein Pendel anströmt, gekennzeichnet durch eine an die zu überwachenden Stellen anschließbare Düse (f'), die gegenüber dem mit einem Zeiger versehenen Pendel angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie das Arbeitsvermögen von Dampf in Geschwindigkeitsenergie zum Erzielen eines wirksamen Strahldruckes umsetzt.
DEH141015D 1934-08-25 1934-08-25 UEberwachungsgeraet fuer den Wasserstand in Dampfkesseln Expired DE668814C (de)

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DE668814C true DE668814C (de) 1938-12-10

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DE (1) DE668814C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE822391C (de) * 1949-06-24 1951-11-26 Steinmueller Gmbh L & C Wasserstandskontrolleinrichtung an Dampfkesseln
DE872495C (de) * 1944-01-27 1953-04-02 Basf Ag Messen der Hoehe des Dampfwassergemisches in Kesseltrommeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE872495C (de) * 1944-01-27 1953-04-02 Basf Ag Messen der Hoehe des Dampfwassergemisches in Kesseltrommeln
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