DE280006C - - Google Patents

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DE280006C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B5/00Combustion apparatus with arrangements for burning uncombusted material from primary combustion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/022Combustion apparatus for solid fuel with various types of fume afterburners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280006 KLASSE 24 a. GRUPPE
HERRMANN RUFFERT in GLATZ i. Schl. und ALPHQNS WACHE in GLEIWITZ, O.-S.
Feuerung für Flammrohr- oder Schiffskessel mit Rauchverzehrung durch eine Nebenfeuerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Feuerung für Flammrohr- oder Schiffskessel mit Rauchverzehrung durch eine Nebenfeuerung und besteht darin, daß hinter der gegitterten und bis etwa zur Rohrdecke verlängerten Feuerbrücke mehrere Brenner eingebaut sind, deren jeder die Brenngase in einem Wirbel austreten läßt. Durch die Vereinigung dieser an sich bekannten Merkmale wird eine vollkommene Rauchverbrennung erzielt, indem die vielen durch die Brenner gebildeten Flammenwirbel die ganze beim Durchstreichen durch die gegitterte Feuerbrücke schon hoch vorerhitzte Rauchmasse vollständig einhüllen und zur Entflammung bringen.
Eine Ausführungsform der neuen Feuerung zeigt die Zeichnung in
Fig. ι in einem Längsschnitt durch das Flammrohr und in
Fig. 2 in Draufsicht und teilweisem Querschnitt ;
Fig. 3 veranschaulicht eine Rückansicht der Feuerung und
Fig. 4 eine Einzelheit.
Auf der geneigten Dachfläche des gußeisernen· Feuerbrückenkörpers ι ist die aus feuerfesten Formsteinen bestehende gegitterte Feuerbrücke 2 in das Flammrohr so eingebaut, daß sie sich bis zur Rohrdecke erstreckt. In dem Fuß 4 des Feuerbrückenkörpers befinden sich nebeneinander eine Anzahl von schief nach aufwärts gerichteten Bohrungen 5 (Fig. 4), in welche die Brenner B (Fig. 1) eingesetzt sind.
45
Diese Brenner haben die aus Fig. 4 ersichtliche Gestalt und bilden die Fortsetzung von Düsen D, die aus den drei Teilen 6, 7 und 8 bestehen. Der Innenraum 9 des hohlkegelartig , ausgebildeten und den mittleren Teil 7 der Düse ummantelnden Düsenteils 6 steht durch das hohle Düsengehäuse 10 und die Öffnungen 11 (Fig. 1) im Fuß 4 des Feuerbrückenträgers mit einem Sammelraum 12 in Verbindung. Die Kanäle 13 der Brenner verlaufen spiralig und verjüngen sich gegen das Austrittsende hin.
Unterhalb des Kesselrostes 14 verläuft in der Längsrichtung des Flammrohres ein Rohr 15, das den Fuß 4 des Feuerbrückenträgers durchsetzt und in den Sammelraum 12 mündet.
Durch das Rohr 15 wird Preßluft, schwach geschwängert mit leicht entzündlichen, brennbaren Gasen von Benzin, Benzol, Spiritus U. dgl., in den Sammelraum 12 gedrückt. Auf diesem durch das Flammrohr führenden Wege wird „das Gemisch vorgewärmt. , Dieses tritt durch die Öffnungen 11 in die einzelnen nebeneinander angeordneten Düsengehäuse 11 über und durch die Siebe 16 in den Hohlraum 9 des Düsenteils 6 ein, um durch die Kanäle 17 zwischen den beiden Düsenteilen 6 und 7 in den Hohlraum 18 des Düsenteiles 8 auszutreten. Dieser_steht mit dem Kesselraum unter dem Kesselrost 14 in Verbindung, so daß beim raschen Ausströmen des Luftgasgemisches aus den Düsen sekundäre, auf
dem Wege, unter dem Kesselrost bereits angewärmte Luft angesaugt wird. Da die Düsen und der Sammelkörper 12 sowie der Fuß 4 des Feuerbrückenträgers 1 hochgradig erhitzt sind, wird das Gasgemisch, das nunmehr durch die, Kanäle 13 der Brennkörper B in den rückwärtigen, als N ach verbrennungskammer wirkenden Teil des Flammrohres ausströmt, bis nahe an die Entflammungstemperatur gebracht. Auch die noch unverbrannten Rauchgase des Rostes werden durch die gitterförmige Ausbildung der Feuerbrücke beim Durchstreichen durch die Spalten zwischen den glühenden Formsteinen fast bis zur Verbrennungstemperatur erhitzt. Die mit den Rauchgasen der primären Luft durch die Feuerbrücke nach hinten durchschlagenden Flammenzungen bewirken deshalb auch, daß das im Wirbel mit gewisser Geschwindigkeit aus den Kanälen 13 der Brenner B ausströmende Gasgemisch zu Feuergarben aufflammt. Hier, also in dem rückwärtigen Teil des Flammrohres, findet denn auch die Nachverbrennung der noch unverbrannten Bestandteile der Rauchgase statt.
Die Düsen und die sonstige Armatur der Nebenfeuerung liegen unter dem Wege der Flammenzungen und Rauchgase, also vollständig geschützt, so daß sie nicht schmelzen können, zumal sie infolge Durchblasens des Luftgasgemisches bzw. Ansaugens sekundärer Luft gekühlt werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Feuerung für Flammrohr- oder Schiffs- 35 kessel mit Rauchverzehrung durch eine Nebenfeuerung, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der gegitterten und bis etwa zur Rohrdecke verlängerten Feuerbrücke (2) eine größere Anzahl von Brennern iß) angeordnet sind, von denen jeder die Brenngase in einem Wirbel austreten läßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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