DE850348C - Kochherd fuer Kohlenheizung - Google Patents

Kochherd fuer Kohlenheizung

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DE850348C
DE850348C DEG1270A DEG0001270A DE850348C DE 850348 C DE850348 C DE 850348C DE G1270 A DEG1270 A DE G1270A DE G0001270 A DEG0001270 A DE G0001270A DE 850348 C DE850348 C DE 850348C
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Germany
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wall
roasting tube
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roasting
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DEG1270A
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Paul Guertler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/06Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges
    • F24B5/08Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around ranges around the baking oven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Kochherd für Kohlenheizung Gegenstand der Erfindung ist ein Kochherd für Kohlenheizung, der sich gegenüber anderen bekannten Herdausführungen durch seine besondere Anordnung der Ofenzüge und der damit erzielten guten Heizwirkung auszeichnet. Erfindungsgemäß ist der Brennraum gegenüber dem sich seitlich daran anschließenden übrigen Herdraum durch eine schräge, den Brennraum nach oben erweiternde Wand abgeteilt. Die Trennwand bildet über ihre ganze der Brennraumlänge entsprechende Länge einen Abzugsspalt zwischen dieser Wand und der Herdplatte. Unmittelbar hinter der Trennwand ist die sich anschließende Rauchgasführung so aufgeteilt, daß ein zwischen der Deckenwand der Bratröhre und der Herdplatte sich über die ganze Bratröhrendeckenwand erstreckender Führungsspalt und ein um den Bratofen, also an den beiden Bratofenseitenwänden und der Bodenwand entlang verlaufender Führungskanal gebildet ist. Beide Züge münden in den gemeinsamen Schornsteinanschluß des Herdes, wobei der über der Bratröhre liegende Führungsspalt in der Nähe des Schornsteinabzuges durch eine `'Fand abgeschlossen ist, die den Querschnitt des Führungsspaltes verengende Durchbrechungen aufweist. Durch diese Querschnittsverengung ist erreicht, daß die Rauch- und Heizgase nur zu einem geringen Teil über den kurzen Weg durch den oberen, zwischen Herdplatte und Backofendecke liegenden Rauchgaskanal in den Schornstein abziehen und zum größeren Teil den Weg entlang den Seitenwänden und der Bodenwand der Bratröhre geführt werden. Es tritt in bestimmtem Umfang eine Wärmestauung in dem unter der Herdplatte liegenden Führungsspalt auf, wodurch sich eine günstige, gleichmäßige Wärmeverteilung über der Bratröhre und damit an dem entsprechenden Teil der Herdplatte ergibt.
  • Die den Brennraum abteilende Trennwand ist gegenüber der Bratröhre so angeordnet, daß sie zusammen mit der Bratröhrendeckenwand die schlitzartige Abzugsöffnung für die entlang den Seitenwänden und der Bodenwand der Bratröhre verlaufende Rauchgasführung bildet. Die Trennwand ist zweckmäßig von Schamotte gebildet und so stark bemessen, daß eine gute Wärmeabgabe an die abziehenden Rauch- und Verbrennungsgase erfolgt. Nach kurzer Brenndauer erwärmt sich die Trennwand mindestens bis zur Rotglut, und es entzünden sich die etwa noch brennbaren Gase an dieser Wand bei ihrem Abziehen durch den Führungskanal.
  • Die Bemessung der Spaltbreite über der Bratröhre und die Bemessung der schlitzartigen Abzugsöffnung der zusätzlich vorhandenen Rauchgasführung bestimmen sich aus dem Querschnitt des zwischen der Brennraumtrennwand und der Herdplatte vorhandenen Spaltes, und es soll dieser Querschnitt kleiner sein als die Summe der Querschnitte der beiden Rauchgasabzugskanäle unmittelbar hinter der Trennwand. Dadurch ist in dem Trennwandspalt eine gegenüber den sich anschließenden Rauchgasabzugswegen größere Strömungsgeschwindigkeit vorhanden, was für die Wärmeabgabe infolge des Überschlagens der Flammen aus dem Brennraum in die Führungen der Rauch- und Verbrennungsgase vorteilhaft ist.
  • Ein weiteres Merkmal des Herdes nach der Erfindung ist, daß zum guten Wärmeausgleich die Deckenwand der Bratröhre mit einer Schamotteschicht abgedeckt ist, und zwar unter Freilassung eines sich über die ganze Fläche der Deckenwand erstreckenden Luftspaltes. Die Breite des Luftspaltes beträgt nur einen Bruchteil der Stärke der Schamotteschicht. Der dadurch geschaffene Luftzwischenraum wirkt in weitem Maß ausgleichend bei der Wärmeübertragung zwischen der Schamotteschicht und der Bratröhrenwandung.
  • Durch die einfache Führung der Rauchgasabzüge ergibt sich ein günstiger Gesamtaufbau für den Herd nach der Erfindung. Es sind keine komplizierten Ausmauerungen oder mit den Wandungen der Bratröhre in Verbindung stehende Führungswände od. dgl. vorhanden, woraus sich der Vorteil ergibt, daß die Bratröhre ein auswechselbar in das Herdgehäuse eingesetztes Herdbauteil bilden kann. Für diesen Zweck sind zwischen der Herdvorder- und -rückwand Führungsschienen vorhanden, auf welchen sich die auswechselbare Bratröhre abstützt und auf denen sie beim Herausnehmen oder Einsetzen auf ihrer ganzen Länge geführt wird. Durch diese auswechselbare Anordnung der Bratröhre ergibt sich der große Vorteil einer einfachen Reinigung des Herdinnern. Auch ist es in einfacher Weise möglich, etwa durchgebrannte Bratröhren durch Auswechseln zu ersetzen. Diese Möglichkeit ist bei Herden mit Kachelverkleidung von Bedeutung. Das von der Bratröhre gebildete Herdbauteil ist mit einem Anschlagrahmen versehen, mit dem die in der Vorderwand des Herdes vorhandene Bratröhrenaussparung abgedeckt wird, wodurch ein guter, rauchdichter Abschluß vorhanden ist. Der Rahmen wird durch Riegel od. dgl. gegen die Wand des Herdgehäuses gepreßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • i ist der Brennraum des Kochherdes, der durch die schräge Wand 2 gegenüber dem sich seitlich an den Brennraum anschließenden Herdraum abgeteilt ist. Durch die Schrägstellung der Wand 2 erweitert sich derBrennraum nach oben, und es ist einegute Führung für den Abzug der Heiz- und Rauchgase durch den Spalt 3 zwischen der Wand 2 und der Herdplatte 4 gegeben. Unmittelbar an die Trennwand 2 anschließend teilt sich die Führung für die Heiz- und Rauchgase in den zwischen der Deckenwand 5, der Bratröhre 6 und der Herdplatte 4 vorhandenen Spalt 7 und einen Führungskanal 8 auf. Der Führungskanal 8 verläuft entlang der Seitenwand 9, Bodenwand io und der anderen Seitenwand ii der Bratröhre 6. 12 ist die schlitzartige Öffnung des Abzuges für die Rauchgasführung B. Diese schlitzartige Öffnung 12 wird in ihrer Lage und Bemessung durch die Stellung der Trennwand 2 zu der Schamotteabdeckung 13 der Bratröhre 6 bestimmt. Der Querschnitt des Spaltes 3 ist geringer als die Querschnitte des Schlitzes 12 und des Spaltes 7. Durch die Anordnung der Wand 14 in unmittelbarer Nähe des für beide Rauchgaswege gemeinsamen Schornsteinanschlusses 15 tritt eine sich aus dem Gesamtquerschnitt der in der Wand 14 vorhandenen Durchbrechungen 16 bestimmende Verengung des Querschnittes des Spaltes 7 ein, woraus sich eine für die Wärmeverteilung günstige Wärmestauung in dem Spalt 7 ergibt. Selbstverständlich kann die Wand 14 mit einem Schieber od. dgl. zum Regulieren der Querschnitte der Durchbrechungen 16 versehen sein. Die Trennwand 2 ist von einer verhältnismäßig schwachen Schamotteplatte gebildet, die leicht auswechselbar in Führungen an der Vorder- und Rückwand des Herdes eingesetzt ist. Durch die Querschnittsveränderungen in den Abzugswegen der Brenn- und Rauchgase tritt insbesondere im unmittelbaren Anschluß an die Trennwand 2 eine Vergrößerung der Abzugsgeschwindigkeit ein, wodurch die Flammen aus dem Brennraum i mit den noch brennenden Heizgasen in gewissen Grenzen die Bratröhre 6 umspülen. Es ist ein besonderes Merkmal des Herdes nach der Erfindung, daß die Wärmeabgabe an die Bratröhre eine sehr gute und gleichmäßige ist, was von den Hausfrauen als großer Vorteil bewertet wird. Durch die geringe Stärke der Trennwand 2 tritt schon nach kurzer Brenndauer eine Erwärmung dieser Wand bis zum Glühen ein. Es hat sich diese Erwärmung als besonders vorteilhaft erwiesen, weil sich dadurch die durch den Schlitz 12 abziehenden, noch brennbaren Gase beim Bestreichen dieser Wand 2 entzünden und zur intensiven Wärmeentwicklung in der Rauchgasführung 8 führen.
  • Zwischen der Schamotteabdeckung 13 der Deckenwand 5 der Bratröhre 6 ist ein enger, sich über die ganze Fläche der Wand erstreckender Luftspalt 17 vorhanden. Dieser Luftspalt 17 wirkt für die von der Schamotteabdeckung 13 ausgestrahlte Wärme ausgleichend, und es tritt die von den Hausfrauen gefürchtete Überhitzung der Bratröhrendeckenwand 5 nicht ein, insbesondere dann nicht, wenn unter Zuhilfenahme des an der Wand 14 vorhandenen Schiebers der Abzug der Brenn- und Rauchgase in dem Spalt entsprechend geregelt wird.
  • Durch die einfache Führung der Rauchgasabzüge in dem Herd ist es möglich geworden, die Bratröhre als auswechselbar in das Herdgehäuse eingesetztes Herdbauteil auszubilden. Die auswechselbare Bratröhre wird durch die Riegel 18 mit ihrem Anschlagrahmen gegen die Vorderwand des Herdes gepreßt, und es ist dadurch ein rauchdichter Abschluß zwischen der Bratröhre und der Herdvorderwand vorhanden. Die Länge der Bratröhre ist so bemessen, daß sie sich an die durchgehende Herdrückwand unmittelbar anschließt, wodurch nachteilige Rauchgasführungen vermieden sind. Für das Reinigen des Herdinnern ist es lediglich erforderlich, die Riegel 18 zu lösen und die Bratröhre 6 als Bauteil auf ihren Führungsschienen aus dem Herdgeh@iuse herauszuziehen. In ebenso einfacher Weise erfolgt dann wieder das Einsetzen der Bratröhre, und nach dem Verschließen der Riegel 18 ist der Herd wieder voll gebrauchsfähig.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kochherd für Kohlenheizung, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum gegenüber dem sich seitlich daran anschließenden übrigen Herdrauen durch eine schräge, den Brennraum nach oben erweiternde Wand, (2) abgeteilt ist, die über ihre ganze der Brennraumlänge entsprechende Länge einen Abzugsspalt (3) zwischen der Herdplatte (4) und der Wand (2) bildet, und daß die sich an diesen Spalt unmittelbar anschließende Rauchgasführung in einen zwischen der Bratröhre (6) und Herdplatte (4) liegenden Rauchgaszug (7), der in der Nähe des Schonsteinabzuges (i5) und vor demselben durch eine mit verstellbaren Durchtrittöffnungen versehene Wand (i6) abgeschlossen ist, und einen entlang den Seitenwänden und der Bodenwand um die Bratröhre (6) zum Scho: nsteinabzug (i5) geführten Rauchgaskanal (8) aufgeteilt ist.
  2. 2. Kochherd nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenwand (5) der Bratröhre (6) unter Freilassung eines sich über die ganze Deckenwandfläche (5) erstreckenden Luftspaltes (i7) mit einer Schamotteschicht (i3) abgedeckt ist.
  3. 3. Kochherd nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bratröhre (6) ein auswechselbar in das Herdgehäuse eingesetztes Herdbauteil bildet, das sich auf Führungsschienen zwischen der Vorder- und Rückwand des Herdgehäuses abstützt und mit einem Anschlagrahmen die in der Vorderwand vorhandene Bratröhrenaussparung abdeckt.
DEG1270A 1950-03-10 1950-03-10 Kochherd fuer Kohlenheizung Expired DE850348C (de)

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