DE267076C - - Google Patents

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DE267076C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
    • F23D14/04Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone induction type, e.g. Bunsen burner
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2208/00Control devices associated with burners
    • F23D2208/005Controlling air supply in radiant gas burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 267076 - ■ KLASSE Ag. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. September 1911 ab.
Es gibt in der Technik Fälle, wie beispielsweise Verfahren zur Herstellung von Lackleder, wo es sich darum handelt, einen beispielsweise auf 1400 C. erhitzten Raum zu beleuchten, wobei die Beleuchtung weniger den Zweck verfolgt, den Raum zu erhellen, als die Leuchtstrahlen chemisch auf den Vorgang einwirken zu lassen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Brenner, welcher die Durchführung solcher chemischer Operationen in erhitzten abgeschlossenen Räumen ermöglicht.
Der Wert des neuen Brenners besteht darin, daß er ein offener Flammen brenner ist, dessen chemische Strahlen also nicht durch einen Glaszylinder teilweise verschluckt werden, daß ferner weder die Hitze des Ofens noch die in diesem vorhandenen Dämpfe seine Leuchtkraft beeinflussen, und daß schließlich auch seine Verbrennungsprodukte auf die chemische Operation nicht schädlich einwirken; nebenbei wird Brenner und Flamme auch gegen die Einwirkung der hohen Innentemperatur geschützt. Zu diesem Zweck besitzt der neue Brenner Luftauslässe unterhalb seiner offenen Flamme, welche die Luft so ausströmen lassen, daß sie die Flamme mantelartig umschließt.
Ein Brenner der neuen Art ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. 1 in einer Oberansicht, in Fig. 2 im senkrechten Schnitt, während Fig. 3 das Gaszuleitungsrohr in einem unter 90 ° gegen Fig. 2 verdrehten Höhenschnitt verdeutlicht.
Um das Brennerrohr α ist ein Mantel b - gelegt, welcher innen mit einer beliebigen Anzahl von beliebig gestalteten Führungen ever- ..■ sehen ist, deren Anordnung jedoch derart sein muß, daß sie zur Aufnahme des Gasrohrs α dienen, welches darin eine vollkommen feste, gegen seitliche Verschiebung gesicherte Führung findet. Es können natürlich die Führungen c noch mit Innengewinde versehen sein, um erforderlichenfalls das Brennerrohr a, das dann ebenfalls entsprechende Außengewinde besitzt, einschrauben zu können. Die winklig angesetzten Zuleitungsröhren des Gasrohrs einerseits und des äußeren Mantels b andererseits können sich derart gegeneinander anlegen, daß sie sich und die beiden damit verbundenen Organe gegenseitig stützen und in ihrer gegenseitigen Lage erhalten. Dicht an der Außenwandung des Gasrohrs α sind die obersten Führungen c mit kleinen Durchtrittsöffnungen d versehen, durch welche die in den Innenraum des Mantels b eingeführte Luft, die gegebenenfalls auch Preßluft sein kann, in feinen Strahlen parallel mit dem ausströmenden Gas bzw. dem ausströmenden Gasluftgemisch austreten kann. Diese feinen, zahlreichen Luftstrahlen umgeben also die Flamme unmittelbar, führen ihr die erforderliche Luftmenge~ zu und schützen sie gleichzeitig gegen die Einwirkung der außerordentlich hoch erhitzten Innenatmosphäre des betreffenden Raumes.
Die Einführung der Luft, an deren Stelle erforderlichenfalls auch Sauerstoff treten kann,
in den Innenraum des Mantels kann durch: beliebige seitliche oder andere Ansätze, beispielsweise auch von unten her, geschehen, und die Führungen selbst -können auch eine von der hier in der Zeichnung wiedergegebenen abweichende Gestaltung besitzen. Man kann die Luft oder den Sauerstoff auch, wenn auch weniger vorteilhaft, durch die Wandung des sich dann gegebenenfalls mehr
ίο an das Gasrohr anlegenden Mantels b einführen und in der Wandung des oberen Abschlusses des Mantels b dann geeignete Kanäle und Austrittsöffnungen d anbringen. Durch die zwischen Gasrohr und Mantel eiiiströmende Luft werden diese Teile auch kühl gehalten.
Das Luftzuleitungsrohr kann unmittelbar über der untersten Führung c und zweckmäßigerweise etwa in einem Abstand von 90 ° vom Gaszuleitungsrohr angesetzt sein. Man kann aber auch das eine der beiden Zuleitungsrohre, beispielsweise das Gaszuleitungsrohr, innerhalb des anderen Zuleitungsrohres anordnen. Es empfiehlt sich, den Rand des
Mantels b oben noch etwas über die oberste, zum Austritt der Luft dienende Führung oder
j den Abschluß c herausragen zu lassen, um seitliche Ausbreitung der ausströmenden Luft zu verhindern.
Am oberen Ende des Gasrohrs α ist bei f ein geeigneter Brennerkopf eingeschraubt. Man kann beispielsweise zur Erzielung einer Leuchtflamme einen Kopf g mit einem breiten Schlitz benutzen, der beispielsweise zum Brennen von Azetylen oder ähnlichen kohlenstoffreichen Gasen unterhalb seines oberen Endes mit seitlichen öffnungen versehen ist, in welchen sich noch ein kleinerer, mit kleinen Durchtrittsöffnungen versehener Kopf i befindet, welcher von dem größeren Kopf g umgeben wird. Auf diese Weise erhält man auch eine nach allen Seiten, sowohl aufwärts als auch seitlich brennende rußfreie Flamme und verhindert durch die aufsteigenden Luftströme, daß die seitlichen Flammenteile gegen die oberen geweht werden können und umgekehrt, wodurch die Flammen ganz oder zum. Teil ausgelöscht und Springen der Brennerköpfe bewirkt werden würde. Man kann durch die Wirkung des Luftmantels auch eine röhrenförmige Flamme erzielen.
Außer Leuchtgas, Azetylen u. dgl. können natürlich auch Gasolin, Naphta sowie sonstige Vergaste flüssige Brennstoffe in dem vorliegenden Brenner zur Verwendung gelangen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Brenner zum Erhitzen und Beleuchten abgeschlossener, zur Ausführung ehe- mischer Vorgänge dienender Räume, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftauslässe unterhalb der offenen Flamme die Luft so ausströmen lassen, daß sie die Flamme mantelartig umschließt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (b) der Luftkammer über die Austrittsöffnungen ^ (d) herausragt und die seitliche Ausbreitung der Luft verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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