AT404502B

AT404502B - Brenner

Info

Publication number: AT404502B
Application number: AT88195A
Authority: AT
Original assignee: Vaillant Gmbh
Priority date: 1994-06-24
Filing date: 1995-05-24
Publication date: 1998-12-28
Also published as: ATA88195A

Description

AT 404 502 B

Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der EP 289 805 A1 und der DE 35 04 601 sind Brenner mit zylindrischer Brennfläche bekannt. Die Stirnseiten sind durch einen Verschiußstöpsei bzw. durch einen Endabschluß verschlossen. Bei diesen Brennern ergibt sich das Problem, daß es nicht möglich ist, das Gas-Luft-Gemisch mit sehr kleinen Flammen bei geringer Brennflächenbelastung zu verbrennen.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden und einen Brenner der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, der sich durch eine geringere Brennflächenbelastung auszeichnet und der ein Verbrennen des Gas-Luft-Gemisches mit sehr kleinen und gleichmäßig verteilten Flammen ermöglicht.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Brenner der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch diese Merkmale ergibt sich der Vorteil, daß sich auch im Bereich der Stirnseite des Brenners Flammen ausbilden können, so daß diese die Gesamtbrennfläche vergrößern und die Brennflächenbelastung sinkt. Es ist sichergestellt, daß das Gas-Luft-Gemisch auf der gesamten Brenneroberfläche durch das Vlies und die Metallfaservliesscheibe strömt und sehr fein verteilt an deren Außenseite austritt und daher mit sehr kleinen und fein verteilten Flammen verbrennt. Dadurch kommt es aufgrund der geringen Brennflächenbelastung zu einer sehr weitgehenden Reduzierung des Schadstoffausstoßes.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich eine in konstruktiver Hinsicht sehr einfache Halterung der Innenblechscheibe, der Stützgitterscheibe und der Metallfaservliesscheibe.

Durch die Merkmale des Anspruches 3 wird die Gas-Luft-Gemisch-Versorgung der Randzonen der Stirnseite des Brenners verbessert.

Um das Überzünden des Brenners zu verbessern, ist es vorteilhaft, die Merkmale des Anspruches 4 vorzusehen.

Um einen sicheren Halt der Innenblechscheibe, der Stützgitterscheibe und der Metallfaservliesscheibe im Bereich der Stirnseite des Brenners zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, die Merkmale des Anspruches 5 vorzusehen.

Die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 erleichtern das Überzünden des Brenners.

Durch die Merkmale des Anspruches 8 wird auf einfache Weise eine sichere Halterung des Prallblechs erreicht.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.

Dabei zeigen:

Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Brenners,

Fig. 2 ein Detail der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,

Fig. 3 einen Kopfflansch in Seitenansicht und

Fig. 4 den Kopfflansch gemäß Fig. 3 in Draufsicht gemäß IV der Fig. 1.

Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Fig. gleiche Einzelheiten.

Eine Brennerhalterung 2 eines überstöchiometrisch vormischenden Gasbrenners eines Umlaufwasserheizers ist von einem zylindrischen Mischrohr 1 durchsetzt, das eine muffenartige Erweiterung 40 aufweist, in der ein Innenrohr 3 gehalten ist, dessen Wand im wesentlichen durchgehend mit Löchern 47 versehen ist, durch die ein von einer Gasdüse kommendes Gas-Luft-Gemisch ausströmen kann.

Im von der Brennerhalterung 2 abgewandten Bereich 48 des gelochten Innenrohres 3 ist ein Prallblech 12 gehalten, das mit Bohrungen 44 (Fig. 2) versehen ist. Dabei sind als Nasen 11 ausgebildete Abstandhalter an der Innenwand des Innenrohres 3 zwischen zwei Schlitzen 30 (Fig. 2) vorgesehen, wobei an den Nasen 11 das Prallblech 12 anliegt und mit dem Innenrohr 3 verschweißt ist.

Am von der Brennerhalterung 2 abgewandten Ende 48 des gelochten Innenrohres 3 ist weiterhin ein Kopfflansch 16 angeordnet, der einen zylindrischen Abschnitt 41 (Fig. 2) aufweist, welcher mit dem Innenrohr 3 verbunden ist. Weiter weist der Kopfflansch 16, wie insbesondere aus der Fig. 2 zu ersehen ist, einen sich kegelförmig erweiternden Abschnitt 42 auf, an den sich ein senkrecht zur Längsachse des Brenners erstreckender, ringförmiger Flanschabschnitt 43 anschließt, der mit einem nach vorne abgewinkelten zylindrischen Halterand 28 versehen ist.

Der Flanschabschnitt 43 ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit über den Umfang verteilt angeordneten Überzündtaschen 23 versehen, in denen Öffnungen 24 zur Ermöglichung der Gaszufuhr in den stimseitigen Bereich 49 des Brenners vorgesehen sind.

Im Bereich des Halterandes 28 des Kopfflansches 16 sind eine gelochte Innenblechscheibe 13 und vor dieser eine Stützgitterscheibe 15, die von einer Metallvliesscheibe 14 überdeckt ist, gehalten (Fig. 1 und 2), wobei der Halterand 28 mit Überzündlöchern 22 (Fig. 3) versehen ist.

Der Halterand 28 ist von einer Winkelspannschelle 18 (Fig. 1 und 2) Übergriffen, deren nach innen abgewinkelter Rand 29 die Metallvliesscheibe 14 übergreift. Weiter klemmt die Winkelspannschelle 18 auch ein die Zylinderwand des Brenners überdeckendes Metallfaservlies 8 fest. Dabei ergibt eine Überlappung 2

Claims

AT 404 502 B 19 (Fig. 4) der beiden Enden der Winkelspannscheile 18. An dem Kopfflansch 16 beziehungsweise an der der Brennerhalterung 2 zugekehrten Seite des Flanschabschnittes 43 ist ein Innenflansch 17 gehalten, der mit einem zylindrischen, gelochten Druckaufbauzylinder 7 verbunden ist, der das gelochte Innenrohr 3 konzentrisch und im Abstand umgibt. Dabei weist der Innenflansch 17 mit den Öffnungen 24 des Ranschabschnittes 43 fluchtende Öffnungen 27 (Rg. 3) auf. Weiter ist dieser zylindrische gelochte Druckaufbauzylinder 7 an einer Ranschbefestigung 4/5 gehalten, welche an dem der Brennerhalterung 2 zugekehrten Ende beziehungsweise dem einströ inseitigen Ende des Brenners auf dem Mischrohr 1 angeordnet ist. Auf dem Druckaufbauzylinder 7 ist ein Stützgitter 6 angeordnet, das den Druckaufbauzyiinder 7 konzentrisch anliegend umgibt, wobei auf diesem Stützgitter 6 das Metallfaservlies 8 aufiiegt und mittels einer Spannschelle 9 auf dem einströmseitigen Rand niedergespannt ist. Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, sind über die Länge des Brenners verteilt angeordnete Stützscheiben 10 vorgesehen, die für einen entsprechenden konstanten Abstand des gelochten Druckaufbauzylinders 7 vom gelochten Innenrohr 3 sorgen. Aus Rg. 2 ist der Aufbau des Stützgitters 6 zu ersehen, das aus auf dem Druckaufbauzylinder 7 aufliegenden und sich in Achsrichtung des Brenners erstreckenden geraden Stäben 25 und außen auf diesen aufliegenden und mit diesen verbundenen gekrümmten Stäben 26 gebildet ist, die sich in Umfangsrichtung des gelochten Druckaufbauzylinders 7 erstrecken. Wie aus der Fig. 2 weiter zu ersehen ist, sind aus dem gelochten Innenrohr 3 Nasen 11 nach innen ausgebogen, an denen das Prallblech 12 abgestützt ist. Weiter sind drei Schweißpunkte 50 vorgesehen, die das Prallblech 12 mit dem Innenrohr 3 verbinden. Beim Betrieb des Brenners strömt ein Gas-Luft-Gemisch über das Mischrohr 1 in das gelochte Innenrohr 3 ein und über die Löcher 47 des Innenrohres 3 in den Ringraum zwischen dem Innenrohr 3 und dem Druckaufbauzyiinder 7 ein sowie über die Bohrungen 44 des Prallblechs 12 in den stirnseitigen Bereich 49 des Brenners ein. Aus diesen Bereichen strömt das Gas-Luft-Gemisch über die Bohrungen des Druckaufbauzylinders 7 beziehungsweise der Innenblechscheibe 13 zum Metallvlies 8 beziehungsweise zur Metallfaservliesscheibe. Das über die Oberfläche des Brenners fein verteilte Gas-Luft-Gemisch verbrennt mit sehr kleinen Flammen. Patentansprüche 1. Brenner für ein Gas-Luft-Gemisch mit einem das Gas-Luft-Gemisch führenden, mit Löchern (47) versehenen Innenrohr (3), das auf seinem Mantel über Abstützelemente (10) einen gelochten Druckaufbauzyiinder (7) trägt, an dessen Außenseite ein Stützgitter (6) vorgesehen ist, das seinerseits ein Metallfaservlies (8) trägt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des freien Endes des Innenrohres (3) ein sich im wesentlichen über dessen Querschnitt erstreckendes, mit Bohrungen (44) versehenes an sich bekanntes Prallblech (12) angeordnet ist, an das sich stromabseitig ein Kopfflansch (16) anschließt, der einen sich trichterförmig erweiternden Abschnitt (42) aufweist, dessen freies Ende von einer einen Druckaufbau bewirkenden, gelochten Innenblechscheibe (13) abgedeckt ist, an deren freier Stirnseite eine Stützgitterscheibe (15) angeordnet ist, die ihrerseits eine Metallfaservliesscheibe (14) trägt.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenblechscheibe (13), die Stützgitterscheibe (15) und die Metallfaservliesscheibe (14) von einer an sich bekannten Halteschelle, vorzugsweise einer Winkelspannschelle (18) gehalten sind.
3. Brenner nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfflansch (16) stromab des trichterförmigen Abschnittes (42) einen im wesentlichen ringförmigen, ebenen Flanschabschnitt (43) mit Öffnungen (24) zur Gaszufuhr aufweist.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Flanschabschnitt (43) Vertiefungen aufweist, die Überzündtaschen (23) bilden.
5. Brenner nach einem der Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfflansch (16) an seinem freien Ende einen Halterand (28) aufweist, der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und zur Aufnahme der Innenblechscheibe (13), der Stützgitterscheibe (15) und der Metallfaservliesscheibe (14) dient. 3 AT 404 502 B
6. Brenner nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltarand (28) Überzündlöcher (22) aufweist.
7. Brenner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschelle Löcher aufweist, die mit den Überzündlöchern (22) des Halterandes (28) fluchten.
8. Brenner nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Innenrohr (3) Nasen (11) nach innen ausgebogen sind, die zur Abstützung des Prallblechs (12) dienen. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 4