DE2516772C3 - ölbrenner - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/10—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
- F23D11/12—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour characterised by the shape or arrangement of the outlets from the nozzle
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Description
3. ölbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffverteiler einen
hohlen Öl-Speisering (86) aufweist, dessen öffnungen als rechteckige Schlitze (88) ausgebildet sind,
deren Strömungsachsen die Mittellinien der zugeordneten Miscliikanäle bilden.
Die Erfindung betrifft einen ölbrenner der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
Ein solcher ölbrenner ist aus der Zeitschrift »Revue
Gen6rale de Thermique«, 1966, Heft 51, Seiten 257/258, insbesondere bezüglich F i g. 12, bekannt.
Dieser weist im Düsenkopf zylindrische, bezüglich einander stromab divergierend ausgerichtete Einsätze
auf, durch die jeweils ein koaxialer Kanal verläuft, in den aus einem gemeinsamen Brennstoffverteiler der flüssige
Brennstoff eingeführt wird. Kurz vor der stromabwärtigen, stirnseitigen öffnung dieses Kanales münden in ihn
exentrisch im Einsatz angeordnete Seitenkanäle nach Umlenkung radial aufeinanderzu gerichtet ein. Durch
die Seitenkanäle strömt ein oxidierendes Medium, das über einen ringförmigen Hohlraum in Form eines
Durchlaßkanales im Innern des zylindrischen Gehäuses
zugeführt wird. Da die Kanäle für das oxidierende Strömungsmedium in den Einsätzen radial aufeinanderzu münden, prallen hier Strahlen oxidierenden Strömungsmediums aufeinander und auf die Brennstoff-Strömung im zentralen Kanal, um diese Brennstoffströmung für die Verbrennung zu zerstäuben, ölbrenner
dieser Art werden insbesondere angewandt, um große Mengen metallurgischen Materials zu schmelzen, etwa
Kupfer oder kupferhaltiges Erz, das anschließend raffiniert werden soll. Dazu sind die ölbrenner
gewöhnlich in einer Wand oder der Decke eines Schmelzofens angeordnet, und die Flamme, die vom
zugeführten Sauerstoff-Öl-Gemisch gespeist wird, wird gegen die zu erwärmenden Metalle gerichtet.
Mit solchen ölbrennern lassen sich hohe Flammentemperaturen erzielen. Nachteilig bei ihnen ist aber
insbesondere das hohe auftretende Betriebsgeräusch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ölbrenner der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der bei
einfachem Aufbau mit spürbar niedrigerem Geräuschpegel arbeitet.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen ölbrenner erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß er
. gemäß den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ausgestaltet ist
Zwar läßt eine Zufuhr des flüssigen Brennstoffes in
Richtung des oxidierenden Strömungsmediums an sich eine schlechte Zerstäubung und damit ungünstige
υ Verbrennungsbedingungen erwarten. Es hat sich aber
gezeigt, daß überraschenderweise der erfindungsgemäße ölbrenner gegenüber gattungsgemäßen, vorbekannten ölbrennern eine wesentlich günstigere Flammenausbildung erbringt Das wird daran liegen, daß die
> Zerstäubung durch Einblasen des oxidierenden Strömungsmediums in einen bereits aufgefächerten Brennstoffstrahl wesentlich gefördert wird, wobei die innige
Vermischung und ausgiebige Zerstäubung innerhalb der einzelnen Mischkanäle, ohne Gegendruck durch quer
■■ zugeführte, aufeinander auftreffende und ein Überdruck-Polster bildende Strahlen oxidierenden Strömungsmediums, erfolgt Das wiederum erbringt zugleich den Vorteil, daß die Rammenfront ruhig und
stabil an der äußeren Oberfläche des Düsenkopfes . anliegt oder sogar in die öffnungen der Mischkanäle
hineinragt jedenfalls nicht durch Abreißen von der Oberfläche des Düsenkopfes zur störenden starken
Geräuschetnwicklung führt Zusätzlich zu diesen Vorteilen ist dem erfindungsgemäß ausgestalteten Ölbrenner
ι der Vorteil zu eigen, daß die Mischkanäle denkbar einfach und demzufolge verschleißunanfällig ausgebildet sind, indem sie einfach als zylindrische Bohrungen in
den Düsenkopf eingebracht sind, ohne das Erfordernis des Einarbeitens und gegenseitigen Positionieren von
Einzelkanälen. Diese einfache konstruktive Ausgestaltung des Düsenkopfes fördert die Möglichkeiten
wirksamer aber konstruktiv wenig aufwendiger Kühlung.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine isometrische Darstellung eines Brenners, teilweise im Schnitt zur Darstellung der eingebauten
Teile,
Fig.2 einen Längsschnitt des Düseraendes des
Brenners nach F i g. 1, in vergrößerter Detaildarstellung, F i g. 3 einen Längsschnitt der Brennerdüse mit einem
eingelegten ölring in vergrößerter Darstellung, und
Fig.4 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 4-4 in
Fig. 3.
In F i g. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines solchen Brenners dargestellt. Der Brenner 10
weist ein zweiteiliges Gehäuse 12/14 auf. Die beiden Gehäuseteile 12, 14 sind durch eine handelsübliche
Schnellschlußverbindung 16 miteinander gekoppelt. Derartige Schnellschlußverbindungen 16 sind als solche
in der industriellen Anwendung bekannt, und sie dienen hier zum Zusammenhalten zweier Gehäuseteile 12, 14
mittels eines Paares von Umfangsnuten 18 und 20, die in den Gehäuseteilen 12 bzw. 14 eingelassen sind. Ein
wesentlicher Bestandteil dieser Schnellverschlußverbindung' 16 ist eine Dichtung 22, um Flüssigkeits- Lecks am
Brenner 10 zu verhindern.
Der obere Teil 12 des Brenners 10 weist eine Abschlußkappe 24 auf, die mittels einer umlaufenden
Schweißnaht 26 daran befestigt ist. Die Abschlußkappe
24 weist eine Zentralöffnung 28 zur Aufnahme eines sich in Längsrichtung des Brenners 10 erstreckenden
Leitungsrohres 30 auf, dessen Zweck unten noch näher erläutert wird. Eine Eindrehung in der Wand der
Öffnung 28 enthält ein O-ringförmiges Dichtungsteil 32,
um eine strömungdichte Abdichtung der Abschlußkappe 24 gegenüber dem Leitungsrohr 30 zu gewährleisten.
Die Abschlußkappe 24 ist mit einer Armatur 34 versehen, im dargestellten Beispielsfall mit einem
Kniestück, an die mittels eines Gewindes 36 ein Anschlußstüc* angeschlossen werden kann.
Das Gehäuseteil 12 weist ferner eine große Rohröffnung 38 auf, vor der ein Kupplungstück 40
befestigt ist, das eine mit einem passenden Gewinde versehene Strömungsmittel-Zuleitung aufnehmen kann
(nicht dargestellt); dafür enthält das Kupplungsstück 40 ein Gewinde 42, und es kann am entsprechenden
Flansch des Gehäuseteiles 12 festgeschweißt sein, etwa durch eine umlaufende Schweißnaht 44, wie in F i g. 1
dargestellt
Das Gehäuseteil 12 des Brenners 10, das auch als Bedienungsende des Brenners 10 bezeichnet werden
kann, enthält eine zweite Öffnung 46 kleineren Durchmessers. Diese zweite Öffnung 46 steht nach
außen hin mit einem Anschlußstück 48 in Verbindung, das ein Gewinde 50 zur Aufnahme eines (nicht
dargestellten) Strömungsmittel-Leitungsrohres aufweist. Das Anschiußstück 48 kann ebenfalls mit dem
Gehäuseteil 12 mittels einer Bördelnahtverschweißung, also einer umlaufenden Schweißnaht 52, verbunden sein.
Das andere Gehäuseteil 14 enthält eine Öffnung 51 und eine geeignete, angepaßte Kupplung 56. Auch diese
Kupplung 56 weist Gewinde 58 zur Aufnahme eines Strömungsmittel-Rohres auf und kann mit einer
Bördelnaht 60 am Gehäuseteil 14 angeschweißt sein. Innerhalb des Gehäuseteils 14 und mit ihm konzentrisch
ist eine Hülse 62 angeordnet Die zylindermantelförmige Hülse 62 ist mittels eines Abstandringes 64 am
Bedienungsende auf Distanz zum Gehäuseteil 14 gehaltert Der Abstandsring 64 ist starr am Gehäuseteil
12 befestigt Der Abstandsring 64 enthält eine ringförmig umlaufende Nut, die zur Hülse 62 hin
gerichtet ist und in die ein geeignetes Dichtungsteil, im dargestellten Falle ein O-Ring 66, eingelegt ist. Der
Abstandsring 64 und der O-Ring 66 stellen gemeinsam
Mittel dar, durch die der Brenner 10 leicht auseinandergenommen werden kann, und zugleich bilden sie eine
strömungsdichte Abdichtung des Ringspaltes zwischen der Hülse 62 und dem Gehäuseteil 14 am Bedienungsende
des Brenners 10. Nahe dem Bedienungsende des Brenners 10 ist eine Anzahl an Abstandshaltern 68
vorgesehen, um das zentrale Leitungsrohr 30 zu positionieren Und festzulegen.
Das vorder^ Ende des Gehäuseteiles 14 des Brenners 10 weist eineti Düsenkopf 70 auf. Dieser ist fest am
Gehäuseteil 14 und an der Hülse 62 befestigt, nämlich
mittels umlaufender Schweißnähte 72 bzw. 74, und stellt sicher, daß zwischen der Hülse 62 und dem Gehäuseteil
14 auch am Düsenende des Brenners 10 ein Abstand eingehalten wird. <
Wie in Fig.3 dargestellt, weist der Düsenknopf 70
eine zentrale Kammer 76 auf, ϊ.ί mil dem herausragenden
Ende des Leitungsrohres 30 in Verbindung steht Der Düsenkopf 70 enthält eine Vielzahl an runden
Öffnungen 78 zylindrischer, ihn durchsetzender Misch- ι kanäle und zwischen diesen radiale Durchlässe 80. Diese
radialen Durchlässe 80 sind dafür vorgesehen, daß eine Verbindung zum kreisringförmigen Raum gegeben ist,
der durch die äußere Oberfläche der Hülse 62 und die
innere Oberfläche des Gehäuseteiles 14 begrenzt wird, wodurch ein kontinuierlicher Durchgang (Strömungsweg) zwischen dem Leitungsrohr 30, dem Düsenkopf 70,
dem durch die Hülse 62 gegebenen Kühlwassermantel, dem Gehäuseteil 12 bzw. 14 und der Kupplung 56
gegeben ist
Die Mischkanalöffnungen 78 (vergL Fig.4) öffnen
sich zu einem abgeschrägten konischen Teil 81 der
ι Oberfläche (81/82) des Düsenkopfes 70 bin-, andererseits
erstrecken sie sich zum Innenraum des Brenners 10 hin, der (bezogen auf die Querschnittsform) als ein
ringförmig ausgebildeter Durchlaßkanal ausgebildet ist, der sich längs des Brenners 10 erstreckt und durch die
> Hülse 62 und das Leitungsrohr 30 begrenzt ist
Dar Ende jeder Öffnung 78 zur Oberfläche 81 hin
wird allgemein als die Mündung des Mischkanals bezeichnet An der inneren Oberfläche 84 des
Düsenkopfes 70 ist ein Öl-Speisering 86 befestigt
ι Dieser Ring 86 enthält eine Mehrzahl von im wesentlichen rechteckigen Schützen 88 (siehe Fig.4),
mit einem solchen Schlitz 88 je Öffnung 78. Die Schlitze 88 sind, wie in F i g. 4 dargestellt, derart angeordnet, daß
die Mittellinie ihrer Längserstreckung mit der Längsachse der zugeordneten Öffnung 78 fluchtet Die
Anordnung des Ringes 86 am stromaufwärtigen, inneren Ende der Mischkanäle definiert zwei Wölbungen
90-90, die mit dem inneren Durchlaßkanal des Brenners 10 in Verbindung stehen.
Der Ring 86 weist, wie aus F i g. 2 ersichtlich, einen zentralen Hohlraum 92 auf und ist durch eine Kappe 94
verschlossen, die die Form einer flachen Ring-Scheibe aufweist Diese Kappe 94 enthält ein Paar Leitungen
96/98, die an der Kappe 94 befestigt sind und die einen Zugang zum Hohlraum 92 des Ringes 86 bilden. Die
Leitungen 96,98 sind an einem Schraubstück, etwa den Stegen einer T-Verbindung 100 befestigt
Der nach hinten weisende Schenkel dieser T-Verbindung 100 ist mit einer Leitung 102 verbunden, die
ihrerseits über ein Anschlußstück 106 an ein Stück flexibler Leitung 104 angeschlossen ist, das seinerseits
durch eine geeignete abnehmbare Verbindungskupplung 108 an ein kurzes Rohr 110 angeschlossen ist, das
sich in das Anschlußstück hinein erstreckt und mit dem Gehäuseteil 12 durch eine umlaufende Schweißnaht 112
verbunden ist Die flexible Leitung 104 ist derart ausgelegt, daß der Brenner 10 ohne Schwierigkeiten für
Wartungs- und Reparaturarbeiten auseinandergenommen werden kann.
Die Mischkanäle und Öffnungen 78 weisen im allgemeinen ein Abmessungsverhältnis ihrer Länge zum
Durchmesser auf, das zwischen 0,4 und 1,4 liegt; das führt bei Sauerstoff-öl-Brennern dazu, daß die Flammenfront
an der Oberfläche 81-82 des Düsenkopf es 70 festgelegt wird, wenn der Brenner 10 in Betrieb ist, so
daß der Betriebsgeriiuschpegel des Sauerstoff-Öl-Brenners 10 minimal wird. Das Verhältnis des Querschnittsbereiches des Durchganges über die Wölbungen 90-90
für das oxidierende Strömungsmedium zur Querschnittsfläche des Öl-Austrittes durch die Schlitze 88
(siehe Fig.4) soll zwischen 18 und 37 liegen, um eine
günstige Mischung des Öles und des Sauerstoffes zu erzielen und darüber hinaus dazu beitragen, daß der
Betriebsgeräuschpegel des Brenners 10 minimal wird. In der Praxis hai sich gezeigt daß ein Brenner 10, der mit
einem Schlitz von 0,6 mm Weite ausgestattet war und einen Verhältniswert von 23,4 aufweist, bei merklich
verringertem Geräuschpegel hochwirksam arbeitet. Die
Gestaltung des öldurchganges und des Auslasses, wie sie in F i g. 4 gezeigt sind, stellen eine Maßnahme dar,
mittels derer das oxidierende Strömungsmedium dazu beitragen kann, das öl zu zerstäuben, also aufzubrechen,
und ein geeignetes Vermengen des Öles und des oxidierenden Strömungsmediums sicherzustellen, da
das öl fächerförmig zerstäubt was dazu beiträgt daß eine innige Mischung des Öles und des oxidierenden
Strömungsmediums eintritt
Diese Maßnahmen, für die ein Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt ist sind besonders geeignet
für ein unter hohem Druck zugeführtes oxidierendes Strömungsmedium, wie zum Beispiel Sauerstoff, das
beiderseits der Öl-Schlitze 88 eine hohe Geschwindigkeit aufweist so daß der Sauerstoff und das öl innig
gemischt werden, wodurch eine wirkungsvollere Verbrennung hervorgerufen wird. Verschiedene Verhältnisse
von Querschnittsflächen des Durchganges für das oxidierende Strömungsmedium zur Querschnittsfläche
des Öl-Schlitzes 88 wurden im Bereiche von 6,15 bis 36,9
untersucht wobei Öl-Schlitze 88 von 0,25 bis 1,5 mm
Breite zugrunde gelegt waren. Unterhalb 0,25 mm Breite tendierte das öl dazu, den Schlitz 88 zu
verstopfen und auszuhärten, wenn der Brenner 10 nicht in Betrieb war, wodurch es notwendig wurde, den
Brenner 10 zwischen aufeinanderfolgenden Benutzungsperioden zu reinigen. Durch Beobachtung der
Flamme wurde festgestellt daß die beste Kombination der Flammencharakteristiken, der Schmelzzeit der
Erhitzungszeit und der Abstrahlung erreicht wurden, wenn das Verhältnis der Eintrittsquerschnitte zwischen
18 und 37 lag.
Für den Betrieb des Brenners 10 ist die Kniestück-Armatur 34 mit einer Kühlmittelquelle, etwa für Wasser,
verbunden. Die Kupplung 56 ist an ein Rohr oder eine andere Vorrichtung zum Abführen des kühlenden
Strömungsmediums angeschlossen, um dieses abzuleiten oder dafür zu sorgen, daß es gekühlt und
wiederbenutzt wird (Rezirkulation). Wie aus der
Darstellung der F i g. 1 ersichtlich, tritt das kühlende Strömungsmedium durch die Armatur 34 ein, fließt
durch das Leitungsrohr 30 und durch die Durchlässe 80 in der Düse 70 hindurch, dann in den kreisringförmigen
Raum, der begrenzt ist durch die Hülse 62 und das Gehäuseteil 14, und dann durch die Kupplung 56 aus
dem Brenner 10 wieder heraus.
Das Anschlußstück 48 ist an eine Quelle flüssigen unter Druck stehenden Öles angeschlossen. Das öl wird
von dem Anschlußstück 48 durch das Rohr 110 cijrch die
flexible Leitung 104 und abwärts durch die Leitung 102 in das Innere des Ringes 86 geleitet, und von hier nach
auswärts durch die Brennstoff-Schlitze 88 in die Mischkanäle hinein.
Das Kupplungsstück 40 ist an eine Quelle oxidierenden Strömungsmediums angeschlossen, das unter Druck
steht und bei dem es sich etwa um Sauerstoff handeln kann. Dieses oxidierende Strömungsmedium wird durch
den Brenner 10 abwärts geleitet, nämlich durch den Durchlaßkanal, der begrenzt ist durch die innere
Oberfläche der Hülse 62 und die äußere Oberfläche des Leitungsrohres 30, und dann vorbei am Ring 86 in die
Mischkanäle hinein. Wie oben erläutert, bewirkt das unter hohem Druck eingeführte und durchströmende
oxidierende Medium ein Vermischen und Zerstäuben des Öles in den Mischkanälen, so daß die Verbrennung
an dem oder innerhalb des Ausganges der öffnungen 78
im Düsenkopf 70 stattfindet. Dieses Halten der Flammenfront am oder innerhalb des äußeren Endes
der Mischkanal-Öffnungen 78 reduziert ganz wesentlich den Betriebsgeräuschpegel des Brenners 10, da die
Flammenfront zwischen sich selbst und der Oberfläche 81-82 der Brenner-Düse 70 keinen Luftweg hat
In Abwandlung des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispieles können die Öl-Schlitze 88 längs eines
Durchmessers angeordnet sein, der durch den Mittelpunkt des Ringes 86 gegeben ist Diese Abwandlung ist
allerdings schwieriger herstellbar und verteuert den Brenner 10.
Es ist bekannt, daß ein Öl-Brenner Vorteile aufweist
im Hinblick darauf, daß die verfügbare Abstrahlung viel größer ist als bei einem Sauerstoff-Kraftstoff-Brenner
(Erdgasbrenner), da Kohlenstoff-Partikel in der Flamme vorhanden sind. Mit einer hellen, leuchtenden Ramme
kann mehr Hitze gegen die Ofenwände oder den Ofen-Einsatz gerichtet werden.
Es kann auch eine Mehrzahl gebohrter Löcher anstelle der Schlitze 88 oder eine ringförmige öffnung
vorgesehen sein, die so bemessen und gestaltet ist, daß
das öl in ausgebreiteter, aufgefächerter Form austritt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. ölbrenner unit einem länglichen zylindrischen Gehäuse mit stirnseitigem Abschluß durch einen
gekühlten Düsenkopf, durch den stromab divergierend zylindrische Mischkanäle verlaufen, in denen
jeweils ein von einem gemeinsamen Brennstoffverteiler gelieferter Brennstoffstrahl von oxidierendem
Strömungsmedium umgeben ist, das durch einen ringförmigen Durchlaßkanal im Innern des Gehäuses zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffverteiler in die stromaufwärtigen Enden der Mischkanäle mit öffnungen
mündet, die den Brennstoff fächerförmig in den jeweiligen Mischkanal in Eintrittsrichtung des
oxidierenden, den Brennstoff zerstäubenden Strömungsmediums abgeben.
2. ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen der Querschnittsfiäche für das oxidierende Strömungsmedium am Eintritt jedes Mischkanales und der
Querschnittsfläche für den Eintritt des Brennstoffes Werte zwischen 18 und 37 aufweist
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