DE823192C

DE823192C - Heizkessel, insbesondere fuer Warmwasserheizungen

Info

Publication number: DE823192C
Application number: DEP17389A
Authority: DE
Original assignee: Huelsdonk & Co
Current assignee: Huelsdonk & Co
Priority date: 1948-10-07
Filing date: 1948-10-07
Publication date: 1951-12-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizkessel für Warmwasserheizungen o. dgl., der aus Stahlblechen zusammengeschweißt ist. Die Erfindung besteht darin, daß über dem Feuerraum zur Bildung von Heizgaszügen etwa waagerecht liegende Wassertaschen angeordnet sind, die ebenso wie der obere Sammelbehälter mit parallel zu den Zügen verlaufenden Rippen versehen sind. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Heizgase unterteilt werden, so daß sie ihre Wärme sehr gut an die Rippen und damit an die Wasserbehälter abgeben können.
Vorteilhaft kann die untere Wassertasche mit einem etwa waagerechten Rohrstutzen an der Rückwand und mit einem Steigrohr an der Decke des Kessels befestigt sein. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Wärmeausdebnungen der Wassertasche keine Wärmespannungen in den Anschlußstutzen auftreten, die zu Rissen führen können. Die mittlere Wassertasche ist mit einem senkrechten Rohrstutzen mit der unteren Tasche und mit einem schräg liegenden Stutzen mit dem Steigrohr verbunden. Auch hierbei ist eine Wärmeausdehnung der Tasche ohne schädliche Beeinflussung der Schweißnähte möglich.
Um alle Teile des Heizkessels leicht zugänglich zu machen, ist davon abgesehen, auch die Vorderwand als Wasserbehälter auszubilden. Statt dessen ist die Vorderfront des Kessels durch Türen verschlossen, so daß diese ganze Front zugänglich ist. Auf diese Weise ist vor allem das Reinigen der Heizgaszüge sehr erleichtert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Kessels gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt nach der Linie A -B der Fig. 2 und Fig. 2 einen Längsschnitt.
Der Heizkessel besteht aus dem Innenteil 5, der z. B. aus 8 mm Stahlblechen zusammengeschweißt ist. Um diesen Innenteil ist der Außenteil 6 angebracht, so daß an den Seiten die Wasserräume 7 und 8, an der Rückseite der Raum 9 und an der Decke der Sammelraum io entsteht. Im unteren Teil des Heizkessels befinden sich die Roststäbe ii, die von zwei wasserdurchflossenen Rohren 12 und 13 getragen sind.
Oberhalb des Feuerraumes 14 sind gemäß der Erfindung zwei etwa waagerecht liegende Wassertaschen 15_ und 16 eingebaut, durch die zusammen mit dem oberen Sammelraum io die Heizgaszüge 17 und 18 gebildet werden, die zum Abzugsstutzen i9 führen. Erfindungsgemäß erhält die Wassertasche 16 ebenso wie der Sammelraum io in Richtung der Heizgaszüge verlaufende parallele Rippen 2o bzw. 21, durch die die Rauchgase unterteilt werden, so daß sie ihre Wärme sehr gut abgeben können.
Die untere Wassertasche 15 ist mit einem waagerechten Rohrstutzen 22 mit dem rückwärtigen Wasserraum 9 und am vorderen Ende durch ein Steigrohr 23 mit dem Sammelraum io verbunden. Die mittlere Wassertasche 16 steht durch ein etwa senkrechtes Rohr 24 mit der unteren Tasche 15 in Verbindung, während ein Rohrstutzen 25 zu dem Steigrohr 23 führt. Die Wassertaschen, die ein fertig zusammengebautes Aggregat bilden, können sich auf diese Weise ausdehnen, ohne daß in den Schweißstellen Wärmespannungen und Risse auftreten können.
Die gesamte Vorderfront des Kessels ist frei von Wasserräumen und in ganzer Ausdehnung durch drei Türen 26, 27 und 28 verschlossen, wobei die untere Tür 26 noch einen Luftzutrittsschieber 29 trägt. Durch diese Türen ist der gesamte Innenraum des Kessels bequem zugänglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Heizkessel, insbesondere für Warmwasserheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Feuerraum (14) zur Bildung von Heizgaszügen (20, 21) etwa waagerecht liegende Wassertaschen (15, 16) angeordnet sind, von denen die obere (16) ebenso wie der obere Sammelbehälter (io) mit parallel zu den Zügen verlaufenden Rippen (20, 21) versehen ist.
2. Heizkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Wassertasche (15) mit einem etwa waagerechten Rohrstutzen (22) an der Rückwand (5) und mit einem Steigrohr (23) an der Decke des Kessels befestigt ist.
3. Heizkessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Wassertasche (16) mit einem senkrechten Rohrstutzen (24) mit der unteren Tasche (15) und mit einem Stutzen (25) mit dem Steigrohr (23) verbunden ist.
4. Heizkessel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertaschen (15, 16) mit ihren Rohrstutzen (22, 23, 24, 25) zu einem fertigen Einbauaggregat zusammengesetzt sind.
5. Heizkessel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Vorderfront des Kessels durch Türen (26, 27, 28) verschlossen ist.