DE675436C - Niederdruckdampfkessel zum Einbau in Kuechenherden - Google Patents

Niederdruckdampfkessel zum Einbau in Kuechenherden

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DE675436C
DE675436C DEE49007D DEE0049007D DE675436C DE 675436 C DE675436 C DE 675436C DE E49007 D DEE49007 D DE E49007D DE E0049007 D DEE0049007 D DE E0049007D DE 675436 C DE675436 C DE 675436C
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Germany
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pocket
water
transverse
longitudinal
pockets
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C13/00Stoves or ranges with additional provisions for heating water

Description

  • Niederdruckdampfkessel zum Einbau in Küchenherden Zusatz zum Patent 66; 643 Die Erfindung bezieht sich auf Niederdruckdampfkessel aus einem Oberkessel und nach unten angeschlossenen Wassertaschen nach dem Patent 665 6¢3 zum Einbau in Küchenherden, bei denen die Wassertaschen zwischen sich bzw. zwischen sich und dem KesseIgehäuse Heizgaszüge bilden, durch die die Heizgase in Schlangenlinien auf waagerechtem Wege nach dem Abzug streichen. Das Hauptpatent hat eine Anordnung zum Gegenstand, bei der die von dem Oberkessel, in dessen Längsrichtung herabhängenden Wassertaschen an den Schmalseiten geschlossen sind, mit Abstand vor dem Kesselgehäuse zwecks Durchtritts der Heizgase enden und gegenüber einer in der oberen Wand des Kessels angeordneten Reinigungsöffnung derart verlaufen, daß ihr Innenraum von dieser öffnung aus in seiner ganzen Ausdehnung zugänglich ist.
  • Den Gegenstand .der vorliegenden Erfindung bildet eine Ausführungsart eines solchen Kessels, die hauptsächlich für den Einbau in einen Küchenherd gilt und dort unter der Wahrung des Gedankens und des Zwekkes der Haupterfindung eine Vergrößerung der wirksamen Heizfläche und eine vorteilhafte Lage des Feuerraumes sowie eine günstige Führung der Heizgase ermöglicht.
  • Dies wird erfindungsgemäß, dadurch erreicht, daß eine von einem Ende des Oberkessels in Abstand von den Längstaschen und senkrecht dazu verlaufende, herabhängende Querwasstrtasche mit Zugänglichkeit durch die Reinigungsöffnung im Oberkessel vorgesehen ist. Diese -Querwassertasche springt auf der Feuerraumseite seitlich über den Bereich des Oberkessels derart vor, daß sie mit der auf dieser Seite liegenden Längswassertasche sowie mit .einer hierzu gleichlaufenden, wärmedämmenden Schicht den Feuerraum bildet.
  • Nach einer weiteren Ausführungsart bildet der freie Raum zwischen der Quertasche und den Längswasser taschen ,eine Brennkammer, in welche die Feuergase seitlich über eine zwischen der Quertasche und der dem Rost benachbarten Längstasche eingebaute Feuerbrücke geleitet werden. Die Bremskammer ist durch die zwischen den Längswassertaschen verlaufenden Heizgaskanäle mit einem Sammelkanal am anderen Ende derWassertaschen verbunden, an den sich ein außen an der letzten Längstasche und der Quertasche entlang zum Schornstein geführter Abzugkanal anschließt.
  • Es können auch die Längswassertasch@n verschiedene Länge haben und ihre der Quer.:, tische zugekehrten Enden in stufenweise a@ -z,' nehmenden Abständen von der Quertasche derart angeordnet sein, daß die dem Rost nächstliegende Längstasche den größten Abstand hat und die am weitesten vom Rost entfernt liegende Längstasche an der Quertasche anstößt oder mit ihrem Innenraum unmittelbar in den Innenraum der Quertasche wasserführend übergeht. Es wird dadurch der Vorteil erreicht, daß zwischen dem Feuerraum und der Brennkammer eine zwar weniger _ hohe, aber genügend breite DurchgangsÖffnung für die Rauchgase entsteht. Außerdem erhält die Brennkammer einen äußerst günstigen Querschnitt von großer Höhe, aber stufenweise abnehmender Breite. Die Rauchgaskanäle, die zwischen den Längswassertaschen verlaufen; können an diesen Querschnitt unmittelbar so angeschlossen werden, daß die Heizgase in gleicher Richtung durch dieselben in einen .am anderen Ende der Taschen befindlichen Sammelkanal hindurchströmen, von dem aus sie um die letzte Längstasche und um die Quertasche außen herum zum Schornstein geführt werden. Während die Quertasche auf der Innenseite unmittelbar von den heißen Verbrennungsgasen bestrichen und die heißen Gase aus der Brennkammer durch die zwischen den Längstaschen verlaufenden Heizgaskanäle durchgeführt werden, ergibt sich eine weitere Ausnutzung der darin noch enthaltenen Heizwärme durch die Umführung der bereits wesentlich abgekühlten Heizgasse an den Außenflächen der letzten Längstasche und der Quertasche entlang. Die Heizgase gelangen auf diese Weise in weitgehend abgekühltem Zustand in den Schornstein. Die Außenwände der Umführungskanäle können -dabei mit Wärmeschütz versehen sein, so daß Wärmeverluste nach Möglichkeit vermieden werden.
  • Soll der Herd mit einer Wärme- oder Brätröhre ausgestattet werden, so wird diese vorzugsweise neben dem Rost auf der den Längswassertaschen des Kessels gegenüberliegenden Seite angeordnet.
  • Die Wärme- oder Bratröhre bildet dann auf dieser Seite einen wirksamen Schütz gegen Wärmeverluste.
  • Auf der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf einen Herd mit eingebautem Kessel bei abgenommener Herdplatte, Abb. a einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und :: ,, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt nach 4U Linie C-D- der Abb. z.
  • s bedeuten ä den Oberkessel, -U eine in 24iner Oberwand angeordnete abschließbare "'Öffnung, c den Rost, d die innere Längswand des Feuerraumes, ä1, g*2, g3 die im Bereich der Oberwandöffnung b liegenden Längs-",vassertaschen und e die wärmeabgedämmten Wände des Herdes. Quer zu den Längswassertaschen verlaufend ist in Abstand von den Taschen ä'-, g2 die Wassertasche i vorgesehen, welche mit der Längswassertasche g3, welche am weitesten von dem Roste entfernt liegt, unmittelbar verbunden ist und seitlich über den Bereich des Oberkessels a so weit vorspringt, daß ihr Ende mit dem äußeren Seitenrand des Rostes c in einer Flucht verläuft. Die Oberwandöffnung b des Oberkessels ist auch über diese Quertasche i hinweggezogen. Die Beschickung des Rostes e erfolgt von der Feuertür q aus, die in Höhe des Oberkessels a . liegt und von der eine Rutschep zur vorderen Rostauflage führt. Es wird dadurch ermöglicht, daß sowohl körniger Brennstoff, Kohlen, Koks sowie auch langes Scheitholz verwendet werden können. Der Zwischenraum k zwischen der Quertasche i und den Längswassertaschen g1, g= dient als Brennkammer und.steht mit. dem Feuerraum durch eine Öffnung in Verbindung. Diese Öffnung ist unten durch die Feuerbrücke n begrenzt, die zwischen der Quertasche i und der dem Rost benachbarten Längswassertasche g1 eingebaut ist und verhindert, daß Brennstoff vom Rost in die Brennkammer fallen kann. Die Längswassertasche g1 ist kürzer als die Längswassertasche g'=, so daß ihr der Querwassertasche i zugekehrtes Ende in größerem Abstand von dieser Quertasche liegt als das entsprechende Ende der Wassertische g°. Die Länge der Wassertasche g1 ist dabei so bemessen, daß sich bei der durch die Feuerbrücke ia begrenzten Höhe der Verbindungsöffnung zur Brennkammer k ein genügend großer Gesamtquerschnitt für den Abzug der Heizgase nach der Rauchkammer ergibt. Andererseits ist dadurch die Wassertascheg' näher an die Quertaschei herangezogen, so daß an dieser Stelle eine Verengung des Durchgangsquerschnittes für die Reizgase entsteht: Dadurch wird erreicht, daß sich die Gase unter wirksamer Durchwirbelung auf die an die Brennkammer sich anschließenden Heizgaskanäle 1, in verteilen. Aus den zwischen den Längstaschen verlaufenden Htizga:skanälen C, in gelangen die Heizgase in einen Sammelkanal r, von dem aus sie durch die Außenkanäle o zum Schornstein geführt werden. Der Strömungsweg der Gase ist aus den in der Abb.3 eingezeichneten Pfeilen ersichtlich.
  • Statt die Querwassertasche i unmittelbar an die Längsw assertasche g3 anzuschließen, kann sie an dem entsprechenden Ende geschlossen sein, wobe_ das Ende der Längswassertasche g3 lediglich an die Querwassertasche i anzustoßen braucht. In einem in der Zeichnung vor der Rostseite des Herdes angebrachten Raum/ kann außerdem eine Wärmeröhre untergebracht werden.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜC1Tr: i. Niederdruckdampfkessel aus einem Oberkessel und nach unten angeschlossenen Wassertaschen nach dem Patent 665 643 zum Einbau in Küchenherden, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einem Ende des Oberkessels (a) in Abstand von den Längstaschen (g 1, g2, g3) und senkrecht dazu verlaufende, herabhängende Querw assertasche (i) mit Zugänglichkeit durch die Reinigungsöffnung (b) iin Oberkessel vorgesehen ist. Die Wass.ertasche (i) springt auf der Feuerraumseite seitlich über den Bereich des Oberkessels (a) derart vor, daß sie mit der auf dieser Seite liegenden Längswassertasche (g1) sowie mit einer hierzu gleichlaufenden, wärmedämmenden Schicht (s) den Feuerräum bildet.
  2. 2. Nieder druckdampfkessel nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Raum zwischen der Quertasche (i) und den Längswassertaschen (g1, g`-') eine Brennkammer (k) bildet, in welche die Feuergase seitlich über eine zwischen der Quertasche (i) und der dein Rost (c) benachbarten Längswassertasche (g1) eingebaute Feuerbrücke (n) geleitet werden. Die Brennkammer ist durch die zwischen den Längswassertaschen (g 1, g2, g3) verlaufenden Heizgaskanäle (l, m) mit einem Sammelkanal (y) am anderen Ende der Wassertaschen verbunden, an den sich ein außen an der letzten Wassertasche (g3) und der Quertasche (i) entlang zum Schornstein geführter Abzugkanal (o) anschließt.
  3. 3. Niederdruckdampfkessel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. die Wassertaschen (g1, g2, g'@ verschiedene Länge haben und ihre der Quertasche (i) zugekehrten Enden in stufenweise abnehmenden Abständen von der Quertasche (i) derart angeordnet sind, daß die dem Rost nächstliegende Tasche (g1) den größten Abstand hat und die am-weitesten vom Rost entfernt liegende Tasche (g3) an'der Quertasche (i) anstößt oder mit ihrem Innenraum unmittelbar in den Innenraum der Quertasche (i) wasserführend übergeht.
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