DE219399C - - Google Patents
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- DE219399C DE219399C DENDAT219399D DE219399DC DE219399C DE 219399 C DE219399 C DE 219399C DE NDAT219399 D DENDAT219399 D DE NDAT219399D DE 219399D C DE219399D C DE 219399DC DE 219399 C DE219399 C DE 219399C
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- gas
- housing
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Links
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- 239000007789 gas Substances 0.000 description 12
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q9/00—Pilot flame igniters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 219399-KLASSE 4d. GRUPPE
CHEMISCHE FABRIK ZÜNDNELKE, SPECIALITÄT GASSELBSTZÜNDER in BERLIN.
nebst Selbstzündern.
Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung für Gasbrenner, hauptsächlich bei Hängelicht,
und hat den Zweck, die Selbstzünder so verstellbar zu machen, daß sie in bezug auf den
zu entzündenden Gasstrom in jedem Falle in die richtige Lage gebracht werden können.
Es handelt sich hier in erster Linie um solche Zündvorrichtungen, bei welchen der Selbstzünder
zu seiner Schonung und um seine
ίο Lebensdauer zu verlängern außerhalb des
Stromes der Verbrennungsgase liegt. Infolgedessen muß der Selbstzünder durch einen besonderen
Gasstrom in Tätigkeit gesetzt werden. Dieser Gasstrom wird durch eine besondere
Leitung dem Brenner zugeführt und strömt aus einem kleinen Loch mit ziemlich starkem Druck aus, entzündet sich an dem
Selbstzünder und bildet so eine Stichflamme, welche die Länge von einigen Zentimetern
hat. Diese Stichflamme schlägt nun in den aufsteigenden Gasstrom und bringt das Gas
so zur Entzündung und hierdurch die Lampe zum Brennen. Es ist aus dem eben Gesagten
ohne weiteres zu entnehmen, daß es bei solchen Gaszündern, die an sich bekannt sind,
wichtig ist, sie beliebig einstellen zu können, da es für die Betriebssicherheit einerseits und
für die Schonung des Selbstzünders andererseits von großer Bedeutung ist, daß der Gaszünder
an einer ganz bestimmten Stelle und in einem ganz bestimmten Abstand von dem aufsteigenden Gasstrom steht.
Die Erfindung stellt nun eine Einrichtung an sonst bekannten Selbstzündern für Gasbrenner, insonderheit Hängeglühlicht, dar,
welche durch Einschaltung eines Kugelgelenkes die Möglichkeit bietet, den Zünder beliebig
dem Zweck entsprechend zu verstellen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Anwendung der Erfindung in einem Einzelfalle.
Fig. ι stellt die ganze Einrichtung einer Invertlampe im Aufriß dar.
Fig. 2 ist ein Schnitt durch das Ventilgehäuse der Selbstzünderleitung in vergrößertem
Maßstabe und
Fig. 3 eine Ansicht dieses Gehäuses in einer anderen Stellung.
An dem Hauptzuleitungsrohr des Invertbrenners ist ein Rohrstück ι angeschraubt,
welches gleichzeitig als Zündleitung und als tragender Arm für das Ventilgehäuse 2 dient.
Dieses Ventilgehäuse ist in der in Fig. 2 dargestellten Weise eingerichtet. Eine Nadel 3,
deren Spitze als Ventilkegel ausgebildet ist, schließt mit dieser Spitze den Zuleitungskanal
4, dessen Mündung als Ventilsitz ausgebildet ist. Sie wird in dieser Stellung durch
eine Feder 5 gehalten. An ihrem anderen Ende findet die Feder ein Widerlager an der
durchbohrten Mutter 6, welche von unten in das Gehäuse eingeschraubt wird und dieses
abschließt. Die Nadel 3 ragt durch die Mutter 6 hindurch und ist an ihrem freien
Ende mit einem Ringe 7 versehen, an dem
eine Schnur befestigt werden kann. Wird auf diese Schnur ein Zug ausgeübt, so wird die
Feder zusammengedrückt, die Spitze der Nadel entfernt sich von dem Ventilsitz und das Gas
kann in das Gehäuse einströmen. An dieses Gehäuse schließen sich die beiden Zündflammenrohre
8 an, welche beliebig gestaltet sind und an ihren Windungen Selbstzünder tragen,
die gegebenenfalls durch eine Hülse vor Verletzung geschützt sind. Soweit ist· die Einrichtung
bekannt. Die Befestigung der beiden Arme 8 geschieht in der Weise, daß zwei Kugeln
9 in die Gehäusewand so eingelegt sind, daß sie nach allen Seiten drehbar bleiben.
Sie werden in dieser Lage durch die entsprechend gestaltete Mutter 6 gehalten. Die Kugeln
9 sind durchbohrt und an der einen Seite mit Gewinde versehen, in welches die beiden
Rohre 8 eingeschraubt werden. Bei Gebrauch werden die Rohre mit den Selbstzündern so
eingestellt, daß sie den Schornsteinrohren io gegenüber eine solche Lage annehmen, daß
die Zünder außerhalb des Stromes der heißen Verbrennungsgase liegen, daß aber die beim
Anzünden erzeugten Stichflammen den Gasstrom noch entzünden können.
. Natürlich kann die Einrichtung in verschiedener Weise geändert werden, indem die Kugeln nicht, wie in dem vorliegenden Beispiel gezeigt, von innen eingesetzt werden, sondern von außen mit Hilfe einer Überwurfmutter gehalten werden. Es wird dadurch nichts an dem Wesen der Erfindung geändert, welches darin besteht, daß die erwähnten Kugeln nach allen Richtungen drehbar in dem Gehäuse befestigt sind und infolgedessen auch eine beliebige Bewegung der Zünderträger gestatten. Hierzu wird noch bemerkt, daß es an sich bekannt ist, das Zündflammenrohr gegen den Hauptbrenner einstellbar zu machen; bei diesen älteren Einrichtungen ist aber das Zündflammenrohr nur achsial ausziehbar, es fehlt also die Beweglichkeit nach allen Richtungen. Die Wirkungsweise der übrigen Teile, wie des Selbstzünders, der Stichflammenleitung usw., ist bereits bekannt und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden.
. Natürlich kann die Einrichtung in verschiedener Weise geändert werden, indem die Kugeln nicht, wie in dem vorliegenden Beispiel gezeigt, von innen eingesetzt werden, sondern von außen mit Hilfe einer Überwurfmutter gehalten werden. Es wird dadurch nichts an dem Wesen der Erfindung geändert, welches darin besteht, daß die erwähnten Kugeln nach allen Richtungen drehbar in dem Gehäuse befestigt sind und infolgedessen auch eine beliebige Bewegung der Zünderträger gestatten. Hierzu wird noch bemerkt, daß es an sich bekannt ist, das Zündflammenrohr gegen den Hauptbrenner einstellbar zu machen; bei diesen älteren Einrichtungen ist aber das Zündflammenrohr nur achsial ausziehbar, es fehlt also die Beweglichkeit nach allen Richtungen. Die Wirkungsweise der übrigen Teile, wie des Selbstzünders, der Stichflammenleitung usw., ist bereits bekannt und braucht deshalb nicht näher erläutert zu werden.
Es ist zum Schluß noch zu bemerken, daß die Erfindung sich auf jede Art Selbstzünder
mit gesonderter Zuleitung anwenden läßt, gleichgültig für welche Art Brenner sie verwendet
werden. Ebenso kann die Anzahl der Selbstzünder beliebig gewählt werden, und es können statt der Kugelgelenke Scheibengelenke
vorgesehen werden.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Zündvorrichtung für Gasbrenner, insbesondere Invertlampen, mit einem oder mehreren, im letzteren Falle von einer gemeinsamen Ventilkammer abgezweigten Zündflammenrohren nebst Selbstzündern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündflammenrohre (8) an der Ventilkammer (2) mittels Kugel- oder Scheibengelenken (9) so befestigt sind, daß sie nach allen erforderlichen Richtungen einstellbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. Gedrückt tN der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE219399C true DE219399C (de) |
Family
ID=480535
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT219399D Active DE219399C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE219399C (de) |
-
0
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