DE10359323B4 - Fackelbrenner mit Zusatzbrenner - Google Patents

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    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations

Abstract

Anlage zum Abfackeln von brennbarem Gas, umfassend einen Fackelbrenner (1) der mit einer Gasquelle des brennbaren Gases verbindbar ist und einen Brennermund (7) aufweist, aus dem das brennbare Gas ausströmt, wobei im Brennermund (7) mindestens ein Düsenrohr (14) zu Dampf- oder Dampf/Luftgemischeindüsung in das brennbare Gas im Bereich des Brennermundes (7) angeordnet ist, und wobei mindestens ein Düsenrohr (14) einen Zusatzbrenner (24) enthält, der über eine Bypassleitung (28) mit der Gasquelle für im Vergleich zum Fackelbrenner (1) geringe Gasmengen des brennbaren Gases verbindbar ist, wobei der mindestens eine Zusatzbrenner (24) im Bereich des Brennermundes (7) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Abfackeln von brennbarem Gas und Verfahren zum Betrieb dieser Anlage nach den Oberbegriffen der Ansprüche 8 und 9.
  • In Raffinerien und petrochemischen Anlagen etwa fallen brennbare Abgase an, die wegen Ihrer Zusammensetzung oder wegen ihres unregelmäßigen Anfalls nicht weiter verarbeitet werden können. Diese Abgase werden im Allgemeinen in Fackelbrennern verbrannt. Dabei besteht die Anforderung an die Fackelanlage, die teilweise sehr unterschiedlich großen Gasmengen abzufackeln.
  • Eine Fackelanlage der genannten Art ist nach DE 26 54 369 C2 bekannt. Die Anlage weist einen Fackelbrenner und einem Zusatzbrenner auf, der vom Fackelbrenner räumlich getrennt ist. Über ein Rohrleitungs- und Ventilsystem wird das Gas im Falle größerer Gasmengen in den Fackelbrenner und im Falle kleiner Gasmengen in den Zusatzbrenner gleitet. Beim Betrieb im Falle kleiner Gasmengen wird der Fackelbrenner nicht mehr durch Verbrennungswärme geheizt, sodass bei frostiger Witterung das Risiko der Vereisung des Brennermundes besteht. Für diesen Fall wird stets eine Mindestmenge Dampf in die Fackel eingeblasen um der Vereisung vorzubeugen. Bei dieser Lösung muss also ein eigener weiterer Brenner für die Anlage installiert werden und der Bereitschaftsbetrieb der Fackel benötigt bei Frost stets eine gewisse Menge Dampf.
  • Aus der DE 17 51 134 A ist ein Fackelbrenner zur rußfreien Verbrennung von Kohlenwasserstoffe oder rußbildende organische Verbindungen enthaltenden Gasen und Dämpfen bekannt, der aus einem Mischrohr mit Luftöffnungen am unterem Eingang sowie Dampfdüsen am oberen Ausgang und einer Gasaustrittsdüse besteht. Die Gasaustrittsdüse ist von einer
  • Inertgasdüse umgeben, in den Luftöffnungen befinden sich Treibdüsen, neben dem oberen Brennermund sind Halteflammenbrenner und seitlich neben den Halteflammenbrennern Dampfdüsen angeordnet. In der GB 798 979 A ist ein Abgas-Fackelbrenner beschrieben, bei dem der Brennermund von mehreren Sparbrennern für die Entzündung der Abgase umgeben ist. Bei dem in der US 32 73 627 beschriebenen Fackelbrenner ist jeweils ein Zündbrenner für die in dem Fackelbrenner angeordneten Abgas führenden Rohre vorgesehen. Gegenstand der US 45 73 906 ist ein Abgas-Fackelbrenner mit mindestens einem an der Ausströmöffnung liegenden mit einer Zündbrennstoffleitung verbundenen Zündbrenner. Der Fackelkamin hat eine außenliegende Schutzabdeckung aus feuerfestem Material, innerhalb der die Zündstoffbrennleitung angeordnet ist.
  • Auch bekannt sind Fackelbrenner, bei denen die kleinen Gasmengen in gleicher Betriebsart wie die größeren Gasmengen in der Fackel verbrannt werden. Da jedoch ein Fackelbrenner für große bis hin zur maximal anfallenden Gasmenge ausgelegt ist, findet die Verbrennung der kleinen Gasmengen nur unvorteilhaft statt. Diese Kleinmengen verbrennen unterhalb des Brennermundes unterstöchiometrisch unter starker Rußbildung und schädigen die Brennerseitenwände von innen durch Aufkohlung und kaum abführbare Wärmeentwicklung: Daher sind die letztgenannten Fackelbrenner mit keramischen Brennerauskleidungen versehen, um zumindest die Standzeit des Brennermundes zu erhöhen. Diese Kacheln sind aufgrund Witterungseinflüssen und aufgrund schockartiger Wärmebelastung im Abblasefall problematisch.
  • Gemeinsam ist dem Stand der Technik, dass er aufwendig und teuer ist. Dies ist nachteilig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlage und Verfahren für unterschiedliche Abgasmengen so weiter zu entwickeln, dass die Anlage preiswert erstellt und mit optimierter Standzeit preiswert betrieben werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 bestimmte Anlage ebenso wie durch die in Anspruch 8 und 9 bestimmten Verfahren gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Erfindungsgemäß ist die Aufgabe bei einer Anlage zum Abfackeln von brennbaren Gasen gelöst, die einen Fackelbrenner, der mit einer Gasquelle des brennbaren Gases verbindbar ist und einen Brennermund aufweist, aus dem das brennbare Gas ausströmt, wobei im Brennermund mindestens ein Düsenrohr zur Dampf- und Dampf/Luftgemischeindüsung in das brennbare Gas im Bereich des Brennermundes angeordnet ist, und wobei mindestens ein Düsenrohr einen Zusatzbrenner enthält, der über eine Bypassleitung mit der Gasquelle für im Vergleich zum Fackelbrenner geringen Gasmengen des brennbaren Gases verbindbar ist, wobei ein Zusatzbrenner im Bereich des Brennermundes angeordnet ist. Bereich des Brennermundes ist hier der Raum innerhalb des Mündungsrohres samt dem Mündungsrohr selbst und der Raum zwischen Mündungsrohr und äußerer Verkleidung des Mündungsrohres.
  • Dabei sind ein einziger oder mehrere Zusatzbrenner denkbar. Im Falle mehrerer Zusatzbrenner ist ein Zuschalten oder Abschalten eines jeweils weiteren Zusatzbrenners je nach Gasmenge vorteilhaft. Die Gasquelle ist mit dem Fackelbrenner und dem Zusatzbrenner über Rohrleitungen und Ventile in üblicher Weise verbunden. Die Rohrleitung zum Zusatzbrenner bildet die Bypassleitung. Eine Wassertauchung zwischen den Brennern und der Gasquelle zur Verhinderung des Flammenrückschlages in die Gasquelle ist in ebenfalls bekannter Weise sinnvoll. Der Brennermund ist der obere Teil des Mündungsrohres der Brennerfackel aus dem das Gas in die Atmosphäre austritt. Die Düsenrohre können auch sonst wie geformte Düsenöffnungen aus einem sonstigen mit Dampf gespeisten Hohlraum sein. Üblicherweise kann das Mündungsrohr innerhalb und außerhalb von inneren und äußeren Düsenrohren umgeben sein, um eine optimale Dampfeinströmung sowie Durchmischung des Dampf/Gas und des Dampf/Gas/Luft-Gemisches zu gewährleisten.
  • Bei Anlagen der genannten Art wird üblicherweise Dampf in den Gasstrom eingeblasen, der an der Mündung eines Fackelbrenners in die Atmosphäre austritt. Dabei wird der Dampf unter Druck über Düsenröhre in die ausströmenden Abgase eingeleitet. Dieser dient zum einen durch seine Sogwirkung der Luftansaugung sowie der Durchmischung und zum anderen der Vermeidung von Rußbildung. Kohlenwasserstoffhaltige Abgase verbrennen in der Atmosphäre üblicherweise unter Rußbildung. Die Ursache dafür sind Sauerstoffmangel im Flammenkern und bei hohen Temperaturen stattfindende Crack- und Polymerisationsreaktionen. Durch die Vormischung von Dampf unmittelbar vor dem Flammenkern zum Gas, verändern sich die Kohlenwasserstoffe des Gases unter Hitzeeinwirkung chemisch in Kohlenmonoxyd und Wasserstoff. Diese beiden Zwischenprodukte verbrennen dann rauchlos zu Kohlendioxid und Wasser.
  • Durch die Anordnung des Zusatzbrenners im Bereich des Brennermundes führt dieser mit seiner Flamme dem Brennermund der abgestellten Fackel Wärme zu. Daher kann die Menge des zum Frostschutz einzuspeisenden Dampfs verringert werden. Daneben verringert die bauliche Zusammenlegung von Fackelbrenner und Zusatzbrenner die benötigten Bauteile. Insgesamt ist so eine preiswerte Lösung möglich.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Zusatzbrenner innerhalb des Brennermundes angeordnet ist. Dadurch ist die Anlage besonders kompakt und muss etwa an ihrer Verkleidung nicht verändert werden.
  • Vorteilhafterweise ist der Zusatzbrenner im Bereich des oberen Endes eines Düsenrohres angeordnet.
  • Dadurch bildet das Düsenrohr die Aufnahme für den Zusatzbrenner. Der Zusatzbrenner kann somit auf die Dimensionen des Düsenrohres und umgekehrt abgestimmt sein. Auch dies ergibt Montage- und Kostenvorteile.
  • Durch die genannte Anordnung kann die Flamme in die Atmosphäre über dem Brennermund kompakt hinein brennen. Dadurch ist ein weitgehend rußfreier Betrieb auch ohne Dampfeindüsung beim Zusatzbrennerbetrieb möglich.
  • Darüber hinaus kann die Verbrennung der kleinen Gasmengen im Zusatzbrenner auch zusammen in einer Dampfatmosphäre aus dem entsprechenden Düsenrohr erfolgen. Dadurch ist auch die Verbrennung aus dem Zusatzbrenner ebenso rußfrei wie die Verbrennung beim normalen Fackelbetrieb.
  • Zweckmäßigerweise ist das den Zusatzbrenner tragende Düsenrohr innerhalb des Brennermundes angeordnet und verläuft dort parallel zur Achse des Mündungsrohres bis in den Bereich dessen Mündung.
  • Dadurch kann die Ausrichtung des Zusatzbrenners in Richtung des Gasstromes des Fackelbrenners erfolgen, womit sich die Richtungen der ausströmenden Gase von Zusatzbrenner und Fackelbrenner kolinear ergänzen. Dies ist sinnvoll etwa im Falle einer Restströmung aus dem jeweils anderen Brennersystem bei einer Umschaltung.
  • Besonders vorteilhaft ist der Zusatzbrenner durch einen Ringmantel mit Düsenring ausgeführt, der das obere Ende des entsprechenden Düsenrohres umfasst.
  • Der Ringmantel bildet eine Ringkammer, die von der Bypassleitung mit Gas versorgt werden kann. Die Ringkammer ist im oberen Bereich mit mindestens einer Durchtrittsöffnung versehen und bildet den Düsenring. Die Ringkammer fungiert als Gasverteilungskammer, die das von der Bypassleitung eingespeiste Gas gleichmäßig an die Düsenöffnung oder Düsenöffnungen weiterleitet.
  • Dadurch kann der Zusatzbrenner in einfacher Weise dem entsprechenden Düsenrohr übergestülpt und an diesem montiert werden.
  • Vorzugsweise ist der Zusatzbrenner dabei in der Nähe eines Pilotbrenners des Fackelbrenners angeordnet. Der Pilotbrenner zündet die Fackel beim Anfahren und im Falle eines plötzlichen Erlöschens etwa durch Windstoß und ist üblicherweise außerhalb am oberen Rand des Mündungsrohres platziert. Bei der vorgesehenen, räumlich ausreichend nahen Anordnung des Zusatzbrenners zum vorhandenen Pilotbrenner des Fackelbrenners kann dieser zur Zündung auch des Pilotbrenners verwendet werden. Dadurch wird vorteilhafterweise ein eigener Pilotbrenner für den Zusatzbrenner unnötig und eingespart.
  • Im Hinblick auf eine gute Wärmeübertragung vom Zusatzbrenner auf die Fackel im Bereich des Mündungsraums ist dieser wärmeleitend oder mit wärmeleitenden Befestigungsmitten wärmeleitend mit jenem im Bereich des Mündungsraums, insbesondere mit dem Düsenrohr oder einem anderen Düsenrohr oder dem Mündungsrohr verbunden.
  • Dadurch wird beim Betrieb des Zusatzbrenners bei Frost der Brennermund erwärmt, sodass zur Verhinderung von Vereisung sonstige Wärmemittel, etwa die Menge des zu diesem Zweck einzuspeisenden Dampf reduziert und eingespart werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist des Weiteren die oben genannte Aufgabe bei einem ersten Verfahren zum Betrieb einer wie oben beschriebenen Anlage mit innerhalb des Brennerrohres des Fackelbrenners angeordneten Zusatzbrenners, bei dem im Normalbetrieb weitgehend konstant anfallende Kleinmengen im Zusatzbrenner verbrannt werden wobei der Fackelbrenner gestoppt ist, dadurch gelöst, dass im Abblasefall der Dampf oder das Dampf/Luftgemisch mit höherem Druck in den Mund des Fackelbrenners geleitet wird als der Druck des Gases an der Mündung des Bypass im Zusatzbrenner.
  • Durch den Überdruck des Dampf oder des Dampf/Luftgemisch an der Mündung des Bypass zum Zusatzbrenner wird der Gasfluss über den Bypass zum Zusatzbrenner gestoppt und der Zusatzbrenner deaktiviert. Gegebenenfalls in den Bypass eindringender Dampf oder Dampf/Luftgemisch kann über Ventile dem Gasstrom vor der Fackel wieder zugeleitet werden oder über Rückschlagventile oder eine Wassertauchung gestoppt werden. Der Betrieb des Zusatzbrenners wird somit automatisch durch den Betrieb der Fackel gestoppt. Dadurch entfällt eine Regelung zur Deaktivierung des Zusatzbrenners.
  • Erfindungsgemäß ist des Weiteren die oben genannte Aufgabe bei einem zweiten Verfahren zum Betrieb einer wie oben beschriebenen Anlage gelöst, das beim Anfall geringer Gasmengen die Gaszuführung des Fackelbrenners stoppt und die Dampfeindüsung bei mindestens einem Düsenrohr mindestens teilweise aufrecht erhält und die geringen Gasmengen über eine Bypassleitung in den Zusatzbrenner geleitet werden und der Zusatzbrenner durch einen Pilotbrenner des Fackelbrenners gezündet wird.
  • Durch den so beschriebenen Betrieb entfalten sich die bereits oben genannten Vorteile.
  • Denkbar ist allerdings auch, dass der Zusatzbrenner kontinuierlich mit dem Fackelbrenner betrieben wird. Dadurch entfiele der Startvorgang des oder der Zusatzbrenner beim Anfahren derselben.
  • Günstigerweise wird beim Betrieb des Zusatzbrenners das Gas vom Zusatzbrenner mit dem Dampf so vermischt, dass das Gas wie oben beschrieben rußfrei verbrennt.
  • Somit ist mindestens ein Zusatzbrenner zur Verwendung in einer Anlage vorgesehen, die einen Fackelbrenner, der mit einer Gasquelle verbindbar ist, mit einem Brennermund, aus dem das brennbare Gas, ausströmt und mit mindestens einem Düsenrohr zur Dampfeindüsung in das Gas im Bereich des Brennermundes, umfasst, wobei der Zusatzbrenner für die Anordnung im Bereich des Brennermundes und für den Betrieb für im Vergleich zum Fackelbrenner geringen Gasmengen vorgesehen ist.
  • Durch einen solchen Zusatzbrenner entfalten sich die bereits oben genannten Vorteile.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand schematischer Darstellungen zu einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 die Anlage mit Fackelbrenner samt Zusatzbrenner
  • 2 den Zusatzbrenner und
  • 3 den Brennermund samt Zusatzbrenner
  • Die 1 zeigt die Anlage mit Fackelbrenner (1) samt Zusatzbrenner (27) in teilweise geschnittener seitlicher Ansicht. Zu 1 wird die Anlage im Betrieb des Fackelbrenners beschrieben.
  • Der Fackelbrenner (1) umfasst einen Fackelkamin (2), der aus einem Kaminrohr (3) und an seinem oberen Ende aus einem Mündungsrohr (4) größeren Durchmessers besteht. Durch das Kaminrohr (3) erfolgt die Brenngaszuführung. Das Mündungsrohr (4) bildet mit seinem Inneren den Mündungsraum (5) und mit seinem oberen Ende die Ebene des Brennermundes (7), durch die der Gasstrom (6) aus dem Fackelbrenner (1) in die Atmosphäre austritt. Mit Brennermund (7) ist dabei der Raum in der Nähe der Ebene innerhalb des Mündungsraumes und in der Nähe dessen oberen Verlängerung gemeint.
  • Das Mündungsrohr (4) ist mit Abstand von einem Mantelrohr (8) umgeben, das mit diesem einen ringförmigen Zwischenraum (9) bildet, durch den ein Dampfstrom (10), der mit Luft gemischt sein kann, gepresst wird. Das Mantelrohr (8) weitet sich an seinem unteren Ende und ist nach unten hin zum Mündungsrohr (4) mit einem Ring (12) abgeschlossen. Dadurch bildet sich mit dem Mündungsrohr (4) ein glockenförmiger Zwischenraum, durch den der Dampfstrom eingeleitet wird. Dieser äußere Dampfstrom (10) bildet beim Lastbetrieb des Fackelbrenners die äußere Dampfeindüsung um die Fackel. Alternativ kann die äußere Dampfeindüsung auch durch äußere Düsenrohre außerhalb des Mündungsrohres realisiert werden.
  • Innerhalb des Mündungsrohres (4) im Mündungsraum (5) sind parallel zu jenem die inneren Düsenrohre (14) angeordnet. Die inneren Düsenrohre (14) sind untereinander und zum Mündungsrohr (4) hin mit wärmeleitenden Verbindungen (39, 40) befestigt und enden mit Ihrem oberen Ende (16) knapp unterhalb der Ebene des Brennermundes (7). Durch die inneren Düsenrohre (14) tritt Dampf, der mit Luft gemischt sein kann, in der Ebene des Brennermundes (7) in Richtung des Gasstromes (6) mit diesem am Dampfaustritt (1 7) in die Atmosphäre. Dieser innere Dampfstrom (15) bildet die innere Dampfeindüsung der Fackel (1).
  • Das Mündungsrohr (4) und das Mantelrohr (8) sind bis zum Brennermund (7) mit Abstand von einer Verkleidung (18) umgeben, die mit jenem den Verkleidungsinnenraum (19) bildet.
  • Durch diesen Verkleidungsinnenraum (19) bildet sich durch die Sogwirkung des ausströmenden Gases und Dampfs am Mündungsrohr (4) ein nach oben gerichteter Luftstrom (20), der sich mit dem Verbrennungsgas vermischt und die Verbrennung fördert.
  • Der Fackelkamin (2) ist unten an eine Gaszuführung (21) von der nicht dargestellten Gasquelle angeschlossen. Die inneren Düsenrohre (14) und der ringförmige Zwischenraum (9) der äußeren Dampfzuführung sind über Dampfzuführungsrohre (22, 13) an eine Dampfquelle an eine Druckluftquelle angeschlossen. Dem Dampfstrom (15, 10) in den Düsenrohren (14) und im ringförmigen Zwischenraum (9) kann durch Luftansaugstutzen (23) Druckluft zur Unterstützung der folgenden Verbrennung zugeführt werden. Die Luftansaugstutzen (23) sind schalldämmend ausgeführt und funktionieren nach Art einer Venturi-Düse indem der Dampf über die Dampfzuführungsrohre (22) unter Druck innerhalb oben in den Luftansaugstutzen (23) nach oben eingedüst wird und so Luft mit sich reißt.
  • Eines der äußeren inneren Düsenrohre (14) trägt an seinem oberen Ende einen Zusatzbrenner (24), der über eine Bypassrohrleitung (28) ebenfalls an die nicht dargestellte Gasquelle angeschlossen ist.
  • Die 2 zeigt den Zusatzbrenner (24) in teilweise geschnittener seitlicher Ansicht als Ausschnitt im Mündungsraum (5) des Fackelbrenners.
  • Der Zusatzbrenner (24) ist innerhalb des Mündungsraumes (5) am Ende eines nahe des Wand des Mündungsrohres (4) befindlichen inneren Düsenrohres (14) unmittelbar unterhalb der Ebene des Brennermundes (7) angeordnet. Der Rohrzylinder dieses Düsenrohres (14) endet dabei etwa um die halbe Höhe des Zusatzbrenners (24) vor der Ebene des Brennermundes (7). Der Zusatzbrenner (24) besteht aus dem oberen Ende des Düsenrohres (31 ), einem Zylindermantel (32), einer unteren Ringplatte (34) und einem Düsenring (35). Das obere Ende dieses Düsenrohres (31) ist mit Abstand vom Zylindermantel (32) umgeben, welcher das Düsenrohr bis zur Ebene des Brennermundes (7) überragt. Der Zylindermantel (32) ist an seinem unteren Ende durch eine untere Ringplatte (34) dicht mit dem Düsenrohr (14) verbunden. Etwa in der Mitte des äußeren Zylindermantels (32) ist dieser am oberen Rand (25) des Düsenrohres durch einen Düsenring (35) mit diesem verbunden. Der Düsenring (35) ist eine Ringplatte (36) mit mehreren randgeschlossenen Durchtrittsöffnungen (37) durch seine Ebene. Das obere Ende des Düsenrohrs (31), die Ringplatte (36), der untere Teil des äußeren Zylindermantels (32) und der Düsenring (35) bilden zusammen eine Ringkammer (30). Der äußere Zylindermantel (32) ist auf Höhe der Ringkammer (30) mit einer Öffnung (33) durchbrochen, an die das Rohr der Bypassleitung (28) und diese wiederum über eine Gaszuführung (29) an die nicht dargestellte Gasquelle angeschlossen ist.
  • Alternativ kann die äußere Wand der Ringkammer (30) auch durch das Düsenrohr (14) gebildet werden. Dies hätte den Vorteil, dass das Düsenrohr (14) gegebenenfalls nicht gekürzt zu werden braucht. Vorteilhafterweise kann die dem Düsenrohr (14) zugeordnete Zylinderwand der Ringkammer (30) ein separater Zylinder sein. Dadurch wäre die der Zusatzbrenner als selbstständige bauliche Einheit einfach auf das Düsenrohr (14) aufsteckbar. Darüber hinaus kann die Ringkammer (30) auch sonst wie geformt sein, etwa als umlaufender Ringreifen am oberen Rand (25) des Dampfdüsenrohres (14). Die Durchtrittsöffnungen (37) der Ringplatte bzw. der Ringkammer (30) können an sich zu Düsen geformt sein oder Düsenrohre tragen.
  • Zum Betrieb des Zusatzbrenners: Im Normallastbetrieb des Fackelbrenners (1) ist der Zusatzbrenner (24) durch ein nicht dargestelltes Ventil oder Wassertauchung im Gasfluss von der Gasquelle getrennt. Der äußere Zylindermantel (32) des Zusatzbrenners (24) bildet lediglich das hier unwesentlich verbreiterte obere Ende (16) des inneren Düsenrohres (14).
  • Es sind einerseits Fackelbrenner bekannt, bei denen im Normalbetrieb die Fackel brennt und lediglich im außerordentlichen Fall geringe Gasmengen etwa mittels eines Zusatzbrenners verbrannt werden. Andererseits sind Fackelbrenner bekannt, bei denen im Normalbetrieb die Hauptfackel nicht brennt oder im Fall von Schleichmengen geringe Gasmengen in der Fackel oder in einem Zusatzbrenner verbrannt werden und bei denen nur im außerordentlichen Fall der Fackelbrenner in voller Last in Betrieb geht. Diesen Fall nennt man den Abblasefall. Dieser tritt etwa dann auf, wenn aus einer Anlage, etwa wegen einer Störung, möglichst schnell das umlaufende brennbare Gas entfernt werden soll.
  • Derartige Fackelbrenner können für Durchsatzleistungen zwischen 100 t/h und 500 t/h und einer Gasgeschwindigkeit von bis zu etwa 3-facher Schallgeschwindigkeit ausgelegt sein. Etwa auch durch Undichtigkeiten in den Sicherheitsventilen, die schon nach kurzer Anlagenlaufzeit auftreten können, können konstante Kleinmengen von Fackelgas in der Größenordnung 1 t/h anfallen. Mit Kleinmengen ist also eine Gasmenge im Bereich von bis zu etwa 10 von 100 insbesondere von bis zu etwa 1 von 100 gemeint. Beim ausschließlichen Anfall dieser Kleinmengen ist der Fackelbrenner (1) von der Gaszufuhr getrennt und das Gas wird in den Zusatzbrenner (24) umgeleitet.
  • Beim Betrieb des Zusatzbrenners (24) strömt das Gas dieser Kleinmengen durch das Rohr der Bypassleitung (28) durch die Öffnung (37) im äußeren Zylindermantel (32) des Zusatzbrenners in dessen Ringkammer (30). Dort wird der Gasstrom (38) verteilt an die Durchtrittsöffnungen (37) des Düsenrings weitergeführt, tritt dort aus der Ringkammer (30) aus und in das Innere des hier durch den Zusatzbrenner (24) verlängerten Düsenrohres (14) ein. Aus dem Düsenrohr (14) wird von unten Dampf zugeführt, der sich beim Dampfaustritt (27) mit dem eintretenden Gasstrom vermischt. Der Dampf kann zur Unterstützung der Verbrennung mit Luft vermischt sein, die aus den Luftansaugstutzen (23) in die Düsenrohre (14) zugeführt wird. Auch kann die Dampfeinspeisung unterlassen werden, da der Zusatzbrenner (24) an sich mit stabiler und relativ kleiner Flamme kaum Ruß produziert.
  • Der Zusatzbrenner (24) kann an die Gasquelle über eine nicht dargestellte Wassertauchung angeschlossen sein, die kleine Gasmengen in die Bypassleitung (28) für den Zusatzbrenner (24) und große Gasmengen, etwa im Abblasefall in den Fackelbrenner (1) leitet. Beim Abblasefall entsteht im Brennermund (7) so hoher Druck, dass der Gasstrom über die Bypassleitung (28) zum Zusatzbrenner (24) gestoppt wird. Es ist somit keine eigene Regelung oder Steuerung des Zusatzbrenners (24) nötig. Gleichwohl ist diese denkbar und kann mit Druck- oder Durchflusssensoren und Regelventilen ausgeführt sein.
  • Alternativ kann in einer Weiterbildung beim Betrieb des Zusatzbrenners (24) die Menge des über das entsprechende Dampfzuführungsrohr (14) zugeführten Dampfs verändert und gegebenenfalls entsprechend dem Gasstrom im Zusatzbrenner verringert wird. Ebenso ist denkbar, dass die Menge der durch die Luftansaugstutzen (23) dem Dampf in den Dampfzuführungsrohren (14) zugeführten Luft im Verhältnis zum Dampf gegenüber dem normalen Fackelbetrieb verändert, insbesondere erhöht wird. Dadurch kann insbesondere die Flammenhöhe und damit die Anfälligkeit gegenüber Windböen erniedrigt werden. Eine Steuerung samt Sensoren und Regelventilen in der Dampf-, Gas- oder Luftzuführung dazu ist denkbar.
  • Über dem Düsenrohr (14) wandelt sich das Dampf/Luftgemisch unter Einwirkung der Hitze der ummittelbar darüber entstehenden Flamme chemisch weitgehend zu Kohlenmonoxid und Wasserstoff um. Dieses Gasgemisch verbrennt dann über dem Brennermund (7) zusammen mit der zugeführten und umgebenden Luft rußfrei zu Kohlendioxid und Wasser.
  • Die 3 zeigt den Brennermund (7) samt Zusatzbrenner (24) in Draufsicht auf einen Ausschnitt des Mündungsrohrs (4) des Fackelbrenners (1).
  • Innerhalb des Mündungsrohrs (4) des Fackelbrenners (1) sind insgesamt 12 innere Düsenrohre (14) in zwei unterschiedlich zum Mündungsrohr konzentrischen Kreisebenen mit Abstand angeordnet. Alternativ könnten es auch mehr oder weniger sein. Eines der in der äußeren Kreisebene nahe des Mündungsrohres (4) liegenden Düsenrohre (14) trägt einen Zusatzbrenner (24). Der Zusatzbrenner (24) ist mit diesem Düsenrohr (14) ebenso wie über dieses mit einer wärmeleitenden Verbindung (40) mit dem Mündungsrohr (4) verbunden. Zwischen diesem Düsenrohr (14) und dem äußeren Zylindermantel (32) unterhalb des Düsenringes (35) ist die Ringkammer gebildet. Diese ist mit der Bypassrohrleitung (28) verbunden. Die Ringplatte (36) des Düsenringes (35) des Zusatzbrenners (24) zählt 24 gleich voneinander beabstandete Durchtrittsöffnungen (37) mit etwa gleichem Abstand vom inneren und äußeren Rand, welche die Düsen zum Einblasen des Gases aus dem Zusatzbrenner (24) in das Düsenrohr (14) bilden. Die Düsen könnten auch anders, etwa durch Röhren gebildet sein.
  • Das Mündungsrohr, Düsenrohre, Zylindermantel, Ringplatten und alle anderen kreisförmig bezeichneten Objekte könnten, gegebenenfalls in entsprechender gegenseitiger Abstimmung, auch einen nicht kreisförmigen geschlossenen Umfang besitzen und sich in ihrem Verlauf verjüngen oder verbreitern.
  • 1
    Fackelbrenner
    2
    fackelkamin
    3
    Kaminrohr
    4
    Mündungsrohr
    5
    Mündungsraum
    6
    Gasstrom
    7
    Brennermund
    8
    Mantelrohr
    9
    Ringförmiger Zwischenraum
    10
    Äußerer Dampfstrom
    11
    Glockenförmiger Zwischenraum
    12
    Abschlussring
    13
    Dampfzuführung
    14
    Inneres Düsenrohr
    15
    Innerer Dampfstorm des Fackelbrenners
    16
    Oberes Ende eines inneren Düsenrohres
    17
    Dampfaustritt für den Fackelbrenner
    18
    Verkleidung
    19
    Verkleidungsinnenraum
    20
    Luftstorm
    21
    Gaszuführungsrohr
    22
    Dampfzuführungsrohr
    23
    Luftansaugstutzen
    24
    Zusatzbrenner
    25
    Oberer Rand eines inneren Düsenrohres mit Zusatzbrenner
    26
    Innerer Dampfstorm des Zusatzbrenners
    27
    Dampfaustritt bei Zusatzbrenners
    28
    Roh der Bypassleitung/Bypassrohrleitung
    29
    Gaszuführung bei Kleinmengen
    30
    Ringkammer
    31
    Oberes Ende eines inneren Düsenrohres mit Zusatzbrenner
    32
    Äußerer Zylindermantel
    33
    Öffnung durch äußeren Zylinder für Beipassleitung
    34
    Untere Ringplatte
    35
    Düsenring
    36
    Ringplatte
    37
    Durchtrittsöffnungen
    38
    Gasstrom des Zusatzbrenners
    39
    Wäremeleitende verbindung zu anderen Düsenrohen
    40
    Wärmeleitende Verbindung zu Mündungsrohr

Claims (10)

  1. Anlage zum Abfackeln von brennbarem Gas, umfassend einen Fackelbrenner (1) der mit einer Gasquelle des brennbaren Gases verbindbar ist und einen Brennermund (7) aufweist, aus dem das brennbare Gas ausströmt, wobei im Brennermund (7) mindestens ein Düsenrohr (14) zu Dampf- oder Dampf/Luftgemischeindüsung in das brennbare Gas im Bereich des Brennermundes (7) angeordnet ist, und wobei mindestens ein Düsenrohr (14) einen Zusatzbrenner (24) enthält, der über eine Bypassleitung (28) mit der Gasquelle für im Vergleich zum Fackelbrenner (1) geringe Gasmengen des brennbaren Gases verbindbar ist, wobei der mindestens eine Zusatzbrenner (24) im Bereich des Brennermundes (7) angeordnet ist.
  2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zusatzbrenner (24) innerhalb des Brennermundes (7) angeordnet ist.
  3. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zusatzbrenner (24) im Bereich des oberen Endes (16) des mindestens einen Düsenrohres (14) angeordnet ist.
  4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet dass das Düsenrohr (14) ein inneres Düsenrohr (14) ist, das innerhalb des Brennermundes (7) parallel zum Gasfluss (6) bis in den Bereich des Brennermunds (7) geführt ist.
  5. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zusatzbrenner (24) eine Ringkammer (30) mit Düsenring (35) um das obere Ende eines Düsenrohres (14) umfasst.
  6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fackelbrenner (1) mindestens einen Pilotbrenner zur Zündung umfasst und der mindestens eine Zusatzbrenner (24) im unmittelbaren Bereich eines Pilotbrenners angeordnet ist.
  7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Zusatzbrenner (24) wärmeleitend oder mit wärmeleitenden Befesti gungsmitteln (39, 40) mit dem Fackelbrenner (1) im Bereich des Mündungsraums (5), insbesondere mit dem Düsenrohr (14) oder einem anderen Düsenrohr (14) oder dem Mündungsrohr (4) verbunden ist.
  8. Verfahren zum Betrieb einer Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit innerhalb des Brennerrohres des Fackelbrenners angeordneten Zusatzbrenners, bei dem im Normalbetrieb weitgehend konstant anfallende Kleinmengen im Zusatzbrenner verbrannt werden während der Fackelbrenner gestoppt ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Abblasefall der Dampf oder das Dampf/Luftgemisch mit höherem Druck in den Mund des Fackelbrenners geleitet wird als der Druck des Gases an der Mündung des Bypass im Zusatzbrenner.
  9. Verfahren zum Betrieb einer Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass beim Anfall geringer Gasmengen die Gaszuführung des Fackelbrenners (1) gestoppt wird und die Dampfeindüsung bei mindestens einem Düsenrohr (14) mindestens teilweise aufrecht erhalten wird und die geringen Gasmengen über eine Bypassleitung (28) in den mindestens einen Zusatzbrenner (24) geleitet werden und sich vor der Verbrennung mit dem Dampf vermischen und der mindestens eine Zusatzbrenner (24) durch einen Pilotbrenner des Fackelbrenners (1) gezündet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass beim Betrieb des mindestens einen Zusatzbrenners (24) die geringen Gasmengen mindestens teilweise mit dem Dampf vermischt werden und dann mindestens teilweise in Kontakt mit dem Dampf der Dampfeindüsung verbrennen.
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