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Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der US-PS 4 657 506 ist ein zylindrischer Brennerstab mit einem gelochten lnnenrohr zur Gemischzuführung bekannt, wobei im radialen Abstand ein Stützgitter mit einer Vliesabdeckung zur Bildung einer Brennfläche angeordnet ist. Das Stützgitter ist dabei als zylindrisches Rohr mit einer grossen Anzahl von Öffnungen ausgebildet. Nachteilig ist, dass die Öffnungen nicht beliebig klein ausgeführt werden können und zwischen den einzelnen Öffnungen entsprechende Stege belassen werden müssen. Dadurch ist es nicht möglich, das Gas-Luft-Gemisch mit sehr kleinen Flammen zu verbrennen.
Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und der ein Verbrennen des Gas-LuftGemisches mit sehr kleinen und gleichmässig verteilten Flammen ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Brenner der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch diese Massnahmen ist sichergestellt, dass das Gas-Luft-Gemisch auf der gesamten Brennerfläche durch das Vlies strömt und daher sehr fein verteilt an der Aussenseite des Vlieses austritt und mit sehr kleinen und fein verteilten Flammen verbrennt. Der Gasdurchgang durch das Vlies wird aufgrund der geringen linienförmigen Auflage auf das Stützgitter nicht behindert. Dadurch kommt es zu einer geringeren Brennflächenbelastung und folglich zu einer Reduzierung des Schadstoffausstosses. Ausserdem ergibt sich der Vorteil einer Schonung des Vlieses, da das Vlies nicht auf scharfen Kanten aufliegt.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, dass es zu einer gleichmässigen Verteilung des Gas-Luft-Gemisches im Zwischenraum zwischen dem Innenrohr und dem Druckaufbauzylinder kommt.
Durch die Merkmale des Anspruches 3 wird auf einfache Weise ein sicherer Halt und eine Abstützung des Mischrohres und des Brennerkopfes in radialer Richtung erreicht.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemässen Brenner,
Fig. 2 und 3 Details der Fig. 1 im vergrösserten Massstab und
Fig. 4 ein Abstützelement.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten.
Eine Brennerhalterung 2 eines überstöchiometrisch vormischenden Gasbrenners eines Umlaufwasserheizers ist von einem zylindrischen Mischrohr 1 durchsetzt, das eine muffenartige Erweiterung 40 aufweist, in der ein gelochtes Innenrohr 3 gehalten ist, dessen Wand im wesentlichen durchgehend mit Löchern 47 versehen ist, durch die ein von einer Gasdüse kommendes Gas-Luft-Gemisch ausströmen kann.
Im von der Brennerhalterung 2 abgewandten Bereich 48 des gelochten Innenrohres 3 ist ein Prallblech 12 gehalten, das mit Bohrungen 44 versehen ist. Dabei sind Abstandhalter 11 an der Innenwand des Innenrohres 3 vorgesehen, an denen das Prallblech 12 anliegt.
Stromab des Prallbleche 12 ist ein Kopfflansch 16 angeordnet, der mit dem Innenrohr 3 verbunden ist und der einen sich kegelförmig erweiternden Abschnitt aufweist. Im Bereich des Kopfflansches 16 sind eine gelochte Innenblechscheibe 13 und vor dieser eine Stützgitterscheibe 15 gehalten, die von einer Scheibe 14 aus einem Metallvlies überdeckt ist. Der Rand des Kopfflansches 16 ist von einer Winkelspannschelle 18 übergriffen, die die Scheibe 14 aus Metallvlies übergreift. Weiter klemmt die Winkeispannschelle 18 auch ein die Zylinderwand des Brenners überdeckendes Vlies 8 aus faserartigem Metall fest.
An dem Kopfflansch 16 ist ein Innenflansch 17 gehalten, der mit einem gelochten Druckaufbauzylinder 7 verbunden ist. der das gelochte Innenrohr 3 konzentrisch und im Abstand umgibt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Druckaufbauzyhnder 7 brennertürseitig an einem lnnenflansch 4 gehalten, der an einem weiteren Flansch 5 befestigt ist, der auf dem Mischrohr 1 angeordnet ist.
Auf dem Druckaufbauzylinder 7 ist ein Stützgitter 6 konzentrisch anliegend angeordnet. Das Vlies 8 umgibt den Druckaufbauzylinder 7 und ist mittels einer Spannschelle 9 auf einen abgewinkelten, zylindrischen Rand 45 des Flansches 5 niedergespannt.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, sind über die Länge des Brenners verteilt angeordnete Abstützelemente 10 vorgesehen, die für einen entsprechenden konstanten Abstand des gelochten Druckaufbauzylinders 7 vom gelochten Innenrohr 3 sorgen. Diese Abstützelemente 10 sind, wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, lochscheibenförmig ausgebildet und weisen Durchbrüche 20 auf, die lediglich durch relativ schmale Stege 46 voneinander getrennt sind.
Aus den Fig. 3 und 4 ist auch der Aufbau des Stützgitters 6 zu ersehen. Dieses besteht das aus auf dem gelochten Druckaufbauzylinder 1 aufliegenden und sich in Achsrichtung des Brenners erstreckenden geraden Stäben 25 und aussen auf diesen aufliegenden und mit diesen verbundenen sich in Umfangsnchtung erstreckenden Stäben 26.
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Beim Betneb des Brenners strömt ein Gas-Luft-Gemisch über das Mischrohr 1 In das gelochte Innenrohr 3 ein und über die Löcher 47 des Innenrohres 3 in den Ringraum 51 (Fig. 2) zwischen dem Innenrohr 3 und dem gelochten Druckaufbauzylinder 7 ein sowie über die Bohrungen des Prallblechs 12 in den stirnseitigen Bereich 49 des Brenners ein. Ausserdem strömt das Gas-Luft-Gemisch durch die Bohrungen des Druckaufbauzylinders 7 und durchströmt danach das Vlies 8 aus Metallfasern. Das über die Oberfläche des Brenners fein verteilte Gas-Luft-Gemisch verbrennt dort mit sehr kleinen Flammen.
Die Enden des Vlieses 8 stossen längs einer Stossstelle 21 (Fig. 4) aneinander, welche auf der Unterseite des Brenners gelegen ist, analog sind die Stossstellen 52 der Stäbe 26 positioniert.