DE180704C - - Google Patents

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DE180704C
DE180704C DE1905180704D DE180704DA DE180704C DE 180704 C DE180704 C DE 180704C DE 1905180704 D DE1905180704 D DE 1905180704D DE 180704D A DE180704D A DE 180704DA DE 180704 C DE180704 C DE 180704C
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heating
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DE1905180704D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C1/00Stoves or ranges in which the fuel or energy supply is not restricted to solid fuel or to a type covered by a single one of the following groups F24C3/00 - F24C9/00; Stoves or ranges in which the type of fuel or energy supply is not specified
    • F24C1/14Radiation heating stoves and ranges, with additional provision for convection heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

SERLIGHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 180704 -KLASSE 36 δ. GRUPPE
PAUL LECHLER in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. März 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Heizofen, ih dessen oberem Teile die Wärme aufnehmende wagerechte oder schräge Rippen angeordnet sind, die entsprechend ihrer zunehmenden Entfernung von der Wärmequelle größer oder zahlreicher werden, zum Zweck einer gleichmäßigen Wärmeabgabe an die Ofenwände. .
Der Heizofen besteht vorteilhaft aus einem
ίο engen, aufrechtstehenden Schacht, in dessen unterem Teil die Wärmequellen angebracht sind. Das Innere des Heizschachtes ist so gestaltet, daß die Heizgase zunächst senkrecht unbehindert rasch aufsteigen können, im oberen Teil des Schachtes aber mit der Abnahme ihrer Heizfähigkeit beim Vorbeistreichen an den Wänden mit entsprechend zunehmenden bezw. entsprechend vermehrten wagerechten oder schrägen Flächen in Berührung kommen, welche die aufgenommene Wärme an die Außenwände des Ofens weiter leiten. Diese werden also in ihrem untersten Teile durch Strahlung erwärmt. Der mittlere Teil der Wandungen entnimmt von der intensiven Wärme der rasch vorbeiströmenden heißen Heizgase eine geringe Menge, der oberste Teil der Wandungen dagegen von der mäßigen Wärme der abgekühlten Heizgase eine größere Menge. Die Außenwände des Ofens werden dadurch auf ihrer ganzen Ausdehnung annähernd gleich, aber mäßig warm.
Zur Schaffung größtmöglicher Heizflächen wird die Außenseite des Ofens mit breiten, aufrechten Rippen versehen. Die Rippen stehen so weit voneinander entfernt, daß die Luft unbehindert dazwischen aufsteigen kann. Zur Erhöhung des Zuges biegt man unter Umständen die Heizrippen zusammen oder umgibt sie außen mit einem Ofenmantel, so daß unten und oben offene Kanäle entstehen. Damit die Luft in diese Kanäle von unten frei entreten kann, wird der Heizkörper entsprechend hoch über dem Fußboden angebracht.
Eine einfache Ausführungsform für Gasöfen ist beispielsweise auf der Zeichnung in den Fig. 1 bis 3 im senkrechten Querschnitt, Längsschnitt und wagerechten Schnitt dargestellt; Fig. 4 und 5 veranschaulichen weitere Ausführungsformen.
Der eigentliche Ofen besteht hierbei aus einem engen, aufrechtstehenden Schacht a, der in seinem unteren Teil das Brennstoffzuleitungsrohr c mit den Brennern cl enthält. Die Brenner c1 sind, wie ersichtlich, von allen Heizflächen so weit entfernt, daß die Strahlwärme nicht eine unerwünscht hohe Erhitzung der Heizflächen zur Folge hat, und daß die Heizgase zunächst unbehindert und rasch senkrecht aufsteigen können. Die Vermehrung bezw. Vergrößerung der Wärmeaufnahmeflächen nach Maßgabe der Wärmeabnahme der Heizgase ist durch Querrippen e erreicht, die erst in entsprechender Höhe über den Heizflammen beginnen und mit wachsender Höhe des Ofens an Größe zunehmen und in immer engeren Zwischen-
räumen sich folgen. Fig. 4 zeigt eine von Fig. ι abweichende beispielsweise Anordnung der Querrippen e.
Eine beispielsweise Form von zusammengebogenen Heizrippen dl zeigt Fig. 3. Bei der Rippenform d wird der Heizkörper mit einem Mantel d'2 umgeben.
Unter Umständen empfiehlt es sich, noch besondere Vorkehrungen zu treffen, um das ungleichmäßige Aufwärtsströmen der Heiz-. gase und eine daraus folgende ungleichmäßige Wärmeabgabe zu verhindern. Zu dem Zwecke läßt man, wie beispielsweise in F'g- 5 gezeigt > die Gase nicht unmittelbar bis zum Abzugsrohr aufsteigen, sondern man bringt in dem Schacht Kanäle von verschiedener Länge an, derart, daß das Verbrennungsgemisch gezwungen wird, von jedem Teil der Feuerung bis zum Abzugsrohr einen möglichst gleich weiten Weg zurückzulegen. Für die in der Nähe des Abzugsrohres aufsteigenden Gase werden also längere Kanäle, für die entfernt vom Abzugsrohr aufsteigenden Gase kürzere Kanäle anzuordnen sein.
Wie Fig. 5 zeigt, sind im oberen Teil des Schachtes vier verschieden lange Kanäle g1, g2, g"3, gi angeordnet, welche die an verschiedenen Stellen aufsteigenden Gase auf verschieden langen Wegen zum Abzugsrohr h leiten.
Die Flächen im oberen Teil des Schachtes, wo die Gase schon eine Abkühlung erfahren haben, sind, zumal durch die verschiedenen Einbauten, von erheblicher Ausdehnung, so daß trotz der beim Aufsteigen abnehmenden Temperatur der Gase doch auf der ganzen Höhe des Ofens annähernd gleich viel Wärme abgegeben wird. Bei symmetrischem Einbau der letzterwähnten Kanäle kann das Abzugsrohr auch in der Mitte angebracht werden. Um bei der verhältnismäßig geringen Erwärmung des ganzen Ofens etwa sich niederschlagendes Wasser abzuführen, empfiehlt es sich, die erwähnten Kanaleinbauten nach dem Abzugsrohr etwas zu neigen, so daß das Wasser abfließen kann.
Wie für das Gas, so ist für die neue Ofenkonstruktion auch Heizung mit flüssigen Brennstoffen verwendbar.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Heizofen für gasförmige oder flüssige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teile des Ofens wärmeaufnehmende wagerechte oder schräge Rippen angeordnet sind, die entsprechend ihrer zunehmenden Entfernung von der Wärmequelle größer oder zahlreicher werden, zum Zweck, eine gleichmäßige Wärmeabgabe an die Ofenwände auf dem ganzen Wege der Heizgase zu erzielen.
  2. 2. Heizofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Weg für die Heizgase bestimmende Ofenschacht oben in mehrere verschieden lange, von der Feuerstelle bis zum Abzug sich erstreckende, die Gase hin- und rückleitende Kanäle geteilt ist, derart, daß die Heizgase von allen Teilen der Wärmequellen einen annähernd gleichen Weg bis zum Abzug zu machen haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1905180704D 1905-03-24 1905-03-24 Expired - Lifetime DE180704C (de)

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AT30536D AT30536B (de) 1905-03-24 1907-03-14 Heizofen für gasförmige oder flüssige Brennstoffe.

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DE1905180704D Expired - Lifetime DE180704C (de) 1905-03-24 1905-03-24

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