DE195808C - - Google Patents

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DE195808C
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DE
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burner
mixing tube
nozzle housing
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burner according
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DENDAT195808D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31019Mixing tubes and burner heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JY* 195808 KLASSE 4g. GRUPPE
DANIEL MILLIOR in PARIS.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere für Petroleum, mit einem durch die Flamme beheizten, gewundenen und leicht lösbaren Rohrvergaser, an welchen sich ein den Mischrohreingang abdeckendes Düsengehäuse anschließt, und bezweckt eine solche Ausgestaltung des Brenners, daß außer dem Verdampfer auch andere für den ordnungsgemäßen Betrieb in Betracht kommende Teile ohne jede Schwierigkeit gelöst und ebenso wieder in die Betriebsstellung zurückgeführt werden können, so daß eine dauernde Überwachung und gegebenenfalls eine bequeme Reinigung möglich ist.
Behufs Erreichung des Erfindungszweckes wird das Düsengehäuse lose auf das Mischrohr aufgesetzt, wobei zur Sicherung des Düsengehäuses ein Verschluß angewandt werden kann, welcher zugleich den das Düsengehäuse abschließenden und in bekannter Weise mittels eines Bügelverschlusses lösbar gemachten Deckel in seiner Schlußstellung festhält. Eine zweckmäßige und neue Ausführungsform eines solchen Bügelverschlusses besteht in einem das Düsengehäuse überdeckenden Bügel, der bei entsprechender Drehung des Deckels auf schiefe Ebenen bildende Kurvenstücke an der Oberseite des Deckels des Düsengehäuses einzuwirken vermag und den Deckel gegen das Düsengehäuse und dieses gegen die Mündung des Mischrohrs fest anpreßt.
Die Einrichtung zur Ermöglichung einer leichten Lösbarkeit der empfindlichen Brennerteile kann dadurch vervollständigt werden, daß die Überhitzerenden mit Dichtungsflächen versehen werden, welche eine dichte Verbindung mit den anstoßenden Brennerteilen durch Auf- oder Einschieben ohne weitere Haltevorrichtungen ermöglichen, und daß die Mischvorrichtung, welche in an sich bekannter Weise mit Mischkegeln und regelbaren Luftzuführungsöffnungen versehen ist, die Form eines zusammenhängenden Rohr-Stücks erhält, welches in die Mischrohrmündung unterhalb des Düsengehäuses eingesetzt werden kann.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen der Erfindung gemäß eingerichteten Petroleumkocher nach der Linie 1-1 der Fig. 2 dar.
Fig. 2 ist ein Grundriß, wobei der Tragerost des Brenners fortgenommen gedacht ist.
Fig. 3 veranschaulicht das Brennermischrohr mit der aufgelagerten Düsenkammer und den daran sitzenden eigentlichen Brenner in einem Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 4.
Fig. 4 ist ein Grundriß der Fig. 3.
Der auf der Zeichnung dargestellte Kocher besitzt einen beliebig gestalteten Fuß a, auf dem ein abnehmbarer Tragerost b für die zu erhitzenden Gefäße ruht.
Der Fuß α trägt den Vergaser, welcher mit der Mischvorrichtung verbunden ist, in
der sich die Mischung des erzeugten Gases mit Luft behufs Bildung des Verbrennungsgemisches vollzieht.
Der Vergaser besteht aus einer geraden Röhre c, welche bei al in dem Brennerfuß gelagert ist, und die mit ihrem äußeren Ende mit einem Petroleumvorratsbehälter in Verbindung steht. Diese Röhre ist in ihrem Innern bis zu dem Punkte, an welchem sie
ίο über den Brenner zu liegen kommt, mit einer Ausfütterung d versehen, die aus Metallgewebe besteht.
Der Teil c2 der Röhre, welcher quer über dem Brenner liegt, ist leer und dient als eigentlicher Vergaser. Am Ende dieses Vergasers c2 schließt sich eine lösbare Röhre e an, welche spiralig aufgewunden oder in sonstiger Weise gekrümmt ist. Diese Röhre, welche in den Vergaser zweckmäßig mit einer abgedrehten Spitze e! oder auf andere Weise dicht und leicht lösbar eingesetzt ist, ist oberhalb des Brenners angeordnet; sie dient als Überhitzer und mündet mit ihrem anderen Ende in einen später zu beschreibenden Düsenkörper, mit dem sie gleichfalls durch eine Einschiebkupplung verbunden ist.
Der Düsenkörper, in welchen der Überhitzer ausmündet, wird von einer Art abnehmbaren Hut/gebildet, welcher das Mischrohr g überdeckt, und der mit einem Rohransatz/0 versehen ist, auf welchen das Ende des Überhitzerrohrs e aufgesteckt ist. Dieser Düsenkörper, der übrigens eine beliebige Form besitzen kann, ist im Innern mit einem Sieb aus Metallgewebe/1 ausgerüstet, durch das die etwa zum Düsenkörper gelangenden Fremdkörper zurückgehalten werden. Der Düsenkörper öffnet sich durch eine Röhre oder Düse/2 nach dem Mischer g, welcher aus einem rohrartigen Körper besteht, der durch den hutartigen Aufsatz / geschlossen wird, und der zwei Reihen von Luftöffnungen g1, g2 besitzt.
Der hutartige Aufsatz ist fest auf ein Mischrohr g aufgepreßt und der Raum / desselben ist in geeigneter Weise durch einen Keilverschluß oder auf andere Art dicht geschlossen. Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Ver-Schluß durch einen Deckel h bewirkt, der in seiner Lage durch einen drehbaren Bügel i gesichert wird, dessen Drehpunkt bei z'1 in dem unteren Teil des Mischrohrs g liegt. Der Deckel h besitzt auf seiner Oberseite zwei keilförmige. Flächen h1, /z2, welche sich gegen den Bügel i zu legen vermögen, wenn der Deckel h vermittels Handhabe h3 gedreht wird, wodurch ein festes Zusammenpressen der übereinander befindlichen Teile herbeigeführt wird. An Stelle des beschriebenen 'Keilverschlusses könnte auch ein beliebiger anderer Verschluß, beispielsweise ein Schraubenverschluß Anwendung finden, in welchem Falle der Bügel i mit einer Schraube auszurüsten sein würde, die auf den Deckel h niedergeschraubt werden kann. ;
Der Innenraum des Mischrohrs g ist zwischen den beiden Reihen von Luftöffnungen* g1, g% durch eine kegelförmige Trennungswand g1 geteilt, welche eine erste kegelför- mige Kammer g8 bildet, nach welcher sich die Luftöffnungen gl öffnen, und welche bei g9 in eine zweite, gleichfalls kegelförmige Kammer g10 mündet. Diese Kammer g10 ist mit den Luftöffnungen g'2 versehen und steht durch eine verengte mittlere öffnung g·11 mit einem nach dem Brennerraum j führenden Rohrstutzen jl in Verbindung. Gegebenenfalls könnte man die Zahl der kegelförmigen Mischrohrkammern dem Bedürfnis entsprechend vermehren. Jeder der beiden Reihen von Luftöffnungen ist ein Drehschieber gs, g* zugeordnet, welcher durch eine Handhabe g5 bzw. g% eingestellt werden kann. Diese Besonderheit des Brenners gestattet, dem Brenner die zur vollkommenen Verbrennung des Gases erforderliche Luft in genauer Abmessung zuzuführen. Da ein Luftüberschuß vermieden wird, so kann ein Herabsinken der Vergasungstemperatur nicht eintreten und es bleibt die ordnungsgemäße Vergasung des Brennstoffes dauernd erhalten.
Der eigentliche Brenner, welcher unter der Überhitzerschlange e und dem Teil c2 der Röhre c angeordnet ist, wird aus einer Kammerj gebildet, welche durch den Rohrstutzen jl mit dem Mischrohr g in Verbindung steht. Diese Kammer, welche von Armen β getragen wird, die in Führungen a1 des Brennerfußes ruhen, ist mit einem Deckel j3 abgedeckt, der mit Löchern j4 versehen ist, durch welche das Gasluftgemisch austritt, um oberhalb der öffnungen verbrannt zu werden und durch die Flammenhitze die Verdampfung und Vergasung des Petroleums in c2 und e zu unterhalten.
Die Benutzung des Brenners gestaltet sich wie folgt:
Um den Brenner in Betrieb zu setzen, wird die Brennstoffverdampfung vermittels einer Anheizflamme in bekannter Weise eingeleitet, bis Dämpfe durch die öffnungen β entweichen und sich entzünden. Durch entsprechende Einstellung der Steuerungsschieber g%, 4 vermittels der Handhaben g5, ge wird die Luftzufuhr so geregelt, daß eine rein blaue Flamme entsteht. Wenn nach längerer Betriebsdauer die Entwicklung der Flamme anfängt zu wünschen übrig zu lassen, so löscht man den Brenner, lockert den Deckel h
auf dem Düsenkörper durch entsprechende Drehung vermittels der Handhabe hs, klappt den Bügel ζ zur Seite und nimmt sowohl den Deckel h als auch den Düsenkörper/ ab. Hierbei zieht man zugleich den Rohransatz^/"0 aus;der Endhöhlung der Überhitzerschlange heraus und löst auch, falls es notwendig erscheint, die Überhitzerschlange vollständig von dem Brenner, indem man ihre abgedrehte Spitze e1 aus der Endhöhlung des Vergaserrohrs herauszieht. Der Düsenkörper, dessen Kanäle jetzt vollkommen zugänglich sind, kann nunmehr ohne Schwierigkeit gereinigt und nach erfolgter Reinigung wieder in die Betriebsstellung gebracht werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die im vorstehenden beschriebene Brennerform beschränkt. Vielmehr kann man, wie erwähnt, den Brenner auch als Brenner für industrielle Feuerungen aller Art und auch als Leuchtbrenner ausbilden. In dem letzteren Falle würde die Röhre c, der Vergaser c2 und der Überhitzer e zweckmäßig in senkrechter Lage anstatt horizontal anzuordnen sein, wobei sie durch einen Brenner von geeigneter Konstruktion erhitzt werden können.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Brenner für flüssige Brennstoffe, insbesondere für Petroleum, mit einem durch die Flamme beheizten, gewundenen und leicht lösbaren Rohrvergaser, an welchen sich ein den Mischrohreingang abdeckendes Düsengehäuse anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Düsengehäuse (f) zwecks leichter Lösbarkeit auch vom Mischrohr auf dessen Mündung lose aufgesetzt ist.
  2. 2. Ausführungsform des Brenners gemaß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den lösbaren Deckel des Düsengehäuses festhaltende Verschluß auch das Gehäuse am Mischrohr festlegt.
  3. 3. Ausführungsform des Brenners nach Anspruchs mit einem Bügelverschluß für den lösbaren Deckel des Düsengehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (h) auf seiner Oberseite mit schiefe Ebenen bildenden Kurvenstücken (h1, h?) versehen ist, welche bei der Drehung des Deckels gegen den Verschlußbügel treffen.
  4. 4. Lösbare Verbindung für den Überhitzer des Brenners gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überhitzerenden mit Dichtungsflächen versehen und mit den mit entsprechenden Dichtungsflächen versehenen Enden der anstoßenden Brennerteile (c und f) durch Auf- oder Einschieben, ohne weitere Haltevorrichtung, verbunden werden.
  5. 5. Aus zwei Mischkegeln mit besonderen regelbaren Luftzuführungsöffnungen bestehende Mischvorrichtung für das Mischrohr des Brenners nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu einem in sich zusammenhängenden und in die Mischrohrmündung unterhalb des Düsengehäuses einsetzbaren Rohrstück (g) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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