AT397856B - Heizungsanlage für heizung und brauchwassererwärmung - Google Patents

Heizungsanlage für heizung und brauchwassererwärmung Download PDF

Info

Publication number
AT397856B
AT397856B AT225690A AT225690A AT397856B AT 397856 B AT397856 B AT 397856B AT 225690 A AT225690 A AT 225690A AT 225690 A AT225690 A AT 225690A AT 397856 B AT397856 B AT 397856B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
hot air
flue gas
combustion chamber
post
heating
Prior art date
Application number
AT225690A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA225690A (de
Original Assignee
Walter Zankl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Walter Zankl filed Critical Walter Zankl
Priority to AT225690A priority Critical patent/AT397856B/de
Publication of ATA225690A publication Critical patent/ATA225690A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT397856B publication Critical patent/AT397856B/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H6/00Combined water and air heaters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

AT 397 856 B
Die Erfindung betrifft eine Heißluftanlage für Heizung und Brauchwassererwärmung, mit einem in einem wärmeisolierten Heißluftraum angeordneten Heizkessel für Feststoffe, dessen Rauchgasstutzen mit einer gleichfalls im Heißluftraum angeordneten Nachverbrennungskammer mit etwa horizontaler Achse in Verbindung steht, in die ein Stutzen für einen Öl- oder Gasbrenner mündet, und deren wenigstens eine Austrittsöffnung über einen Rauchgasabzug mit dem Schornstein verbunden ist.
Aus der EP-A 165 371 ist bereits eine Heizungsanlage bekannt, bei welcher in einem Heißluftraum ein Heizkessel angeordnet ist, an dessen Rauchgasstutzen die Eintrittsöffnung einer etwa horizontal angeordneten Nachverbrennungskammer angeschlossen ist, in die ein Stutzen mündet, in der ein Öl- oder Gasbrenner vorgesehen ist. Bei dieser bekannten Ausführungsform ist oberhalb der erwähnten Nachverbrennungskammer eine zweite Nachverbrennungskammer vorgesehen, die über einen Abzugsstutzen mit dem Schornstein verbunden ist. in diesen Nachverbrennungskammern erfolgt eine nahezu vollständige Verbrennung und Abkühlung der Rauchgase, wodurch ein hoher Wirkungsgrad erzielt und die Umweltbelastung gering gehalten wird. Die auf diese Weise im Heißluftraum erwärmte Luft wird über Luftführungskanäle den zu beheizenden Räumen zugeführt.
Bei dieser bekannten Ausführungsform befindet sich im Heißluftraum ferner ein Boiler für die Erzeugung von warmem Brauchwasser, der mit der in diesem Raum befindlichen Heißluft thermisch gekoppelt ist. Um einen guten Wärmeübergang zwischen der Heißluft und dem zu erwärmenden Wasser zu gewährleisten, müssen die Boilerwände aus einem gut wärmeleitenden Material bestehen und dürfen insbesondere nicht mit einem wärmeisolierenden Material umgeben sein. Dies bringt den Nachteil mit sich, daß das im Boiler befindliche Brauchwasser seine Wärme auch rasch wieder an die Umgebung abgibt, wenn die Temperatur im Heißluftraum absinkt. Wird der Heißluftraum als Heißluftbaderaum (Sauna) verwendet, wie dies die EP-A 165 371 vorschlägt, ist die Temperatur in diesem Heißluftraum Schwankungen unterworfen, wobei es auch notwendig ist, den Heißluftraum in regelmäßigen Intervallen zu belüften.
Vor allem ist aber in der Übergangszeit die Heizungsanlage nur in größeren Intervallen, oft nur einmal am Tag, in Betrieb und schaltet sich ab, wenn die zu beheizenden Räume die gewünschte Temperatur erreicht haben. Das im nicht wärmeisolierten Boiler befindliche Wasser gibt in den Abschaltperioden seine Wärme an die Umgebung ab, so daß dann nur ungenügend erwärmtes Brauchwasser zur Verfügung steht. Es ist somit bei dieser bekannt Ausführungsform das im Boiler befindliche erwärmte Brauchwasser großen Temperaturschwankungen unterworfen, was für den Verbraucher einen wesentlichen Nachteil darstellt.
Aus der CH-PS 448 434 ist eine Wohneinheit mit einer Zentralheizungsanlage und einem Heißluftbaderaum bekanntgeworden, in welchem ein Heißwasserspeicherkesselvorgesehen ist, der mit einem Wärmetauscher für die Erzeugung von warmem Brauchwasser ausgerüstet ist. Mit dieser bekannten Einrichtung kann jedoch nur eine geringe Menge hinreichend warmen Brauchwassers pro Zeiteinheit erzeugt werden, da bei Entnahme größerer Wassermengen eine Erwärmung auf die erforderliche Temperatur im Wärmetauscher nicht mehr gegeben ist. Des weiteren setzt diese bekannte Einrichtung voraus, daß das im Kessel befindliche Heißwasser die erforderliche Temperatur aufweist. Ist jedoch die Wohneinheit in der gewünschten Weise aufgeheizt, so schaltet sich die Zentralheizungsanlage ab und es sinkt dann auch die Temperatur im Heißwasserspeicherkessel.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, den Wirkungsgrad der eingangs beschriebenen Heizungsanlage zu verbessern und insbesondere auch eine dauernde Entnahme von auf eine gewünschte Temperatur aufgeheiztem Brauchwasser sicherzustellen. Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß im Bereich der Austrittsöffnung(en) der Nachverbrennungskammer wenigstens ein vom zu erwärmenden Brauchwasser durchströmter Raum vorgesehen ist, dessen Begrenzungswände an ihrer Außenseite zumindest teilweise einen Bestandteil der Nachverbrennungskammer und/oder des Rauchgasabzuges bilden, und der über eine Leitung mit einem wärmeisolierten, vorzugsweise außerhalb des Heißluftraumes angeordneten, Speicherbehälter für das warme Brauchwasser verbunden ist.
Der vom zu erwärmenden Brauchwasser durchströmte Raum befindet sich somit in einer Lage, in der die noch sehr heißen Rauchgase das Brauchwasser rasch erwärmen, ohne daß jedoch dieser Raum den Flammen des Öl- oder Gasbrenners direkt ausgesetzt ist, wodurch eine Überhitzung des Brauchwassers hervorgerufen werden könnte. Das erwärmte Brauchwasser strömt dann über eine Leitung, vorzugsweise durch Konvektion, in den wärmeisolierten Speicherbehälter, wo es bis zur Entnahme gespeichert ist, wobei infolge der Wärmeisolierung der Temperaturabfall gering ist. Der Inhalt des Speicherbehälters ist so bemessen, daß bei der üblichen Entnahme von warmem Brauchwasser dieses stets im notwendigen Ausmaß zur Verfügung steht und auch größere Wassermengen pro Zeiteinheit entnommen werden können.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der vom zu erwärmenden Brauchwasser durchströmte Raum von einem den Rauchgasabzug umgebenden Ringraum gebildet ist, da in diesem Fall ein guter Wärmeübergang von den heißen Rauchgasen zum zu erwärmenden Brauchwasser gewährleistet ist. 2
AT 397 856 B
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann im Speicherbehälter eine Zusatzheizung, z.B. eine Elektroheizung, ein Solarsystem oder eine Wärmepumpe, vorgesehen sein. Durch diese Zusatzheizung kann eine Erwärmung des Brauchwassers erwirkt werden, wenn die Erwärmung durch die heißen Rauchgase nicht ausreicht bzw. wenn infolge Stillegung des Heizkessels und/oder des Öl- oder Gasbrenners keine Erwärmung durch die heißen Rauchgase erfolgt.
Vorteilhaft ist es, wenn der Stutzen zur Bildung eines Brennraumes für den Öl- oder Gasbrenner verlängert ist und vorzugsweise in das innere der Nachverbrennungskammer hineinragt. Der Brennvorgang findet bei dieser Ausführungsform nahezu ausschließlich in der Brennkammer statt und es wird vermieden, daß die Begrenzungswände des vom Brauchwasser durchströmten Raumes direkt von den Flammen des Öl- oder Gasbrenners beaufschlagt werden und dadurch eine Überhitzung des Brauchwassers stattfindet. Zum gleichen Zweck ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung in der Nachverbrennungskammer in Abstand von der Mündung des Stutzens eine Prallplatte vorgesehen, welche zusätzlich eine Verwirbelung des Rauchgasstromes bewirkt, wodurch der Wärmeübergang an den Wänden der Nachverbrennungskammer verbessert wird, und die auch als Abscheider für die bei der Feststoffverbrennung im Heizkessel entstehenden Flugasche dient.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der Rauchgasabzug aus wenigstens einem an die an der Stirnseite der Nachverbrennungskammer vorgesehene Austrittsöffnung anschließenden, etwa horizontal verlaufenden unteren Abschnitt und aus wenigstens einem über einen Krümmer mit dem unteren Abschnitt verbundenen, gleichfalls etwa horizontal verlaufenden oberen Abschnitt, dessen Achse oberhalb der Achse des unteren Abschnittes und gegenüber dieser Achse seitlich versetzt angeordnet ist. Durch diese Ausbildung wird die von den Rauchgasen erwärmte Oberfläche, über welche die Wärme an die Umgebungsluft abgegeben wird, erhöht, wobei dadurch, daß die Achse des oberen Abschnittes gegenüber der Achse des unteren Abschnittes seitlich versetzt angeordnet ist, die vom unteren Abschnitt abgegebene Wärme ungehindert aufsteigen kann.
Zweckmäßig ist es, wenn der Rauchgasabzug aus zwei unteren Abschnitten und aus zwei mit diesen beiden unteren Abschnitten jeweils über einen Krümmer verbundenen oberen Abschnitten gebildet ist, wobei die beiden oberen Abschnitte in ihrem Endbereich über ein quer zur Achsrichtung verlaufendes Verbindungsrohr miteinander verbunden sind, von welchen ein in den Schornstein mündender Abzugsstutzen abzweigt, dessen Querschnittsfläche vorzugsweise kleiner ist als die Summe der Querschnittsflächen eines unteren und des dazugehörigen oberen Abschnittes. Dadurch erfolgt eine weitere Vergrößerung der von den Rauchgasen erwärmten Oberfläche, wobei jedoch der Querschnitt der die Abschnitte bildenden Rohre kleingehalten werden kann. Damit kann die Strömungsgeschwindigkeit der Rauchgase herabgesetzt werden, diese verweilen somit länger im Rauchgasabzug und geben dort ihre Wärme nahezu vollständig ab, bevor sie abgekühlt in den Kamin gelangen. Auch durch die Umlenkung der Rauchgase am Ende der oberen Abschnitte durch das Verbindungsrohr und durch die Verringerung der Querschnittsfiäche des Abzugsstutzens wird eine Vergrößerung der Verweilzeit der Abgase zwecks vollständiger Wärmeabgabe erzielt.
Bei hohen aus der Nachverbrennungskammer austretenden Rauchgastemperaturen kann es Vorkommen, daß sich diese am Ende des Rauchgasabzuges noch nicht in der gewünschten Weise abgekühlt haben, also noch einen beträchtlichen Wärmeinhalt aufweisen und noch verhältnismäßig warm in den Kamin gelangen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es von Vorteil, wenn zumindest der obere Abschnitt bzw. die oberen Abschnitte des Rauchgasabzuges von Luftleitungen durchsetzt sind. Der noch vorhandene Wärmeinhalt der Rauchgase wird dann an die in diesen Luftleitungen strömende Luft abgegeben, welche gleichfalls zur Heizung von Räumen herangezogen werden kann.
Um eine Reinigung der Rauchgase von Schadstoffen zu erzielen, kann weiters im Rauchgasabzug, vorzugsweise in einem in die Nachverbrennungskammer hineinragenden Rohrabschnitt, ein Katalysator angeordnet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert. Fig.1 zeigt eine als Heißluftheizungsanlage ausgebildete erfindungsgemäße Heizungsanlage im Längsschnitt und Fig.2 zeigt einen Schnitt nach der Linie ll-ll in Fig.1.
Die in der Zeichnung dargestellte Heißluftheizungsanlage weist einen Heizkessel 1 für feste Brennstoffe üblicher Bauart auf. Dieser Heizkessel 1 sowie sämtliche übrigen Teile der Heißluftheizungsanlage mit Ausnahme des im folgenden näher beschriebenen Speicherbehälters sind in einem Heißluftraum 2 untergebracht, dessen Wände 3 und dessen Decke 4 wärmeisoliert sind, wobei vorzugsweise zumindest Teile der Wände auch aus einem wärmespeichernden Material, beispielsweise aus Ziegeln, bestehen.
Vom Heißluftraum 2 gehen in bekannter Weise Heißluftabführungskanäle aus, in welchen thermisch, vorzugsweise mittels eines Bimetalls, gesteuerte, nicht dargestellte Klappen vorgesehen sind, die die Luftzufuhr zu den zu beheizenden Räumen regeln. Die Rückführung der Luft aus diesen Räumen zum 3
AT 397 856 B
Heißluftraum 2 erfolgt über gleichfalls nicht dargestellte, an sich bekannte Luftrückführungskanäle, die im Bereich des Heizkessels 1 münden, so daß sich diese Luft sofort wieder an der Wand des Heizkessels 1 erwärmt und diesen kühlt.
Um eine unzulässige Überhitzung des Heißluftraumes 2 zu unterbinden, ist dieser mit einer ins Freie mündenden Öffnung versehen, die mit einer durch ein Memorymetall gesteuerten Klappe versehen ist, welche bei Überschreiten einer vorbestimmten Temperatur schlagartig öffnet.
Der Heizkessel 1 weist oben einen Rauchgasstutzen 5 auf, der mit der Eintrittsöffnung 6 einer oberhalb des Heizkessels 1 angeordneten Nachverbrennungskammer 7 mit etwa horizontaler Achse in Verbindung steht. Diese Nachverbrennungskammer 7 ist an ihrem der Eintrittsöffnung 6 benachbarten Ende mit einer verschließbaren Putzöffnung 8 sowie mit einer weiteren Öffnung versehen, in die ein öl- oder Gasbrenner 9 eingesetzt ist. Die Brenndüse 9' dieses Öl- oder Gasbrenners 9 mündet in einen in die Nachverbrennungskammer 7 hineinragenden Stutzen 10, der so lang ausgebildet ist, daß er eine Brennkammer 10' bildet, in der die vollständige Verbrennung des Öles oder Gases stattfindet, so daß außerhalb des Stutzens 10 nahezu kein Verbrennungsvorgang erfolgt. In Abstand von der Mündung des Stutzens 10 ist eine Prallplatte 19 vorgesehen, die, wie durch Pfeile angedeutet, eine Verwirbelung der aus der Mündung des Stutzens 10 austretenden heißen Rauchgase bewirkt, wodurch die Verweilzeit der Rauchgase in der Nachverbrennungskammer 7 vergrößert und die Wärmeabgabe verbessert wird. Außerdem wirkt die Prallplatte 19 auch als Abscheider für die bei der Verbrennung der festen Brennstoffe im Heizkessel 1 entstehende Flugasche.
Jene Stirnfläche der Nachverbrennungskammer 7, die der Stirnfläche, die die Putzöffnung und die Öffnung für den Öl- oder Gasbrenner 9 aufweist, gegenüberliegt, ist mit zwei Austrittsöffnungen 20 versehen, die mit zwei unteren, etwa horizontal verlaufenden Abschnitten 11,12 eines Rauchgasabzuges in Verbindung steht. Diese beiden unteren Abschnitte 11,12 gehen über 180"-Krümmer 13,14 in obere Abschnitte 15,16 des Rauchgasabzuges über, deren Achsen gleichfalls etwa in einer Horizontalebene verlaufen. Die Krümmer 13,14 sind jedoch so angeordnet, daß die Achsen der oberen Abschnitte 15.,16 seitlich gegenüber den Achsen der unteren Abschnitte 11,12 des Rauchgasabzuges nach außen versetzt angeordnet sind.
Im Bereich der Austrittsöffnungen 20 der Nachverbrennungskammer 7 sind vom zu erwärmenden Brauchwasser durchströmte Räume 21 vorgesehen, die die unteren Abschnitte 11,12 des Rauchgasabzuges ringartig umgeben, wobei eine ringförmige Begrenzungsfläche dieser Räume 21 von einem Teil der Stirnfläche der Nachverbrennungskammer 7 gebildet ist. Das zu erwärmende Brauchwasser wird über eine Zuführungsleitung 22 den Räumen 21 zugeführt, wo es durch die von den heißen Rauchgasen abgegebene Wärme erwärmt wird, und gelangt über eine Abführungsieitung 23, vorzugsweise durch Konvektion, in einen in der Zeichnung nicht dargestellten Speicherbehälter, dessen Wände wärmeisoliert sind, so daß das in diesem Speicherbehälter befindliche warme Wasser nicht abkühlt und bei Bedarf aus diesem Speicherbehälter entnommen werden kann. Ist dieser Speicherbehälter vom Heißluftraum 2 weiter entfernt angeordnet, so kann in der Abführungsleitung 23 auch eine Förderpumpe angeordnet sein.
Zweckmäßig ist im Speicherbehälter eine Zusatzheizung, vorzugsweise eine elektrische Zusatzheizung, eine Zusatzheizung durch Solarenergie oder eine Zusatzheizung mittels einer Wärmepumpe, vorgesehen, über die das Brauchwasser bei Stillsetzung der im Heißluftraum befindlichen Heizungsanlage erwärmt werden kann oder bei nichtgenügender Erwärmung im Raum 21 zusätzlich erwärmt werden kann. Als Speicherbehälter kann in diesem Fall beispielsweise ein handelsüblicher Eiektroboiler verwendet werden. Das Volumen des Speicherbehälters ist entsprechend dem Bedarf an warmem Brauchwasser zu bemessen, so daß stets die erforderliche warme Brauchwassermenge zur Verfügung steht. Befindet sich in der kalten Jahreszeit die Heizungsanlage nahezu dauernd in Betrieb, so kann, um eine Überhitzung des im Speicherbehälter befindlichen Brauchwassers zu vermeiden, an diesen eine Ringleitung angeschlossen sein, in die ein Zusatzheizkörper, beispielsweise ein Rippenheizkörper oder eine Rohrschlange für eine Fußbodenheizung, eingeschaltet ist.
Die Abstützung der unteren Abschnitte 11,12 und der oberen Abschnitte 15,16 des Rauchgasabzuges erfolgt über ein Gestell 17 sowie über an der Nachverbrennungskammer 7 befestigte Stützen 18. Die Verbindung der unteren Abschnitte 11,12 mit den oberen Abschnitten 15,16 des Rauchgasabzuges im Bereich der Krümmer 13,14 erfolgt über Flansche 25.
Im Endbereich der oberen Abschnitte 15,16 des Rauchgasabzuges sind diese über ein quer zur Achsrichtung dieser oberen Abschnitte verlaufendes Verbindungsrohr 26 miteinander verbunden, von welchem ein in den Schornstein mündender Abzugstutzen 27 abzweigt. Die Querschnittsfläche sowohl des Verbindungsrohres 26 als auch des Abzugs-stutzens 27 ist kleiner als die Summe der Querschnittsflächen eines unteren Abschnittes 11 bzw.12 und des dazugehörigen oberen Abschnittes 15 bzw.16 des Rauchgasabzuges. Durch diese Maßnahme wird eine Verlangsamung der Strömungsgeschwindigkeit der Rauchgase im Rauchgasabzug erzielt und dadurch die Verweildauer der Rauchgase in gewünschter Weise verlängert 4

Claims (10)

  1. AT 397 856 B und die Wärmeabgabe verbessert. Am Ende der oberen Abschnitte 15,16 sind verschließbare Reinigungsöffnungen 28 vorgesehen. Um eine vollständige Ausnützung der Abgaswärme zu erzielen, können die oberen Abschnitte 15,16 des Rauchgasabzuges von Luftleitungen 29 durchsetzt sein, welche über Schläuche 30 von einer Stelle des Heißluftraumes 2, welche einer nicht dargestellten Frischluftzuführungsöffnung in diesem gegenüberliegt, Luft zugeführt wird. Die in den Luftleitungen 29 erwärmte Luft kann ebenso wie die Heißluft aus dem Heißluftraum 2 zur Beheizung von Räumen herangezogen werden. Zweckmäßig erfolgt die Luftzufuhr zu den Luftleitungen 29 mittels eines nicht dargestellten Gebläses, welches dann, beispielsweise durch einen Bimetailschalter, eingeschaltet wird, wenn die Temperatur am Ende der oberen Abschnitte 15,16 des Rauchgasabzuges einen vorbestimmten Wert überschreitet. Zur Reinigung der Rauchgase von Schadstoffen kann in den unteren Abschnitten 11,12 des Rauchgasabzuges im Bereich der Austrittsöffnungen 20 ein Katalysator 32 angeordnet werden, der leicht ausgebaut und gewartet werden kann. Patentansprüche 1. Heißluftanlage für Heizung und Brauchwassererwärmung, mit einem in einem wärmeisolierten Heißluftraum (2) angeordneten Heizkessel (1) für Feststoffe, dessen Rauchgasstutzen (5) mit einer gleichfalls im Heißluftraum angeordneten Nachverbrennungskammer (7) mit etwa horizontaler Achse in Verbindung steht, in die ein Stutzen (10) für einen Öl- oder Gasbrenner (9) mündet, und deren wenigstens eine Austrittsöffnung (20) über einen Rauchgasabzug (11,12,15,16) mit dem Schornstein verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Austrittsöffnung(en) (20) der Nachverbrennungskammer (7) wenigstens ein vom zu erwärmenden Brauchwasser durchströmter Raum (21) vorgesehen ist, dessen Begrenzungswände an ihrer Außenseite zumindest teilweise einen Bestandteil der Nachverbrennungskammer (7) und/oder des Rauchgasabzuges (11,12) bilden, und der über eine Leitung (23) mit einem wärmeisolierten, vorzugsweise außerhalb des Heißluftraumes (2) angeordneten Speicherbehälter für das warme Brauchwasser verbunden ist.
  2. 2. Heißluftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom zu erwärmenden Brauchwasser durchströmte Raum (21) von einem den Rauchgasabzug (11 bzw.12) umgebenden Ringraum gebildet ist.
  3. 3. Heißluftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß im Speicherbehälter eine Zusatzheizung, z.B. eine Elektroheizung, ein Solarsystem oder eine Wärmepumpe, vorgesehen ist.
  4. 4. Heißluftanlage nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (10) zur Bildung eines Brennraumes (10') für den Öl- oder Gasbrenner (9) verlängert ist und vorzugsweise in das Innere der Nachverbrennungskammer (7) hineinragt.
  5. 5. Heißluftanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nachverbrennungskammer (7) in Abstand von der Mündung des Stutzens (10) eine Prallplatte (19) vorgesehen ist.
  6. 6. Heißluftanlage nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgasabzug aus wenigstens einem an die an einer Stirnseite der Nachverbrennungskammer (7) vorgesehene Austrittsöffnung (20) anschließenden, etwa horizontal verlaufenden unteren Abschnitt (11 bzw.12) und aus wenigstens einem über einen Krümmer (13 bzw.14) mit dem unteren Abschnitt (11 bzw. 12) verbundenen, gleichfalls etwa horizontal verlaufenden oberen Abschnitt (15 bzw. 16) besteht, dessen Achse oberhalb der Achse des unteren Abschnittes (11 bzw.12) und gegenüber dieser Achse seitlich versetzt angeordnet ist.
  7. 7. Heißluftanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgasabzug aus zwei unteren Abschnitten (11,12) und aus zwei mit diesen beiden unteren Abschnitten (11,12) jeweils über einen Krümmer (13,14) verbundenen oberen Abschnitten (15,16) gebildet ist, wobei die beiden oberen Abschnitte in ihrem Endbereich über ein quer zur Achsrichtung verlaufendes Verbindungsrohr (26) miteinander verbunden sind, von welchen ein in den Schornstein mündender Abzugsstutzen (27) abzweigt, dessen Querschnittsfläche vorzugsweise kleiner ist als die Summe der Querschnittsflächen eines unteren Abschnittes (11 bzw. 12) und des dazugehörigen oberen Abschnittes (15 bzw.16) des Rauchgasabzuges. 5 AT 397 856 B
  8. 8. Heißluftanlage nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der obere Abschnitt bzw. die oberen Abschnitte (15,16) des Rauchgasabzuges von Luftleitungen (29) durchsetzt sind.
  9. 9. Heißluftanlage nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Speicherbehälter eine Ringieitung angeschlossen ist, in die ein Zusatzheizkörper, beispielsweise ein Rippenheizkörper oder eine Rohrschlange für eine Fußbodenheizung, eingeschaltet ist.
  10. 10. Heißluftanlage nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Rauchgasabzug (11,12), vorzugsweise in einem in die Nachverbrennungskammer (7) hineinragenden Rohrabschnitt, ein Katalysator (32) angeordnet ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 6
AT225690A 1990-11-09 1990-11-09 Heizungsanlage für heizung und brauchwassererwärmung AT397856B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT225690A AT397856B (de) 1990-11-09 1990-11-09 Heizungsanlage für heizung und brauchwassererwärmung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT225690A AT397856B (de) 1990-11-09 1990-11-09 Heizungsanlage für heizung und brauchwassererwärmung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA225690A ATA225690A (de) 1993-11-15
AT397856B true AT397856B (de) 1994-07-25

Family

ID=3530953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT225690A AT397856B (de) 1990-11-09 1990-11-09 Heizungsanlage für heizung und brauchwassererwärmung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT397856B (de)

Citations (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH266302A (de) * 1938-09-15 1950-01-31 E M Van De Pol S Handelsondern Kamin.
DE1060883B (de) * 1955-06-13 1959-07-09 Baelz & Sohn K G W Dampfbeheizter Waermetauscher, dessen Heizrohre zwischen einer Dampfkammer und einerKondensatikammer angeordnet sind
CH562430A5 (de) * 1972-02-14 1975-05-30 Chaudronnerie Generale Et Inox
AT340096B (de) * 1976-02-06 1977-11-25 Reitterer Rudolf Heizungsanordnung zur auswertung heisser abgase
DE2706922A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Schako Metallwarenfabrik Heizaggregat fuer warmwasserheizungen
DE2731391B2 (de) * 1977-07-12 1980-02-14 Al-Ko Polar Gmbh Maschinenfabrik, 8876 Jettingen-Scheppach Rauchgasbeheizter Wassererhitzer
AT363224B (de) * 1975-12-23 1981-07-27 Vuissoz De Preux Constant Flammenschild fuer einen zentralheizungskessel
DE3244373A1 (de) * 1981-12-12 1983-06-23 Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid Anlage zur luftheizung
DE3304455A1 (de) * 1983-02-09 1984-08-09 Abig Werke Carry Gross GmbH & Co KG, 7770 Überlingen Heizkessel
AT375763B (de) * 1981-04-30 1984-09-10 Gea Waermetauscher Happel Kg Warmwasserbereiter
DE3310026A1 (de) * 1983-03-19 1984-09-20 August Brötje GmbH & Co, 2902 Rastede Kessel mit geblaesebrenner
DE3516012A1 (de) * 1985-05-03 1986-11-06 Karl-Heinz 2000 Wedel Francke Heizgeraet mit einem brenner und einem waermetauscher
AT388994B (de) * 1986-05-20 1989-09-25 Vaillant Gmbh Warmwasserspeicher

Patent Citations (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH266302A (de) * 1938-09-15 1950-01-31 E M Van De Pol S Handelsondern Kamin.
DE1060883B (de) * 1955-06-13 1959-07-09 Baelz & Sohn K G W Dampfbeheizter Waermetauscher, dessen Heizrohre zwischen einer Dampfkammer und einerKondensatikammer angeordnet sind
CH562430A5 (de) * 1972-02-14 1975-05-30 Chaudronnerie Generale Et Inox
AT363224B (de) * 1975-12-23 1981-07-27 Vuissoz De Preux Constant Flammenschild fuer einen zentralheizungskessel
AT340096B (de) * 1976-02-06 1977-11-25 Reitterer Rudolf Heizungsanordnung zur auswertung heisser abgase
DE2706922A1 (de) * 1977-02-18 1978-08-24 Schako Metallwarenfabrik Heizaggregat fuer warmwasserheizungen
DE2731391B2 (de) * 1977-07-12 1980-02-14 Al-Ko Polar Gmbh Maschinenfabrik, 8876 Jettingen-Scheppach Rauchgasbeheizter Wassererhitzer
AT375763B (de) * 1981-04-30 1984-09-10 Gea Waermetauscher Happel Kg Warmwasserbereiter
DE3244373A1 (de) * 1981-12-12 1983-06-23 Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid Anlage zur luftheizung
DE3304455A1 (de) * 1983-02-09 1984-08-09 Abig Werke Carry Gross GmbH & Co KG, 7770 Überlingen Heizkessel
DE3310026A1 (de) * 1983-03-19 1984-09-20 August Brötje GmbH & Co, 2902 Rastede Kessel mit geblaesebrenner
DE3516012A1 (de) * 1985-05-03 1986-11-06 Karl-Heinz 2000 Wedel Francke Heizgeraet mit einem brenner und einem waermetauscher
AT388994B (de) * 1986-05-20 1989-09-25 Vaillant Gmbh Warmwasserspeicher

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
PROSPEKT ''ZELLENSPEICHER VERTICELL'' *

Also Published As

Publication number Publication date
ATA225690A (de) 1993-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60308696T2 (de) Wärmetauscher für ein brennwertgerät mit doppelrohrbündel
DE2634603C2 (de) Heizungs-Kessel
DE3490119T1 (de) Wärmeaustauscher
DE2950901C2 (de) Zentralheizungsanlage
DE8413119U1 (de) Rauchgasverbrennungsofen fuer eine brennbare abgase produzierende verarbeitungsanlage
EP1131583B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum heizen und/oder lüften eines raumes
AT397856B (de) Heizungsanlage für heizung und brauchwassererwärmung
DE4400686C1 (de) Verbrennungsgasführung
EP0275401B1 (de) Heizkessel und Verfahren zum Betreiben des Heizkessels
EP0379469B1 (de) Heizungsanlage
DE3422298C2 (de) Heizaggregat für eine Warmluftheizung
DE2836251C3 (de) Anordnung zur Rauchgasführung und Rauchgasentnahme in einem Wärmekessel
AT393023B (de) Heizungsanlage
DE9105410U1 (de) Zentralheizungskessel
DE19819411C2 (de) Brennwertheizkessel
DE3306604C2 (de) Brennstoffbeheizter Wasserspeicher
AT216710B (de) Warmluft-Ofen
DE8234242U1 (de) Heizkessel fuer zentralheizungsanlagen
DE2923488C2 (de) Wasserspeichererhitzer
DE3731916C2 (de)
DE3409034A1 (de) Warmwasser-mehrzugkessel
AT377353B (de) Luftheizkoerper
DE3242717A1 (de) Wasservorwaermer fuer brauchwasser
DE2933094A1 (de) Offener kamin
CH641544A5 (de) Heizungskessel fuer brennerfeuerung.

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee