DE160554C

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Publication number: DE160554C
Application number: DENDAT160554D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es ist bekannt, bei Glühlichtbrennern zwischen Zylinder und Mischrohr eine Blechhülse einzusetzen, innerhalb deren die Luft zu den Lufteinlaßöffnungen im Mischrohr herabsteigt und eine Vorwärmung erfährt (vergl. die britische Patentschrift 13365/1894 und die amerikanische Patentschrift 593342). Bei diesen Brennern teilt sich aber der in die Galerie eintretende Luftstrom schon unterhalb des Brennerkopfes, so daß die Mischluft nur in sehr geringem Maße vorgewärmt wird.

Nach vorliegender Erfindung wird nun die Blechhülse derart angeordnet, daß der Luftstrom sich erst in der Höhe der Brennerkopfoberfläche teilen kann und somit sowohl ' die Verbrennungsluft als auch die Mischluft kräftig vorgewärmt werden.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist

Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch einen Gasglühlichtbrenner mit in der erwähnten Weise zwischen Zylinder einerseits und Mischrohr mit Brennerkopf andererseits angeordneter Blechhülse,

Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach Linie x-x durch eine andere Ausführungsform.

Auf die Gasdüse α ist die halbkugelförmige Abschlußschale b aufgeschraubt; auf diese ist die erwähnte Blechhülse b^l aufgesetzt, welche mit der Brennergalerie c verbunden ist und den Gaszylinder d trägt. In die Schale b ist der Hohlkegel e gleichachsig zur Gasdüse ejngesetzt; dieser Hohlkegel besitzt mehrere Öffnungen/ und trägt das Mischrohr g, auf welches der Brennerkopf h aufgesetzt ist. Die schräge Unterfläche / des Brennerkopfes besitzt mehrere, Öffnungen m und das Mischrohr in seinem oberen, in den Brennerkopf hineinragenden Teil mehrere kleine Löcher r. Derart gestaltete Brenner sind an sich bekannt.

Der obere Rand der Hülse b^l liegt nun nach vorliegender Erfindung in der Höhe der Brennerkopf Oberfläche i. Der die Hülse b^l mit der Brennergalerie c verbindende Teil unterhalb des Zylinders d besitzt mehrere Schlitze s. Durch diese Schlitze strömt sowohl die Verbrennungsluft als auch die Mischluft ein; der ganze Luftstrom bewegt sich in dem ringförmigen Raum zwischen der Hülse b¹ und dem Zylinder d aufwärts bis zur Flamme und wird hierbei kräftig vorgewärmt; in der Höhe der Brennerkopf oberfläche teilt er sich; der eine Teil, d. h. die Verbrennungsluft, gelangt unmittelbar zur Flamme, während der andere Teil, d. h. die-Mischluft, zunächst in dem Raum zwischen der Hülse b^l einerseits und dem Mischrohr g und Brennerkopf /2 andererseits abwärts strömt; in der Höhe der Brennerkopf unterfläche / trennt sich dieser Teil wiederum' in z\vei Teile, deren einer durch die Öffnungen m unmittelbar in den Brennerkopf :-/i strömt, während der andere weiter abwärts durch die Öffnungen/ in den Hohlkegele, von hier mit dem durch die Düse α zuströmenden Gas durch eine zweckmäßig anzuwendende Mischvorrichtung w t und das Mischrohr g hindurch aufwärts und dann durch die Löcher r in den Brennerkopf h strömt.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist der Hülse b' zur Vergrößerung ihrer Heizfläche eine gewellte Oberfläche gegeben worden.

Claims

Patent-Anspruch:

Luftvorwärmvorrichtung für Gasglühlichtbrenner, bestehend aus einer zwischen Zylinder und Brenner eingesetzten Blechhülse, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand dieser Hülse (b^l) in der Höhe oder in der Nähe der Brennerkopfoberfläche (i) liegt, so daß die gesamte, dem Brenner zugeführte Luft zunächst in dem Raum zwischen Zylinder und Hülse (b^l) aufwärts strömt und sich erst nach ausreichender Vorwärmung in Höhe der Brennerkopfoberfläche in zwei Ströme teilt, von denen der eine als äußere Verbrennungsluft unmittelbar dem Glühkörper zufließt, während der andere durch die > . gegebenenfalls in verschiedener Höhe im Mischrohr und im Brennerkopf angeordneten Lufteintrittsöffnungen als Mischluft in den Brenner strömt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.