DE1501898B2

DE1501898B2 - Glueheinsatz fuer topfvergasungsbrenner

Info

Publication number: DE1501898B2
Application number: DE19661501898
Authority: DE
Inventors: Franz 8970 Immenstadt Halder Karlheinz 8980 Oberstdorf Fuchs
Original assignee: Dr Werner Rohrs KG, 8972 Sont hofen
Priority date: 1966-05-17
Filing date: 1966-05-17
Publication date: 1973-04-19
Also published as: DE1501898A1; DE1501898C3

Description

Die Erfindung betrifft einen Glüheinsatz für Topfvergasungsbrenner, bestehend aus einem in den Brennertopf einsetzbaren Tragteil und einem im Tragteil in einer schraubenförmigen Führung gelagerten, durch Verschrauben in der Höhe verstellbaren Zusatzteil.

Solche Glüheinsätze haben den Zweck, die nicht völlig verbrannten Ölgase von Topfvergasungsbrennern dadurch zum völligen Verbrennen zu bringen, daß sie — durch die Flamme des Ölofens zum Glühen gebracht — die Verbrennung der restlichen an ihnen vorbeistreichenden Ölgase in einer gewissen, für jeden Topfvergasungsbrenner zu bestimmenden Höhe über dem Topfboden einleiten.

Es sind Glüheinsätze für Topfvergasungsbrenner bekannt, die aus ineinandergesetzten Schraubenfedern bestehen (deutsches Gebrauchsmuster 1930 874). Solche Glüheinsätze fördern zwar die Verbrennung in einer bestimmten Größe von Topfvergasungsbrennern, können jedoch bei den vielen Größen der heute gebauten ölofen nicht allen Anforderungen entsprechen. Eine wirksame Restverbrennung der Ölgase erfolgt nämlich nur, wenn die Glüheinsatzwendeln sich in einer bestimmten Höhe über dem Vergasungsbrennertopfboden befinden, der von der Größe des Topfes und des Ofens und von den jeweiligen Kaminzugverhältnissen abhängig ist.

Es sind auch Glüheinsätze für Topfvergasungsbrenner bekannt, die in ihrer Höhe verstellt werden können (französische Patentschrift 1 374 097). Diese Einsätze haben sich jedoch in der Praxis nicht bewährt, da die Höhenverstellbarkeit zu gering ist und nach geringer Betriebsdauer durch Verzunderung nicht mehr funktioniert. Außerdem entspricht die Möglichkeit der Höhenverstellung bei solchen Glüheinsätzen wegen ihrer Feinheit nicht den Anforderungen der Praxis.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vielzahl der Glüheinsätze für Topfvergasungsbrenner durch einen verstellbaren, für eine große Anzahl von Ofengrößen einstellbaren Glüheinsatz zu vermindern und damit die Lagerhaltung der Glüheinsätze zu vereinfachen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise das Tragteil und das Zusatzteil aus wendelförmig gewundenen Metalldrähten bestehen, wovon das Tragteil als zylindrische Wendel ausgebildet ist, und daß zumindest ein Teil

ίο des das Zusatzteil bildenden Drahtes an dem als Tragteil dienenden Draht anliegt und dieser und eine zusätzliche Halteeinrichtung die Führung bilden.

Die Halteeinrichtung kann vorteilhafter Weise aus drei senkrecht am Tragteil angebrachten Stäben bestehen. Es ist auch möglich, die Halteeinrichtung aus drei Ösen herzustellen, die an der unteren Windung des das Zusatzteil bildenden Drahtes angeschweißt und entsprechend der Steigung der als Tragteil dienenden Wendel angeordnet sind.

ao Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß statt einer Vielzahl von verschieden hohen Glüheinsätzen für Topfvergasungsbrenner verschiedener Größe nur ein einziger Glüheinsatz, der in seiner Höhe auf jede gebräuchliche Ofengröße einstellbar ist, hergestellt und auf Lager gehalten werden muß. Die jeweils günstigste Höhe des Glüheinsatzes kann an Ort und Stelle je nach der Größe des Ölofens und je nach den Abzugsverhältnissen des Kamins mit wenigen Handgriffen ausprobiert und eingestellt werden. In den F i g. 1 bis 6 sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben sind.

Der in den F i g. 1 und 2 gezeigte Glüheinsatz besteht aus einem Tragteil 2 in Form einer zylindrischen Wendel, an die in gleichmäßigem Abstand drei Stäbe 3 senkrecht angeschweißt sind. In dem Tragteil 2 wird eine konische Wendell eingeschraubt, von der ein Teil zylindrisch ausgeführt ist und somit an dem das Zusatzteil bildenden Draht anliegt. In F i g. 2 ist das Zusatzteil ganz in das Tragteil eingeschraubt; in Fig. 1 ist es bis zu seiner größten Einstellmöglichkeit herausgeschraubt. Die senkrechten Stäbe 3 bilden die seitliche Führung für das Hinein- und Herausschrauben und sind gleichzeitig die drei Füße des Glüheinsatzes.

F i g. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsart des Glüheinsatzes, bei der die drei Führungsstäbe 3, die gleichzeitig als Füße dienen, innen an die zylindrische Wendel 5 angeschweißt sind. Das Zusatzteil 4, das in das Tragteil 5 eingeschraubt wird, ist beispielsweise ebenfalls als zylindrische Wendel dargestellt. Die Wendel kann aber auch oben konisch zulaufen, damit auch die in der Mitte aufsteigenden Ölgase von der glühenden Wendel erfaßt werden.

In F i g. 5 und 6 ist eine andere Möglichkeit der Höhenverstellung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform besteht das Tragteil des Glüheinsatzes wiederum aus einer zylindrischen Wendel 8, die keine senkrechten Stäbe besitzt. Das Zusatzteil ist in dem Beispiel als konische Wendel 6 dargestellt. Erfindungsgemäß sind an die konische Wendel 6 an der unteren Windung drei ösen 7 angeschweißt, die der Steigung der Wendel 8 entsprechend lang sind und als verschraubbare, in der Höhe verstellbare Halteeinrichtung für das Zusatzteil dienen. F i g. 6 zeigt den Glüheinsatz mit ganz herausgeschraubtem Zusatzteil; Fig. 5 zeigt den Glüheinsatz mit ganz hereingeschraubtem Zusatzteil.

Claims

Patentansprüche:

1. Glüheinsatz für Topfvergasungsbrenner, bestehend aus einem in den Brennertopf einsetzbaren Tragteil und einem im Tragteil in einer schraubenförmigen Führung gelagerten, durch Verschrauben in der Höhe verstellbaren Zusatzteil, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Tragteil und das Zusatzteil aus wendelförmig gewundenen Metalldrähten bestehen, wovon das Tragteil als zylindrische Wendel ausgebildet ist, und daß zumindest ein Teil des das Zusatzteil bildenden Drahtes an dem als Tragteil dienenden Draht anliegt und dieser und eine zusätzliche Halteeinrichtung die Führung bilden.

2. Glüheinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus drei senkrecht am Tragteil angebrachten Stäben besteht.

3. Glüheinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus drei Ösen besteht, die an der unteren Windung des das Zusatzteil bildenden Drahtes angeschweißt und entsprechend der Steigung des als Tragteil dienenden gewundenen Drahtes angeordnet sind.