DE203073C - - Google Patents

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DE203073C
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tube
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31001Wick burners without flame spreaders or burner hood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
203073 KLASSE 4g. GRUPPE
HERMANN WEMMER in BIELEFELD.
Brenner, vorzugsweise für Benzinkerzen und Nachtlampen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit Benzin gespeisten Brenner für kerzenförmige oder Nachtlampen, dessen Flamme durch eine oben auf dem Dochtrohr verschiebbare Hülse geregelt wird. Die Erfindung besteht in einer eigenartigen Ausbildung des Reglers, so daß die Flamme durch den Regler nach außen ganz abgedeckt werden kann.
Die Kerze ist auf der Zeichnung in Fig. ι
ίο und 2 dargestellt.
Zur Aufnahme des Benzins dient ein Behälter b, der oben mit einem auf den Hals aufgesetzten rohrartigen Mantel und mit einem durch diesen hindurchgeführten, ungefähr bis zum Boden reichenden, in bekannter Weise angeordneten Dochtrohr versehen ist. Das Mantelrohr ist mit einer porösen Masse gefüllt, welche das Dochtrohr umhüllt. Diese Masse hat in erster Linie die Eigenschaft und
den Zweck, die Übertragung der Wärme durch Leitung von der noch näher zu beschreibenden Hülse 0 und dem Mantelrohr auf das Dochtrohr zu verhindern. In der Masse selbst findet eine Wärmeübertragung nach unten, nach dem Behälter zu, nicht statt. Die Masse dient aber auch als Ventil für den Benzinbehälter, da das Innere des Mantels unte'n mit dem Behälter in Verbindung steht, so daß die Masse infolge ihrer Porosität den etwa gasförmig gewordenen Brennstoff aufnimmt, der dann, weil das Mantelrohr oben am Dochtrohr nicht ringsum verlötet ist, sondern absteht, nach oben abziehen kann, wo er zur Flamme gelangt und mit verbrennt.
Auf dem Mantelrohr sitzt eine nicht wie sonst üblich an das Dochtrohr anschließende, sondern von demselben weit abstehende, am oberen Ende verjüngte Hülse h, die unterhalb des Randes mit mehreren Reihen Luftzuführungsöffnungen 0 versehen ist und rundum einen im Verhältnis zum Dochtdurchmesser großen Abstand von dem Dochtrohr hat. Ist die Hülse nach unten geschoben, so steht das obere Ende des Dochtrohres frei und es kann, wenn die Benzinkerze angezündet wird, genügend Luft zur Flamme treten, so daß diese ohne Beschränkung zu brennen vermag. Wird die Hülse dagegen hochgeschoben, so kann nicht genügend Luft unmittelbar zum Docht treten, aber es tritt dann ein Teil durch die oberen Öffnungen in den oberen Teil der Hülse, so daß das Gas genügend zu brennen vermag. Je höher nun die Hülse geschoben wird, um so kleiner brennt die Flamme, weil sie wegen der größeren Entfernung vom Docht weniger erwärmend und vergasend auf das durch den Docht hochgesogene Benzin wirkt. Je kleiner die Flamme brennt, um so weniger steigt aber auch Benzin in deni Docht auf, so daß trotz der kleinen Flamme kein Brennstoff verloren geht. Wird die Hülse ganz hochgeschoben, so daß die kleine Flamme von dieser ganz verdeckt wird, so wird dann auch die zweite oder weitere Reihen Öffnungen 0 frei, so daß trotzdem genügend Luft zur Flamme treten kann und daß diese somit nicht riecht. Es bedarf aber nur des Niederschiebens der Hülse, wenn die Leuchtwirkung
gewünscht wird, so daß die Kerze vorzüglich als Nachtlicht geeignet ist.
Zum Löschen der Kerze dient eine besonders aufzusetzende Kappe k, welche gleichzeitig die Verdunstung des Benzins verhindert Hülsen, welche das Dochtrohr und die Flamme einer kerzenförmigen Lampe oben mit Abstand umgeben und unterhalb ihres oberen eingezogenen Randes mit Reihen von Lufteinlaß-Öffnungen versehen sind, sind an sich bekannt, aber im bekannten Falle nicht verstellbar angeordnet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brenner, vorzugsweise für Benzinkerzen und Nachtlampen, mit einer auf dem Dochtrohr verschiebbaren Flammenregelungshülse, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse das Dochtrohr oben mit Abstand umgibt und unterhalb ihres oberen eingezogenen Randes mit mehreren Reihen Lufteinlaßöffnungen versehen ist, so daß, wenn die Hülse hoch genug geschoben ist, in ihrem Innern nahe der Mündung ein Dauerflämmchen brennt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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