DE306213C - - Google Patents

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DE306213C
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flames
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air mixture
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/62Mixing devices; Mixing tubes
    • F23D14/64Mixing devices; Mixing tubes with injectors

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 306213 KLASSE Ag. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. April !916 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Brennerkopf für Gasdoppelbrenner. Bekannt sind solche Brenner mit zwei Flammenkränzen, einer für Stark- und einer für Schwachbrand. Ferner ist es bekannt, die Flammenkränze aus einzelnen Flammen zu bilden oder sie in solche aufzulösen, infolgedessen die Flammen zwischeneinander brennen, und endlich ist es auch bekannt, die Austrittsöffnungen für den
ίο Schwachbrand über diejenigen des Starkbrandes zu legen. Gegenüber diesen Anordnungen besteht das Neue darin, daß die Austrittskanäle für den Schwachbrand horizontal bis schwach nach außen hin geneigt liegen, wobei sie von einer derartigen Länge sind, daß die Flammen eine gewisse Stetigkeit erreichen. Infolgedessen streichen bei der neuen Anord-^ nung die Schwachbrand- oder Hilfsflammen zwischen den Starkbrandflammen hindurch, werden durch diese noch stark erhitzt und bilden am Rande des Topfbodens eine zweite Heizzone, die von der ersten inneren Zone getrennt ist mit der Wirkung eines sparsamen Gasverbrauches und schnellerer Erhitzung des Topfinhaltes.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Brenner und insbesondere durch den Brennerkopf. Die Fig. 2 zeigt eine Ansicht desselben von oben gesehen, bei abgenommenem Deckel, während die Fig. 3 eine Ansicht des Brennerkopfes von unten gesehen zeigt.
Es ist a1 das Brennerrohr, das in den Brenner α ausmündet. In demselben ist der Brennerkopf b derart eingesetzt, daß er mittels Nocken c auf dem Brennerrand aufliegt. Die Nocken c sind dabei so hoch gehalten, daß ein bestimmter Abstand zwischen Brennerkopf ' und Brenner entsteht. Die zwischen den Nocken c liegende Fläche e ist steil nach aufwärts ausgebildet, wie aus den Pfeilen in Fig. ι ersichtlich. In die Oberfläche des dicken Brennerkopfes b sind die radialen Kanäle i derart eingeschnitten, daß sie etwas abwärts gerichtet sind; sie werden durch den Deckel g abgedeckt, der mit einem -kegelförmigen Ansatz h in den Brennerkopf hineinragt, so daß die Kanäle i an diesem Kegel h vorbei mit der Bohrung f des Brennerkopfes δ in Verbindung treten, k ist eine Röhre, die das Gasluftgemisch in die Bohrung f hineinleitet. Die Wirkungsweise ist folgende:
Das Gasluftgemisch strömt in Richtung der Pfeile aus dem Brennerrohr a1, die Abstände d passierend^ und tritt schräg nach oben durch die Kanäle c aus, wodurch ein engerer Flämmenkranz oder Kegel, nämlich der innere für Starkbrand gebildet wird. Das .Gasluftgemisch für Klein- oder Sparbrand, das aus der Röhre k in die Bohrung f gelangt, verteilt sich an dem Kegel h und tritt an den wagerechten, verhältnismäßig langen etwas nach unten- gerichteten Kanälen i aus; es bildet dabei einengrößeren Flammenkranz, nämlich den äußeren, der am Rande des Topfbodens zur Wirkung gelangt. Durch diese zwei verschieden großen Flammenkränze, die nicht ineinander fließen können, werden zwei voneinander getrennte , Heizzonen am Topfboden gebildet und dadurch die größte Heizausnutzung des Gasluftgemisches erreicht. Die Hilfsflammen erhalten dabei durch die langen Kanäle die erfprder-
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liehe Steifigkeit, so daß sie zwischen den Starkbrandflammen hindurchstreichen können, ohne sich mit ihnen zu vermischen, sie werden aber dabei von den Starkbrandflammen ständig erhitzt, wodurch ihre Heizwirkung gefördert wird.
Zweckmäßig ist der Umfang des Deckels so groß gehalten, daß er den Brennerkopf überragt, um zu verhindern, daß durch Überläufen
ίο Speisen in die Gasaustrittsöffnungen gelangen können. Dieselben werden vielmehr in Tropfen hängen bleiben und verdampfen.
Anstatt Deckel und Brennerkopf getrennt herzustellen, können dieselben auch aus einem Stück bestehen und die Kanäle alsdann eingebohrt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Brennerkopf für Gasdoppelbrenner mit zwei Reihen Gasaustrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß diese so angeordnet sind, daß das Gasluftgemisch in zwei verschiedenen Richtungen ausströmt, derart, daß durch eine schräg aufwärts gerichtete Ausströmung der Flammen eine innere Heizzone für Starkbrand gebildet wird und eine äußere Zone von Hilfsflammen entsteht, die aus verhältnismäßig langen Kanälen austreten und infolgedessen eine solche Steifigkeit haben, daß sie zwischen die Starkflammen hindurchstreichen und als Sparflammen den Topfboden beheizen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2517809A1 (fr) * 1981-12-04 1983-06-10 Martin Usines Fonderie Arthur Dispositif chauffant a bruleur et flamme pilote

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2517809A1 (fr) * 1981-12-04 1983-06-10 Martin Usines Fonderie Arthur Dispositif chauffant a bruleur et flamme pilote
EP0081470A1 (de) * 1981-12-04 1983-06-15 Usines & Fonderies Arthur Martin, S.A. Heizvorrichtung mit einem Brenner der eine Zündflamme besitzt

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