DE384586C - Ofen mit Feuerung fuer Saegemehl - Google Patents

Ofen mit Feuerung fuer Saegemehl

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DE384586C
DE384586C DEM78616D DEM0078616D DE384586C DE 384586 C DE384586 C DE 384586C DE M78616 D DEM78616 D DE M78616D DE M0078616 D DEM0078616 D DE M0078616D DE 384586 C DE384586 C DE 384586C
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  • Ofen mit Feuerung für Sägemehl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Ofen mit Feuerung für Sägemehl oder einen ähnlichen Brennstoff, wobei dieser in einem aus dem Ofen herausne@hm'baren Einsatz mit herausziehbarem kegeligen Kernstück verbrannt wird, und welcher mit zwei Rauchabzügen versehen ist, welche abwechselnd anstellbar sind, und deren einer zur unmittelbaren Ableitung der über dem Einsatz sich bildenden Heizgase dient, während dem zweiten die Heizgase erst nach Durchleitung durch den unteren größeren Teil des Ofenmantels zugeführt wenden können.
  • Bei den Lekannten Ofen .dieser Art erfolgt die Zuführung der Frischluft zu dem nach Herausziehen des -Kernstückes in der Brennstoffüllung des - Einsatzes sich bildenden Brennschacht während der ganzen Brenndauer von unten. Infolgedessen verbrennt der Brennstoff unten im Einsatz schneller als oben, so .daß sich dort nach und nach eine Höhlung bildet, welche das oben befindliche Sägemehl o. dgl. häufig vorzeitig zum Einsturz bringt. Dadurch wind nicht nur die Brenndauer bzw. die Zeit der besten Heizwirkung beschränkt, sondern es können auch Verstopfungen des Frischlufteinlasses vorkommen, die zu explosionsartigen Erscheinungen führen. Die Erfindung besteht darin, daß der Ofen mit zwei abwechselnd anstellbaren Luftzuführungen versehen ist, durch deren eine die Frischluft von unten zum Brennschacht gelangt, während sie idurch den anderen von oben zu diesem Schacht gelangt. Die Einrichtung ist vorzugsweise so getroffen, daß je eine Luftzuführung sich im unteren und im oberen Teil des Ofenmantels befindet, und daß bei Öffnung oder unteren die Frischluft von unten in den Einsatz gelangt, wobei die Heizgase, wie üblich, im oberen Teil des Ofens unmittelbar zum oberen Abzug gelangen, während umgekehrt bei Öffnung des oberen Lufteinlasses die Frischluft den Brennschacht ödes Einsatzes von oben nach unten durchzieht und die Heizgase rdurch den Ofenmantel aufsteigend zum zweiten Abzug gelangen.
  • Die Ausführung,der Erfindung kann in verschiedener Weise erfolgen. Erforderlich ist dabei nur, daß nach Einsetzen des Einsatzes der obere, die obere Luftzuführung enthaltende Ofenteil gegen,den unteren, die andere Luftzuführung enthaltenden Teil möglichst dicht abgeschlossen ist, @daß die Rauchabzüge je für sich abschließbar sind und unterhalb des Einsatzes ein freier Weg zum Abzug des Heizgases, geschaffen ist. Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht z. B. darin"daß man den Abschuß,des oberen Ofenteiles gegen den unteren durch einen in sich federnden Ring bewirkt, ider entweder am Ofenmantel oder auch am Einsatz fest sein kann und sich nach Einsetzen des letzteren gegen beide anlegt. Zur Regelung der oberen Luftzufuhr und des oberen Rauchabzuges bedient man sich vorzugsweise ein- und desselben Schiebers, während man den Einsatz auf einer durchbrochenen Stütze ruhen läßt, die zweckmäßig an ihm selbst befestigt ist. Infolge Verwendung der letzteren braucht man keine besondere Aschenschublade mehr, sondern es genügt, die Stütze mit vorteilhaft muldenförmigem Boden zu versehen. Den mnit einfachem Boden versehenen Mantel kann man dann ohne weiteres auf Füßen ruhen lassen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Ofen im senkrechten Mittelschnitt, Abb.2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
  • Der mit geschlossenem Boden a versehene .Mantel b ruht auf einem Rahmen d mit Füßen f. Unten ist er mit einer Tür g versehen, während er oben eine Anzahl von Schlitzen h zeigt. Diese sind durch einen in Führungen i verschiebbaren, gleiche Schlitze k aufweisenden Rundschieber l mehr oder weniger verschließbar, welcher gleichzeitig zum Abschluß bzw. zur Öffnung des oberen Rauchabzuges in dient und eine entsprechende Öffnung tc aufweist. Zur Handhabung des Schiebers L dient ein durch einen Schlitz o des Mantels ragender Knopfstift p. Der Schlitz o wird durch den Schieber l selbst dauernd geschlossen gehalten. Der Einsatz q ruht auf an ihm befestigten Stützen r mit Bodenplatte s, welch letztere zwar eben dargestellt ist, vorteilhaft aber muldenförmig ausgebildet wird. Im Ofenmantel b ist ein U-förmiger Ring v befestigt, dessen Innensteg federnd ausgebildet ist und sich gegen den Einsatz q anlegt. Dadurch wird der Ofen in eine obere und eine untere Abteilung geteilt, an welch letztere der zweite Abzugsstutzen t angeschlossen-ist. Eine übliche Klappe u dient zum Abschluß des unteren Rauchabzuges t.
  • In der dargestellten Stellung des Schiebers l sind die Schlitze h geschlossen, und der obere Rauchabzug m ist offen. Dies ist die Schieberstellung beim Anfeuern. Zum Anfeuern bringt man vorzugsweise schon vor Einsetzen des Einsatzes q etwas Papier, Hobelspäne o. clgl. auf die Platte s, welche nach Herausziehen des Kernstückes aus dem Einsatz und na-Ih Öffnen der Tür g durch die Türöffnung hindurch angezündet werden, nachdem vorher die Rauchklappe zt geschlossen wurde. Der Ofen brennt dann an, in Richtung von unten nach oben, und die Heizgase ziehen durch den Abzug m ab. Ist der Ofen gut angebrannt, so schließt man die Tür g, stellt den Schiel-,er l um, so daß der Abzug in geschlossen und die Schlitze li, geöffnet werden und öffnet die Rauchklappe ii. Die Frischluft strömt dann von oben nach unten durch -den Brennschacht des Einsatzes, und die Heizgase steigen im Mantel b nach oben, um durch den Abzug t zu entweichen. Die Verbrennung kann durch mehr oder weniger starke - Drosselung der Frischluftzufuhr geregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Ofen mit Feuerung für Sägemehl o. dgl., bei welchem der Brennstoff in einem .mit herausziehbarem Kernstück versehenen Einsatz verbrannt wird und die Heizgase bzw. -der Rauch mittels zweier abwechselnd anstellbarer Abzüge entweder unmittelbar aus dem oberen Ofenteil durch den oberen Abzug oder nach Durchstreichen des unteren Ofenteiles durch den unteren Abzug abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen mit zwei abwechselnd anstellbaren Luftzuführungen versehen ist, deren eine die Luft von unten, die andere dagegen von oben zum Brennschacht des Einsatzes gelangen läßt, wobei im ersteren Falleder obere, im zweiten Falle der untere Rauchabzug offen ist.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, dadurch gekenn2eichnet, daß der untere Teil des Ofens gegen den oberen Teil -durch einen gegen den Mantel (b) und den Einsatz (q) anliegenden Ring (v) abgedichtet ist.
  3. 3. Ofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (q) auf seitlich durchbrochener Stütze (Füßen r) mit vorzugsweise muldenförmigem Boden (s) ruht, bzw. mit einer solchen Stütze versehen ist. d.. Ofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der oberen Zufuhr der Luft Schlitze (h) vorgesehen sind, welche durch einen infolge der Öffnung (n) gleichzeitig zur Regelung des oberen Rauchabzuges (in) dienenden Rundschiebers (l) mehr oder weniger geschlossen werden können. _ . , -
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