DE613727C - Wasserrohrteilkammerkessel mit oberhalb des Schraegrohrbuendels abgebogenen unteren Teilkammern - Google Patents

Wasserrohrteilkammerkessel mit oberhalb des Schraegrohrbuendels abgebogenen unteren Teilkammern

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DE613727C
DE613727C DED62541D DED0062541D DE613727C DE 613727 C DE613727 C DE 613727C DE D62541 D DED62541 D DE D62541D DE D0062541 D DED0062541 D DE D0062541D DE 613727 C DE613727 C DE 613727C
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water
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cooling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wasserrohrteilkammerkessel mit oberhalb des Schrägrohrbündels abgebogenen unteren Teilkammern Bei den neueren Wasserrohrkesseln werden vielfach sowohl zum Schutz der Feuerraumwände als auch zur Erhöhung der Kesselleistung Kühlrohre an den Wänden des Feuerraumes angeordnet. In diesen Fäll-en muß für eine ,gesicherte Wasserzufuhr zu den Kühlrohren gesorgt werden. Man hat das Wasser für die Kühlrohre bisher in der Regel aus der oberen Kesseltrommel entnommen. Hierbei mußten sehr lange Verbindungsrohre in Kauf genommen werden. Außerdem besteht auch die Gefahr, daß bei zu weit gesunkenem Wasserspiegel die gesicherte Wasserzufuhr nach den Kühlrohren in Frage gestellt wird. Bei Steilrohrkesseln kann man diesem Mangel dadurch abhelfen, daß man das Wasser aus der unteren Kesseltrommel entnimmt, doch muß hief darauf geachtet werden, daß der Wasserkreislauf im Kessel dadurch nicht gestört wird. Bei Teilkammerwasserrohrkesseln hatte man bisher das Wasser gewöhnlich aus der oberen Kesseltrommel entnommen. In der Praxis ist es schon vorgekommen, daß durch Verszagen der Speisepumpen oder Unaufmerksamkeit des Heizers die obere Kesseltrommel für kurze Zeit nahezu von Wasser entblößt wurde, ohne daß der Kessel dabei Schaden genommen hat, weil sich in dem Siederohrsystem noch genügend Wasser befand; dagegen hatten in diesem Augenblick die Kühlrohre an den Feuerraumwänden wegen ungenügender Wasserzufuhr Schaden genommen. Man hat auch bei Teillaammerkesseln schon versucht, das Wasser .für die Kühlrohre aus den unteren Enden der unteren Teilkammern oder aus dem sog. Schlammsammler, welcher an den unteren Enden der unteren Teilkammern angeschlossen ist, zu entnehmen, doch treten hierbei leicht Störungen iin Wasserkreislauf des Kessels, besonders bei höherer Belastung auf, denn es besteht die Gefahr, daß dann die untersten Rohre des Siederohrsystems nicht genügend Wasser bekommen.
  • Durch die Erfindung sollen die erwähnten Übelstände vermieden werden. Die Erfindung betrifft den Anschluß der Kühlrohre bei einem Wasserrohrteilkammerkessel, bei dem die unteren Teillzammern oberhalb des an sie angeschlossenen Schrägrohrbündelsabgebogen und durch eine Anzahl von Fallrohren mit der Obertrommel des Kessels verbunden sind. Gemäß der Erfindung werden bei einem solchen Teilkammerkessel die oberen Enden der abgebogenen unteren Teilkammern an einen gemeinsamen Sammler angeschlossen und von diesem aus Fallrohre zu den unteren Sammlern der an den Wänden. des Feuerraumes angeordneten Kühlrohre geführt. Hierdurch wird erreicht, daß selbst bei vorübergehend zu tief gesunkenem Wasserspiegel eine genügende Wasserzuführung nach sämtlichen Feuerraumkühlrohren gewährleistet ist, ohne anderseits den Wasserkreislauf im Siederohrsystem zu stören. Infolge der Anordnung des gemeinsamen Sammlers an den oberen Enden der abgebogenen unteren Teilkammern liegen die Fallrohre gewissermaßen zwischen dem Kühlrohrsystem des Feuerraumes und dem Siederohrsystem des Kessels. Da außerdem der Fallrohrquerschnitt je nach den Erfordernissen durch Anordnung mehrerer Fallrohre für jede Teilkammer entsprechend groß gehalten wird, kann sowohl einerseits nach dem gemeinsamen Sammler und damit nach dem Kühlrohrsystem als auch anderseits nach dem Siederohrsystem jederzeit ein gesicherter Wasserkreislauf aufrechterhalten werden.
  • E's ist an sich bekannt, an den oberen Enden der unteren Teilkammern einen gemeinsamen Sammler anzuschließen, welcher durch eine größere Anzahl Fallrohre mit den Kesseltrommeln verbunden ist. Die Verbindung des Sammlers mit den oberen Enden der unteren Teilkammern erfolgt hier durch je ein Fallrohr. Dieser Sammler wird aber hier in der Regel nur angeordnet, um das Wasser aus den Kesseltrommeln nach den Teilkammern gleichmäßig zu verteilen. Feuerraumkühlrohre hat man bisher an solche Sammler noch nicht angeschlossen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Kessels zeigen die Abb. i bis q..
  • Gemäß Abb. i wird an den oberen abgebogenen Enden der hinteren Teilkammern 13 eine Wasserkammer i angeordnet, welche mit jeder Teilkammer 13 durch die Rohre i q. verbunden ist. Der Querschnitt der Wasserkammer i wird so groß gehalten, daß die Geschwindigkeiten des Wassers in zulässigen Grenzen bleiben. Die hinteren, nur wenig beheizten Fallrohre 15 werden in so großer Zahl angeordnet, daß genügend Wasser sowohl nach den Siederohren 17 als auch nach der Wasserkammer i strömen kann. Von dieser Wasserkammer i aus erfolgt die Zuführung des Wassers nach sämtlichen Kühlrohren im Feuerraum. Außerdem ist die Anordnung der Kühlrohre so getroffen, daß Dampfsammelkästen an den oberen Enden der Kühlrohre überflüssig werden. Der Dampf, welcher in den Kühlrohren gebildet wird, geht unmittelbar in die vorderen Teilkammern, so da.ß .die Heizfläche der Kühlrohre als ein Bestandteil der Kesselheizfläche selbst betrachtet werden kann.
  • Der Wasserumlauf ist bei der vorstehend beschriebenen Konstruktion so leindeutig und so gesichert, daß Störungen im Umlauf weder im eigentlichen Kessel- noch im Kühlsystem möglich sind.
  • Ein # Ausführungsbeispiel des Kessels mit Anordnung der Wasserkammern und der Kühlrohre mit ihren Wasserzuführungsleitungen für Wanderrostfeuerungen ist in Abb. i dargestellt. Ein Ausführungsbeispiel für Kohlenstaubfeuerungen zeigt Abb. 2.
  • In Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Feuerraum dargestellt mit Ansicht gegen den vorderen Kühlschirm.
  • Abb. q. veranschaulicht eine Ansicht des Kessels von hinten gegen die Wasserkammer i mit den Verbindungsrohren io.
  • Gemäß Abb. i gelangt das Wasser von der Wasserkammer i durch die Verbindungsrohre 2 nach dem unteren Sammelkasten 3 des vorderen Kühlschirmes. Der Dampf aus den Kühlrohren q. des vorderen Kühlschirmes wird an den unteren Enden in die vorderen Teilkammern 5 eingeführt. Ferner gelangt von der Wasserkammer i das Wasser durch die Verbindungsrohre 6 nach den unteren Sammelkästen 7 der seitlichen Kühlschirme. Aus den Kühlrohren 8 der seitlichen Kühlschirme wird der Dampf nach den eigens für die seitlichen Kühlrohre vorgesehenen Teilkammern 9, welche die gleiche Gestalt haben wie die Kesselteilkammern, abgeführt. Die Anordnung der Teilkammern 9 ist aus Abb. 3 ersichtlich. Wird an der hinteren Feuerraumwand ebenfalls ein Kühlschirm vorgesehen, so gelangt das Wasser von der Wasserkammer i durch die Kühlrohre i o nach dem unteren Sammelkasten i i des hinteren Kühlschirmes. Der Dampf wird aus den Kühlrohren i 2 des hinteren Kühlschirmes ebenso wie bei dem vorderen Kühlschirm nach dem unteren Ende der vorderen Teilkammern 5 abgeführt.
  • Die dargestellte Anordnung ergibt kurze Wasserverbindungsrohre. Es entfallen die Dampfsammelkästen der Kühlschirme und damit auch die bisher verwendeten Dampfverbindungsrohre nach der Kesseltrommel.
  • Die Abführung des Wassers aus der Wasserkammer i nach dem vorderen Kühlschirm und den seitlichen Kühlschirmen erfolgt an den beiden Enden der Wasserkammer, welche aus dem Mauerwerk seitlich herausragen, während die Abführung des Wassers nach dem hinteren Kühlschirm an beliebigen Stellen der Wasserkammer i innerhalb des Mauerwerkes erfolgen kann, wie dies aus Abb. q. @ersichtlich ist.
  • Da= nun für die beiden seitlichen Kühlschirme je eine besondere Teilkammer g angeordnet ist, so hätte man vorn zwei Teilkammern mehr als hinten. Man kann, um die Konstruktion gleichmäßig zu gestalten, hinten gegenüber den Teilkammern 9 ebenfalls zwei Teilkammern 22 anordnen. Diese beiden Teilkammern erhalten keine Anschlüsse für die Siederohre 17, sondern stehen an -den unteren Enden nur mit dem Schlammsammler 16 in Verbindung. Das gesamte Wasser, welches durch die Fallrohre 15 in die Teilkammern 22 strömt, steht dann der Wasserkammer i gerade an den Stellen zur Verfügung, an welchen das meiste Wasser entnommen wird, besonders 'dann, wenn gleichzeitig alle vier Feuerraumwände mit Kühlschirmen versehen werden. Der Kessel kann je nach Erfordernis nur mit einem; vorderen oder mit einem hinteren Kühlschirm ausgebildet werden. Auch lassen sich die beiden seitlichen Kühlschirme allein anordnen.
  • Wird der Kessel für Kohlenstaubfeuerung gebaut, so wird das Wasser aus der Wasserkammer i in gleicher Weise nach den seitlichen Kühlschirmen wie nach dem hinteren Kühlschirm geführt, jedoch ist am unteren Sammelkasten i i des hinteren Kühlscbirmes gleichzeitig der untere Granulierrost 20 in bekannter Weise angeschlossen, wie in Abb.2 dargestellt. Der Granulierrost führt seinen Dampf in bekannter Weise nach dem unteren Sammelkasten 3 des vorderen Kühlschirmes und gelangt von dort durch die Kühlrohre 4 des vorderen Kühlschirmes in die vorderen Teilkammern 5. Die Kohlenstaubbrenner 21, welche zweckmäßig -;als Wirbelbrenner auszubilden sind, können unterhalb der seitlichen Kühlschirme angeordnet werden.
  • Der Raum zwischen dem Siederohrbündel 1 7 -und den Verbindungsrohren 18 und den Fallrohren 15 ist groß genug, um einen beliebig großen Dampfüberhitzer i g unterbringen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Wasserrohrteilkammerkessel, bei dem die unteren Teilkammern oberhalb des an sie angeschlossenen Schrägrohrbündels abgebogen und durch eine Anzahl von Fallrohren mit der Obertrommel des Kessels verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der abgebogenen unteren Teilkammern (13) an einen Sammler (i) angeschlossen sind, von dem aus Fallrohre (2, 6, io) zu den unteren Sammlern (3, 7, 11) der an den Feuerraumwänden angeordneten, von den Rohren (4, 8, 12) gebildeten Kühlschirme führen.
DED62541D 1931-12-16 1931-12-16 Wasserrohrteilkammerkessel mit oberhalb des Schraegrohrbuendels abgebogenen unteren Teilkammern Expired DE613727C (de)

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