DE104682C - - Google Patents

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DE104682C
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furnace
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C5/00Stoves or ranges for liquid fuels
    • F24C5/02Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type
    • F24C5/08Stoves or ranges for liquid fuels with evaporation burners, e.g. dish type with heat produced wholly or partly by a radiant body

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36&HEIZUNG. /f
ARTHUR KITSON in PHILADELPHIA. Kaminofen mit Oeldampfbrenner.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1899 ab.
Die vorliegende Erfindung " besteht in einem kaminartigen Ofen für Heizung vermittelst eines blaubrennenden Gemisches von verdampftem bezw. vergastem Mineralöl und Luft, im Wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dafs die Blauflamme eine die Wärme durch Ausstrahlung abgebende feuerbeständige Wand ins Glühen versetzt, welche; zugleich die Verdampfung bezw. Vergasung des Oeles vor der Zumischung der Luft vermittelt.
Der Ofen ist auf der beiliegenden Zeichnung in der vom Erfinder vorgezogenen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι den Ofen in der Vorderansicht, Fig. 2 in einer Seitenansicht und Fig. 3 in einem Querschnitt. Fig. 4 giebt eine Einzeldarstellung der Verbindung zwischen Verdampfungs- bezw. Vergasungsrohr und Mischrohr, und Fig. 5 zeigt die Verbindung zwischen Mischrohr und Brennerrohr im Längsschnitt.
In dem mit Ausstrahlöffnung 2 im unteren Theil der Vorderwand und Abzug 4 für die Verbrennungsgase im oberen Theil der Hinterwand versehenen Kamingehäuse 1 ist vorzugsweise mit dem oberen Ende nach vorwärts geneigt eine mit feuerbeständigem Material 6, Asbest oder dergl. abgedeckte Platte oder Wand 5 angeordnet, welche die Breite des Gehäuses ausfüllt und bis über die Ausstrahlöffnung 2 und Abzugsrohr 4 reicht. In zweckentsprechender Höhe erstreckt sich längs dieser Wand und vorzugsweise in wagerechter Richtung ein Rohr 7, das auf der einen Seite aufsen mit dem das OeI unter Druck zuführenden Rohr 8 durch ein Ventil 9 verbunden ist, auf der anderen Seite in das kammerartig erweiterte, von einer Glocke 12 überstülpte und mit Lufteinlafsöffnungen iia versehene Ende des Mischrohres 11 hineinragt. Innerhalb genannter Kammer ist das Verdampfrohr auf der Unterseite mit einer Oeffnung 10 für den Austritt der Oeldämpfe versehen. Das an der Aufsenseite, des Kamingehäuses niedersteigende Mischrohr ist durch einen aufsteigenden, im tiefsten Punkt mit Tropf hahn 13 zum Ablassen von Condensöl versehenen Schenkel mit dem vor dem unteren Theil der Ausstrahlplatte 5, 6 wiederum vorzugsweise in wagerechter Richtung sich hinziehenden Rohr 14 verbunden, das in der Oberseite zahlreiche Brenneröffnungen 15, 15 ... trägt. Ein Drahtgazeeinsatz 17 (Fig. 5) scheidet die Räume beider Röhren. Längs des Brennerrohres 14, an dessen Vorderseite, ist eine mit Asbestdocht i6a ausgelegte rinnenförmige Schale i6 angeordnet. Der Boden des Kamingehäuses ist von einer Oeffnung 18 durchbrochen und der Raum zwischen der Unterkante der mit Kamingitter 3 ausgestatteten Ausstrahlöffnung 2 und der Unterkante der Strahlungsplatte 5, 6 durch eine Wand 5a abgedeckt.
Um den Ofen in Thätigkeit zu setzen, wird der Docht i6a in der Schale 16 mit Alkohol getränkt und dieser entzündet, um das Verdampfrohr. 7 vorzuheizen, worauf man durch Oeffnen des Ventils 9 OeI einströmen läfst. Die Oeldämpfe blasen durch die Oeffnung 10 in absteigendem Strahl in das Mischrohr 11, wobei der Strahl "durch die Oeffnungen iia Luft hereinsaugt, die unter der Glocke 12 eindringt; das durch Mischung der Oeldämpfe mit der Luft sich herstellende Luftgas tritt aus
dem Mischrohr ii in das Rohr 14 und strömt aus dessen Brenneröffnungen 15 aus, an wel-■ chen man es entzündet, worauf es in einer längs der Ausstrahlungswand 5, 6 sich erstreckenden Blauflamme brennt, während die Neigung genannter Platte die Verbrennungsgase zwingt, in dichter Berührung mit ihr aufzusteigen und das Verdampfungsrohr zu bestreichen. Die ■ entwickelte Hitze bringt so einerseits die Ausstrahlungsplatte in Glut, andererseits .erhält sie die Verdampfungseinrichtung auf der erforderlichen Temperatur. Der Ofen verbleibt nunmehr selbsttätig im Gange, bis man den Oelzuflufs abstellt.
Infolge des durch die Bodenöffnung 18 vermittelten lebhaften- Zuges an der Hinterseite der. Ausstrahlungswand werden die Verbrennungsgase über die Oberkante genannter Platte weg nach dem Abzug 4 gesaugt. Die Ueberdeckung 5 a verhindert die Flamme, nach unten zu schlagen,· während der Drahtgazeeinsatz 17 Flammenrückschlag in die Mischröhre ausschliefst.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Ein Kaminofen mit Oeldampfbrenner, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Vorderseite einer feuerbeständigen Wand (5, 6) ein mit dem Oelzuflufsrohr verbundenes Verdampfungsrohr (7) und in tieferer Lage ein mit Gasauslafsöffnungen versehenes Rohr (14) angeordnet sind, welche beiden Rohre durch ein an der Aufsenseite des Ofens angebrachtes, oben die Aufsenluft einlassendes Mischrohr (11) verbunden sind, derart, dafs aus dem Verdampfungsrohr die Oeldämpfe mit Luft gemischt in einem abwärts gerichteten Strahl in das Mischrohr bezw. das Brennerrohr eingeblasen werden.
    Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Ofens, bei welcher die Ausstrahlungswand (5, 6) mit dem oberen Ende vorgeneigt ist, zu dem Zweck, die Brenngase in dichter Berührung mit ihr aufwärts zu leiten.
    Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Ofens, bei welcher längs des Brennerrohres (14) eine mit unverbrennlichem Docht ausgelegte Rinne (16) angeordnet ist, zum Zweck der Vorheizung des Verdampfungsrohres (7) durch eine Alkoholflamme.
    Eine Ausführungsform des unter 1. geschützten Ofens, bei welcher der Boden des Ofengehäuses mit einer Oeffnung (18) versehen und der Raum zwischen den Uriterkanten der Ausstrahlungsplatte und der Ausstrahlungsöffnung des Ofengehäuses überdeckt ist, zu dem Zweck, hinter genannter Wand einen die Verbrennungsgase über ihre Oberkante wegsaugenden lebhaften Zug zu unterhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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