Kamin. Die Erfindiung bezieht sieh auf einen Kamin und kennzeichnet sieh dadurch, dass er in einer Umgehungsleitung zu einem Ab- gasschaeht mindestens einen Wärmeaustau- Scher enthält, der in einer Wand eine Heiz- fläelhe bildet und in den die Heizgase mit Hilfe eines von aussen zu bedienenden Kon- trollorganes geleitet werden können, wobei der Zugang zum Kamin durch eine besondere Rei nigungstür ermöglicht,
der Zug durch einen Schornsteinaufsatz unterstützt und zum Ab- sclhluss eines Ofenrohres eine Anschlussplatte vorgesehen ist.
Der Kamin kann aus zwei Leitungen be stehen, von denen die eine den Rauchabzug darstellt, die andere die Wärmeaustauschlei tung, und ein Umschaltmittel kann gestatten, je nach Wunseh die Verbrennungsprodukte in die eine oder die andere Leitung zu schicken.
Der Wärmeaustauscher kann aus einer Zickzackleitung bestehen oder beiderseits des Rauchabzugs angeordnet sein. Ein Teil der Wärmeaustauschleitung kann einen grösseren Querschnitt als der Rauchabzugsschacht auf weisen, und der erweiterte Teil kann mit Rip pen versehen sein.
Nebeneinanderliegende Leitungsteile kön nen aus Formsteinen aufgebaut sein, die eine entsprechende Anzahl von Öffnungen aufwei sen und aufeinandergesetzt sind. Wenn Zick zackleitungen aufgebaut werden sollen, ver wendet man vorteilhaft an den Umkehrstellen gewölbte Formsteine. Die Formsteine sind zweckmässig aussen mit Vorsprüngen ver sehen.
Das Umschaltmittel kann beispielsweise aus einer drehbaren Platte mit einem Gegen gewicht bestehen. Die Platte ist zwecl,-nlässig an einer vierkantigen Spindel befestigt, die den Hebel nit dem Gegengewicht trägt und in Lagern drehbar ist.
Die Reinigungstür besteht vorteilhaft aus einem festen Rahmen und einem um eine Achse drehbaren Teil, der so angeordnet sein kann, dass er durch sein Eigengewicht zu schliessen trachtet.
Die Höhe der Anschlussplatte, in welche das Ofenrohr eingeführt wird, soll zweck mässig so gewählt werden, dass die Verbin dung ohne Anwendung von Knierohren mög lich ist. Die Platte kann durch einen beweg liehen Rahmen festgehalten werden, der sei nerseits durch ein Anschlussstück mit der Ka.minverkleidunc verbunden sein kann.
Der Schornsteinaufsatz kann am obern Ende offen und am untern Ende mit Einla.ss- öffnungen versehen sein. Zweckmässig wird zwisehen dem Raueliabzug und dem Schorn steinaufsatz ein Rückschlaghindernis einge baut. Der Aufsatz kann auch aus Ringen ge bildet sein, die zweekmässig durch Zwischen stücke voneinander getrennt. sind.
Nachstehend werden an Hand der Zeich nung mehrere Ausführungsbeispiele des Er findungsgegenstandes näher erläutert. Fig.l ist eine schematische Darstellung, welche einen Kamin gemäss der Erfindung mit einer Wärmeaustauschleitung zeigt.
Fig.2 ist ein schematischer Querschnitt einer Einzelheit dieser Wärmeaustauschlei tung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig.2 und bezieht sich auf eine andere An ordnung in der Wärmeaustauschleitung.
Fig. 4 entspricht ebenfalls der Fig. 2 und zeigt eine weitere Ausführungsform der Wärmeaustauschleitung.
Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgebrochen, welche den Kamin ge mäss Fig.1 betrifft.
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgebrochen, und stellt die Ab schlusseinrichtung dar, welche bei dem Kamin gemäss Fig. 1 benutzt werden kann.
Fig. 7 ist eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung einer geneigten Leitung.
Fig. 8 ist eine perspektivische, teilweise aufgebrochene Darstellung einer Reinigungs tür.
Fig. 9 ist eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgebrochen, die in der Ansicht von rückwärts ein Verbindungsstück zwischen dem Kamin und einer Rohrleitung zeigt.
Fig.10 ist eine schematische Darstellung eines Schornsteinaufsatzes und zeigt den Weg, den aufsteigende Winde durch den Schornsteinaufsatz nehmen.
Fig.11 ist eine Darstellung entsprechend der Fig.10, bezieht sich jedoch auf den Fall von seitlichen Winden.
Fig.12 entspricht gleichfalls der Fig. 10, zeigt aber den Fall von Windstössen von oben her.
Fig. 13 ist eine perspektivisehe Darstel lung, teilweise aufgebrochen, und zeigt einen Schornsteinaufsatz entsprechend Fig.10.
Fig.14 ist ein Querschnitt eines andern Schornsteinaufsatzes.
Fig.15 ist ein Querschnitt einer veränder ten Ausführungsform des Schornsteinaufsat zes gemäss Fig. 14. In den verschiedenen Figuren beziehen sieh die gleichen Zahlen auf die Bleiehen Teile.
Der Kamin, welcher in Fig. 1 gezeigt wird, besteht aus dem üblichen Rauelhabzugsschacht 2 für die Verbrennungsprodukte und aus einer Wärmeaustausehleitung 3, welche von dem Rauchabzugsschacht als eine Nebenlei tung abgezweigt ist.
Die Wärmeaustauschleitung 3 bildet in einer Wand oder in einer Zwischenwand 4 zwei Heizflächen 5 und 6, welche die Zick zackrohre 7 und 8 der Leitung 3 einschliessen.
Eine von aussen zu bedienende Abschluss- vorrichtung 9 gestattet, je nach Wunsch, die Verbrennungsprodukte eines Ofens 10 in die eine oder die andere der Leitungen 2 und 3 einzuführen.
Wenn man das Feuer anzündet, wird die Leitung 3 zweckmässig geschlossen, und die Leitung 2 wird so lange benutzt, bis ein nor maler Zug herrscht. Wenn das Feuer gut brennt und man wünscht die Heizflächen 5 und 6 zu benutzen, wird die Leitung \? ge schlossen und die Leitung 3 wird in Betrieb genommen, und zwar in solcher Weise, dass die Verbrennungsprodukte dureh die Zick- zackrohre 7 und 8 durchströmen und ihre Wärme an die Heizflächen 5 und 6 abge geben.
Die zahlreichen Richtungswechsel in der Leitung 3 vermindern den Zug, der in dieser Rohrleitung herrscht, und infolgedessen, we nigstens teilweise, zum Ausgleich des Ver lustes ist der Kamin am obern Ende mit einem Schornsteinaufsatz 11 versehen.
In Fig. 2 umschliessen die beiden Wärme austauschleitungen 12 und 13 die gewöhn liche Rauchabzugsleitung 2.
Ein doppelter Absehluss 14 gestattet, wunschgemäss entweder die Leitung 2 oder die beiden Leitungen 12 und 13 einzuschalten.
In Fig.3 ist die Wärmeaustauschleitluig 15 von wesentlich grösserem Quersehnitt als die Rauchgasleitung 2, so dass sich die Ver brennungsprodukte in dieser Leitung ausdeli- nen können.
Infolgedessen verringert sieh die Strö mungsgeschwindigkeit der Produkte, und sie verbleiben lange in Berührung mit der gro ssen Oberfläche der Leitung 15, was zu einem guten Wärmeaustausch beiträgt.
Um die heissen Verbrennungsprodukte gleichmässig zu verteilen, ist die Leitung 15 zweckmässig mit Rippen 16 ausgestattet.
Fig.4 zeigt eine ähnliche Anordnung, in welcher die Rippen 16 in einer derartigen Weise angebracht sind, dass sie die Oberfläche noch weiter vergrössern und die Berührungs zeit der Verbrennungsprodukte mit den Wän den der Austauschleitung verlängern.
Fig. 5 zeigt nun, wie eine Zickzacklei tung hergestellt werden kann. Sie bezieht sich auf den Fall, in welchem drei vertikale Teile nebeneinander angeordnet werden.
Hohlsteine 17, welche drei nebeneinander liegende Öffnungen 18, 19 und 20 aufweisen, werden in einer solchen Weise aufeinander gestellt, dass die Öffnungen eines jeden Hohl steins in derselben Linie mit den Öffnungen des nächsten Hohlsteins liegen.
An denjenigen Stellen, wo die vertikalen Teile nicht länger parallel zueinander liegen, werden besondere Hohlsteine 21 aufgesetzt, welche eine Wölbung 22 von halbzy lindri- scher Form besitzen. Diese Bodenstücköff nung wird über die beiden Öffnungen 18 und 19 gesetzt.
Die Hohlsteine 17 und 21 sind mit vor stehenden Rippen 23 versehen, welche in den Beton 24 eingreifen, der die Leitung umgibt.
Unm diese Vorsprünge 23 klar zu zeigen, ist in Fig. 5 der Beton 24 an der Stelle des obersten und untersten Hohlsteins entfernt worden.
Um die Wärmeaustauschleitung oder die gewöhnliche Rauchabzugsleitung 2 in Betrieb zu nehmen, ist ein Albsehlussstüek 9 vorgese hen, welches in grösserem Massstab in Fig. 6 dargestellt ist.
Dieses Abschlussstück umfasst eine Klappe 25, welche drehbar in einem Metallgehäuse 26 angeordnet und derartig ausgestattet ist, class sie zwei Endlagen annehmen kann, die durch die Anschläge ?7 und 28 angegeben sind. Diese Endlagen entsprechen dem Ab se hluss einer der beiden Leitungen 2 oder 3. Das Gegengewicht 29 drückt die Klappe gegen den einen oder den andern der beiden Anschläge 27 und 28.
Die Klappe 25 steht. in fester Verbindung mit einem Teil 30, in dem zwei viereckige Lager 31 und 32 geformt sind, in denen eine rechteckige, herausnehmbare Spindel 33 liegt. Die zylindrischen Enden 34 und 35 der Spin del sind drehbar in festen Lagern 36 und 37 eingebaut. Der Durchmesser des Endes 35 ist kleiner als der übrige Querschnitt der Spindel 33, während der Durchmesser des Endes 34 und damit des Lagers 36 grösser ist als der übrige Querschnitt..
Die Spindel 33 kann daher herausgezogen werden.
Das Gegengewicht. 29 ist auf einem Hebel 38 angebracht, der auf einem vorstehenden Teil 39 des Endes 34 der Spindel aufsitzt.
Das Lageer 36 wird durch ein Rohr ge bildet, das in dem Gehäuse 26 eingebaut ist und eine solche Länge hat, dass es etwas über die Wand des Gehäuses hervorsteht. Der her vorstehende Teil ist an der Aussenseite mit einem Schraubengewinde versehen und trägt eine ebenfalls mit Schraubengewinde ausge stattete Hohlmutter 40, durch welche der vor springende Teil 39 der Spindel hervorsteht. und die die ganze Anordnung in ihrer Lage hält. Man braucht also nur die Mutter 40 auf zuschrauben, und dann kann die Spindel 33 herausgezogen werden, wenn man die ganze Anordnung zerlegen will.
Wenn ein Kamin geneigte Leitungsteile aufweist, was beispielsweise in der Leitung 2 in Fig. 3 und 4 der Fall ist, wird vorteilhaft eine Anordnung gemäss Fig.7 benutzt.
Die Hohlsteine 41, deren obern und untern Flächen horizontal sind, besitzen eine geneigte Öffnung 42. Diese Hohlsteine werden derart übereinandergeschichtet, dass sie einer über den andern hervorspringen und die geneigten Öffnungen 42 in die gleiche Richtung gelan gen. Auf diese Weise ist, eine geneigte Lei tung hergestellt, welche horizontale Dich- tungsflä.ehen besitzt. In Fig. 7 sind ausserdem Hohlsteine 43 dargestellt. welche dazu dienen, die geneigte Leitung mit der vertikalen Lei tung zu verbinden.
Die Reinigungstür oder das K amineinlass- stück, welches in Fig. 8 gezeigt ist, hat einen beweglichen Teil 44, welcher auf der Fläche 45 eines feststehenden Teils 46 aufruht. Der bewegliche Teil 44 ist drehbar um eine Rippe 47, welche auf einem hervorstehenden Teil 48 der feststehenden Anordnung gebildet ist.
Der bewegliche Teil 44 ist derart geformt, dass, wenn er auf dem festen Teil aufsteht, die Vertikalebene, die durch den Schwer punkt 49 geht, zwischen die Rippe 47 und die Fläche 45 hindurchgeht (s. Pfeil). Infolge dessen wird der bewegliche Teil durch sein eigenes Gewicht auf dem festen Teil festge halten.
Infolge des Vorsprunges 48 liegt die Rippe 47 auf einem höheren Niveau als die Dichtungsfläche 50 zwischen dem festen und dem beweglichen Teil. Infolgedessen kann Wasser, welches bei Regenwetter sich in der Verbindungsstelle 50 ansammeln könnte, nicht in den Wohnraum eindringen, in welchem das Einlassstück eingebaut ist.
Damit der bewegliche Teil 45 leicht her ausgenommen werden kann, ist er mit einem Teil 51 versehen, der als Handgriff dient und gegenüber einer Ausnehmung 52 angeordnet ist. Um die Loslösung des Teils 44 zu er leichtern, sind dieser Teil und der Teil 46 mit zylindrischen Flächen 77 und 78 ver sehen, zu welchen die Rippe 47 die Achse bildet.
Fig. 9 zeigt ein Anschlussstück zum An schluss eines Ofenrohres an den Kamin, von rückwärts gesehen. Es umfasst eine Platte 53, in welcher ein Verbindungsrohr 54 eingebaut ist. Die Breite der Platte 53 entspricht der grösstüblichen Abmessung solcher Verbin dungsrohre, während die Höhe hinreicht, um die verschiedenen Arten der gewöhnlich an gewendeten Feuerungseinrichtungen ohne Kniestück anschliessen zu können.
Die Platte muss nicht bis zum Fussboden hinunterreichen. Es genügt, wenn sie so weit hinunterreicht, als das der tiefste Punkt der Rohrleitung verlangt, und dass sie so weit innerhalb des Kamins nach aufwärts r eicht, da.ss sie höher ist als der oberste Punkt des Verbindungsrohres. Die Platte 53 schliesst einen Teil 55 ab, welcher fest in die Kamin verkleidung eingebaut werden kann.
Die Abmessungen des rechteckigen Quer schnittes des festen Teils 55 an der Seite der Platte 53 sind ungefähr die gleichen wie diejenigen dieser Platte. Am rückwärtigen Ende des feststehenden Teils 55 sind jedoch die seitlichen Wände bei 56 derart eingezogen, dass die Breite des Teils 55 an der der Platte 53 gegenüberliegenden Seite kleiner ist als die kleinste Abmessung des üblichen Verbindunggs- rohres.
Auf diese Weise kann das Verbindungs- rohr niemals weiter bzw. tiefer in den Teil 55 eingeführt. werden.
Ein abnehmbarer Rahmen 57 ist vor der Platte 53 angeordnet und hält die letztere in ihrer Lage fest. Dieser Rahmen ist. mit vorspringenden Teilen 58 versehen, welche in die Ausnehmungen 59 des Teils 55 eingrei fen. Die Vorsprünge 58 und die Ausnehmun- gen 59 schliessen aneinander an längs der Fläche 60, welche in einer solchen Richtung geneigt ist, dass der Rahmen 57 unter dei Einwirkung seines eigenen Gewichtes ver sucht, sich gegen den Teil 55 und die Leiste in der Platte 53 zu bewegen.
Die Kantet des Rahmens 57 sind ausserdem in Gips, Kitt oder einer andern geeigneten Substanz ein gebettet, welche Stoffe in die Gruben 61 und 62 des feststehenden Teils 55 und des Rah mens 57 aufgetragen werden.
Die Rinnen 63, welche im obern und un tern Teil des festen Stfekes 55 gebildet sind, halten die Platte 53 fest.
Der Schornsteinaufsatz, welcher in den Fig.10 bis 13 schematisch gezeigt wird, ist oben offen. Am Boden ist. er mit einer Ein lassöffnung 64 versehen, durch welche die aufsteigenden Winde von unten nach oben in der Richtung der Pfeile in Fig. 10 strömen können.
Ausserdem ist zwischen dem obern Ende des Schornsteinaufsatzes und dem Ende 66 der Rauchgasleitung 67 ein Hindernis 6:) angeordnet. Die genannte Rauchgasleitung mündet in den Schornsteinaufsatz.
Dieses Hindernis hält die absteigenden Winde davon ab, in die Leitung 67 einzu dringen und zwingt sie, durch die Öffnun gen 64 nach auswärts zu strömen, wie es in Fig.12 durch die Pfeile angedeutet ist.
Die seitlichen Winde treten gemäss den Pfeilen in Fig.ll durch die Öffnungen 64 ein und werden nach oben abgelenkt, wo sie den Schornsteinaufsatz zusammen mit den Verbrennungsgasen verlassen.
Das Hindernis 65 hat einen Querschnitt, welcher von der Mittelebene aus nach oben und nach unten abnimmt.
Die Form, der Querschnitt und der Ort, wo dieses Hindernis angeordnet wird, wer den so gewählt, dass der Durchgangsquer schnitt für die Verbrennungsprodukte, welche die Leitung 67 verlassen, im wesentlichen gleich bleibt dem Querschnitt dieser Leitung, und dass die Strömungsverluste, welche durch den Widerstand hervorgerufen werden, auf ein Minimum reduziert werden.
Das Hindernis 65 kann aus zwei Kegeln, zwei Pyramiden oder zwei Prismen gebildet werden, deren Grundfläehen aneinander an schliessen.
Der obere Teil 68 des Hindernisses 65 ver hindert, dass an dieser Stelle eine Wirbelzone entsteht.
Der Schornsteinaufsatz, der in Fig.13 ge zeigt wird, entspricht dem vorbesehriebenen Aufsatz. Er enthält ein Hindernis 65 vom Querschnitt eines Prismas, welches mit Trop fenfängern 69 ausgestattet ist. Die Tiefe die ser Tropfenfänger nimmt von der einen zur andern Seite zu. Infolgedessen ist der Trop fenfänger in einer solchen Weise geneigt, dass er, wenn Regenwasser eindringt, dieses ausser halb des Rauchabzugskanals 67 abführt.
Die Schornsteinaufsätze, welche in Fig. 14 und 15 gezeigt sind, stellen einen andern Typus von Aufsätzen als in den Fig. 10 bis 13 dar.
Sie umfassen Ringe 70, die beispielsweise kreisrund und senkrecht zur Achse der Rauchgasleitung 71 angeordnet sein können. Ihr innerer Durchmesser ist derart, dass der innere Querschnitt ungefähr gleich ist dem Querschnitt der Rauchgasleitung.
Diese Ringe werden voneinander getrennt äelialten durch die Zwischenstücke 72, die nur wenig Platz einnehmen. Auf diese Weise werden Öffnungen 73 zwisehen den Ringen hergestellt.
Das Profil der Ringe 70 ist. derart., dass die Öffnungen 73 am äussern Umfang der Ringe eine geringere Höhe aufweisen als am innern Umfang. Dadurch wird das Ausströ men der Winde begünstigt.
Den Ringen, welche in Fig. 14 dargestellt werden, kann ein dreieckiger Querschnitt er teilt werden. Die äussere Fläche kann eine Einbuchtung aufweisen. Die Ringe können auch einen trapezförmigen Querschnitt haben, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist.
Der Neigungswinkel der obern und un tern Fläche der Ringe, die Höhe der Ringe, ihr Abstand und ihr äusserer Durchmesser werden in Abhängigkeit von den Bedingun gen gewählt, unter welchen der Kamin ar beiten soll, wobei die Natur der Verbren nungsgase, die Leistung des Kamins, die zu erwartenden Winde, die Besonderheiten der Umgebung usw. in Rechnung zu setzen sind.
Wenn horizontale Winde vorwiegen, wird den Ringen zweckmässig ein Profil gegeben, welches symmetrisch zur Mittelebene ist. Wenn dagegen häufig absteigende Winde erwartet werden müssen, wählt man vorteilhaft ein Profil, bei welchem die Oberseite der Ringe horizontal und die Aussenseite jedes Ringes etwas geneigt ist.
Auf diese Weise gehen die Ringe nach unten mit Rücksicht auf die Achse des Sehornsteinaufsatzes auseinander.
Das zu wählende Profil hängt auch davon ab, in welcher Weise der Kamin arbeitet. Ringe, deren Unterseite vom äussern Um fang nach innen zu geneigt ist, sind zu be vorzugen, wenn es sieh um einen starken Zug handelt. Wenn ein mässiger Zug gewünscht wird, benutzt man vorteilhaft Ringe, wie sie in Fig. 15 gezeigt sind, deren Oberseite vom äussern Umfang nach innen zu geneigt ist. Der Wind, welcher durch die Öffnungen 73 eintritt und den Schornsteinaufsatz unge fähr horizontal durchströmt, erzeugt ein Va kuum über der Rauchleitung 71, wodurch die Verbrennungsprodukte angesaugt werden und die Öffnungen 73 durchströmen.
Zwischen den Ringen 70 und demn obern Ende der Leitung 71 ist ein Ringstück 74 angeordnet, welches einen Regenfang bildet. Wenn die Rauchleitung 71 beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist, hat dieses Element einen Querschnitt, welcher den recht eckigen Querschnitt der Leitung 71 in den Ringquerschnitt des Aufsatzes überführt.
Das obere Ende des Aufsatzes wird durch einen Deckel 75 verschlossen, dessen vorteil haft konische Oberfläche nach abwärts von der Achse gegen den Umfang geneigt ist. Der Deckel 75 hat einen äussern Durchmesser, der etwas grösser als derjenige der Ringe ist, so dass das Regenwasser ausserhalb des Auf satzes abfliessen kann.
Wenn es gewünscht wird, die Leistung des Rauchabzuges zu erhöhen, muss die An zahl der Ringe vermehrt werden.
Wenn jedoch eine gewisse Anzahl der Ringe, im allgemeinen fünf, überschritten wird, und wenn der Zug sehr stark ist, strömt die Säule der Verbrennungsprodukte an den ersten Ringen vorbei und stösst heftig gegen den Deckel 75. Zur Vermeidung dieses Nach teils ist der Deckel 75 in Fig.15 mit einem nach abwärts gerichteten gekrümmten Teil 76 versehen, der in Fig. 15 gezeigt wird. Fig.15 betrifft einen Schornsteinaufsatz für sehr hohe Leistungen.
Der Teil 76 ragt in den Raum hinein, welcher von den obern Ringen umschlossen wird, und bildet darin ein Hindernis, welches die Verbrennungsprodukte nach aussen gegen die Öffnungen 73 ablenkt.
Der Schornsteinaufsatz, welcher in Fig.14 und 15 gezeigt wird, hat den Vorteil, sehr wirksam zu sein und wenig Platz einzuneh men. Er kann auch aus Beton hergestellt werden. Überdies ist er leicht transportier bar, da er aus einzelnen Stücken besteht, und kann ebenso leicht zusammengesetzt wer den.
Es können auch andere Formen und An ordnungen von Wärmeaustauschleitungen ge wählt werden, als diejenigen, welche im vor stehenden beschrieben und gezeichnet sind. Auch die Form und die Zahl der Öffnungen in den Formsteinen gemäss Fig. 5 kann ver ändert werden.
Das Kamineinlassstück gemäss Fig. 8 kann auch einen beweglichen Teil haben, der mit Vorsprüngen versehen ist, die in entspre chende Ausnehmungen des feststehenden Teils eingreifen, so dass sie darin schwenkbar sind. In diesem Fall kann die Drehachse im obern Teil der feststehenden Einrichtung 46 verlegt werden, und zwar so, da.ss die Dreh achse auf einem höheren Niveau liegt als die benachbarte Dichtungsstelle, um zu vermei den, dassRegenwasser in den Raum eindringt..
In dem Anschlussstück an den Kamin, welches in Fig. 9 gezeigt ist., können der Rah men 57 und das Element 55 durch ein Sy stem von Keilen miteinander verbunden sein, welche die Ausnehmingen 59 und die Vor sprünge 58 ersetzen.
Der Rahmen 57 kann verschiedene For inen aufweisen und beliebig ausgeschmückt sein, beispielsweise emailliert oder vernickelt.
Schliesslich können die Ringe der Auf sätze in Fig.14 und 15 auch anders als kreis rund ausgeführt werden. Sie können einen andern geeigneten Querschnitt, beispielsweise einen hexagonalen oder einen rechteckigen Querschnitt aufweisen.