DE180704C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C1/00—Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
- F24C1/14—Radiation heating stoves and ranges, with additional provision for convection heating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
Description
SERLIGHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 180704 -KLASSE 36 δ. GRUPPE
PAUL LECHLER in STUTTGART.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Heizofen, ih dessen oberem Teile die Wärme
aufnehmende wagerechte oder schräge Rippen angeordnet sind, die entsprechend ihrer zunehmenden
Entfernung von der Wärmequelle größer oder zahlreicher werden, zum Zweck einer gleichmäßigen Wärmeabgabe an die
Ofenwände. .
Der Heizofen besteht vorteilhaft aus einem
ίο engen, aufrechtstehenden Schacht, in dessen
unterem Teil die Wärmequellen angebracht sind. Das Innere des Heizschachtes ist so
gestaltet, daß die Heizgase zunächst senkrecht unbehindert rasch aufsteigen können,
im oberen Teil des Schachtes aber mit der Abnahme ihrer Heizfähigkeit beim Vorbeistreichen
an den Wänden mit entsprechend zunehmenden bezw. entsprechend vermehrten
wagerechten oder schrägen Flächen in Berührung kommen, welche die aufgenommene Wärme an die Außenwände des Ofens weiter
leiten. Diese werden also in ihrem untersten Teile durch Strahlung erwärmt. Der mittlere
Teil der Wandungen entnimmt von der intensiven Wärme der rasch vorbeiströmenden
heißen Heizgase eine geringe Menge, der oberste Teil der Wandungen dagegen von der mäßigen Wärme der abgekühlten Heizgase
eine größere Menge. Die Außenwände des Ofens werden dadurch auf ihrer ganzen
Ausdehnung annähernd gleich, aber mäßig warm.
Zur Schaffung größtmöglicher Heizflächen wird die Außenseite des Ofens mit breiten,
aufrechten Rippen versehen. Die Rippen stehen so weit voneinander entfernt, daß die
Luft unbehindert dazwischen aufsteigen kann. Zur Erhöhung des Zuges biegt man unter
Umständen die Heizrippen zusammen oder umgibt sie außen mit einem Ofenmantel, so
daß unten und oben offene Kanäle entstehen. Damit die Luft in diese Kanäle von unten
frei entreten kann, wird der Heizkörper entsprechend hoch über dem Fußboden angebracht.
Eine einfache Ausführungsform für Gasöfen ist beispielsweise auf der Zeichnung in
den Fig. 1 bis 3 im senkrechten Querschnitt, Längsschnitt und wagerechten Schnitt dargestellt;
Fig. 4 und 5 veranschaulichen weitere Ausführungsformen.
Der eigentliche Ofen besteht hierbei aus einem engen, aufrechtstehenden Schacht a,
der in seinem unteren Teil das Brennstoffzuleitungsrohr c mit den Brennern cl enthält.
Die Brenner c1 sind, wie ersichtlich, von allen Heizflächen so weit entfernt, daß
die Strahlwärme nicht eine unerwünscht hohe Erhitzung der Heizflächen zur Folge hat, und
daß die Heizgase zunächst unbehindert und rasch senkrecht aufsteigen können. Die Vermehrung
bezw. Vergrößerung der Wärmeaufnahmeflächen nach Maßgabe der Wärmeabnahme der Heizgase ist durch Querrippen e
erreicht, die erst in entsprechender Höhe über den Heizflammen beginnen und mit
wachsender Höhe des Ofens an Größe zunehmen und in immer engeren Zwischen-
räumen sich folgen. Fig. 4 zeigt eine von Fig. ι abweichende beispielsweise Anordnung
der Querrippen e.
Eine beispielsweise Form von zusammengebogenen Heizrippen dl zeigt Fig. 3. Bei
der Rippenform d wird der Heizkörper mit einem Mantel d'2 umgeben.
Unter Umständen empfiehlt es sich, noch besondere Vorkehrungen zu treffen, um das
ungleichmäßige Aufwärtsströmen der Heiz-. gase und eine daraus folgende ungleichmäßige
Wärmeabgabe zu verhindern. Zu dem Zwecke läßt man, wie beispielsweise in
F'g- 5 gezeigt >
die Gase nicht unmittelbar bis zum Abzugsrohr aufsteigen, sondern man bringt in dem Schacht Kanäle von verschiedener
Länge an, derart, daß das Verbrennungsgemisch gezwungen wird, von jedem Teil der Feuerung bis zum Abzugsrohr einen
möglichst gleich weiten Weg zurückzulegen. Für die in der Nähe des Abzugsrohres aufsteigenden
Gase werden also längere Kanäle, für die entfernt vom Abzugsrohr aufsteigenden
Gase kürzere Kanäle anzuordnen sein.
Wie Fig. 5 zeigt, sind im oberen Teil des Schachtes vier verschieden lange Kanäle
g1, g2, g"3, gi angeordnet, welche die an verschiedenen
Stellen aufsteigenden Gase auf verschieden langen Wegen zum Abzugsrohr h
leiten.
Die Flächen im oberen Teil des Schachtes, wo die Gase schon eine Abkühlung erfahren
haben, sind, zumal durch die verschiedenen Einbauten, von erheblicher Ausdehnung, so
daß trotz der beim Aufsteigen abnehmenden Temperatur der Gase doch auf der ganzen
Höhe des Ofens annähernd gleich viel Wärme abgegeben wird. Bei symmetrischem Einbau
der letzterwähnten Kanäle kann das Abzugsrohr auch in der Mitte angebracht werden.
Um bei der verhältnismäßig geringen Erwärmung des ganzen Ofens etwa sich niederschlagendes
Wasser abzuführen, empfiehlt es sich, die erwähnten Kanaleinbauten nach dem Abzugsrohr etwas zu neigen, so daß das
Wasser abfließen kann.
Wie für das Gas, so ist für die neue Ofenkonstruktion auch Heizung mit flüssigen
Brennstoffen verwendbar.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Heizofen für gasförmige oder flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teile des Ofens wärmeaufnehmende wagerechte oder schräge Rippen angeordnet sind, die entsprechend ihrer zunehmenden Entfernung von der Wärmequelle größer oder zahlreicher werden, zum Zweck, eine gleichmäßige Wärmeabgabe an die Ofenwände auf dem ganzen Wege der Heizgase zu erzielen.
- 2. Heizofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Weg für die Heizgase bestimmende Ofenschacht oben in mehrere verschieden lange, von der Feuerstelle bis zum Abzug sich erstreckende, die Gase hin- und rückleitende Kanäle geteilt ist, derart, daß die Heizgase von allen Teilen der Wärmequellen einen annähernd gleichen Weg bis zum Abzug zu machen haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT30536D AT30536B (de) | 1905-03-24 | 1907-03-14 | Heizofen für gasförmige oder flüssige Brennstoffe. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE180704C true DE180704C (de) |
Family
ID=444943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905180704D Expired - Lifetime DE180704C (de) | 1905-03-24 | 1905-03-24 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE180704C (de) |
-
1905
- 1905-03-24 DE DE1905180704D patent/DE180704C/de not_active Expired - Lifetime
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