DE429448C - Vorrichtung zum Anbrennen fester Brennstoffe, insbesondere Brikette - Google Patents

Vorrichtung zum Anbrennen fester Brennstoffe, insbesondere Brikette

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DE429448C
DE429448C DEB115901D DEB0115901D DE429448C DE 429448 C DE429448 C DE 429448C DE B115901 D DEB115901 D DE B115901D DE B0115901 D DEB0115901 D DE B0115901D DE 429448 C DE429448 C DE 429448C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B15/00Implements for use in connection with stoves or ranges
    • F24B15/005Igniting devices; Fire-igniting fans

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anbrennen fester Brennstoffe, insbesondere Brikette. Das Anbrennen von Kohlen und kohlenähnlichen Brennstoffen geschieht bisher in der Weise, daß man zunächst auf dem Rost, auf welchem die Kohlen verbrannt werden sollen, Stoffe mit niedrigem Flammpunkt, wie Holz, Papier u. dgl. zur Entzündung bringt, die dann die für die Entzündung der Kohlen nötige höhere Anfangstemperatur liefern, oder es wird ein Stück Kohle (Brikett) unter der Einwirkung eines Gasbrenners zum Erglühen gebracht. Die so glühend gemachte Kohle wird alsdann auf dem Rost geschüttet, und «eitere Kohlen werden nachgelegt. Die Anwendung dieses Grundsatzes, Kohle mittels Gas zu entfachen, geschieht in der Praxis durch besondere Vorrichtungen, die sich jedoch nicht bewährt haben.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird es erreicht, daß der zu entzündenden Brikett-oder Kohlenmenge eine gute Auflage geboten wird, die es ermöglicht, daß die darunter angeordnete Gasflamme sich frei entfalten kann und die Brikett- oder Kohlenmenge richtig umspült, daß das Gas also voll ausgenutzt wird.
  • Zur Durchführung dieses Gedankens wird eine besondere Vorrichtung nötig, die erfindungsgemäß in der Hauptsache aus drei Teilen besteht: einer rostartigen Auflage für die Kohle, einem entsprechend ausgebildeten Gasbrenner und aus einem das Ganze umschließenden, nach einer Seite und nach oben offenen Gehäuse (Abb. d).
  • Damit die während des Anbrennens der Kohle entstehenden Kohlenoxydgase nicht in den Raum strömen, ist es nötig, die ganze Vorrichtung während dieses Vorganges in ein offenes Ofenloch hineinzustellen, damit der Schornsteinzug die giftigen Gase absaugt. Etwa herabfallende Kohleteilchen werden von dem darunter befindlichen Gehäuse aufgefangen und später zusammen mit der glühenden Kohle in das Ofenloch hineingeschüttet.
  • Ein Ausführungsbeispiel dieses Gedankens ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Vorrichtung in Draufsicht, Abb. a dieselbe Vorrichtung in teilweisem Schnitt und in Ansicht von der Seite, Abb. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Abb. a; Abb. 4. zeigt das schaufelförmige, zweckmäßig nach vorn etwas erweiterte Gehäuse, und Abb. 5 bis 7 zeigen die Ausführungen des Gasbrenners.
  • In dem nach vorn offenen Gehäuse a ist zunächst der Gasbrenner gemäß den Abb. 5 bis 7 angeordnet und darüber die rostartige Auflage b für ein Brikett. Die Enden der Rosts ta iibe besitzen nach oben zeigende kleine Ansätze c, c', damit sich das aufgelegte Brikett stets in der Mittellage befindet. Unter dem Rost b ist der Gasbrenner angeordnet. Dieser ist in der Weise hergestellt, daß man ein Rohr d in einer für den Brenner erforderlichen Länge aufsägt, die so entstandene Schnittfläche mit einem breiter als der Rohrdurchmesser gehaltenen Stück Flacheisen e wieder abdeckt und die einander zugekehrten Flächen mit sich deckenden Einfeilungen versieht. Zweckmäßig wird das Flacheisen e durch Halteschrauben f befestigt. Das Gas strömt nun nach der Seite hin aus den feinen, durch Feilung entstandenen Öffnungen aus und wird unter vorherigem genügenden Luftzutritt zur Heizflamme.
  • Das Flacheisen e wird deshalb breiter als das Rohr d ausgeführt, weil das Verstopfen der Gasaustrittsöffnungen durch herabfallende kleine Kohleteilchen zu verhindern ist. Das Gaszuführungsrohr g wird mit dem vorhandenen Gasschlauch der Gasleitung gekuppelt.
  • Es ist erkennbar, daß das beschriebene Gerät einen sehr nützlichen Gebrauchsgegenstand darstellt, da mit dem Wegfall des Brennholzes auch alle sonstigen damit verbundenen Unbequemlichkeiten wegfallen, beispielsweise Wegfall von Brennholzlagerräumen, Anfuhr des Holzes und Zerkleinern desselben sowie schließlich das im Gegensatz. zum Entflammen einer Gasflamme umständliche Anlegen des Feuers mit Brennholz.
  • Schließlich besteht auch die Möglichkeit, die beschriebene Vorrichtung zum Anwärmen von Plätteisen, zum Heizen von Kinderbadewannen usw. zu verwenden.
  • Das Gehäuse (Abb. 4) kann auch nach oben geschlossen, beispielsweise mit aufklappbarem Deckel hergestellt werden bei gleichzeitiger Anordnung von Luftlöchern in den Seitenwandungen. Dies hätte den Vorteil, daß die Erwärmung des eingeschlossenen Brennstoffes, des Plätteisens u. dgl. wegen der von allen Seiten eintretenden Wärmeeinwirkung eine stärkere sein würde.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANTsPRÜcIiE: i. Vorrichtung zum Anbrennen größerer Kohlenstücke, insbesondere Brikette, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit geraden Rippen versehene rostartige Auflage (b, c) über einem Gasbrenner (d, e) angeordnet ist, und daß alle Teile des Rostes (b, c) in einer Ebene liegen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Auflage (b, c) und Brenner (d, e) von einem nach einer Seite offenen schaufelförmigen Gehäuse (a) umgeben sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flamme des Brenners geteilt nach beiden Seiten so ausströmt, daß sie die Kanten des Kohlenstückes von der Seite her umspült.
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