DE7143433U

DE7143433U - Ölofeneinsatz

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Publication number: DE7143433U
Application number: DE7143433U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1972-04-27

Description

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P/p 7244

GÜNTHER PFEIFFER, 84 Regensburg, Prüfeninger Str. 54 B II.

Ölofeneinsatz

Die Erfindung bezieht sich auf Ölofeneinsätze zum verein» fachten Anzünden des Ölofens und zur Erhöhung des Wirkungs·* grades der Verbrennungο

Zum Anzünden von Ölofen werden kleine Streifen aus leicht brennbarem Material verwendet, die im brennenden Zustand in den Ölofen bzw«. Brennertopf hineingeworfen oder mit Stäben oder dergleichen eingebracht werden· Diese Methode hat den Nachteil, daß der brennende Anzünder häufig nicht in den Brennertopf selbst gelangt, wo er das Öl entzünden soll, so daß deshalb mehrere Anzündversuche erforderlich sind·

Weiterhin sind bereits Glühspiralen zum Einsetzen in Ölofen verwendet worden, um eine verbesserte Verbrennung von Öl zu erreichene Diese Einsätze werden in~bzw.auf den Brennertopf ein»bzw.~aufgesetzt und wirken bis zu einem gewissen Grad der Russbildung entgegen. Eine wesentliche Verbesserung der Verbrennung des Öles läßt sich hierdurch jedoch nicht erreichen.

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Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe das Einwerfen eines brennenden Anzünders er« heblich vereinfacht wird und mit der gleichzeitig eine bessere Brennstoffausnutzung und damit eine stärkere Wärmebildung sr=~ zielt werden kann«.

Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, einen rohrförmigen Einsatz innerhalb des Ölofens etwa mittig und senkrecht stehend über dem Brennertopf anzuordnen, der annähernd bis zum Oberteil des Ofens reicht. Vorzugsweise ist der Einsatz am oberen und unteren Ende trichterförmig ausgeweitet, so daß er die Möglichkeit gibt, den Anzünder einfach in das erweiterte obere Rohrende einzuwerfen und ihn sicher und genau in die Mitte des Brenner·?· topf es zu richten«. Die untere Aufweitung soll die Überführung des Gases, das aus dem im Brennertopf verbrannten öl entsteht, in den rohrförmigen Einsatz erleichtern·

Der rohrförmige Einsatz ist vorzugsweise seitlich mit Löchern versehen, die eine Luftzirkulation ermöglichen; der Einsatz nimmt dabei einen Teil der unverbrannten Gase auf und richtet diesen Gasstrom nach oben. Durch die Aufheizung des Einsatzes über die Ölflamme und durch die Sauerstoffanreicherung am oberen Teil des Ofens wird das im Einsatz aufsteigende Gasge·* misch entzündet und bildet am oberen Ende des Einsatzes eine zu·· sätzliche Flamme, die zur Erwärmung der Ofenplatte und damit zum Kochen oder anderweitigen Erhitzen dienen kann_e

Der Abstand des unteren Endes des Einsatzes vom Brennertopf richtet sich nach der optimalen Gaseinführung in den Einsatz, der Abstand des oberen Endes des Einsatzes von der Unterseite der Ofendeckplatte nach der optimalen Aufheizung der Deckplatte durch die aus dem Einsatz herausbrennende Plamme_o Die gewünschte

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Flamme am oberen Ende des Einsatzes bestimmt ebenfalls die trichterförmige Ausgestaltung.

Der SiisSSts ist vorzugsweise mit radial verlaufenden Streben oder dergleichen versehen, die auf dem Brennerring aufliegen. Das Rohr kann jedoch auch in beliebiger anderer Weise inner» halb des Ofens befestigt sein. Beispielsweise können die Streben oder dergleichen in radialer Richtung versteilbar ausgebildet sein, um die Aufhängung des Einsatzes verschiedenen Brennerring-Durchraessern anpassen zu können· Dabei kann der ( Einsatz entweder fest im ölofen eingebaut oder auswechselbar ausgebildet sein.

Xn weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Einsatz inner«· halb des Ofens in senkrechter Richtung verstellbar angeordnet. Dies kann z» B* mit Hilfe eines von außen zu betätigenden Handrades über ein Zahngetriebe geschehen, oder durch Ein«· hängen von in radialer Richtung vom Einsatz nach außen verlaufenden Streben an in verschiedenen Höhenlagen an der Seiteninnenwand des ölofens angebrachten Befestigungsvorrich— tunken, usw.

* Ferner wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, mit dem rohrförmigen Einsatz eine Leitung zu verbinden, über die eine getrennte Heizplatte beheizt wird, so daß die Heizplatte nicht über dem Einsatz angeordnet werden braucht und damit die Lage der Heizplatte weitgehend unabhängig von der Lage des Einsatzes wird. Ein Wärmeschalter, z.B. ein Biraetallglied an bzw» in der Hähe der Heizplatte zeigt über eine Anzeigelampe an, daß genügend heißes Gas an der Leitung zur Verfügung steht, damit die Flamme entzündet und die Heizplatte benutzt werden kann·

Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Die einzige Figur zeigt scheniatisch den Schnitt an sich, einen erfindungsgemäßen Ölofeneinsatz innerhalb des Ölofens·

Der Ölofen ist mit 1 angedeutet, er ist oben mit einer Abschlußplatte 2 abgedeckt. An der Innenwand des Ofens ist der Branner-. rin^ 3 mit Brennerringauflage 4 vorgesehen, wie dies bei Ölofen üblich ist. Das Einsatzrohr 5, das zentrisch im Ölofen 1 befestigt '-' ist, weist am oberen Ende eine Verbreiterung 6 und am unteren Ende eine Verbreiterung 7 auf_o In Umfangsrichtung versetzt sind an diesem Einsatzrohr Löcher 8 für die Luftzirkulation angebracht.

Der Einsatz 5 wird über Halterungen 9 mit dem Ölofen, ζ. Β. mit dem Brennerring 3 verbunden. Zweckmäßigerweise werden diese Halterungen 9 so ausgebildet, daß der Einsatz 5 in seiner Höhe verstellt werden kann. Da es sich hierbei um herkömmliche Mittel handelt, ist dies in der Zeichnung nicht besonders dargestellt.

In ebenfalls herkömmlicher Weise ist am unteren End«5 des ölofens der Brennertopf 10 schematisch angedeutet, ferner ist die Ölzufuhr O mit 11 skizziert. Des weiteren ist an der Ofenseitenwandung gestrichelt mit 12 eine Auflage angedeutet, auf der die Halterung für den Einsatz 5 aufgelegt bzw. befestigt werden kann.

Claims

^Ansprüche

le) Ölofeneinsatz zum vereinfachten Anzünden des Ölofens und zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Verbrennung, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz 5 die Form eines Rohres aufweist, das mittig und senkrecht über den Brennertopf 10 angeordnet ist,
2.) Ölofeneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz 5 an seinem zylindrischen Umfang Öffnungen (8) aufweist,

3·) Ölofeneinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (ü) und das untere Ende (7) des Ein— satzes. (5) trichterförmig ausgebildet sind,

4·) Ölofeneinsatz nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (5) über Hai·· ' terungen (9) mit der Ölofeninnenwand befestigt ist, z. B· auf dem Brennerring (3) aufliegt,

5·) Ölofeneinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Halterungen (9) so ausgebildet sind, daß das Rohr (5) höhenverstellbar iät,

6·) Ölofeneinsatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ölofeninnenwand Ansätze (12) vorgesehen sind, an denen die Halterungen (9) befestigbar sind«