DE614308C - Saugschacht fuer die Wasserentnahme aus Teichen und Fluessen - Google Patents

Saugschacht fuer die Wasserentnahme aus Teichen und Fluessen

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DE614308C
DE614308C DEK127889D DEK0127889D DE614308C DE 614308 C DE614308 C DE 614308C DE K127889 D DEK127889 D DE K127889D DE K0127889 D DEK0127889 D DE K0127889D DE 614308 C DE614308 C DE 614308C
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shaft
suction shaft
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BETONWERK KARL KIEHLMANN
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BETONWERK KARL KIEHLMANN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/04Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from surface water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Hydraulic Turbines (AREA)

Description

  • Saugschacht für die Wasserentnahme aus Teichen und Flüssen Die Erfindung betrifft einen Saugschacht aus Eisenbeton für die Wasserentnahme aus Teichen, Flüssen und ähnlichen Entnahmestellen, insbesondere für Feuerlöschzwecke.
  • Bisher wurden derartige Saugschächte meist einfachwandig aus Beton hergestellt. Diese Schächte waren jedoch nur bei mildem Wetter brauchbar, während sie beim strengen Frost vollständig einfroren, so daß eine Wasserentnahme nur nach Zerstörung der Eisdecke möglich war.
  • Der Erfindung gemäß wird nun dieser Nachteil beseitigt, indem der Saugschacht in der Frostgefahrzone aus zwei unter Wahrung eines Abstandes ineinandergesetzte Schächte gebildet ist, von denen der äußere Schacht höher geführt ist als der innere, wobei beide Schächte durch je einen. Deckel abgeschlossen sind. An sich ist es bereits bekannt, bei Pumpen, Hydranten u. dgl. Teile doppelwandig auszubilden, doch waren diese Ausbildungen nicht in allen Fällen dazu geeignet, eine Frostgefahr auszuschließen, insbesondere nicht bei Anordnung dieser Teile unter Wasser.
  • Gemäß der Erfindung wird ferner vorteilhaft der Deckel für den inneren Schacht bis zur Wandung des äußeren Schachtes geführt, wodurch ein Luftaustausch und somit ein Wärmeaustausch innerhalb des Schachtes verhindert wird. Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch einen in einem Teich angeordneten Saugschacht gemäß der Erfindung.
  • Abb. a zeigt einen Schnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform eines Saugschachtes gemäß Abb. i.
  • Der Saugschacht, welcher aus Eisenbeton hergestellt ist, setzt sich aus einer Anzahl von Ringen i und einem Unterteil z zusammen. Dieser Unterteil a ist bei der dargestellten Ausführungsform mit einem Boden 3 versehen, doch wird dieser Boden 3 in den Fällen, in denen die Möglichkeit besteht, daß Quellwasser in den Saugschacht eindringen kann, vorteilhaft weggelassen. Die Höhe des Saugschachtes ist so bemessen, daß das untere Ende desselben mindestens i m unter die Teichsohle ragt.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform ist zwischen den Ringen i ungefähr in Teichbodenhöhe ein Einsatzstück q. angeordnet, welches nach "außen hervorragt und so, ausgebildet ist, daß es zwei ineinander angeordnete Ringe ja und i tragen kann. Die Ringe ja besitzen einen derartigen Durchmesser, daß ihre Innenwandung in einer Entfernung von der Außenwandung des Ringes i liegt, so daß zwischen beiden Ringen ein Hohlraum 5 entsteht. Dieser Hohlraum dient als Isolierraum. Der innere durch die Ringe i gebildete Schacht ist nun so hoch geführt, daß sein oberer Rand auch bei höchstem Wasserstand noch über der Wasseroberfläche liegt. Der durch die Ringe ia gebildete äußere Schacht wird noch etwas höher ausgebildet, so daß er den inneren Saugschacht überragt. Der innere Schacht wird durch einen Deckel 6 abgeschlossen, welcher mit einer Schlauchöffnung 7 versehen ist. Diese Schlauchöffnung wird durch einen besonderen Deckel 8 abgeschlossen, welcher vorteilhaft aus Holz oder Eisen besteht, utn beim Festfrieren ein leichteres Lösen desselben zu ermöglichen. Der äußere von den Ringen ia gebildete Schacht wird ebenfalls durch einen Deckel 9 abgeschlossen, welcher mit der Schlauchöffnung io versehen ist. Diese Schlauchöffnung io ist so groß bemessen, daß der Deckel 8 für die untere Schlauchöffnung 7 durch dieses Loch io herausgehoben werden kann, und ist durch einen Deckel i i, welcher ebenfalls aus Holz oder Eisen besteht, abgeschlossen. Der innere Deckel 6 ist so groß ausgebildet, daß er mit seinem äußeren Umfang an der Innenwandung der äußeren Ringe ia anliegt, so daß der zwischen den Schächten vorhandene Hohlraum gegen den oberen zwischen den Deckeln vorhandenen Hohlraum abgeschlossen wird, um dadurch einen Luftumlauf zu unterbinden. Der Hohlraum 5 wird vorteilhaft auch noch mit einem isolierenden Stoff, wie z. B. Stroh, Torfmull, Schlacke o. dgl., ausgefüllt, um dadurch den Wärmeaustausch noch mehr zu unterbinden. Zwischen den Deckeln 6 und 9 werden leichter zu entfernende isolierende Stoffe vorgesehen, wie z. B. Stroh, um bei Feuer die Schlauchöffnung 7 möglichst schnell freilegen zu können.
  • In dem unteren Teil des Saugschachtes ist ein Rost 1.2 angeordnet, welcher herausnehmbar angeordnet ist und dazu dient, den in den Saugschacht gesteckten Schlauch zu tragen, so daß derselbe nicht in den sich unter dem Rost sammelnden Schlamm reicht. In den ungefähr in Höhe der Teichsohle 13 liegenden Ringen i und ia sind Einlaßöffnungen 14 vorgesehen, welche durch ein Rohr 15, welches ebenfalls aus Beton bestehen kann, miteinander verbunden sind, so daß das Wasser durch dieses Rohr 15, ohne Berührung des Hohlraumes 5, in den Innenschacht strömen kann. Diese Öffnungen dienen dazu, das Wasser bei niedrigem Wasserstand oder bei dicker Eisdecke in den Saugschacht strömen zu lassen. Die Rohre 15 werden an ihren nach außen ragenden Enden durch Gitterschleusen 16 verschlossen, die mit einem herausnehmbaren Gitter versehen sind. An dem in den inneren Schacht ragenden Ende sind die Rohre 15 durch Rückstauklappen 17 abgeschlossen, welche mit Filzdichtungen versehen sein können, so daß ein guter Abschluß erhalten wird.
  • Außer diesen unteren Einlaßöffnungen sind noch obere Einlaßöffnungen vorgesehen, welche so angeordnet sind, daß sie ungefähr unterhalb des durch die Linie i9 angedeuteten gewöhnlichen Wasserstandes liegen. Die Einlaßöffnungen des inneren und äußeren Schachtes sind ebenfalls wieder durch ein gut abgedichtetes Betonrohr 18 verbunden. Dieses Betonrohr ist an seinem nach innen ragenden Ende mit einer Gitterschleuse 2o und seinem nach außen ragenden Ende mit einem Schleusenrahmen 21 versehen: Bei Frostgefahr werden diese Rohre 18 sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite durch dicht schließende Schieber aus Holz, Eisen o. dgl. verschlossen, so daß ebenfalls ein isolierender Luftraum entsteht und verhindert wird, daß das Wasser durch die Einlaßöffnung in dem Saugschacht gefriert. Der Saugschacht ist mittels eines Steges 22 mit dem Ufer verbunden. Dieser Steg ist so angelegt, daß auch bei dem höchsten Wasserstand, welcher durch die Linie 23 angedeutet ist, eine -Überflutung desselben ausgeschlossen ist. Die Betonrohre 15 und 18 verlaufen von außen nach innen schräg von oben nach unten, uni dadurch ein Festsetzen von Stoffen in diesen Rohren zu verhüten.
  • Um nun auch bei sehr starker Kälte, bei der die Isolierung nicht genügt, auf jeden Fall die Bildung einer Eisdecke in dem Saugschacht zu verhüten, ist an dem inneren Deckel 8 ein Behälter 25 mittels einer Kette 26 angeordnet. Diese Kette 26 ist verstellbar, so daß der Behälter 25 je nach der Höhe des Wasserstandes tiefer oder höher angeordnet werden kann. In dem Behälter 25 ist bei der dargestellten Ausführungsform ein Beutel 27 mit Viehsalz angeordnet, welches durch im Behälter 25 vorgesehene Löcher 28 dringendes Wasser benetzt wird. Anstatt Viehsalz können auch andere eine Eisbildung auf chemischem Wege verhindernde :Mittel in dem Behälter 25 angeordnet werden.
  • Bei der in Abb.2 dargestellten Ausführungsform ist das Einsatzstück 4 nach innen geführt. Auf diesem nach innen ragenden Teil sind Ringe ib angeordnet, welche in der Frostzone den Innenschacht bilden. Bei dieser Ausführungsform ist das Einsatzstück 4 oberhalb der Teichsohle 13 angeordnet, so daß also die untere Einlauföffnung 14 nicht durch den doppelwandigen Teil des Schachtes geführt ist. Derartige Ausführungsformen sind z. B. dann .vorteilhaft, wenn infolge der Höhe des Wasserstandes ein Frieren des Wassers an der Teichsohle ausgeschlossen ist. Im übrigen ist der Schacht in derselben Weise ausgebildet, wie es bei der Ausführungsform gemäß Abb. i beschrieben ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Saugschacht aus Eisenbeton für die Wasserentnahme aus Teichen, Flüssen und ähnlichen Entnahmestellen, insbesondere für Feuerlöschzwecke, gekennzeichnet durch zwei unter Wahrung eines Abstandes ineinandergesetzte, in ihrem unteren Teil Wassereintrittsrohre (i5) enthaltende Schächte in der Frostgefahrzone, von denen der äußere Schacht höher gefiihrt ist als der innere und die beide durch je einen Deckel abgeschlossen sind. Saugschacht nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel für den inneren Schacht bis zur Wandung des äußeren Schachtes geführt ist. 3. Saugschacht nach den Ansprüchen i und z, gekennzeichnet durch ein den Hauptschacht nach innen oder außen seitlich überragendes Einsatzstück (q.) zum Tragen des oberen doppelwandigen Schachtteiles. q.. Saugschacht nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Frostgefahrzone liegende Wassereintrittsrohre (i8) auf ihrem äußeren und inneren Ende je durch einen Schieber abschließbar sind. 5. Saugschacht nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Doppelwandung hindurchgeführten Einlaufrohre schräg von oben nach unten verlaufen. 6. Saugschacht nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Deckel für den inneren Saugschacht mittels eines höhenverstellbaren Halters ein mit Löchern versehener Behälter (25) zur Aufnahme eiszerstörender Stoffe, wie z. B. Viehsalz, angeordnet ist.
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