DE665643C - Niederdruckdampfkessel - Google Patents

Niederdruckdampfkessel

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DE665643C
DE665643C DEE47499D DEE0047499D DE665643C DE 665643 C DE665643 C DE 665643C DE E47499 D DEE47499 D DE E47499D DE E0047499 D DEE0047499 D DE E0047499D DE 665643 C DE665643 C DE 665643C
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boiler
water pockets
pressure steam
water
steam boiler
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B5/00Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Niederdruckdampfkessel Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederdruckdampfkessel aus einem Oberkessel und nach unten angeschlossenen Wassertaschen, die zwischen sich bzw. zwischen sich und dem Kesselgehäuse Heizgaszüge bilden, durch welche die Heizgase in Schlangenlinien auf waagerechtem Wege nach dem Abzug streichen.
  • Kessel für N iederdruckdampf- und Warmwassererzeugung, bei denen mit Hilfe von Wassertaschen eine schlangentinienartige Heizgasführung in der Höhenrichtung oder gegebenenfalls auch in waagerechter Richtung erzielt wird, sind an sich bekannt. Bei solchen Kesseln ist der eigentliche Feuerraum von, einem Wassermantel geringer Stärke umgeben, und Wassertaschen von ebenfalls geringer Stärke sind nicht nur oben mit dem Oberkessel, sondern auch an einer oder mehreren Seiten oder auch unten mit dem Wassermantel verbunden. Die Rußentfernung gestaltet sich hierdurch schwierig, ebenso wie eine Innenreinigung des Kessels und insbesondere der Wassertaschen infolge der beengten Verhältnisse kaum möglich ist. Diese Kessel können daher, wenn irgendwelche Niederschläge im Innern vermieden werden sollen, nur mit von Natur aus reinem und kesselsteinfreiem Wasser oder mit künstlich aufbereitetem Wasser betrieben werden. In Fällen, wo nur Rohwasser zur Verfügung steht und die Rückgewinnung von Niederschlagwasser aus dein Verbrauchdampf nicht möglich ist, z. B. in landwirtschaftlichen Betrieben, wo der Dampf zur Futterbereitung gebraucht wird, sind daher die bekannten Bauarten nicht brauchbar. In solchen Fällen muß man sich daher mit einfachen Kesseln großen Wasserinhaltes begnügen, die meist unwirtschaftlich sind.
  • Nach der Erfindung sind bei einem N iederdruckdampfkessel der eingangs genannten Art die von dem Oberkessel in dessen Längsrichtung herabhängenden Wassertaschen je an den Schmalseiten geschlossen. Die Wassertaschen enden mit Abstand vor dem Kesselgehäuse zwecks Durchtritts der Heizgase und verlaufen gegenüber einer in -der oberen Wand des Kessels angeordneten Reinigungsöffnung derart, daß ihr Innenraum von dieser öffnung aus in seiner ganzen Ausdehnung zugänglich ist.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß für den Betrieb des Kessels beliebiges Rohwasser verwendet werden kann, da das Kesselinnere jederzeit leicht und bequem von der oberen Kesselwandöffnung zwecks Reinigung zugänglich ist. Der Kessel eignet sich daher besonders für landwirtschaftliche Betriebe, da ihm ohne Bedenken Warmwasser entnommen und Frischwasser zugegeben werden kann.
  • Der Rost kann längs oder quer zu den Wassertaschen eingebaut sein. Die letztgenannte Anordnung erweist sich besonders als vorteilhaft, wenn der Kessel in einen Herd eingebaut werden soll, da hierbei eine gedrungene Bauart angestrebt wird. Die Feuerung kann unter die seitlich des Obere., kessels liegende Herdplatte gelegt werden#;,, und ein Anbau an einer Stirnseite des Kessels wird vermieden.
  • Um bei quer zu den Wassertaschen liegendem Rost die Heizgase auf kürzestetn Wege in die Kanäle gelangen zu lassen, wird erfindungsgemäß der Rost unmittelbar an eine der Wassertaschen anstoßend ausgebildet. Er liegt dabei höher als der Taschenboden. Dadurch werden die Bodenteile der dem Rost benachbarten Wassertaschen übermäßiger Erhitzung im ersten Zug entzogen. Um einen weiteren Schutz des unteren Teiles dieser Wassertaschen gegen übermäßige Erhitzung zu erzielen, werden die Wassertaschen vorzugsweise bis auf die die Heizgaskanäle unten begrenzende Sohle -des Kesselgehäuses herabgezogen, abgesehen allenfalls von einer dem Rost nächstliegenden, weniger tief herabgezogenen Tasche, die gegebenenfalls untermauert werden kann.
  • Um ferner zu verhüten, daß sich bei langer Betriebsdauer am Boden der Wassertaschen größere Schlammengen ansammeln, sind die Wassertaschen an den Böden mit einer O_uerverbindung versehen, die einen an sich bekannten Schlammauslaßstutzen aufweist. Um schließlich auch die Reinigung des Kessels von Rußablagerungen leicht und bequem vornehmen zu können, ist in einer Stirnseite des Kesselgehäuses eine quer über die Schmalseite der Wassertaschen verlaufende, ebenfalls an sich bekannte Rußputzöffnung vorgesehen. Da die Wassertaschen in der Längsrichtung des Kessels quer zur Rußputzöffnung verlaufen, sind auch die Heizgaskanäle in ihrer ganzen Länge und Ausdehnung übersichtlich und zugänglich, so daß der Ruß mühelos entfernt werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes durch ein Schaubild eines Kessels mit größtenteils abgenommenem Gehäuse und Einmauerung teilweise im Schnitt dargestellt.
  • Der Oberkessel a weist rechteckigen Querschnitt auf. Die abgeschrägte Kante b bietet beim Einbau des Kessels in einen Herd den Vorteil des Anbaues einer größeren Herdplatte. An den Oberkessel scYiließen sich nach unten die Wassertaschen c, cl und c. an, welche die eigentliche Heizfläche darstellen. Vorzugsweise sind die Wassertaschen gegen die Decke des Oberkessels geneigt, damit von der dort befindlichen Reinigungsluke d aus die Taschen innen ganz und leicht übersehen werden können. Die weniger tiefe Wassertasche c. sorgt für gute Durchwirbelung der Feuergase, deren Weg durch Pfeile angedeutet ist. Die untere Querverbindung e läßt einen =Umlauf des Wassers aus der schwächer bej1eizten Wassertasche c nach der Tasche cl zu. @)as Rohr f dient zur vollständigen Entleerung ".!find zum Ausspülen des Kessels.
  • Ein Zapfhahn für die Entnahme von Warmwasser kann am Oberkessel angebracht werden. Es ist dadurch nicht möglich, durch Entnahme von Warmwasser die Heizfläche an den Wassertaschen der Gefahr eines Ausglühens auszusetzen Die Ausführung der Wassertaschen mit gekrümmten Seitenwänden erhöht deren Druckfestigkeit. Bei sehr unreinem Wasser wird der Taschenquerschnitt vorteilhaft von oben nach unten erweitert. In den Heizgaszügen lassen sich ebenfalls von der Luke d aus zugängliche Heizrohre oder -taschen anbringen. Die Heizgaszüge sind überwiegend durch die Heizfläche der Wassertaschen gebildet. So erscheint z. B. der erste Heizgaszug ein als zu drei Viertel geschlossenes, wasserbespültes Flammrohr. Der Rußentfernung dient die gestrichelt angedeutete, im Kesselgehäuse vorgesehene Öffnung g.
  • Bei nicht mit einem Herd zusammengebauten Dampferzeuger liegt der Rost nicht vor, sondern zwischen den Wassertaschen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Niederdruckdampfkessel aus einem Oberkessel und nach unten angeschlossenen Wassertaschen, die zwischen sich bzw. zwischen sich und dem Kesselgehäuse Heizgaszüge bilden, durch welche die Heizgase in Schlangenlinien auf waagerechtem Wege nach dem Abzug streichen, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Oberkessel (a) in dessen Längsrichtung herabhängenden Wassertaschen (c, cl, c2) je an den Schmalseiten geschlossen sind, mit Abstand vor dem Kesselgehäuse zwecks Durchtritts der Heizgase enden und gegenüber einer in der oberen Wand des Kessels (a) angeordneten Reinigungsöffnung (d) derart verlaufen, daß ihr Innenraum von dieser Öffnung aus in seiner ganzen Ausdehnung zugänglich ist.
  2. 2. Niederdruckdampfkessel nach dem Anspruch i mit quer an den Wassertaschen liegendem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (i) unmittelbar an eine der Wassertaschen (cl) anstößt und höher als der Taschenboden liegt.
  3. 3. Niederdruckdampfkessel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertaschen (c, cl) bis auf die die Heizgaskanäleunten begrenzende Sohle des Kesselgehäuses herabgezogen sind. q..
  4. Niederdruckdampfkessel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertaschen (c, c,) an den Taschenböden eine Ouerverbindung (e) mit einem Schlammauslaßstutzen (f) aufweisen.
  5. 5. Niederdruckdampfkessel nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß in einer Stirnseite des Kesselgehäuses eine quer über die Schmalseiten der Wassertaschen (c, cl) verlaufende Rußputzöffnung (g) vorgesehen ist.
DEE47499D 1934-12-07 1934-12-07 Niederdruckdampfkessel Expired DE665643C (de)

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