DE917803C

DE917803C - Verbrennungsvorrichtung fuer feste Brennstoffe

Info

Publication number: DE917803C
Application number: DEE1727A
Authority: DE
Inventors: Walter Engelmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-07-08
Filing date: 1950-07-08
Publication date: 1954-09-13

Description

Bei den bisher bekannten Verbrennungsvorrichtungen für feste Brennstoffe bestand der Übelstand, daß nur eine Verbrennung der festen Brennstoffe erfolgte, so .daß Rückstände unverbrannten Brennstoffes sich bildeben und starke Rußbildung hervorgerufen wurde.
Weiterhin bestand der Nachteil, daß die überschüssige Luft erhitzt und unausgenutzt durch den Schornstein herausgeführt wurde.
Alle diese Übelstände werden durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt. Der Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß in die Schamottemauer oberhalb des Rostes ein Rohr eingemauert isst, in. welches die Außenluft eingeführt und durch die erhitzte Schamottemauerung vorgewärmt wird. Diese vorgewärmte Luft wird durch einerseits unter dem Rost und andererseits über dem Rost angeordnete Düsen hindurchgeführt und dadurch die Verbrennung der festen Brennstoffe derartig gefördert, daß keine Rückstände entstehen und weiterhin auch kein Ruß gebildet wird. Hierdurch wird eine wesentliche Ersparnis an Brennstoff erzielt.
Die Zeichnung stellt die Vorrichtung gemäß der Erfindung .dar, und zwar zeigt Abb. r die Vorrichtung in Anwendung bei einem Heizungskessel im AufriB, zum Teil im Schnitt, Abb. 2 den. zugehörigen Grundriß. Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung aus einem in die Schamotttemauera eingebauten Rohr b, welches zweckmäßig in der Nähe der oberen Seite des Rostes c liegt. An der Innenseite des Rohres b sind Düsend, deren Mündung:ene in den Verbrennungsraum hineinragen und oberhalb des Rostes c gelagert sind, angeordnet. Weiterhin sind Düsen f, von dem Rohra ausgehend, angeordnet, deren Mündungen g unterhaab des Rostes c nach innen zu gelagert sind. Dadurch, daß durch die Anschlußrohre lz bzw. hl, die mit Regelventilen i bzw. il versehen sind, Außenluft in das Rohr beingeführt wird, wird die Luft durch die erhitzte Schamottemauerun:g a in dem Rohr b erhitzt und strömt durch die oberen Düsen' als vorgewärmte Luft und durch die Düsen/ unterhalb des Rostes c als vorgewärmte Luft in den Verbrennungsraum, so daßeine ausgiebige Luftzufuhr durch die Vorrichtung erfolgt. Durch die vorgewärmte Luft wird eine restlose Verbrennung der festen Brennstoffe bewirkt und die Bildung von Ruß vermieden.
Da .die Verbrennung der festen Brennstoffe fast rauchlos geschieht, ist eine Verschmutzung des Wärmeerzeugers wie auch des Rauchabzuges vermieden.
Weiterhin kann. auf Grund dieser restlosen Verbrennung der Brennstoffe die Rostfläche erheblich verkleinert werden.
Die Vorrichtung ist für jede mit festem Brennstoff betriebene Feuerstelle (Herde, Öfen usw.) verwendbar.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verbrennungsvorrichtung für feste Brennstoffe für Heizkessel, Öfen, Herde od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Schamottemauerung (a) eingemauertes, um den Rost (c) herum führendes Rohr (b) vorgesehen ist, welches mit Regelventile (i, il) tragenden. Anschlu;ßrohren (h, Itl) in Verbindung steht, und an denn Rohr (b) einerseits Düsen (d), deren Mündungen (e) oberhalb ;des Rostes (c) in den Verbrennungsraum gerichtet, und ,andererseits Düsen (J), deren Mündungen (g) unterhalb des Rostes (c) liegen, wodurch die vorgewärmte Luft an die festen Brennstoffe geführt wird, angeordnet sind.