DE15063C - Coupee-Laterne für schweres Mineralöl mit zwei Abfallrohren - Google Patents
Coupee-Laterne für schweres Mineralöl mit zwei AbfallrohrenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/31003—Inverted wick burners, Wick burners using preheated air
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 26. October 1880 ab.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Coupe'e-Laterne für Beleuchtung mit schweren Mineralölen
dargestellt. Das hochliegende Hauptbassin A steht durch zwei Abfallrohre B und C,
Fig. 2, mit dem kleinen Bassin D in Verbindung; letzteres wird je nach Bedarf aus ersterem
gespeist, jedoch erst dann, wenn die Niveaulinie n, Fig. i, im kleinen Bassin so tief gesunken
ist, dafs durch das Abfallrohr B Luft eintreten und nach oben in das Hauptbassin A
gelangen kann, wobei dann zugleich aus diesem durch das Rohr C ein gleiches Quantum OeI in
das kleine Bassin D abfliefst und den hydraulischen Verschlufs des Rohres B wieder herstellt.
Auf dem kleinen Bassin D ist der Brenner E angebracht, auf beiliegender Zeichnung
ist ein Flachbrenner dargestellt, jedoch kann auch ein Rundbrenner oder ein Freibrenner
gewählt werden.
Der zur Erzeugung des Zuges dienende Cylinder hat bei vorliegender Construction nicht
die sonst übliche Form erhalten, sondern ist zusammengesetzt aus der Glasschale F, welche
sich auf den Brenner stützt, aus dem Emailleblender G, der wieder die Schale F bedeckt,
und aus dem eigentlichen metallenen Zugcylinder H, welcher auf G befestigt ist. Diese Construction
wurde gewählt, um einen gläsernen Cylinder zu vermeiden, und da die Schale F
der Hitze nicht übermäfsig stark ausgesetzt ist, so kann diese aus starkem Glase hergestellt
werden, und ist infolge dessen auch nicht so leicht zerstörbar.
Die nach oben gehenden Lichtstrahlen wirft der Emailleblender G in das Coupee zurück.
Der konische Mantel J dient dazu, die durch den Blender G und das Zugrohr H erwärmte
Luft nach oben in den Laternenkopf O zu führen.
Damit der in der Laterne befindlichen Lampe stets genügend Luft zugeführt wird, sind im
Mantel der Laterne bei dem Hauptbassin A Löcher r angebracht, ferner ist ein Blechmantel M
in der Laterne so befestigt (kann auch eingehängt werden), dafs dadurch der ringförmige
Raum N gebildet wird.
Die in der Richtung der Pfeile von aufsen durch die Löcher r einströmende Luft umstreicht
zuerst das Hauptbassin, dieses wird dadurch stets kalt gehalten, dann sinkt die kalte
Luft in den ringförmigen Kanal N und weiter in die Vase K zum Brenner. Vorher tritt jedoch
schon ein Theil der Luft vom unteren Ende des Kanals.N in der Richtung der Pfeile I
und II nach oben, wobei der Blender G das Rohr H und der Mantel J durch die darauf
hinströmende kalte Luft gekühlt werden.
Die Lampe kann vom Coupee aus durch dazu Befugte regulirt werden. Zu dem Zwecke
ist ein kleines Loch von ca. 4 mm Durchmesser in die Vase gebohrt, durch welches ein Dornschlüssel
P in den Knopf £ der Dochtwinde gesteckt und letztere dann bewegt werden kann.
Das Bassin A, welches weiter keine Oeffnung
hat, als die beiden Rohre B und C, wird mit OeI wie folgt gefüllt:
Ist der Kopf O der Laterne abgehoben, derselbe
ist bei χ drehbar, so hebt man die Lampe heraus, nimmt dann den Blender G
sammt der Schale F und den Brenner ab und steckt nun den eigenthümlich geformten Trichter
T, Fig. 3 und 4, an dem auch die Schale S
befestigt ist, mit seinem Auslauf ζ durch das kleine Bassin D in das Rohr B (s. Fig. 3);
darauf schwenkt man die Lampe in der Richtung des Pfeiles um, ■ so dafs das kleine Bassin
oben, das grofse unten liegt, Fig. 4. Das im Bassin D enthaltene OeI fliefst dabei in die
Auffangschale S, der Trichter T kommt in die richtige Lage und nun giefst man in diesen
OeI; dasselbe fliefst durch die U-förmige Röhre in das Rohr B und so weiter zum Bassin A,
die in diesem enthaltene Luft entweicht dabei durch das Rohr C.
Ist das Bassin gefüllt, so hebt man den Trichter heraus und bringt durch Umschwenken
die Lampe wieder in ihre normale Lage; aus dem Bassin A fliefst so viel OeI in das Bassin D
zurück, bis der hydraulische Verschlufs wieder hergestellt ist.
Claims (5)
1. Die Anwendung zweier Abfallrohre.
2. Das Verfahren zum Füllen des Bassins mittelst Trichters.
3. Der Blender G am Zugrohr.
4. Der Mantel M behufs Herbeiführung def Luftcirculation.
5. Die vom Coupee aus ermöglichte Regulirung.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT15063D Active DE15063C (de) | Coupee-Laterne für schweres Mineralöl mit zwei Abfallrohren |
Country Status (1)
Country | Link |
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