DE212552C - - Google Patents

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DE212552C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31019Mixing tubes and burner heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4#. GRUPPE
WERNER TOBLER in LINDEN b. HANNOVER.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juni 1908 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Heizvorrichtung zum Vergasen und Verbrennen von flüssigen Brennstoffen, besonders für Kochzwecke, dessen Verdampfer über dem Misch- und Brennerrohr liegt und von der Brennerflamme beheizt wird. Das Misch- und Brennerrohr liegt in bekannter Weise ungefähr wagerecht und mit dem einen offenen Ende der Austrittsstelle des vergasten Brennstoffes aus dem Verdampfer gegenüber, während das andere Ende geschlossen ist und der Innenraum des doppelwandigen Rohres mit dem ihn umgebenden Mantelraum in Verbindung steht. Der Außenmantel trägt die Brenn-Öffnungen für das den Hohlkörper durchströmende Gasluftgemisch.
Die Erfindung besteht in einer eigenartigen Lagerung des Brenn- und Mischrohres in der Heizvorrichtung, welche bewirkt, daß das Rohr nicht zu stark erhitzt wird, zwecks Reinigung leicht herausgenommen, und daß es so eingestellt werden kann, daß der Verdampfer der Flamme voll oder nur zum Teil ausgesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung an einem Kochherde dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B des Grundrisses gemäß Fig. 2.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht des in dem Kochherde angeordneten doppelwandigen Hohlkörpers.
Der Brennstoff fließt aus einem hochhängeriden Behälter durch das Zuleitungsrohr a
in das Ventilgehäuse b. Beim Öffnen des Abschluß- und Regulierventiles c steigt der Brennstoff in das vorher durch ein geeignetes Mittel erwärmte Siede- oder Vergaserrohr e. In dem wagerechten Teile des Rohres e wird der zufließende Brennstoff zum Sieden und Verdampfen gebracht, worauf er im gasförmigen Zustand im Rohr weiterströmt und durch die Düse/ in den doppelwandigen Hohlkörper (Mischtopf) g in Gestalt eines liegenden Rohres eintritt. Durch den Strahl des aus der Düse/ austretenden vergasten Brennstoffes wird die Luft aus der Umgebung der Düse in den Hohlkörper g mitgerissen, wobei sie sich mit dem vergasten Brennstoff zu einem brennbaren Gasgemisch vereinigt. Dasselbe tritt aus dem Innenraum η des Hohlkörpers g in den ihn umgebenden Mantelraum 0. Das Gasgemisch führt hierbei eine Richtungsänderung von 180 ° aus, wodurch die Mischung zwischen Gas und Luft noch inniger wird. Im Außenmantel 0 des Hohlkörpers befindet sich eine Anzahl Löcher I für den Durchtritt des Gasgemisches. Sobald das Gemisch an dieser Stelle entzündet wird, gibt die Flamme ihre Wärme an das auf den Rippen k stehende Kochgeschirr m ab. Die bei Inbetriebsetzung des Kochherdes benutzte Wärmequelle zur ersten Verdampfung des in dem wagerechten Teil des Rohres e befindlichen flüssigen Brennstoffes wird, sobald das aus den Öffnungen I austretende Gasgemisch entzündet worden ist, entfernt, und die weitere Vergasung des Brennstoffes im Rohre e erfolgt nunmehr durch die gleichzeitig zum Kochen benutzte Wärmequelle. Das Vergasungsrohr ist daher zweckmäßig über oder in der Nähe des aus den Löchern I austretenden entzündeten Gasge-
misches angeordnet. Soweit ist die Heizvorrichtung bekannt.
Nach der Erfindung liegt der Mischtopf g lose auf Lagern h, und zwar völlig getrennt vom Verdampfer. Hieraus ergeben sich folgende Vorteile:
Der Mischtopf kann, da er mit anderen hocherhitzten Teilen der Heizvorrichtung nicht in direkter wärmeleitender Verbindung steht, nur
ίο mäßig erwärmt werden. Eine zu starke und daher nachteilige Erwärmung des Mischtopfes ist ausgeschlossen! Andernfalls kommt es nämlich vor, daß durch zu große Erhitzung des Mischrohres die Flamme nach der Düse des austretenden vergasten Brennstoffes zurückschlägt und von dort dann unter starker Ruß bildung in den Mischtopf hineinbrennt, ohne jedoch eine nutzbare Wärme abzugeben. Das Zurückschlagen der Flamme kann auch durch unsachgemäße Behandlung oder durch Überkochen von Speisen hervorgerufen werden. In solchen Fällen kann bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung der Mischtopf auf bequemste Weise seitlich herausgenommen und von Speiseresten und abgelagertem Ruß gereinigt werden und in ebensolcher Weise wieder eingesetzt und der Brenner also augenblicklich wieder gebrauchsfähig gemacht werden.
Ferner kann, indem nämlich der lose, mit den Brennlöchern versehene Mischtopf ein wenig um seine Längsachse gedreht wird, die Beheizung des Verdampfers in der richtigen Stärke geregelt werden.
Bemerkt wird noch, daß bei Heizvorrichtungen sowohl die lose Lagerung des Misch- und Brennrohres für sich bekannt ist als auch die Anordnung in solcher Weise, daß es ohne unmittelbare Verbindung mit dem Verdampfer oder anderen hocherhitzten Teilen der Heizvorrichtung ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mit flüssigem Brennstoff arbeitende Heizvorrichtung, besonders für Kochzwecke, mit einem Verdampfer und einem liegenden, an einem Ende geschlossenen und in der Wandung mit Brennlöchern versehenen Misch- und Brennerrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischrohr (g) unter 5°. dem Verdampfer (e) völlig getrennt von diesem, lose und so um seine Längsachse drehbar gelagert ist, daß es in jeder ihm durch Drehung erteilten Lage verharrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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