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Glüheinsatz für --)löfen Es ist bekannt, in Brennerschalen von Ölöfen
einen etwa in Form einer W endel aus hitzebeständigem Draht gefertigten Körper aufzustellen,
der oben aus der Brennerschale herausragt und die restlose Verbrennung der 51gase
dadurch gewährleistet, daß er, durch die normale Brennerflamme zum Glühen gebracht,
auch die beim Ölfeuer entstehenden, unter Umständen nicht verbrannten Olgase, die
sonst ungenutzt durch den Kamin abziehen, entzündet.
Während ohne
einen derartigen Glühkörper die ölflamme zum Beispiel aufgrund zu geringer Wärmeentwicklung
bei kleiner Schaltstufe des Ölzulaufes oder bei ungünstigen Witterungsbedingungen
gelb brennt, was auf eine unvollständige Verbrennung sowie auf die Bildung von Ruß
hindeutet, werden bei Verwendung eines Glühkörpers der beschriebenen Art die Ölgase
in dem Bereich oberhalb der Brennerschale gewissermaßen geführt und während dieser
verlängerten Führung von den glühenden Drahtwindungen aus restlos verbrannt, so
daß die erwünschte blaue rußfreie Plammbildung entsteht. Mit relativ einfachen Maßnahmen
läßt sich somit der im ',')l zur Verfügung stehende Heizwert wirtschaftlich ausnutzen,
und gleichzeitig werden Schmutz bringende Reinigungsarbeiten am Ofen und Karnin
sowie die gefürchteten Versottungserscheinungen der Kamine vermieden.
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Um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen, müssen die Glühkörper
einerseits eine Mindestlänge bzw. -höhe aufweisen, damit sie auf die noch nicht
verbrannten Ölgase oberhalb der Brennerschale einwirken können; andererseits soll
die aus der Brennerschale nach oben herausragende Höhe der Glühkörper nicht zu groß
sein, damit der freie Abzug der Verbrennergase nicht behindert wird. Neben diesen
funktionellen Bedingungen wird die Höhe der Glühkörper insbesondere aber durch die
Konstruktion und Größe des jeweils auszustattenden Ölofens bestimmt, Bei der Vielzahl
der auf dem Markt befindlichen Ölofentypen mußten die Glühkörper oder Glüheinsätze
bisher in vielen Abmessungen zur Verfügung stehen. Für die Auswahl eines
Glüheinsatzes
in Anpassung an einen bestimmten Ofen war deshalb der Lieferant zur Unterhaltung
eines umfangreichen 1-agers gezwungen, und der Monteur mußte meist mehrere Größen
von Glüheinsätzen beim Ölofen des Kunden erproben, um bei Inbetriebsetzung feststellen
zu können, welche Höhe des Glüheinsatzes unter Berücksichtigung der örtlichen Luftdruckbedingungen,
Kaminhöhe und weiterer Einflußgrößen in Frage kommt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vorgenannte Nachteile zu
beseitigen und einen an die jeweiligen Bedingungen anpassbaren Glühkörper anzugeben,
der an Ort und Stelle auf die für eine vollständige Verbrennung notwendige Höhe
im Brennerraum des jeweiligen Ofens eingestellt werden kann. Ein in die Brennerschale
eines Olofens einsetzbarer Glühkörper in Form einer V.-endel aus hitzebeständigem
Stahldraht, der über die Brennerschale hinaus nach oben in den Feuer- bzw. Abzugsraum
des Ofens hineinragt, zeichnet sich in Lösung der vorgenannten Aufgabe gemäß der
rrlindung dadurch aus, daß von zwei ineinander geführten und bezüglich einer gemeinsarnen
Längsachse zur Veränderung der Gesamthöhe relativ zueinander verschiebbaren gleicher
Steigung der Außendurclimesser des einen etwa dem Innendurchmesser des anderen Wendelteils
entspricht. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind wenigstens an der untersten
Windung des 11Jendelteiles mit dem kleineren Außendurchmesser gleichmäßig über den
Umfang verteilte Gleitstücke befestigt, die sich an den Windungen des
Wendelteils
mit dem größeren Innendurchmesser abstützen. In diesem Fall erfolgt die Höhenverstellung
demnach durch eine relative Drehbewegung beider Wendelteile gegeneinander.
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Zweckmäßigerweise bestehen die Gleitstücke aus halbkreisförmig etwa
mit dem Radius der Wendeldrahtstärke gebogenen Drahtabschnitten, die außen an die
Windung des einen Wendelteils angeschweiät oder angelötet sind. Bei geringer Nachgiebigkeit
des Wendeldrahtes kann es sinnvoll sein, wenn der die Gleitstücke tragende Wendelteil
einen etwa um die doppelte Drahtstärke der Gleitstücke kleineren Außendurchmesser
als der Innendurchmesser des anderen Wendelteils aufweist. Da sich die Ölflamme
oberhalb der Brennerschale verschmälert, d.h. im Feuerraum eine Kontraktion stattfindet,
kann es zweckmäßig sein, wenn sich der Durchmesser der Windungen des die Gleitstücke
tragenden Wendelteils von der untersten Windung an allmählich nach oben verjüngt.
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Die Stabilität des Glühkörpers wird dadurch erhöht, daß an gleichmäßig
über den Umfang verteilten Stellen des unteren Wendelteils gerade verlaufende, sich
vorzugsweise über die LÄnge des Wendelteils erstreckende Drahtabschnitte befestigt
sind, die an ihren unteren Enden als nach außen abgewinkelte Stützfüße ausgebildet
sind. Die Befestigung dieser versteifenden Drahtabschnitte an den Windungen der
Wendel erfolgt z. B. durch Punkts chweißung.
Gemäß einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung können die als Stützfüße ausgebildeten Drahtabschnitte
im Inneren des unteren Wendelteils befestigt sein, wobei dann der obere Wendelteil
kleineren Außendurchmessers Gleitstücke trägt, die auf den gerade verlaufenden senkrechten
Drahtabschnitten verschiebbar geführt sind. Diese Ausführung wäre z. B. dann möglich,
wenn die Elastizität des Drahtes des oberen Wendelteils ausreicht, um die Gleitstücke
in jeder beliebigen Stellung des oberen Wendelteils an die versteifenden Drahtabschnitte
im unteren Wendelteil angedrückt zu halten.
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Die Erfindung ist nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten
bevorzugten Ausführungebeispieles näher erläutert.
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Figur 1 zeigt im Aufriß etwa im halben Maßstab der natürlichen
Größe den erfindungsgemäßen Glühkörper, bei dem der obere Wendelteil fast vollständig
aus dem unteren Wendelteil herausgedraht ist.
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Figur 2 zeigt eine Draufsicht auf den unteren Wendelteil.
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Figur 3 ist eine Seitenansicht der untersten Windung des oberen
Wendelteile, der sich an den Windungen des unteren Wendelteiles abstützt.
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Figur 4 zeigt die Figur 3 zugeordnete Draufsicht.
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Figur 5 zeigt einen als Stützfuß ausgebildeten Drahtabschnitt
zur Befestigung an dem unteren Wendelteil.
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Der in eine Brennerschale eines Olofens einsetzbare Glühkörper gemaß
der Erfindung besteht zunächst aus einem unteren Wendelteil 1, dessen Windungen
über seine Länge gleichbleibenden Durchmesser und voneinander jeweils
den
gleichen Abstand besitzen. Außen über den Umfang gleichmäßig vere teilt sind drei
senkrecht verlaufende Drahtabschnitte 3 befestigt, die an ihren unteren Enden
zur Verbesserung der Standfestigkeit nach außen als Stützfüße 2 abgewinkelt sind.
Die gerade verlaufenden Drahtabschnitte 3
sind an einigen oder sämtlichen
Windungen z. B. mittels Punktschweißung angeheftet und sorgen somit für einen gleichbleibenden
Abstand der einzelnen Windungen voneinander. Es reicht aus, wenn die Drahtabschnitte
3 an der obersten und untersten Windung des unteren Wendelteils befestigt
sind. Der erfindungsgemäße Glühkörper umfaßt ferner einen oberen Wendelteil 4, von
dem mindestens die unterste Windung 5 (siehe Figur 3 und Figur 4)
mit Gleitstücken 6 versehen ist. Im gezeigten Aus£ührungsbeispiel bestehen
die Gleitstücke 6 aus halbkreiaförmig etwa mit dem Radius der Wendeldrahtstärke
gebogenen Drahtabschnitten, die außen gleichmäßig über den Umfang verteilt an der
Windung 5 angeschweißt sind, wobei der Außendurchmesser der untersten Windung
5 etwa um die doppelte Drahtstärke der Gleitstücke kleiner als der Innendurchrnesser
des unteren Wendelteils 1 ist. Auf diese Weise läßt sich eine Höhenverstellung
des Glühkörpers in Anpassung an die je-
weiligen Betriebabedingungen des ölofens
ausführen, wenn die beiden Wendelteile relativ zueinander gedreht werden. Wie aus
Figur 1 weiter hervorgeht, verjüngt sich der obere Wendelteil von seiner
untersten Windung 5 an allmählich nach oben, d.h. die Durchmesser der nachfolgenden
Windungen nehmen stetig ab. Diese Verjüngung erfolgt in Anpassung an den Flammenverlauf
oberhalb der Brennerschale" damit die obersten glühenden Windungen die evtl. noch
nicht verbrannten Ölgase entzünden können.
Gleichzeitig wird mit
der Verjüngung des oberen Wendelteils eine bessere Handhabung bei der Höhenverstellung
erreicht. Günstige Ergebnisse haben sich bei Fertigung der Wendelteile aus einem
Drahtmaterial entsprechend der DIN-Bezeichnung 4300 oder 4301 ergeben.
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Neben der gezeigten Ausführungsform sind auch andere Bauarten im Rahmen
der Erfindung möglich. Die einfachste Konstruktion ist z. B. dann gegeben, wenn
auf die Gleitstücke
6 verzichtet wird und der obere Wendelteil wenigstens
über mehrere Windungen sich direkt an dem Innendurchmesser des unteren Windungsteils
abstützt, Zu diesem Zweck kann die Steigung der beiden Wendelteile differieren,
und die Elastizität des oberen Wendelteils müßte auch, unter Berücksichtigung starker
Erhitzung, ausreichend
groß sein, damit die Abstützung gewä' bleibt, |
Eine andere Bauart ist dann gegeben, wenn die als Stützfüße ausgebildeten Drahtabschnitte
3 innen an den Windungen des unteren Wendelteils befestigt werden und die
gemäß Figur
3 senkrecht zur Windungsdrahtachne angehefteten Gleitstücke
6 so befestigt werden, daß sie die gerade verlaufenden Drahtabschnitte umgeben
und sich elastisch aufgrund der Spannung des Wendeldrahtes an diesen abstützen.
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Vorzugsweise werden bei allen Ausführungsarten Anschlagmittel vorgesehen,
weiche eine Begrenzung der Höhenverstellbarkeit nach oben und unten bewirken und
in erster Linie verhindern sollen, daß sich der obere Wendelteii
nicht von dem unteren trefleiti, Goff49 fligte 1 lät
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