DE111489C - - Google Patents

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DE111489C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34: Hauswirthschaftliche Geräthe.
THOMAS ANDREW MACK in NEW-YORK. Vergaser für Petroleum u. dgl.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. April 1899 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an Vergasern, die wesentlich dazu' dienen, zu verhindern, dafs durch Ablagerung" von Kohlenstoff die Vergaserröhren oder Kammern verengt werden, während andererseits durch die Einrichtung eine stetigere Flamme erreicht und ein Zerspringen oder Brechen der Retorte verhindert werden soll. Mit der Einrichtung wird ferner bezweckt, die Vergasung des Oeles durch angemessenere Mittel zu erreichen, ferner angemessenere Mittel zu schaffen, die Gase aus der Retorte nach den Brennern zu führen ohne unnöthigen Wä'rmeverlust, und Mittel zu schaffen, die Anzahl der Brenner unbeschadet der Wirkung erhöhen zu können. Ferner wird durch die Einrichtung die Gefahr des Zurückschiagens der Flamme beseitigt, die bei. Kohlenwasserstofföfen sonst immer vorliegt. .
Fig. ι zeigt eine Oberansicht des Vergasers, Fig. 2 eine Ansicht nach Linie A-A von Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 3 eine Ansicht nach Linie B-B von Fig. 1 nach Richtung der Pfeile gesehen, Fig. 4 eine Oberansicht der Retorte mit einigen ihrer Anschlüsse und Weglassung der Theile des Ofens, Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch eine der Vergaserröhren, Fig. 6 eine Oberansicht eines Ofens mit einer Abart der Einrichtung und Fig. 7 einen senkrechten Schnitt nach Linie C-C von Fig. 6 in Richtung des Pfeiles gesehen.
Die Zeichnung zeigt die Einrichtung bei' einem Ofen für Heizzwecke, die Einrichtung ist indessen auch verwendbar bei anderen Vergasern, beispielsweise für Beleuchtungszwecke.
Bisher machte es bei Vergasern viele Schwierigkeiten, zu verhindern, dafs die Röhren oder Kammern durch Ablagerung infolge der Carbonisation sich versetzten. Wo grofse Hitze bei Vergasern verwendet wird, scheint es unmöglich zu sein, solche Kohlenstoffablagerung zu verhindern, und wenn dann nicht Einrichtungen getroffen sind, um die Ablagerungen zu beseitigen, so versetzt sich alsbald der Vergaser und wird gebrauchsunfä'hig. Bisher erschien es praktisch unmöglich, namentlich bei Vergasern der vorliegenden Art, Mittel, zu schaffen, um die Ablagerungen angemessen zu beseitigen bezw. Mittel, die mit der Widerstandsfähigkeit und Dauerhaftigkeit im Verhältnifs stehen, welche für die Retorten erforderlich sind. Nach vorliegender Erfindung sind einfache und wirksame Einrichtungen getroffen , um dies Versetzen der Theile zu verhüten bezw. um Ablagerungen, die sich bilden, sofort zu beseitigen, ohne an der Widerstandsfähigkeit und Dauerhaftigkeit der Theile der Retorten etwas zu ändern.
Bisher war es bei Kohlenwasserstofföfen mit Benutzung von Nadelventilspindeln üblich, die Röhren, welche die Spindeln umschliefsen, nicht in oder durch die Retorte zu führen, vielmehr das aus der Retorte kommende Gas durch andere zwischengeschaltete Röhren den Ventilspindelröhren zuzuführen. In der Praxis hat sich dies als verwerflich herausgestellt, weil das Gas dabei unnöthig gekühlt wird. Ferner ist dagegen einzuwenden, dafs in der Praxis auf einem Ofen nur zwei Brenner benutzt werden können.
Es wurde gefunden, dafs, wenn die Röhren,
die, mit Nadelventilspindeln versehen, das Gas den Brennern zuleiten, durch die Retorte führen und aus dieser direct zum Brenner, eine unnöthige Kühlung des Gases auf dem kürzeren Wege, den es alsdann zurücklegt, nicht eintritt, dafs dann die Retorte das OeI besser vergast und dafs ferner auf einem einzigen Ofen innerhalb angemessener Grenzen eine beliebige Anzahl von Brennern in beliebiger Form und Anordnung angebracht werden kann.
In Fig. ι bis 5 ist mit 1 das . Gestell des Ofens bezeichnet, mit 2 ein Theil des Deckels, und zwar ist nur ein Theil des Ofens in der Zeichnung dargestellt; der nicht dargestellte Theil enthält einen gewöhnlichen Brenner, der nicht Gegenstand der Erfindung ist. Durch die Retorte 3 führen eine oder mehrere Vergasungsröhren. In Fig. ι bis 5 sind deren zwei, nämlich die Röhren 4 und 5, in Fig. 6 und 7 drei Vergasungsröhren 42 dargestellt.
Im Beispiel Fig. 1 bis 5 führt die Vergasungsröhre 5 das Gas dem nicht dargestellten Brenner zu und die Röhre 4 Gas einem Brenner des Ofens, der ebenfalls nicht dargestellt ist. Letzterer Brenner kann von passender Construction sein, weshalb er nicht dargestellt ist, aufser in Fig. 6, woselbst zwei Brenner 32 veranschaulicht sind.
Die Vergaserröhre 5 führt das Gas durch ein nicht dargestelltes Ventil in eine gebogene Röhre 6 (Fig. 3) ab, worin das Gas sich mit Luft, die in Röhre 6 bei 7 eintritt, mischt, um dann in die halbkugelförmige Kammer 8 unterhalb des Brenners am Boden der Retorte weiter zu gehen. Dieser Brenner am Boden der Retorte wird von einem cylindrischen Theile 9 getragen, der mit der Kammer 8 und der Röhre 6 ein Stück bilden kann. Stifte ι ο und winkelförmige Ansätze 11 am Theile 9 halten die übrigen Theile in Verbindung mit der Retorte durch Vorsprünge 12, die an der Retorte angebracht sind. In Fig. 3 ist der Theil 9 an der Retorte befestigt dargestellt. Mittelst einer Handhabe 13 am Theile 9 kann man den letzteren nebst Kammer 8 und Röhre 6 nach links drehen, wobei Theil 9, Kammer und Röhre von den Vorsprüngen 12 frei werden, abgenommen und gereinigt werden können.
Durch jede Vergaserröhre führt eine Nadelventilspindel 14 mit Schneidkanten an ihrem Umfange, die genau in das Innere der Röhre passen und mit einem Ventil 15 (Fig. 5), das sich auf einen Sitz 16 legen kann und dabei die Durchgangsöffnung 17 am Ende der Vergaserröhre abschliefst. Jede Vergaserröhre führt durch die Retorte und hat einen Gewindetheil, der in eine Hülse eingeschraubt ist, die selbst in einen Stutzen 18 der Retorte eingeschraubt ist. Die Nadelventilstange ist an einem Ende mit einem Handrade 19 und am anderen Ende mit dem Gewinde 20 versehen, das in die Hülse in dem Stutzen 18 (Fig. 5) eingeschraubt ist. Die Spindel 14 trägt an diesem Ende auch einen Stift 21, der in die Durchgangsöffnung 17 eintritt, wenn die Spindel 14 ganz einwärts geschraubt wird, wodurch diese Oeffnung gereinigt wird, so dafs sie jederzeit Durchgang gewährt.
Die Spindel 14 trägt eine oder mehrere Schneidkanten, die genau in das Innere der Vergaserröhre passen. Die Schneidkanten der Spindel der Röhre 4 sind schraubenförmig gewunden, während die Schneidkanten der Spindel der Röhre 5 gerade Schneidkanten sind. Immer sollen sich diese Schneidkanten genau dem Innern der Röhre anpassen, so dafs sie wie Kratzen wirken und abgelagerten Kohlenstoff beseitigen.
Zwischen der Spindel und den inneren Wandungen der Vergaserröhre befinden sich Kanäle für den Durchgang von OeI oder Gas. Die Form der Spindel kann sehr verschieden sein. Während die Schneidkanten der Röhre 4 gewunden sind, sind die Kanten 28 der Röhre 5 (Fig. 5) gerade. Die Durchgangswege für OeI oder Gas sind mit 29 bezeichnet. Was die Form der Schneidkanten anbelangt, so verdienen die schraubenförmig gewundenen vor den geraden -den Vorzug, weil sie die Ablagerungen sicherer beseitigen und die Vergaserröhre gegen zu starkes Versetzen mit Kohlenstoff zuverlässiger schützen. Man kann die Spindel aus der Vergaserröhre leicht herausziehen , wenn sie gereinigt werden soll.
Das OeI gelangt in die Vergaserröhre 4 aus einem nicht dargestellten Behälter durch Röhre 22 (Fig. 1 und 2), die mit einem Ventile 23 und Handrade 24 versehen ist, und dann weiter durch Röhre 25 in den Behälter 26. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, liegt dieser Behälter in einer Linie mit der Vergaserröhre und die Nadelventilspindel 14 führt sowohl durch ihn, als die Röhre; die durch die Windungen der Spindel gebildeten Durchgänge führen in den Behälter und aus diesem zurück in die Vergaserröhre.
Mit einer solchen Spindel· ist es leicht, sich etwa absetzenden Kohlenstoff zu beseitigen. Wird die Spindel schraubenförmig gewunden ausgeführt, wie Fig. 5, so verlangsamt sie den Zuflufs von OeI und Gas und trägt zur gröfseren Stetigkeit der Flamme bei. Hierbei wird sie durch die Wirkung des Behälters 26 unterstützt, der ebenfalls wesentlich dazu beiträgt, dafs die Flamme nicht sprüht oder tanzt. Durch die Lagerung der Spindel an ihrem Gewindetheile 20 in der in den Stutzen 18 eingeschraubten Hülse wird eine stets achsiale Lage der Spindel gesichert, so dafs sowohl
der Stift als die Oeffnung 17 immer in gerader Linie zu einander verbleiben.
Bei Retorten, bei welchen Vergaserröhren durch die Retorten führen, hat es seine Schwierigkeit, die Theile angemessen zusammenzuhalten. Häufig werden die Röhren an die Retorten festgelöthet. Dies hat aber den Nachtheil, dafs die Verbindung leicht durch die starken und plötzlichen Temperaturschwankungen gestört wird. Um dies zu vermeiden, wird jede Vergaserröhre in einem Träger 27 angeordnet. Diese Träger bestehen nach der Darstellung aus gekrümmten Platten, so dafs sie einen Theil der cylindrischen Wand der Retorte selbst bilden. Die Wand der Retorte 3 ist an jeder Seite zur Aufnahme der Träger 27 passend weit ausgeschnitten und die Träger sind passend in den Ausschnitten gehalten, jedoch nicht durch Verlöthen. Die Träger können deshalb nach der einen oder anderen Richtung frei nachgeben, um den durch Temperaturunterschiede herbeigeführten verschiedenen Ausdehnungen und Zusammenziehungen sich anpassen zu können.
Beim Gebrauche wird durch Drehen des Handrades 24 OeI aus dem Behälter durch Röhren 22 und 25 in das Gefäfs 26 und aus diesem in die Vergaserröhre 4 gelassen. Mittlerweile wird eine kleine Menge Spiritus oder OeI in einem nicht dargestellten Gefäfs entzündet, das unten in der Retorte steht, um das OeI in der Röhre 4 auf die zur Vergasung nöthige Temperatur zu bringen. Sodann wird Handrad 19 der Vergaserröhre 5 gedreht, so dafs Gas in die Röhre 6 und Kammer 8 übertreten kann, woselbst es im Boden der Retorte entzündet wird. Der Brenner am Boden der Retorte entwickelt so viel Hitze, um die Vergasung in den Vergaserröhren andauern zu lassen, und eine beständige Menge Gas wird diesem Brenner durch Röhre 5, wie beschrieben, zugeführt, zu welchem Zwecke die Röhren 4 und 5 im Innern der Retorte, wie in Fig. 5 dargestellt, verbunden sind. Soll der Brenner des Ofens angezündet werden, wird Handrad 19 der Vergaserröhre 4 gedreht, und Ventil 15 von seinem Sitze 16 abgerückt, so dafs Gas durch Oeffnungen 17, Röhre 28 dem Brenner des Ofens zugeführt wird.
Die Einrichtung kann auch für andere Zwecke als Heizzwecke dienen und innerhalb praktischer Grenzen kann natürlich jede Anzahl von Vergaserröhren vorgesehen werden. Auch kann die Form der Nadelventilspindel eine verschiedene sein, wesentlich ist nur, dafs die Spindel am Umfange Schneidkanten trägt, die das Innere der Vergaserröhre berühren, und zwar auf derjenigen Länge, auf welcher der Durchgang von OeI oder Gas durch die Röhre stattfindet.
Bei der vorliegenden Einrichtung wird am besten OeI aus der Speiseleitung direct in eine der Vergaserröhren eingeführt, statt durch ein Rohr, welches in. die Retorte eintritt. Die Theile des Vergasers können dann in der Construction viel einfacher gehalten sein. Am besten wird das OeI aus der Speiseleitung zuerst in einen Behälter und dann in die Vergaserröhre geführt, es könnte aber auch der Behälter wegfallen.
Kohlenstoffablagerungen, die in eine Vergaserröhre eintreten, sind zunächst verhältnifsmäfsig weich, wenn indessen nicht bald eine Beseitigung der Ablagerung erfolgt, so wird letztere so hart, dafs sie durch gewöhnliche Mittel nicht mehr beseitigt werden kann. Mittelst der verbesserten Nadelventilspindel werden dagegen Kohlenstoffablagerungen mit Leichtigkeit und jedesmal bei Gebrauch des Vergasers beseitigt. Dadurch sind also die erheblichen Uebelstände vermieden, die darin liegen, dafs die Vergäserröhren sich versetzen und den Vergaser unbrauchbar machen, und ferner dafs die Kohlenstoffablagerungen als schlechte Wärmeleiter die Vergasung des Oeles erschweren. Alle diese Uebelstände sind bei der vorliegenden Einrichtung vermieden.
Bei dem in Fig. 6 und 7 dargestellten Kohlenwasserstoffofen sind drei Brenner vorgesehen , nämlich der Vergaserbrenner 3 5 im Innern des Gehäuses 34 des Ofens und die beiden Ofenbrenner 32, von welchen ein jeder mit Drahtgewebe 33 überdeckt ist. Auch bei dieser Ausführung sind drei mit Nadelventilspindeln versehene Röhren 42 vorgesehen, die durch die Retorte 37 führen und in sie ausmünden. Durch jede dieser drei Röhren führt eine Spindel 43 mit einem Handrade 44 am einen, und einem Nadelventil 45 am anderen Ende, das genau in einen Ventilsitz pafst, der in dem am Ende der Röhre enthaltenen Theile 46 enthalten ist. Diese Spindeln sind in der Darstellung nicht mit Schneidkanten versehen. Eine gebogene Röhre 47 führt von der Durchgangsöffnung der mittleren Röhre, woselbst sie freien Eintritt von Luft gestattet, nach einer halbkugelförmigen Kammer 48, die den unteren Theil des Gehäuses 34 bildet, und unter den Vergaserbrenner 35. Die Röhre 47 führt das Fettgas aus der Retorte zusammen mit Luft in den Vergaserbrenner und dadurch wird eine so hohe Hitze erzielt, dafs in der Retorte die Vergasung weiter dauert. Speiseleitungen 49 führen von den Austrittsöffnungen der übrigen mit Spindel versehenen Röhren 42 zu den Brennern 32 und diese Röhren 42 werden mit einer Mischung von Luft und Gas ebenso wie die Röhre 47 gespeist.
Das OeI wird aus dem Behälter 39 durch die mit Ventilen 41 versehene Röhre 38 in die Kammer 40 eingeführt. Dabei steigt es in . die
Röhre 36, die Retorte 37 und die Vergaserröhren 42, woselbst es vergast wird. Von hier aus gelangt das Gas zum Vergaserbrenner und zu den übrigen Brennern.
An der Röhre 36 ist ein Gefäfs 50 zum Anzünden angebracht und ein kurzes Röhrchen 51 führt durch die Wand des Gehäuses, um OeI in das Gefäfs 50 einbringen zu können und die anfängliche Vergasung so weit zu treiben, dafs die Vergaserflamme gebildet wird.
Da die Röhren, welche die Spindel enthalten, durch die Retorte selbst führen, so werden sie stets heifs gehalten, und da diese Röhren und ihre Anschlüsse direct bis zum Brenner weiterführen, so verliert das Gas sehr wenig Hitze und es befindet sich in dem bestmöglichen Zustande für die Verbrennung, wenn es am Brenner anlangt. Aufserdem wird durch die Anordnung sich kreuzender Röhren, die durch die Retorte führen, ermöglicht, jede beliebige Anzahl von Brennern innerhalb praktischer Grenzen in einem einzigen Ofen anzubringen und passend anzuordnen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Vergaser, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem Retortengehäuse (3 bezw. 34) — aufser einer Vergaserröhre (5 bezw. 42), die Gas in regelbarer Menge mit Luft der Mischröhre (6 bezw. 47) eines die Vergasung bewirkenden, in der Retorte liegenden Brenners (wie 35) zuführt, zu diesem Zwecke mit Nadelventil versehen ist und durch die Retorte führt — noch eine oder mehrere ebenfalls durch die Retorte führende und mit Nadelventil versehene Vergaserröhren (4) angeordnet sind, die durch den Vergasungsbrenner erzeugtes und daher stark erhitztes Gas in regelbarer Menge mit Luft den Mischröhren anderer, nicht zur Vergasung dienender Heizbrenner zuführen.
    Ausführungsform des Vergasers nach Anspruch i, bei welcher die Vergaserröhren eine Nadelventilspindel (14) enthalten, welche am Umfange Schneidkanten hat, die in das Innere der Röhre derart passen, dafs sie bei der Drehung der Spindel den in der Röhre abgelagerten Kohlenstoff abkratzen und welche an dem einen Ende einen Stift (21) trägt, der beim Einwärtsschrauben der Spindel in die Durchgangsöffnung (17) am Ende der Vergaserröhre eintritt und diese Oeffhung reinigt und freihält.
    Vergaser nach Anspruch 1, bei welchem jede Vergaserröhre in einem Träger (27) angeordnet ist, der aus gekrümmten Platten besteht, so dafs er einen Theil der cylindrischen Wand der Retorte selbst bildet, die an jeder Seite zur Aufnahme der Träger (27) mit Ausschnitten versehen ist, in welchen die Träger so gehalten werden, dafs sie unter Einwirkung der Temperaturunterschiede nach der einen oder anderen Richtung frei nachgeben können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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