DE2656798A1 - Zentralheizungsgeraet - Google Patents

Description

Constant VUISSOZ-DE-PREUX, GRONE / Schweiz

Z entralheizungsgerät

Die Erfindung betrifft ein Zentralheizungsgerät zur Raumheizung und Warmwasserbereitung mit einem Kessel und einem Heizölbrenner, dessen Flammen horizontal gegen eine Wand des Kessels gerichtet sind.

Bekanntlich können in Abhängigkeit von der Qualität des Heizöles und der Einstellung der Flammenintensität Rauchbildung und Russablagerungen entstehen, insbesondere wenn die Flammen entlang der Wände des Kessels streichen. Diese Erscheinung ist sehr nachteilig, und zwar sowohl vom Standpunkt der thermischen Ausnutzung der Anlage als auch vom Standpunkt der Umweltverschmutzung und letztlich wegen des Verrussens des Kessels,

Zweck der Erfindung ist die Stabilisierung der Brennerflamme und 0900. V149.12D. 7/7a

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die Begünstigung einer vollständigen Verbrennung unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile.

Dies wird bei einem Zentralheizungsgerät der eingangs erwähnten Art erzielt, welches erfindungsgernäss gekennzeichnet ist durch einen zwischen dem Brenner und der gegenüberliegenden Kesselwand angeordneten Einbau, welcher flammendurchlässig ist und, auf 'Weissglut gebracht, die Verbrennung durch Verringerung von Rauchbildung und von Russablagerungen im. Feuerraum verbessert.

Ih der beigefügten Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen eines er findung sgemäss ausgebildeten Zentralheizungsgerätes dargestellt, wobei zeigen :

Fig. 1 einen vertikalen Teilschnitt durch ein Zentralheizung s-

gerät in einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 einen Vertikal schnitt durch eine zweite Ausführungsform

und

Fig. 3 eine Frontansicht hiervon.

Nach der Darstellung in Fig. 1 ist die Düse 1 des Oelbrenners so an« geordnet, dass dessen Flammen in Richtung auf die gegenüberliegende Kesselwand 2 entlang einer horizontalen Achse gerichtet sind.

Der hierbei erfindungsgemäss vorgesehene Einbau 3 besteht bei dieser Ausführungsform aus einem zylindrischen Teil 4 und einem konzentrisch hierzu angeordneten, konischen Teil 5, dessen breitere Basisfläche gegen den Brenner gerichtet ist, sowie aus einem flachen, durchlöcherten oder nicht durchlöcherten Schirm 10 am spitzen Ende des konischen Einbauteiles 5.

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Dieser Einbau 3 ist mit der Spitze seines konischen Teiles 5 an dem vertikalen Teil 6 eines Winkelträgers mittels zweier Scheiben und eines Bolzens befestigt. Der horizontale Teil 7 dieses Winkelträgers ist dreieckförmig ausgebildet und verkeilt sich auf dem Gitterrost 8 des Feuerraumes.

Die Teile 4, 5 und 10 des Einbaues 3 bestehen aus zusammengefügten Drähten und einem Blech aus nichtoxydierendem Stahl, welcher widerstandsfähig gegen hohe Temperäuren ist.

Man kann in vorteilhafter Weise im Innern des Einbaues eine Zündeinrichtung 9 sowie auch eine Sicherheitseinrichtung zur Ueberwachung der Flamme gegen ein unbeabsichtigtes Erlöschen vorsehen.

Die Wirkungsweise des erfindungsgemäss vorgesehenen Einbaues ist folgende :

Bei der Berührung mit der Flamme wird der Einbau auf Weissglut erhitzt und begünstigt auf diese Weise die vollständige Verbrennung des Heizöles. Andererseits wird die FJamme stabilisiert und konzentriert, wobei die Heizenergie an die Wände des Kessels durch die Strahlung des Einbaues übertragen wird. Man vermeidet auf diese Weise, dass die Flamme an den Kesselwänden entlang streicht und sich dort Russ absetzt.

Dieser Einbau mit seinem Träger bildet ein entfernbares Ganzes, welches leicht aus dem Feuerraum des Kessels zwecks Reinigung herausgenommen werden kann.

Für Heizgeräte hoher Leistung ist Draht aus nichtoxydierendem Stahl

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nicht ausreichend "widerstandsfähig gegen die Flamme grosser Brenner. Man verwendet hierbei besser einen flammendurchlässigen Einbau aus zusammengefügten Blechen, von denen wenigstens eines durchlöchert und wenigstens eines mit radialen Flügeln versehen ist.

Die Fig. 2 und 3 zeigen beispielsweise eine derartige Ausführungsform des erfindungsgemässen Gerätes,

Hiernach besitzt der Einbau zunächst eine Schutzplatte 13, auf deren Rückseite bei 14' ein Bolzen 14 festgeschweisst ist. Auf diesem Bolzen 14 sitzt eine Nabe 18, auf deren Aussenumfang bei 15' kronenartig radiale Flügel 15 angeschweisst sind. Diese Flügel 15 sind parallel zur Nabenachse angeschweisst und an ihrem äusseren Ende um eine Vierteldrehung um ihre Längsachse verdreht.

Der Bolzen 14 ist in dem vertikalen Teil 6 des Winkelträgers vertikal verschiebbar. Hierzu besteht dieser vertikale Teil 6 in einfacher Weise aus einem h.aarnadelförmig gebogenem Eisen 6¹, welches mit seinen Enden am unteren Trägerteil 7 angeschweisst ist. Hinter diesem vertikalen Trägerteil 6 hält der Bolzen 14 ausserdem eine durchlöcherte Platte 16, deren oberer Rand 17 nach hinten gebogen ist, während deren Seiten nach vorn gebogen sind. Durch diese Ausbildung ist der ganze Einsatz entlang des vertikalen Trägerteiles 6 in der Höhe verstellbar.

Eine Traverse 11, die vorn an dem Trägerteil 7 angeschweisst ist, verhindert dessen Einsinken in die Löcher des Gitterrostes im Feuerraum. Eine andere Traverse 12 ist hinten am unteren Abschnitt des vertikalen Trägerteiles 6 angeschweisst.

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Claims (11)

1. PATENTANSPRUECHE

   ( 1. ■jZentralheizungsgerät mit einem Kessel und einem Heizölbrenner, dessen Flammen horizontal gegen eine Wand des Kessels gerichtet sind, gekennzeichnet durch einen zwischem dem Brenner (1) und der gegenüberliegenden Kesselwand (2) angeordneten Einbau (3;15,16), welcher flammendurchlässig ist und, auf Weissglut gebracht, die Verbrennung durch Verringerung von Rauchbildung und von Russablagerungen im Feuerraum verbessert.
2. 2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen flammendurchlässigen Einbau (3) aus einem zylindrischen, in der Brennerflammenachse angeordneten Teil (4) und aus einem konischen, in derselben Achse angeordneten Teil (5), welcher den zylindrischen Teil schirmartig abdeckt und dessen breitere Basisfläche gegen den Brenner (1) gerichtet ist, sowie aus einem flachen Schirm (10) am spitzen Ende des konischen Teiles.
3. 3. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen flammendurchlässigen Einbau (3) aus Drähten und Blech aus nichtoxydierendem Stahl, welcher widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen ist.
4. 4. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Einbau (3) an dem vertikalen Teil (6) eines Winkelträgers, dessen horizontaler Teil (7) auf dem Gitterrost des Feuerraumes aufliegt.
5. 5. Gerät nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen horizontalen Winkelträgerteil (7) in Dreieckform, welcher sich auf dem Gitterrost (8) des Feuerraumes verkeilt.

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6. 6. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Einbau (3) mit einer Zündeinrichtung (9), welche in seinem Innern auf der Brennerachse angeordnet ist.
7. 7. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Einbau mit einer in seinem Innern angeordneten Sicherheitseinrichtung zur Ueb erwachung der Flamme.
8. 8. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen flammendurchlässigen Einbau aus zusammengefügten Blechen (13,15,16), von denen wenigstens eines mit radialen Flügeln versehen ist.
9. 9· Gerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen flammendurchlässigen Einbau aus einer Platte (13) in der Brenner flamm en achse₉ aus einer Flügelkrone (15) in derselben Achse hinter der Platte und aus einem durchlöcherten Schirm (16) dahinter.
10. 10. Gerät nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Schirm (16) mit nach vorn und nach hinten umgebogenen Rändern (17).
11. 11. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Einbau (3;15, 16), welcher zwecks Höhenverstellbarkeit mittels eines Bolzens (14) vertikal verschiebbar in dem vertikalen Teil (6) des Winkelträgers sitzt, dessen horizontaler Teil (7) auf dem Gitterrost (8) des Feuerraumes aufliegt.

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