DE191069C - - Google Patents

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DE191069C
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mine
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H1/00Acetylene gas generators with dropwise, gravity, non-automatic water feed
    • C10H1/12Water feed from above through porous materials

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26 b. GRUPPE
FRIEMANN & WOLF in ZWICKAU i. S.
Azetylen-Grubenlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Oktober 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt, bei Azetylen-Grubenlampen eine jederzeit gleichmäßige Gasentwickelung und damit ein gleichmäßiges Brennen der Leuchtflamme herbeizuführen.
Bei den bisher bekannt^ gewordenen Azetylen-Grubenlampen ist eine Stellvorrichtung vorgesehen, durch die sich die Stärke der Wasserzuleitung nach dem Karbidbehälter nach Bedarf regeln läßt.
ίο Bei gewöhnlichen Lampen mag dies ein Vorteil sein, dagegen ist diese Regelungsvorrichtung bei Grubenlampen, insbesondere bei Grubensicherheitslampen eine große Gefahr für den Bergmann, der hierdurch in den Stand gesetzt wird, eine übermäßige Gasentwickelung und erhebliche Vergrößerung der Leuchtflamme herbeizuführen.
Hierdurch wird die Gefahr heraufbeschworen, daß die Flamme durch den Drahtkorb oder den Schornstein schlägt und die Grubengase zur Entzündung bringt.
Gerade die Sicherheit des Grubenbetriebes erfordert, daß die Azetylen-Grubenlampen nicht beliebig eingestellt werden können, sondem unter allen Umständen nur in der Lage sind, eine der Größe der Lampe angepaßte Leuchtflamme zu entwickeln.
Diesen Anforderungen wird mit der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Grubenlampe dadurch entsprochen, daß deren in den Karbidbehälter hineinragender Wasserzuführungsstutzen mit einer feinen, vor Verstopfen geschützten Öffnung versehen ist, die genau dem Gasverbrauch des Brenners angepaßt ist.
Hierdurch wird eine sichere Gewähr geschaffen, daß weder beim Reinigen der Lampen durch Unachtsamkeit der Wasserdurchlaß vergrößert, noch nachträglich durch den Bergmann verändert werden kann, und es ist infolgedessen der Gefahr der Grubengasentzündung in vollkommener Weise vorgebeugt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einer offenen Grubenlampe erläutert, die teils in Ansicht, teils im Schnitt dargestellt ist.
Am Boden des Wasserbehälters α ist ein Rohr b angeschraubt, das in den Karbidbehälter d hineinragt und durch die öffnung g mit dem Wasserraum a in Verbindung steht.
Dieses Rohr b hat eine kleine Öffnung i, durch die das Wasser nach dem Karbid gegelangen kann. Zum Schutz dieser feinen Öffnung vor * dem Verstopfen dient ein über das Rohr b geschobener, tunlichst aus nicht saugendem Gewebe gefertigter Strumpf k oder ein Rohrstück.
Die jederzeit gleichmäßige Gasbereitung wird nun dadurch gesichert, daß die Öffnung i genau dem Gasverbrauch des Brenners angepaßt ist, d. h. es wird je nach der gewünschten Kerzenstärke der Leuchtflamme das Loch i im Rohr b größer oder kleiner ausgebildet, so daß Gasverbrauch und Gas-
entwicklung völlig gleich sind und demzufolge keinerlei Regulierung nötig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: '.
    Azetylen-Grubenlampe mit vom Boden des Wasserbehälters in den Karbidbehälter hineinragendem Wasserzuführungsrohr, dadurch gekennzeichnet, daß letzteres (b), unter Fortlassung einer verstellbaren Vorrichtung zur Regelung des Wasserzuflusses, mit einer feinen, dem Gasverbrauch des Brenners genau angepaßten öffnung (i) versehen ist, die in üblicher Weise durch einen übergeschobenen, aus nicht saugendem Gewebe bestehenden Strumpf k vor Verstopfen geschützt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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