DE422529C

DE422529C - Brenner, besonders fuer Gaskocher mit Heizrippen

Info

Publication number: DE422529C
Application number: DEK88126D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-01-17
Filing date: 1924-01-17
Publication date: 1925-12-02

Description

Brenner, besonders für Gaskocher mit Heizrippen. Eine der bei Gasbrennern am meisten störenden Erscheinungen ist das Durchschlagen der Flamme bis zur Düse. Nach vorliegender Erfindung wird das Durchschlagen auf zuverlässige Weise dadurch verhindert, daß sich die Gaseintrittskanäle engschlitzig durch die ganze Tiefe von Rippen erstrecken, mit denen der Brenner in bekannter Weise zum Zweck der Vorwärmung des Gasluftgemisches bzw. der Zweitluft ausgestattet ist. Da die Rippen, wenn sie eine wirksame Vorwärmung ergeben sollen, eine gewisse Tiefe haben müssen, so erhalten dadurch auch die Gasaustrittska.näle eine ebenso große Länge bei entsprechend schmalem Querschnitt. Die an den Mündungen der Kanäle brennende Flamme wird deshalb schnell abgekühlt und kann demzufolge nicht mehr zurückschlagen. Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. i in einem senkrechten-Schnitt nach Linie i-i in Abb.2 in einem Aüsführüngsbeispiel dar. Diese ist`'-ein wagerechter-euerschnitt nach Linie 2-z in Abb. 1. Abb. 3 ist der senkrechte Schnitt eines anderen Beispiels nach Linie 3-3 in Abb.4, die ein Querschnitt nach Linie 4-4 in Abb. 3 ist. Abb. 5 und 6 zeigen gleichartige Schnitte entsprechend den wechselseitigen Linien 5-5 und 6-6 eines dritten Beispiels.
Der Gaskocher ist unten durch eine Schale a beliebiger und bekannter Form abgedeckt, welche die vom Brenner nach unten geworfene Wärme rückstrahlt. Zweckmäßig schließt sich die Schale unmittelbar an die Kocherplatte an, damit keine unterschnittenen Partien am Kocher entstehen, wodurch ein Teil der Wärme in die Kocherplatte geleitet werden könnte. Auch ist es zweckmäßig, die Schale innen zu polieren, zu emaillieren o. dgl., damit sie möglichst selbst keine Wärme aufnimmt, sondern sie sämtlich zurückstrahlt. Die Schale a ist am Brenner b mit einem Hals a' möglichst weit bis zu den Gasaustrittsöffnungen c heraufgezogen. Der Brenner b besitzt innere Rippen d und äußere e, die mit ihm aus einem Stück bestehen. Die äußeren Rippen e greifen bis zur Decke f .des Brenners und enthalten zum Teil die engschlitzigen Austrittsöffnungen c, die dadurch eine große Tiefe erhalten, da sie sich über die ganze Breite der Außenrippen e erstrecken. Damit ist zugleich für die etwa zurückschlagende Flamme ein sehr langer kühlender Weg geschaffen, der sie zum Erlöschen bringt. Es kann demnach kein Zurückschlagen bis in den Brennerkopf stattfinden.
Im eben beschriebenen Beispiel sind die Brennerschlitze hochkant gestellt, so daß sich schmale Flammen ergeben. Damit diese sich möglichst lang erstrecken und der Gasdruck nicht schon durch Wirbelbildung 'an oder xurz hinter den Mündungen stark abnimmt, sind die benachbarten, die Brennermündungen bildenden Rippen e düsenförmig schlank ausgezogen, wie bei g angedeutet. Die Gasstrahlen schießen aus den Düsenöffnungen in langen Strahlen heraus und mischen sich mit der Verbrennungsluft auf diesem Wege allmählich, wodurch die erwünschten langen Flammen erhalten werden, die eine gleichmäßigere Beheizung des Kochgefäßbodens ergeben.
Bei den Beispielen in Abb. 3 und 4 sind die Gasaustrittskanäle c wagerecht angeordnet, um sehr breite Flammen zu erhalten. Auch in diesem Fall erstrecken sich die Kanäle über die ganze Breite der Rippen e. Bei dem Beispiel in Abb. 5 und 6 haben die Kanäle c runden Querschnitt.

Claims

PATENTANSPRUCH Brenner, besonders für Gaskocher mit Heizrippen im Mantel zur Vorwärmung des Gasluftgemisches bzw. der Zweitluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittskanäle (c) sich engschlitzig durch die -ganze Tiefe der Rippen erstrecken.