DE3042306C2

DE3042306C2 - Einsatz für Öfen oder Heizkessel

Info

Publication number: DE3042306C2
Application number: DE19803042306
Authority: DE
Inventors: Manfred 8561 Reichenschwand Loos; Bernhard 8821 Obererlbach Nibbrig; Friedrich 8560 Schönberg Schmidt; Hans 8505 Röthenbach Winkler
Original assignee: Stettner and Co
Current assignee: Stettner and Co
Priority date: 1980-11-10
Filing date: 1980-11-10
Publication date: 1983-07-14
Also published as: DE3042306A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Einsatz für Öfen oder &o Heilkessel, die mit einem Zerstäubungsbrenner für flüssiges Brenngut, insbesondere Heizöl, sowie mit einem zwischen Brennerdüse und Einsatz angeordneten Mischrohr ausgerüstet sind, wobei der Einsatz aus einem Rohr besteht, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Mischrohres ist, und an dessen dem Mischrohr abgewandten Rohrende eine ringförmige Umlenkscheibe befestigt ist, die eine zentrale öffnung aufweist, und deren Außendurchmesser größer ist aJs der Außendurchmesser des Rohres, wobei ferner an dem dem Mischrohr zugewandten Rohrende eine weitere ringförmige Umlenkscheibe befestigt ist, deren Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Rohres, die Innendurchmesser beider Umlenkscheiben jeweils kleiner sind als der Innendurchmesser des Rohres, zwischen der dem Rohr zugewandten Innenfläche jeder Umlenkscheibe und der Stirnfläche der Rohrenden Durchlaßöffnungen vorgesehen sind, und das Rohr und die Umlenkscheiben aus Keramik hoher Temperaturwechselbeständigkeit bestehen und mit einem unteren Traggestell und einem oberen Fixierteil versehen sind.

Der Zweck eines derartigen, im Hauptpatent Nr. 3017 050 im einzelnen beschriebenen Einsatzes besteht in einer kontrollierten Nachverbrennung eines Teils der Brennergase durch Abführen an dem dem Mischerrohr abgelegenen Ende des Einsatzes und Wiederzuführung auf der Mischrohrseite. Dadurch sollen eine vollständige Verbrennung des Brennguts und damit ein optimaler Wirkungsgrad, verbunden mit einer Verringerung .der Rußzahl und einer Erhöhung des COrAnteils, erreicht werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in Weiterbildung des Hauptpatents eine einfache und leicht zu montierende Halterung für den Einsatz zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Einsatz der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Traggestell einteilig ist und an seinen beiden axialen Enden je zwei nach oben ragende Stützschenkel aufweist, und daß das Fixierteil aus einem Metallband mit an den Enden aufeinander zugebogenen Klemmlaschen besteht und unter Vorspannung auf den Einsatz aufgesteckt ist

Durch das erfindungsgemäße Traggestell werden die Teile des Einsatzes vollkommen spannungsfrei gelagert und sowohl der Einsatz als auch die Einsatzteile sind ohne Zug- und Druckbeaiisprucioingen in ihrer Lage fixiert Es kann somit nicht mehr zu Defekten kommen, wie es bei ebenfalls bereits vorgeschlagenen Zugankerverspannungen der Einsatzteile infolge unterschiedlicher Wärmedehnung auftreten kann.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel sowie an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Dabei zeigt

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Einsatzes mit einer Halteanordnung mit einem gewinkelten Längsschnitt entsprechend der Linie 1-1 in F i g. 2,

F i g. 2 eine teilweise gemäß Schnittlinie H-II in F i g. 3 geschnittene Ansicht der Stirnseite des Einsatzes und

Fig.3 eine Draufsicht auf den Einsatz mit der Halteanordnung.

Mit 6 ist ein Einsatz für einen Ofen oder Heizkessel mit Zerstäubungsbrenner bezeichnet Er besteht aus beispielsweise einem Rohr 7 oder zwei Rohrabschnitten 7a und Ib und an den Enden angeordneten Umlenkscheiben 10 und 11. Letztere liegen mittels an ihnen angebrachten nach innen ragenden Zapfen 114,114' an den Rohrenden, oder sie sind am Rohr angeformt. Dabei werden zur Rezirkulation dienende öffnungen 20, 20' gebildet. Die Rezirkulation tritt ein beim Einschlagen der Brenn^rflamme in den Einsatz in Richtung des Pfeiles P.

Zur Halterung und Fixierung des Einsatzes 6 im Ofen

oder Heizkessel ist oben ein aus einem Metallband oder Metallstab bestehendes Fixierteil 48 aufgelegt oder aufgesteckt, dessen nach unten und nach innen gebogene Enden 50, 50' gegen die Außenseite der Umlenkscheiben 10, 11 gegebenenfalls unter leichter Vorspannung drücken oder drucklos an diesen anliegen oder diese mit geringem Spiel umgreifen. Das mit abgebogenen Enden 50,50' versehene Fixierteil 48 liegt in je einer Längsnut 49,49' der Umlenkscheiben 10,11.

Der gesamte Einsatz 6 liegt lose auf einem aus zwei Schenkeln 51 und 52 bestehenden Traggestell 101 auf, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der geringer ist als der Durchmesser des Einsatzes 6. Die Schenkel 51,52 können Teil eines U-förmig gebogenen Bleches sein. Zweckmäßig sind sie jedoch als Einzelteil hergestellt und mit wenigstens einem relativ zur Länge des Einsatzes 6 schmalen U-Bügel 54 verbunden. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung durch Punktschweißen.

Die Schenkel 51 und 52 sind der Kontur des Einsatzes 6 angepaßt, und zweckmäßig sind diese an Kanten der Einsatzteilc 7a, 76, 10, 11 bzw. an 1 rennstellen der aneinandergrenzenden Einsatzteile 7a, 7 b, 10, il freigeschnitten, wie durch die Positionen 56, 56' angedeutet ist (F i g. 1). Die übrige zur Auflage dienende Oberkante 55 ist zweckmäßig so ausgebildet, daß für jedes Einzelteil 7a, 7 b, 10, 11 eine Mehrpunktauflage oder eine linienförmige Auflage möglich ist

Die Umlenkscheiben 10,11 besitzen zwei Aussparungen 57,57', in die je ein Schenkel 51 bzw. 52 eingreifen kann. Hierdurch ist eine genaue, in Umfangsrichtung unverrückbare Lage des Einsatzes G gegeben. Um auch eine Fixierung des Einsatzes 6 auf dem Traggestell 101 in Längsrichtung zu gewährleisten, sind an den Enden der Schenkel 51,52 je eine nach oben ragende Lasche 58, 58' angeformt, deren lichte Weite etwa der Länge des Einsatzes 6 entspricht In eingesetztem Zustand umgreifen daher die Laschen 58, 58' den Einsatz 6 an den Außenseiten der Umlenkscheiben 10,11.

Um Längendifferenzen des Einsatzes 6 leichter ausgleichen zu können, ist eine der Laschen 58,58' jedes Schenkels 51,52 nach außen gerückt und mit einer nach innen ragenden Zunge 60 versehen. Die lichte Weite zwischen den Laschen 58,58' je eines Schenkels 51 bzw. 52 ist dabei größer und diejenige zwischen den Enden der Zunge 60 und der gegenüberliegenden Lasche 58, 58' kleiner als die Länge des Einsatzes 6. Beim Auflegen des Einsatzes 6 werden die Zungen 60 so weit seitlich angebogen, daß der Einsatz unter leichtem Druck oder spielfrei oder mit geringem Spiel auf das Traggestell 101 aufgebracht werden kann.

Zur besseren Standfestigkeit können an den Schenkeln 51, 52 nach unten ragende Standfüße 61, 61' vorgesehen sein. Diese ermöglichen eine Rezirkulation in radialer Richtung, wenn jene durch den Drall der Flamme eine Radialkomponente aufweist

Das Traggestell 101 besteht vorzugsweise aus hochtemperaturbeständigem Stahl.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

t. Einsatz für öfen oder Heizkessel, die mit einem Zerstäubungsbrenner für flüssiges Brenngut, insbesondere Heizöl, sowie mit einem zwischen Brennerdüse und Einsatz angeordneten Mischrohr ausgerüstet sind, wobei der Einsatz aus einem Rohr besteht, dessen Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Mischrohres ist, und an dessen dem Mischrohr abgewandten Rohrende eine ringförmige Umlenkscheibe (11) befestigt ist, die eine zentrale öffnung aufweist, und deren Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Rohres (7), wobei ferner an dem dem Mischrohr zugewandten Rohrende eine weitere ringförmige Umlenkscheibe (10) befestigt ist, deren Außendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Rohres (7), die Innendurchmesser beider Umlenkscheiben (10, 11) jeweils kleiner sind als der Innendurchmesser des Rohres^T)· zwischen der dem Rohr (7) zugewandten Innenfläche jeder Umienkscheibe (10, II) und der Stirnfläche der Rohrenden Durchlaßöffnungen (20) vorgesehen sind, und das Rohr (7) und die Umlenkscheiben (10, Ii) aus Keramik hoher Temperaturwechselbeständigkeit bestehen und mit einem unteren Traggestell ^101) und einem oberen Fixierteil (48) versehen sind, nach Patent Nr. 30 17050, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (101) einteilig ist und an seinen beiden axialen Enden je zwei nach oben ragende Stützsche&kel (51, 52) aufweist, und daß das Fixierteil (48) aus einem Metallband mit an den Enden aufeinander zugebogenen Klemmlaschen (50, 50') besteht und unter Vorspnnung auf den Einsatz (6) aufgesteckt ist
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand der Enden der Stützschenke! größer als die Länge des Einsatzes (6) ist, und daß die Stützschenkel mit sich an den Umlenkscheiben außen abstützenden Abwinkelungen mit nach oben ragenden Laschen (58, 58') versehen sind.
3. Einsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Abwinkelungen (58,58') in Längsrichtung elastisch ist
4. Einsatz nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinkelungen (58,58') je eine seitlich verbiegbare Zunge (60) aufweisen.
5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Stützschenkels (51, 52) zur verdrehungssicheren Lagerung des Einsatzes in eine Aussparung (57, 57') an der äußeren Mantelfläche der Umlenkscheiben (10, 11) eingreift.