DE4244400C2 - Brenner zur Heißgaserzeugung - Google Patents

Brenner zur Heißgaserzeugung

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    • F23D11/40Mixing tubes or chambers; Burner heads
    • F23D11/404Flame tubes

Description

Die Erfindung betrifft einen Brenner zur Heißgaserzeugung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE 40 21 315 C1 ist ein derartiger Brenner in Ausbildung als blaubrennender Ölbrenner bekannt, bei welchem das Flammrohr in einem blendennahen Bereich und in einem stromabwärts des Mischrohrs liegenden Bereich mit Öffnungen versehen ist.
Zur Reduzierung des bei der Verbrennung anfallenden Stickoxidanteils wird der Flamme ausgekühltes Rauchgas zugeführt. Dazu sind in Umfangsrichtung die Öffnungen in das Flammrohr und weitere Rezirkulationsöffnungen in das Mischrohr eingeformt, so daß Rauchgas in Brennstoffstrahl­ richtung aus dem Flammrohr austreten, sich anschließend an das Flammrohr umgebenden Kesselwänden des Brenners abkühlen und durch die Öffnungen des Flamm- und des Mischrohrs wieder in den Bereich der Flamme eintreten kann. Das der Flamme zugeführte ausgekühlte Rauchgas bewirkt eine Erniedrigung der Flammtemperatur sowie eine Reduzierung des Sauerstoffanteils der Verbrennungsgase. Dies wiederum hat eine Verringerung der Stickoxidemission beim Betrieb des Brenners zur Folge.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Brenner zur Heißgaserzeugung so zu verbessern, daß die Stickoxid­ emission noch weiter reduziert wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Brenner der eingangs beschrie­ benen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Zufuhr des ausgekühlten Rauchgases direkt zu dem sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr anschließenden Bereich des Brennstoffstrahls ist eine definierte Zumischung des kalten Rauchgases zum Brenn­ stoffstrahl erreichbar und es wird eine Reduzierung der Flammtemperatur und damit eine besonders niedrige Stickoxidemission bewirkt. Die Zuführungen können dabei ausgekühltes Rauchgas auch durch die Rezirkulationsöffnungen am Umfang des Mischrohres hindurch dem Brennstoffstrahl zuleiten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen enthalten.
Bei der Ausführungsform nach Patentanspruch 2 werden durch die Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas durch die Öffnungen des Flammrohrs und des Mischrohrs im blenden­ nahen Bereich einerseits und durch die Zuführungen in den sich an das Mischrohr anschließenden Bereich andererseits die Schwierigkeiten beim Betrieb des Brenners überwunden, die sich aus einer eventuell nicht gleichmäßig erfolgenden Vermischung des durch die Öffnungen des Flammrohrs und des Mischrohrs einströmenden Rauchgases mit einem aus der Vorkammer durch die Blende hindurch in den Bereich des Mischrohrs eintretenden Brennluftstrom ergeben. Eine unvollstän­ dige Vermischung des ausgekühlten Rauchgases mit der Brennluft verhindert eine optimale Reduzierung der rezirkulierte, mit den das Flammrohr umgebenden Kesselwänden in Kontakt kam und dabei besonders stark auskühlte.
Es kann nach Patentanspruch 6 auch vorgesehen sein, ausgekühltes Rauchgas dem in radialer Richtung weiter innen gelegenen Bereich des Brennerrohrs zuzuleiten, als es dem Innendurchmesser des Flammrohres entspricht. Dadurch wird das Rauchgas besonders effektiv mit dem Brennstoff und der Brennluft vermischt und damit die Stickoxidemission reduziert.
Bei der konstruktiv besonders einfachen Befestigung der Zuführungen am Flammrohr gemäß Patentanspruch 7 ragen die Zuführungen ungefähr so weit in das Flammrohr hinein, wie sie aus der Außenseite des Flammrohrs vorstehen.
Bei der vorteilhaften Halterung der Zuführungen entsprechend Patentanspruch 8 können die Zuführungen relativ weit in den Bereich des Flammrohrs hineinragen, während ihr außerhalb des Flammrohrs gelegenes Ende jedoch nur in kurzem Abstand von der Außenseite des Flammrohrs angeordnet ist. Um vor allem ausgekühltes Rauchgas in den sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr anschließenden Bereich zu leiten, welches im Abstand von der Außenseite des Flammrohrs von dem der Düse abgewandten Ende des Flammrohrs zu den Zuführungen rezirku­ lierte und deshalb besonders stark auskühlte, insbesondere durch Kontakt mit den das Flammrohr umgebenden Kesselwänden, kann die Länge des sich außerhalb des Flammrohrs er­ streckenden Bereichs der Zuführungen auch die Länge des Zuführungsabschnitts übertreffen, der innerhalb des Flamm­ rohrs positioniert ist.
Stickoxidemission. Durch die zusätzliche direkte Zu­ leitung von ausgekühltem Rauchgas in den sich in Brenn­ stoffstrahlrichtung an das Mischrohr anschließenden Be­ reich wird eine beträchtlich verbesserte Vermischung des Rauchgases mit dem Brennstoff und der Brennluft hervorgerufen und somit die Stickoxidemission reduziert.
Für die Zuleitung des ausgekühlten Rauchgases ist die Anordnung der Mündungen der Zuführungen gemäß Patentanspruch 3 besonders günstig. Hierbei sind die Zuführungsmündungen so angeordnet, daß das ausgekühlte Rauchgas einem der Brennstoffstrahlspitze naheliegenden Bereich zugeleitet und eine beträchtliche Reduzierung der Stickoxidemission bewirkt wird.
Durch die konstruktiv besonders einfache Lösung entsprechend Patentanspruch 4 kann die vom Rauchgas in den Zuführungen zurückzulegende Strecke relativ kurz gehalten werden; dies wiederum hat zur Folge, daß die Zuführungen dem Rauchgas nur einen kleinen Strömungswiderstand entgegensetzen. Zudem läßt sich eine nahezu vollständige Vermischung des dem sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr anschließenden Bereich zugeleiteten ausgekühlten Rauchgases mit dem Brennstoff und der Brennluft erreichen.
Bei der vorteilhaften Ausführungsform nach Patentanspruch 5 wird insbesondere Rauchgas zugeleitet, welches nach dem Austritt aus dem Flammrohr im Abstand vom Flammrohr Eine besonders wirkungsvolle Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas wird durch die Brennerausbildung nach Patentanspruch 10 erreicht. Die Mündungen der Zuführungen werden dabei vom Brennstoffstrahl und auch von dem damit verbundenen Brennluftstrom umspült, wodurch nach dem Prinzip der Wasser­ strahlpumpe eine Saugwirkung hervorgerufen und ausgekühltes Rauchgas besonders effektiv zugeleitet wird.
In der vorteilhaften Ausführungsform gemäß Patent­ anspruch 11 reichen die Zuführungen in radialer Rich­ tung bis in Höhe des Innenbereichs des Mischrohrs, und ausgekühltes Rauchgas wird direkt der Brennstoffstrahl­ spitze des Brenners zugeführt.
Bei der besonders günstigen und bevorzugten Lösung ent­ sprechend den Patentansprüchen 15 bis 18 sind die Zu­ führungen durch Rezirkulationsrohre gebildet. Durch die schräge, in Brennstoffstrahlrichtung auf die Mittel­ achse des Flammrohrs gerichtete Positionierung der Rezirkulationsrohre erhält dabei das zugeleitete Rauchgas eine Strömungskomponente parallel zur Brenn­ stoffstrahlrichtung, wodurch eine besonders effektive Vermischung des ausgekühlten Rauchgases mit dem Brenn­ stoff-Brennluft-Strom bewirkt wird.
Die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1: einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Brenners;
Fig. 2: einen Teillängsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Brenners und
Fig. 3: einen Teillängsschnitt durch eine dritte Ausführungsform eines Brenners.
In Fig. 1 ist ein Brennerrohr 10 dargestellt, welches ein Stützrohr 12 und ein sich daran anschließendes Flammrohr 14 umfaßt. Das Stützrohr 12 wird von einem Brennerrahmen 11 ge­ halten. Im Stützrohr 12 ist eine Vorkammer 16 angeordnet, die sich bis zu einer Blende 18 erstreckt, welche eine Trennwand zwischen der Vorkammer 16 und einer Brennkammer 20 bildet, die im wesentlichen im Flammrohr 14 angeordnet ist.
In der Vorkammer 16 ist ein Düsenstock 22 mit einer Düse 24 positioniert, wobei die Düse 24 koaxial zur Mittelachse 26 des Brennerrohrs 10 ausgerichtet ist. Der Düsenstock 22 wird über ein Leitungsrohr 28 an einer Rückwand 30 des Brenner­ rahmens 11 geführt. Neben der Halterung des Düsenstocks 22 dient das Leitungsrohr 28 der Zuführung von Öl aus einer in der Zeichnung nicht dargestellten Pumpe zu der Düse 24.
Die Düse 24 ist von einem koaxial zum Düsenstock 22 und zum Stützrohr 12 ausgerichteten und innerhalb der Vorkammer 16 positionierten Hüllrohr 32 umgeben. Das Hüllrohr 32 weist über die Düse 24 hinaus und dient der Halterung der Blende 18, die an der Innenseite 34 des Hüllrohrs 32 befestigt ist. Das Hüllrohr 32 wiederum ist über ein an seiner Innenseite 34 angreifendes Dreibein 36 am Düsenstock 22 fixiert. Zusätzlich ist das Hüllrohr 32 in Umfangsrichtung von einer Ringdichtung 38 umgeben und durch diese in Richtung der Mittelachse 26 verschieblich an der Innenseite 13 des Stützrohrs 12 ge­ halten.
Das Hüllrohr 32 erstreckt sich in Austrittsrichtung eines aus der Düse 24 austretenden Brennstoffstrahls 40 über die Blende 18 hinaus und bildet einen über die Blende 18 in Richtung der Brennkammer 20 überstehenden Kragen 42, an dessen stirn­ seitigem, der Blende 18 abgewandten Ende ein Ringflansch 41 angeformt ist.
Innerhalb der Brennkammer 20 schließt sich an die Blende 18 ein Mischrohr 44 an, welches im Anschluß an die Blende 18 mit Rezirkulationsöffnungen 46 am Umfang versehen ist, durch welche hindurch eine innere Rezirkulation 48 von Rauchgas aus einem innerhalb des Mischrohrs 44 liegenden Mischraum 50 über einen zwischen dem Mischrohr 44 und dem Flammrohr 14 ge­ legenen Rezirkulationsraum 52 zurück in den Mischraum 50 er­ folgt. In Brennstoffstrahlrichtung hinter den Rezirku­ lationsöffnungen 46 sind in Umfangsrichtung des Mischrohres 44 zusätzlich Zündfenster 47 im Mischrohr 44 angeordnet.
Die Blende 18 weist einen gegenüber der Düse 24 zentral ge­ legenen Durchlaß 56 auf, der von dem aus der Düse 24 aus­ tretenden Brennstoffstrahl 40 durchsetzt wird.
Neben dem aus der inneren Rezirkulation 48 resultierenden Rauchgas wird dem Mischraum 50 zusätzlich aus der Vorkammer 16 Brennluft über um den Durchlaß 56 herum angeordnete Öff­ nungen 54 in der Blende 18 zugeführt. Dabei sind die Öff­ nungen 54 auf ihrer der Vorkammer 16 zugewandten Seite ange­ phast und tragen somit zu einer Geräuschminderung des Brenners bei.
In das Flammrohr 14 sind in Umfangsrichtung bezogen auf die Brennstoffstrahlrichtung in Höhe der Rezirkulationsöffnungen 46 des Mischrohrs 44 Öffnungen 58 eingeformt. Diese er­ möglichen eine äußere Rezirkulation 60 von ausgekühltem Rauchgas, indem dieses ausgehend vom Mischraum 50 aus dem Mischrohr 44 und über eine der Blende 18 abgewandte Aus­ laßöffnung 62 des Flammrohrs 14 aus dem Flammrohr 14 heraus­ tritt, sich an in der Zeichnung nicht dargestellten Kessel­ wänden des Brenners abkühlt und anschließend über die Öff­ nungen 58 hindurch in den Rezirkulationsraum 52 und von dort über die Rezirkulationsöffnungen 46 des Mischrohrs 44 zurück in den Mischraum 50 strömt.
Zur Steuerung der äußeren Rezirkulation 60 erstreckt sich der Kragen 42 des Hüllrohrs 32 von der Blende 18 so weit in die Brennkammer 20 hinein, daß dieser mit seiner Außenfläche 43 innerhalb des Flammrohrs 14 vor den Öffnungen 58 positionier­ bar ist.
Zur Abdichtung der Öffnungen 58 ist das Flammrohr 14 mit einem auf seiner Innenseite 64 überstehenden Haltering 66 versehen, in dessen der Düse 24 zugewandter Seite eine ring­ förmige Nut 68 eingeformt ist, in die wiederum ein Dichtring 70 eingelegt ist. Dabei ist der Haltering 66 mit dem Dichtring 70 auf einer der Blende 18 gegenüberliegenden Seite der Öffnungen 58 angeordnet.
Der Dichtring 70 hat einen derartigen Radius, daß gegen ihn der Ringflansch 41 des Hüllrohrs 32 anlegbar ist und somit eine ringförmige Dichtfläche zwischen dem Dichtring 70 und dem Ringflansch 41 geschaffen ist, die ebenfalls auf der der Blende 18 gegenüberliegenden Seite der Öffnungen 58 liegt.
Die äußere Rezirkulation 60 ist somit durch Anlegen des Ring­ flansches 41 an den Dichtring 70 unterdrückbar. Wird dagegen das Hüllrohr 32 in Richtung der Mittelachse 26 von der Brenn­ kammer 20 wegbewegt, so hebt der Ringflansch 41 von dem Dichtring 70 ab und ist so weit zurückziehbar, daß der Ring­ flansch 41 auf der Blende 18 zugewandten Seite der Öffnungen 58 liegt und somit die Öffnungen 58 wieder die äußere Rezir­ kulation 60 in den Rezirkulationsraum 52 zulassen.
Bei einer anderen in der Zeichnung nicht dargestellten Aus­ führungsform weist das Hüllrohr 32 keinen Kragen 42 und keinen Ringflansch 41 auf. Statt dessen ist bei einer solchen Ausführungsform ein radial außenliegender Bereich der Blende 18 direkt an der Dichtfläche 70 anlegbar, wodurch die Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas in den blendennahen Bereich unterdrückbar ist.
Zur Verschiebung des Hüllrohrs 32 ist an der Rückwand 30 des Brennerrahmens 11 ein Hydraulikzylinder 72 als Linearver­ schiebungseinheit angeordnet. Um den Hydraulikzylinder 72 zu betätigen, wird diesem über eine Hydraulikleitung 74 Öl aus der in der Zeichnung nicht dargestellten Pumpe zugeführt. Eine Kolbenstange 76 des Hydraulikzylinders 72 greift über einen Halter 78 am Düsenstock 22 an und verschiebt diesen mit dem Hüllrohr 32 in Richtung der Mittelachse 26 entweder in Richtung der Brennkammer 20 oder in entgegengesetzter Rich­ tung, wobei eine Feder 80 vorgesehen ist, welche den Düsen­ stock 22 in Richtung der Brennkammer 20 beaufschlagt, so daß ohne Wirkung des Hydraulikzylinders 72 das Hüllrohr 32 in Richtung der Brennkammer 20 verschoben ist und mit seinem Ringflansch 41 an dem Dichtring 70 innerhalb des Flammrohrs 14 anliegt.
Hierdurch können die Öffnungen 58 im blendennahen Bereich beim Starten des Brenners bis zur Ausbildung einer stabilen und gleichmäßigen Verbrennung verschlossen und nach Beendi­ gung der Startphase wieder freigegeben werden.
Somit kann also während der Startphase des Brenners die äußere Rezirkulation 60 teilweise unterbrochen werden. Nach Beendigung der Startphase werden die Rezirkula­ tionsöffnungen 58 durch Verschieben des Hüllrohrs 32 freigegeben, so daß der stromaufwärtige Teil der äußeren Rezirkulation 60 erfolgen kann.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform des Brenners weist Rezirkulationsrohre 82 als Zuführungen auf, die gleichmäßig über den Umfang des Flammrohrs 14 verteilt in Brennstoffstrahlrichtung hinter dem Misch­ rohr 44 die Wand 15 des Flammrohrs 14 in radialer Rich­ tung durchdringen und dadurch ausgekühltes Rauchgas aus einem Bereich außerhalb des Flammrohrs 14 in einen sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr 44 anschließenden Bereich zuleiten.
Während durch die Öffnungen 58 und die Rezirku­ lationsöffnungen 46 ausgekühltes Rauchgas in dem der Blende 18 benachbarten Bereich dem Brennstoffstrahl zu­ geleitet wird, erfolgt durch die Rezirkulationsrohre 82 eine Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas in den Bereich der Brennstoffstrahlspitze.
Die Rezirkulationsrohre 82 sind geradlinig ausgebildet, senkrecht zur Mittelachse 26 angeordnet und weisen eine ebene, parallel zur Mittelachse 26 verlaufende und auf die Mittelachse 26 weisende Stirnfläche 84 auf. Die Re­ zirkulationsrohre 82 stehen so weit aus der Innenseite 64 des Flammrohrs 14 vor, daß der Abstand der Rezirkulationsrohrmündungen 86 von der Mittelachse 26 ungefähr dem Innenradius des Mischrohrs 44 entspricht.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel gezeigt, welches insoweit, als es mit dem ersten Ausführungsbeispiel identische Teile aufweist, mit denselben Bezugszeichen ver­ sehen ist, so daß hierzu auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel weist ebenfalls senkrecht zur Mittelachse 26 orientierte Rezirkulationsrohre 82 auf, jedoch mit einer angeschrägten Rohrmündung 86. Die Rezirkulations­ rohre 82 des zweiten Ausführungsbeispiels weisen somit wie beim ersten Ausführungsbeispiel eine ebene Stirnfläche 84 auf, diese liegt jedoch im Gegensatz zum ersten Ausführungs­ beispiel nicht parallel zur Mittelachse 26, sondern schräg zur Mittelachse 26, so daß die Stirnfläche 84 der Düse 24 und dem Mischrohr 44 abgewandt in Brennstoffstrahlrichtung auf die Mittelachse 26 weist.
Wie schon beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 werden die Mündungen 86 der Rezirkulationsrohre 82 im zweiten Ausführungsbeispiel von dem durch den Durchlaß 56 und durch das der Düse 24 abgewandte Ende 45 des Mischrohrs 44 be­ grenzten kegelförmigen Brennstoffstrahl 40 umspült; dies hat entsprechend dem Funktionsprinzip einer Wasserstrahlpumpe eine Ansaugwirkung zur Folge, so daß ausgekühltes Rauchgas aus einem außerhalb des Flammrohrs 14 gelegenen Bereich in den sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr 44 an­ schließenden Bereich gesaugt wird. Die angeschrägten, dem Mischrohr 44 abgewandten Mündungen 86 der Rezirkulationsrohre 82 bewirken eine verstärkte Ansaugwirkung und damit eine be­ sonders effektive Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas.
Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brenners ist in Fig. 3 gezeigt. Wie schon das zweite Ausführungs­ beispiel ist auch das in Fig. 3 dargestellte Ausführungs­ beispiel insoweit, als es mit dem ersten Ausführungsbeispiel identische Teile aufweist, mit denselben Bezugszeichen ver­ sehen, so daß auch hierzu auf die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Das dritte Ausführungsbeispiel weist schräg zur Mittelachse 26 angeordnete, in Brennstoffstrahlrichtung auf die Mit­ telachse 26 gerichtete Rezirkulationsrohre 82 auf mit einer ebenen Stirnfläche 84, die der Düse 24 und dem Mischrohr 44 abgewandt in Brennstoffstrahlrichtung auf die Mittelachse 26 weist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Mün­ dungen 86 der Rezirkulationsrohre 82 vom Brennstoffstrahl 40 umspült, so daß aufgrund der damit verbundenen Ansaugwirkung eine effektive Zuleitung von ausgekühltem Rauchgas in den sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr 44 an­ schließenden Bereich bewirkt wird. Die Schrägstellung der Rezirkulationsrohre 82 im dritten Ausführungsbeispiel hat zur Folge, daß das zugeleitete ausgekühlte Rauchgas eine Strömungskomponente parallel zur Brennstoffstrahlrichtung aufweist und somit in Brennstoffstrahlrichtung besonders effektiv dem aus dem Mischrohr 44 einströmenden Brennstoff- Brennluft-Strom beigemischt wird. Dies wiederum hat eine be­ sonders deutliche Reduzierung der Stickoxidemission beim Be­ trieb des Brenners zur Folge.

Claims (18)

1. Brenner zur Heißgaserzeugung, mit einem ein Stütz­ rohr und ein sich daran anschließendes Flammrohr umfassenden Brennerrohr, mit einer im Stützrohr angeordneten Düse, aus welcher ein Brennstoff­ strahl austritt, mit einer im Brennerrohr eine Vorkammer und eine Brennkammer voneinander trennenden Blende, die einen vom Brennstoffstrahl durchsetzten zentralen Durchlaß aufweist, mit einem sich in Brennstoffstrahlrichtung an die Blende anschließenden Mischrohr, welches in Um­ fangsrichtung angeordnete Rezirkulationsöffnungen aufweist, und mit im Flammrohr in Umfangsrichtung angeordneten Öffnungen, über welche eine äußere Rezirkulation von ausgekühltem Rauchgas erfolgt, welches einem sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr anschließenden Bereich innerhalb des Brennerrohrs zuführbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den Öffnungen Zuführungen (82) zuge­ ordnet sind, welche das Rauchgas von einem Bereich außerhalb des Brennerrohrs (10) über Mündungen (86) direkt dem sich in Brennstoffstrahlrichtung an das Mischrohr (44) anschließenden Bereich des Brennstoffstrahls (40) innerhalb des Brennerrohrs (10) zuleiten.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich im blendennahen Bereich in das Flammrohr (14) in Umfangsrichtung die äußere Rezirkulation (60) von ausgekühltem Rauchgas ermöglichende Öffnungen (58) eingeformt sind, die mit den Rezirkulationsöffnungen (46) im Mischrohr (44) zusammenwirken.
3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mündungen (86) der Zuführungen (82) in der Nähe des der Düse (24) abgewandten Endes (45) des Mischrohrs (44) positioniert sind.
4. Brenner nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführungen (82) die Wand (15) des Flammrohrs (14) in der Nähe des stromab­ wärtigen Mischrohrendes durchdringen, und gleich­ mäßig über den Umfang des Flammrohrs (14) verteilt angeordnet sind.
5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen (82) über die Außenseite des Flammrohrs (14) deutlich überstehen.
6. Brenner nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuführungen (82) über die Innen­ seite (64) des Flammrohrs (14) deutlich über­ stehen.
7. Brenner nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen (82) ungefähr in der Mitte ihrer Längserstreckung vom Flammrohr (14) gehalten sind.
8. Brenner nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen (82) außerhalb der Mitte ihrer Längserstreckung vom Flammrohr (14) gehalten sind.
9. Brenner nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des sich innerhalb des Flammrohrs (14) erstreckenden Bereichs der Zu­ führungen (82) mindestens ungefähr dem halben Innenradius des Flammrohrs (14) entspricht.
10. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (86) im Bereich des durch den Durchlaß (56) der Blende (18) und durch das von der Düse (24) abgewandte Ende (45) des Mischrohrs (44) begrenzten, kegel­ förmigen Brennstoffstrahls (40) positioniert sind.
11. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Mün­ dungen (86) von der Mittelachse (26) des Flamm­ rohrs (14) höchstens ungefähr dem Innenradius des Mischrohrs (44) entspricht.
12. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (84) der Mündungen (86) der Mittelachse (26) des Flamm­ rohrs (14) zugewandt ausgebildet sind.
13. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (84) der Mündungen (86) der Düse (24) des Brenners ab­ gewandt angeordnet sind.
14. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen (86) jeweils eine ebene Stirnfläche (84) aufweisen.
15. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungen durch Rezirkulationsrohre (82) gebildet sind.
16. Brenner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rezirkulationsrohre (82) senkrecht zur Mittelachse (26) des Flammrohrs (14) angeordnet sind.
17. Brenner nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rezirkulationsrohre (82) schräg zur Mit­ telachse (26) des Flammrohrs (14) positioniert sind.
18. Brenner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rezirkulationsrohre (82) in Brennstoff­ strahlrichtung auf die Mittelachse (26) des Flammrohrs (14) gerichtet sind.
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