DE275351C - - Google Patents

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DE275351C
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liquid fuel
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DENDAT275351D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0005Liquid fuel burners adapted for use in locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24*. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Lokomotivkesselfeuerung und ermöglicht eine vollkommene Verbrennung des bei der Lokomotivfeuerung verwendeten festen Brennstoffes dadurch, daß 5 oberhalb der aus festem Brennstoff bestehenden Feuerschicht ein gasförmiges Gemisch aus flüssigem Brennstoff und Luft in die Feuerbüchse einströmt und verbrennt.
Gemäß der Erfindung wird flüssiger Brennstoff, nachdem er zuerst durch Vermischen mit heißen Verbrennungsprodukten aus der Feuerbüchse vergast wurde, durch Druckluft oder Dampf in einen heißen Luftstrom eingeleitet, der oberhalb des festen Brennstoffes aus einer Luftheizkammer ausströmt, die der Hitze des Verbrennungsraumes ausgesetzt ist, und der selbsttätig durch die Fortbewegung der Lokomotive Luft zugeführt wird.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Hinteransieht einer mit der neuen Feuerung ausgerüsteten Lokomotive, wobei einige Teile derselben fortgelassen sind. Fig. 2 zeigt die Lokomotive von der Seite gesehen, zum Teil im Schnitt. Fig. 3 stellt eine Einzelheit in größerem Maßstab dar.
Im Feuerungsraum der Lokomotive ist zu beiden Seiten der Feuertür je eine Kammer a angebracht, in deren unteren Teil ein Luftleitungsrohr b mündet, das unter die Bodenplatte reicht und unten in die vorwärts und rückwärts gekrümmten Zweigstücke δ2 und b1 mit trichterförmigen Mündungen endigt. Der obere Teil einer jeden Kammer α ist mit einer 35
Ausströmdüse c versehen, die nach dem hinteren Teil der Feuerung gerichtet ist. Zu jeder Ausströmdüse c gehört eine Einspritzdüse d, die durch ein Rohr β1 mit einem flüssigen Brennstoff enthaltenden Behälter e verbunden ist. Die Behälter e können vorn am Führerstand angeordnet sein und zum Teil auf dem Kesselmantel liegen. Die Einspritzdüsen d können mit Druckluft oder, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel, mit Dampf arbeiten, der ihnen aus dem Kessel durch Rohre f zugeführt wird. Die Ausströmdüsen c leiten das austretende Gas- und Luftgemisch über die Rostfeuerung hinweg unter den Feuerschirm g, so daß die bei der Entzündung des gasförmigen Gemisches entstehende Flamme mit dem Rauch und den brennbaren Gasen der Rostfeuerung zusammentrifft und so eine vollständige Verbrennung bewirkt; auf diese Weise wird das Auswerfen von Rauch und Funken sowie das Ansetzen des Rußes in den Feuerrohren auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Die Kammern a, die zweckmäßig aus Gußeisen hergestellt werden, werden in einer geringen Entfernung über dem Rost an der Vorderwand der Feuerung mit Bolzen befestigt; die Luftleitungsrohre b sind an der Außenseite der Kesselvorderwand angebracht und mit den zugehörigen Kammern durch Nippel h verbunden, die durch den vorderen Wasserraum reichen. In dem Innern des Luftleitungsrohres b ist an der Stelle, wo die beiden mit trichterförmigen Mündungen ver-
55
60
sehenen Rohrstücke b und b1 abzweigen, eine senkrechte Scheidewand i angeordnet, die einen ungehinderten Auftrieb der Luft in dem Luftleitungsrohr bei Vorwärts- wie Rückwärtsgang der Lokomotive ermöglicht.
Um die Vergasung des flüssigen Brennstoffes zu unterstützen, wird ein Teil der Verbrennungsgase aus der Feuerung den Einspritzdüsen d zugeführt. Wie in Fig. 3 dargestellt, ist an jedes Einspritzdüsengehäuse ein senkrechtes Rohr m angeschlossen. Dieses Rohr m enthält einen Nippel k, durch den der flüssige Brennstoff aus dem Behälter e in das Rohr fließt; der Nippel k befindet sich oberhalb der Mündung eines Querrohres I, welches die Verbindung mit dem Feuerungsraum bildet. Der Nippel k kann aber auch unterhalb des Querrohres I angeordnet sein, oder es kann auch, wenn gewünscht, der flüssige Brennstoff durch ein kleines Zweigrohr, das in geringerer Höhe als das Querrohr I in das Rohr e1 mündet, dem letzteren zugeführt werden. Die Einspritzdüse, die als Injektor wirkt, saugt durch den Nippel k flüssigen Brennstoff und durch das Querrohr I heiße Feuerungsgase an, so daß der flüssige Brennstoff erwärmt und mehr oder weniger vollständig vergast wird, ehe er die Einspritzdüse erreicht. Der flüssige Brennstoff kann in regelbaren Mengen durch geeignete Vorrichtungen mit sichtbarer Tropfenbildung zugeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lokomotivkesselfeuerung, bei der der flüssige Brennstoff durch Dampf oder Druckluft in einen Strom heißer Luft eingeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Brennstoff vor dem Zutritt zu der durch Dampf oder Druckluft gespeisten Düse durch unmittelbar in den Brennstoff eingeführte Heizgase vorgewärmt und verdampft wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT275351D Expired DE275351C (de)

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DE275351C true DE275351C (de) 1900-01-01

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