DE685272C - Brandkapsel fuer Petroleum-Gluehlichtbrenner - Google Patents

Brandkapsel fuer Petroleum-Gluehlichtbrenner

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DE685272C
DE685272C DEE49282D DEE0049282D DE685272C DE 685272 C DE685272 C DE 685272C DE E49282 D DEE49282 D DE E49282D DE E0049282 D DEE0049282 D DE E0049282D DE 685272 C DE685272 C DE 685272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capsule
flange
fire
wick tube
wick
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Expired
Application number
DEE49282D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Graetz
Dipl-Ing Hermann Lahde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ehrich und Graetz AG
Original Assignee
Ehrich und Graetz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE685272C publication Critical patent/DE685272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31008Blue flame burners with flame spreader or burner hood without a bead at the wick carrying tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

  • Brandkapsel für Petroleum-Glühlichtbrenner Es sind bei Petroleum-Glühlichtbrennern mit Docht bereits Brandkapseln verwendet worden, die einen Hubbegrenzungsflansch, Zacken oder auch Stege zur Begrenzung des Hubes besitzen.
  • Da die Zacken den Nachteil aufweisen, daß durch sie leicht an den Berührungsstellen der Docht eingedrückt und seine Liefermenge ungleichmäßig gemacht wird, so müßte an sich dem Flansch der Vorzug gegeben werden. Der Flansch, brachte aber bisher noch größere und unangenehmere Nachteile mit sich, die darin bestanden, daß die auf dem Flansch liegende Dampfzone der Flamme das innere Dochtrohr durch Wärmeleitung leicht zu stark erwärmt. Die Folge war dann das gefürchtete Nachziehen oder Hochkriechen der Flamme und Verrußen des Glühkörpers. Aus diesem Grunde wurden auch flanschförmige Hubbegrenzungen schon seit langerZeit nicht mehr benutzt. Durch die vorliegende Erfindung ist nun eine Brandkapsel mit Hubbegrenzungsflansch geschaffen worden, die die geschilderten Nachteile nicht mehr besitzt. Dies wurde dadurch erreicht, daß der Kapselmantel unterhalb des Begrenzungsflansches ganz oder nahezu unterbrochen ist, wobei die Unterbrechungsstelle aus dem inneren Dochtrohr herausragt.
  • Die Anwendung von Lochungen zur Verhinderung der Wärmeübertragung ist eine beim Bau der Petroleum,Glühlichtbrenner, und nicht nur bei diesen, sondern in der Technik überhaupt, sehr häufig und in allerverschiedenster Weise angewendete Maßnahme. Jedoch hatte diese Maßnahme bisher bei Brandkapseln von Glühlichtbrennern nicht den gewünschten Erfolg, da es sich um solche Glühlichtbrenner handelte, bei denen die Flamme auf der Stirn- und auf der Innenseite des Dochtes brannte und die auch keine Hubbegrenzung aufwiesen. Bei derartigen Brennern beheizt die Flamme die Stege und ebenso das innere Dochtrohr unmittelbar, so daß Überheizung eintreten muß und ein stetiger. Betrieb des Brenners nicht möglich ist.
  • Aus diesem Grunde gibt man bereits @se"@m sehr langer Zeit dem Brenner mit an der"#: Stirn- und Außenseite brennender Flamme .' den Vorzug. Aber gerade bei diesen Brennern vermochte sich der auch bereits bekannte Dochthubbegrenzungsflansch nicht einzuführen; die Brenner waren unstetig im Betrieb, weil der Übergang von durch den Flansch aufgenommener Wärme auf das innere Dochtrohr sich nicht vermeiden ließ. Das Ziel der 1 orliegenden Erfindung ist es, diesen Weg der Wärmeübertragung auch bei Anwendung eines Hubbegrenzungsflansches in wirksamer Weise zu sperren, wobei noch bemerkt werden soll, daß die gleiche Aufgabe hinsichtlich des äußeren Dochtrohres bereits in viel früherer Zeit gelöst worden ist.
  • In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen vollständigen Glühlichtbrenner mit der neuen Brandkapsel im Schnitt, Abb.2 einen Luftablenker, Abb. 3 eine Brandkapsel gemäß der Erfindung im Schnitt, Abb.4 eine weitere Ausführungsform der Brandkapsel im Schnitt.
  • Der als Beispiel gewählte Brenner ist ein solcher mit seitlicher Zuführung der Luft in das innere Dochtrohr. Er ist also als Ganzes auf den Brennstoffbehälter i aufgeschraubt. Der Brenner besteht aus dem Brennerkorb 2, dem äußeren Dochtrohr 3 und dem inneren Dochtrohr 4, die durch Luftrohre 5 verbunden sind und zwischen denen der Docht 6 mit Hilfe einer geeigneten, nicht mitgezeichneten Hubvorrichtung auf und ab bewegt werden kann. Das äußere Dochtrohr 3 besitzt an seinem oberen Ende, um ein leichtes Auswechseln des Dochtes zu ermöglichen, ein abnehmbares Oberteil 7. Etwas überhöht gegenüber dem oberen Ende dieses Teiles ist der Luftablenkflansch 8 angeordnet, der durch Spreizen g oder einen Siebkegel ga nachAbb. z mit einem auf dem Oberrand des Korbes 2 liegenden Ring io verbunden ist. Der Brennerkopf i i dient in bekannter Weise zum Tragen der Galerie 12, des Glaszylinders 13 und des Brennerkegels 14. Letzterer ist, wie ebenfalls bekannt, gleichzeitig als Glühkörperträger ausgebildet.
  • Das innere Dochtrohr 4 ist an seinem oberen Ende eingezogen und durch eine über den Einzug herübergestreifteVerlängerung15 nach oben verlängert, wobei Einzug und Verlängerung fest miteinander verbunden sind, beispielsweise durch Buckel. Der Einzug dient als Auflage für das Unterteil 16 der Brandkapsel. Diese besitzt an ihrem unteren Ende Bajonettschlitze 17, durch die sie unter an der Verlängerung befindliche Buckel ge-- klemmt werden kann, wobei sie auf dem Eindes Rohres 4 aufliegt. Dann bildet der ;'.'t;'lansch 18 einen starren Anschlag für den Docht 6. Das Unterteil besitzt unterhalb des Flansches 18 einen etwas erweiterten Durchmesser, der zur Aufnahme des gelochten Oberteils ig dient. Etwas unterhalb der Stufung befinden sich große Löcher 20, zwischen denen sich schmale Stege 21 befinden. Bei der Ausführung nach Abb.4 ist das Unterteil durch Spreizen 22 mit einem Zylinder 23 von engerem Durchmesser verbunden. Letzterer ist mit dem Deckel des Oberteils ig zusammengestanzt, so daß unterhalb des Flansches 18 der Mantel der Kapsel auf eine gewisse Strecke völlig unterbrochen ist.
  • Beim Bau der neuen Brandkapsel ist zu beachten, daß der freie Luftspalt zwischen der Oberkante der Löcher 2o bzw. des freien Zwischenraumes der Ausführung nach Abb.4 und der Oberkante der Verlängerung 15 nur sehr schmal sein darf, damit die Flamme nicht bei niedrig gestelltem Docht in die Brandkapselhineinschlagen und diese erwärmenkann.
  • Versuche mit Brennern, in denen die neue Brandkapsel eingebaut war, ergaben eine genügende Stetigkeit der Flamme auch bei starker Lichterzeugung und entsprechend größerer Erwärmung des Brennerkopfes. Auch zeigte sich, daß im allgemeinen, falls ein geeigneter Baustoff für die Brandkapsel gewählt wurde, die Ausführung nach Abb. 3 hinsichtlich .der erforderlichen Einschränkung der Wärmeleitung allen Ansprüchen genügt, obgleich der Flansch 18 sehr heiß ist, da er ja in unmittelbarer Berührung mit der Flamme steht und durch die durch die unterste Lochreihe des Oberteils ig strömende Luft nur wenig gekühlt wird.
  • Die Ausführung nach Abb. 4 hat nicht nur den Vorteil einer noch gründlicheren Unterbrechung des Weges der Wärmeleitung am Kapselmantel, sondern auch den einer besseren Luftführung, da die Wirbelbildung im Innern der Kapsel durch den Einbau des Zylinders 23 unschädlich gemacht wird und keinen Einfluß mehr auf die Luftströmung durch die Löcher des Oberteiles ig ausüben kann. Die Stufung am oberen Ende des Unterteils 16 dient als Anschlag und zur Aufnahme des Oberteils ig, darüber hinaus aber auch zur Befestigung des Oberteils ig am Unterteil bzw. bei der Ausführung nach Abb.4 zur Befestigung des Flansches i8 am Oberteilig, beispielsweise durch elektrische Punktschweißung oder durch Buckeln. Die Stufung, die etwa den gleichen Durchmesser aufweist wie das innere Dochtrohr oder dessen Verlängerung 15, hat auch noch den weiteren Zweck, den Docht an seinem oberen Ende zu führen, so daß nach erfolgter Reinigung des Dochtes in der Betriebsstellung keine Verformung nach innen eintreten kann.
  • Wenn auch in der obigen Darstellung der Ausführung mit Flansch der Vorzug gegenüber der Ausführung mit Zacken gegeben ist, so ist damit doch nicht gesagt, daß bei einer Ausführung mit Zacken nicht auch die Gedanken der vorliegenden Erfindung ver`vertet werden könnten. Dies kann im Gegenteil sehr gut der Fall sein. Auch Zacken, die an Stelle des Flansches 18 an sich verwendet werden könnten, würden Wärme aufnehmen, und es müßten Mittel angewendet werden, um die Rückleitung dieser Wärme auf das Dochtrohr zu verhindern, wozu die gemäß der Erfindung anzuwendenden Löcher 2o oder die Ausführung nach Abb. ,4 sehr wohl geeignet wären.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brandkapsel mit Hubbegrenzungseinrichtung und einer Einrichtung zur Befestigung der Kapsel am inneren Dochtrohr für Petroleum-Glühlichtbrenner mit das äußere Dochtrohr umgebendem Luftablenkflansch, dadurch gekennzeichnet, daß der Kapselmantel unterhalb des Begrenzungsflansches ganz oder nahezu unterbrochen ist, wobei die Unterbrechungsstelle aus dem Dochtrohr herausragt.
  2. 2. Brandkapsel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im Unterteil (i6) vorgesehene und unterhalb des Hubbegrenzungsflansches (i8) angeordnete Stufung, die ungefähr den gleichen Durchmesser aufweist wie das innere Dochtrohr.
  3. 3. Brandkapsel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufung als Auflage für den gelochten Brandkapseloberteil (i9) dient. Brandkapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil durch Spreizen (22) mit einem mit dem Oberteil zusammengestanzten Zylinder (23) kleineren Durchmessers verbunden ist und daß der Hubbe@grenzungsflansch an dem Brandkapseloberteil befestigt ist.
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