DE679557C - Einrichtung an staehlernen, mit Entwaesserungsoeffnungen versehenen Spundbohlen zur Beseitigung des hydrostatischen UEberdrucks im Hinterfuellungsboden von Bohlwerken - Google Patents

Einrichtung an staehlernen, mit Entwaesserungsoeffnungen versehenen Spundbohlen zur Beseitigung des hydrostatischen UEberdrucks im Hinterfuellungsboden von Bohlwerken

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DE679557C
DE679557C DEL88056D DEL0088056D DE679557C DE 679557 C DE679557 C DE 679557C DE L88056 D DEL88056 D DE L88056D DE L0088056 D DEL0088056 D DE L0088056D DE 679557 C DE679557 C DE 679557C
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piles
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sheet piles
eliminate
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D31/00Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
    • E02D31/10Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution against soil pressure or hydraulic pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung an stählernen, mit Entwässerungsöffnungen versehenen Spundbohlen zur Beseitigung des hydrostatischen Überdrucks im Hinterfüllungsboden von Bohlwerken Im Ebbe- und Flutgebiet macht die Beseitigung des hydrostatischen überdruckes im Hinterfüllungsboden der eisernen Bohlwierl@e Schwierigkeiten, weil die Schloßverbindungen der Spundwände sehr dicht schließen. Die bekannten Ausführungsarten bringen unbefriedigende Lösungen und Schwächungen der Wand, und die Ausfiihrung ist schwierig zu bewerkstelligen.
  • Die Erfindung geht von mit Enttvässerungsöffnungen versehenen stählernen Spundbohlen aus und beseitigt alle Nachteile dadurch, daß die üitnungen runter dem niedrigsten Niedrigwasserstand angeordnet und mit landseitig an den Bohlen angebrachten Haul)en überdeckt werden. Die Befestigung der Hauben ,an den Spundbohlen erfolgt zweckmäßig durch Verschweißung der Nähte, man kann aber auch jede andere Befestigungsart wählen. Um den Eintritt des Wassers in diese Hauben zu begiinstigen, können ihre Sehenflächen derart jalousieartig durchbrochen sein, daß beim Eintritt des Wassers in die öffnungen dieser feststehenden Jalousie kein Boden mitgerissen wird.
  • Die Haube und die von ihr überdeckten Entwässerungslöcher bringt zur Vermeidung von Taucherarbeit man zweckmäßig vor der Rammung der Bohlen an. Ferner ist die Anordnung der Entwässerungslöcher in den Stegen der wellenförmigen Spundböhlen und in oder möglichst nahe der neutralen Achse der Bohlen vorzusehen, ium das Widerstandsmoment der Spundwand möglichst' wenig zu schwächen. Diese Anordnung hat noch den weiteren Vorteil, daß das aus den Löchern austretende Wasser nicht gegen die an der Spundwand liegenden Schiffe fließt und diese nicht von der Wand abdrückt. Die tiefe Anordnung der Entwässerung unter dem niedrigsten Niedrigwasser und in den Stegen der -#vellenfönnigen Spundbohlen hat den weiteren Vorteil, daß das austretende Wasser nicht in den Schiffsraum fließen und somit Schiffe nicht zum Sinken bringen kann. Diese Entwässerung kann natürlich auch bei I-förmige,n Spundwänden angebracht werden, ohne an dem Erfindungsgedanken etwas zu ändern.
  • Bei wenig durchlässigem Hint.erfüllungsboden ist es vorteilhaft, die Haube mit möglichst großer Höhe, etwa von Hochwasser bis zum niedrigsten Niedrigwasser und mit jalousieartigen Durchbrechungen der Seitenflächen auszuführen. Zur Erhöhung der Wirkung der Entwässerung kann man bei bindigem Hinterfüllungsboden die Hauben mit Kies oder anderen stark durchlässigen Stoffen umgehen und die Entwässerung in jeder landseitig offenen Welle und an jedem Steg anordnen. Bei gut durchlässigem -Boden dagegen genügt eine Anordnung der Entwässerung in jeder zweiten, dritten @usw. Spundwelle; u. U. genügt es, die Haube ohne falousie und von geringer Höhe auszuführen. Man kann. die Hauben auch mit Kies füllen und unten durch einen entsprechenden Rost oder Gitter verschließen, tun jedes Durchtreiben von Boden zu verhindern.
  • Muß die Entwässerungseinrichtung ausnahmsweise ein Stück in den Baugrund eingerammt werden, so befestigt man in einem gewissen Abstand von der unten offenen Haube einen Keil von etwas größerem oberem Querschnitt als der Queräclmitt der Haube an den Spundbohlen, um dadurch zu erreichen, daß die Haube innen von Boden frei bleibt. Man kann das Wiederansteigen des hinter der Spundw and abgesenkten Wasserstandes bei Flut leicht dadurch venhindern oder mindestens wesentlich verringern, indem man die Entwässerungsflffnungen in der. Spundwand durch eine an der Wasserseite der Spundwand angebrachte, leicht bewegliche Klappe verschließt. Diese Klappe, die zweckmäßig aus Stahl besteht, kann zum besseren Verschließen der Löcher mit gut dichtendem Material belegt sein.
  • Eine Entwässerung dieser Art kann auch bei Holzoder Eisenbetonspundwänden mit demselben Erfolg verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Die Abb. 2, ¢, 6 und 8 stellen die Entwässerungseinrichtung an einigen Stahlspundwänden im Querschnitt dar. Die Abb. i, 3, 5 und 7 sind die senkrechten Schnitte dazu. In den Abbildungen sind a die Spundböhlen, U die Entwässerungslöcher und c die Haube mit der unteren öffnunge. In Abb. 3 ist die Haube c' mit jalousieartigen Durchbrechungend versehen. Die Entwässerung ist in Abb. i von der Kiesschüttung f umgeben. In Abh. 5 und 6 ist g der Keil. Die Abb. 7 und 8 zeigen .eine mit Kies lt gefüllte Haube c, die Tunten durch einen Rost i -verschlossen ist. Gemäß Abb.7 und 8 ist an der Spundbohle eine bewegliche Klappe k wasserseitig vorgesehen, die das Wiederansteigen des Wasserstandes im Hinterfüllungsboden verhindert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an stählernen, mit Entwässerungsöffnungen versehienen Spundbohlen zur Beseitigung des hydrostatischen überdruckes im Hinterfüllungsböden von Bohlwerken, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsöffnungen (b) unter dem niedrigsten Niedrigwasserstand angeordnet und mit landseitig an den Spundbdhlen (a) angebrachten, unten offenen Hauben (c) überdeckt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel der Haube (c) jalousieartige Duschbrechungen (d) aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der unteren öffnung (e) der Haube (c) ein Abweiskeil (g) an den Spundbohlen (n) befestigt ist. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeicbnet, daß die untere Öffnung (e) der Haube (c) mit einem Rost oder. Gitter (i) versehen und die Haube mit Kies gefüllt ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungsöffnungen(b) wasserseitig einen beweglichen Verschluß (k) aufweisen.
DEL88056D 1935-05-12 1935-05-12 Einrichtung an staehlernen, mit Entwaesserungsoeffnungen versehenen Spundbohlen zur Beseitigung des hydrostatischen UEberdrucks im Hinterfuellungsboden von Bohlwerken Expired DE679557C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1428940A2 (de) * 2002-12-10 2004-06-16 ELWA Wassertechnik GmbH Versickerungs- und Rückhaltevorrichtung für Regenwasser

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1428940A2 (de) * 2002-12-10 2004-06-16 ELWA Wassertechnik GmbH Versickerungs- und Rückhaltevorrichtung für Regenwasser
EP1428940A3 (de) * 2002-12-10 2005-07-13 Wavin B.V. Versickerungs- und Rückhaltevorrichtung für Regenwasser

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