DE468422C - Feuerungsanlage mit im Feuerraum erzeugten Dampfschleiern zur Rauchverbrennung - Google Patents

Feuerungsanlage mit im Feuerraum erzeugten Dampfschleiern zur Rauchverbrennung

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DE468422C
DE468422C DEV22000D DEV0022000D DE468422C DE 468422 C DE468422 C DE 468422C DE V22000 D DEV22000 D DE V22000D DE V0022000 D DEV0022000 D DE V0022000D DE 468422 C DE468422 C DE 468422C
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VER CHEMISCHE WERKE AKT GES
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VER CHEMISCHE WERKE AKT GES
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description

Um die Rauchbildung bei Dampfkesselfeuerungen herabzudrücken, hat man in die Feuerbüchse des Dampfkessels bereits Dampfstrahlen eingeleitet, welche einen Dampfschleier über der Brennschicht bilden, sich mit den Heizgasen mischen und deren restlose Verbrennung herbeiführen sollen.
Um die Schleierbildung zu vervollkommnen, sind bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Feuerungsanlage in dem Feuerraum die Dampfschleiersysteme übereinander in zwei oder mehreren Lagen eingebaut und ihre Austrittsöfrnungen oder Mundstücke derart angeordnet, daß sich die Dampfschleier der verschiedenen Lagen durchkreuzen. Die einzelnen Strahlen prallen dabei aufeinander, so daß der Dampf aufs feinste zerstäubt wird und sich mit den abziehenden Rauchgasen innig vermischen kann.
ao Vornehmlich soll in diesen Rohrsystemen Dampf von Niederdruckanlagen oder Abdampf von Maschinen zur Zerstäubung gebracht werden, also Dampf, der schon Arbeit geleistet hat und für gewöhnlich nutz- und
as wertlos verlorengeht.
Vier verschiedene Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen im Auf- und Grundriß die Anordnung eines an allen vier Wänden einer Feuerbüchse angeordneten Rohrsystems.
Das Dampfzuleitungsrohr α führt in das Innere der Feuerbüchse und bildet dort zwei Rohrrahmen b und c, die in waagerechten Ebenen übereinanderliegen, durch Querrohre d miteinander verbunden sind und unten Mundstücke g- tragen. In diese Rahmen sind Löcher so gebohrt, daß die aus ihnen austretenden Dampfstrahlen sowohl senkrecht oder schräg nach unten als auch waagerecht oder annähernd waagerecht in den Feuerraum einfallen und sich dabei durchkreuzen. In der Strömungsrichtung des Dampfes werden die Löcher in den beiden Rohrrahmen größer, je weiter sie von dem Zuleitungsrohr entfernt sind, um die Strömungs- und Reibungsverluste des Dampfes auszugleichen und die Bestrahlung gleichmäßig zu machen. Die Verbindungsrohre d, die ebenfalls mit gleichen Dampfauslaßlöchern versehen sind, tragen über dem oberen Rahmen knieartig gebogene, in ein flaches Mundstück / auslaufende Rohrstutzen e. Die aus den Mundstücken austretenden Dampfstrahlen durchströmen den Feuerraum in schräger oder diagonaler Riehtung und durchkreuzen dabei die Dampfstrahlen aus den unteren Mundstücken g, so daß die Durchwirbelung des Feuerraumes mit Dampf eine möglichst innige und gleichmäßige wird.
Die Mundstücke /, die ebenso wie die Rohre nicht nur aus Metall, sondern auch aus anderem feuerfesten Baustoff bestehen können, können verschiedene Formen haben, z. B. kreuzförmig, flach oder brausekopfartig gestaltet sein. Auch kann das ganze Rohr-
system von mehreren Stellen aus, z. B. noch durch ein zweites Rohr h, mit Dampf gespeist werden.
Eine andere einfachere Ausführungsform des Systems ist in den Abb. 3. und 4 in Aufriß und Grundriß dargestellt.
Das Zuführungsrohr α gabelt sich hier in
ein Ouerrohr b und ein knieartiges Rohr-
• stück e mit düsenartigem Mundstück f. Die Wirkung des Mundstückes ist die gleiche wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1. Die Löcher in dem Querrohr und Mundstück dieses Rohrsystems sind so angeordnet, daß die Strahlen den ganzen Raum in waagerechter und senkrechter Richtung ausfüllen, wobei durch die Mauerschlitze noch Zusatzluft von den waagerecht austretenden Dampfstrahlen k mitgerissen wird. Selbstverständlich können die beiden an der Stirnwand vorgesehenen Rohrsysteme mit ihren Mundstücken auch durch zwei gesonderte Leitungen a, h mit Dampf gespeist werden.
Die Abb. 5 und 6 zeigen den Aufriß und Grundriß eines dritten Rohr systems. Hier sind in dem Feuerraum zwei Einzelsysteme parallel nebeneinander angeordnet, von denen jedes einzelne durch eine eigene Zuleitung α und h gespeist wird. Die mit Ouerrohren versehenen Systeme b besitzen hier an ihrem Ende Mundstücke f, die ziemlich nahe an der hinteren Feuerraumwand liegen.
Ein viertes Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 7 und 8 in Auf- und Grundriß, α und h sind wieder die Dampfzuführungsrohre, b der an den Wänden entlang laufende Rohrring, c ein bügelartig gebogenes, zwei einander gegenüberliegende Teile des Rohrringes verbindendes Rohr, das an zwei Stellen mit Querrohren m versehen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Feuerungsanlage mit im Feuerraum erzeugten Dampfschleiern zur Rauchverbrennung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfschleiersysteme in zwei oder mehreren Lagen übereinander in den Feuerraum eingebaut und ihre Austrittsöffnungen oder Mundstücke derart angeordnet sind, daß sich die Dampfschleier der verschiedenen Lagen durchkreuzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV22000D 1926-12-22 1926-12-22 Feuerungsanlage mit im Feuerraum erzeugten Dampfschleiern zur Rauchverbrennung Expired DE468422C (de)

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