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Spundwandabdeckung

Classifications

E02D29/0266 Retaining or protecting walls characterised by constructional features made up of preformed elements
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DE2754181C2

Germany

Other languages
English
Inventor
Wilhelm 4600 Dortmund Biermann
Current Assignee
Fried Krupp AG Hoesch Krupp

Worldwide applications
1977 DE

Application DE19772754181 events
1979-04-12
Application granted
Expired

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spundwandabdekkung mit Auflager für Böschungsdeckwerk an Binnenwasserstraßen, wobei der Spundwandkopf unter der Wasseroberfläche liegt
Bei der Verwendung von Spundwänden zur Sicherung des Ausbauquerschnittes bei Binnenwasserstraßen werden vom Gesetzgeber die Auflagen gemacht, daß die Böschungskante ca. 50 cm unter O.K. Wasserspiegel liegen muß, damit schwimmendes Wild die Möglichkeit hat das Ufer zu erklei.ern, daß in Höhe der Wasserlinie die Böschung einen möglichst /lachen Neigungswinkel aufweisen soll, damit sich die Wasseroberfläche schnell entspannen kann, wenn durch fahrende .^hiffe Wellen entstehen, und daß die Böschung befestigt sein muß, wobei das durch die Welle aufgelaufene Wasser wieder gut in die Fahrtrinne zurücklaufen können soll.
Für die Einhaltung dieser Auflagen verwendet man bei den Böschungen Deckwerke aus Zementsteinen, die auf einer Filtermatte verlegt sind. Diese Matte verhindert das Fließen des Bodens beim Rückführen des Wellenwassers, da bei diesen Wellenbewegungen der Boden unter dem Deckwerk das Bestreben hat sich mitführen zu lassen und über den Spundwandkopf in die Fahrtrinne abfließen will.
Um dieses zu verhindern, ist es bekannt auf den Spundkopf eine Abdeckung, die gleichzeitig ein Auflager für das Böschungsdeckwerk bildet, aufzuschweißen, wobei der Spundwandkopf vorher z. B. durch einen Brennschnitt begradigt werden muß. Dieses sind aber aufwendige Schweiß- und Brennarbeiten auf der Baustelle, die unter Wasser nur schwer durchzuführen sind.
Von daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Spundwandabdeckung mit Auflager für Böschungsdeckwerk zu schaffen, die ohne aufwendige Schweiß- und Brennarbeiten auf der Baustelle leicht auf den Spundwandkopf aufsetzbar ist, wobei die Spundwandabdeckung selbst in Einzelelementen werksseitig vorbereitet ist
Nach der Erfindung wird die Aufgabe in der Weise gelöst, daß die Spundwandabdeckung mit dem Auflager ein Betonfertigteil oder eine Stahlkonstruktion ist, das bzw. die spundwandseitig in Längsrichtung der Spundwand eine Aussparung aufweist in die ein Dichtungsmaterial eingepaßt ist, und daß die Spundwandabdeckung
ίο lose auf dem Spundwandkopf liegt
Die Vorteile der Spundwandabdeckung nach der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, daß sie ganz ohne Schweiß- und Brennarbeiten auf der Baustelle leicht anbringbar ist und einfach durch ihr
Eigengewicht und den Druck des Böschungsdeckwerks
in Verbindung mit dem Dichtungsmaterial ein Abfließen des Bodens unter dem Böschungsdeckwerk über den
Spundwandkopf wirksam verhindert Als zusätzliche Sicherung kann die Spundwandabdek-
kung noch mittels Hakenbolzen, Schrauben od. dgl mit dem Spundwandkopf verankert sein.
In der Zeichnung wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Spundwandabdeckung im Schnitt
F i g. 2 eine andere Spundwandabdeckung im Schnitt Wie aus der F i g. 1 hervorgeht besteht die Spundwandabdeckung aus einem lose auf den Spundkopf 1 aufgesetzten Betonfertigteil 2, das landseitig ein Auflager 3 für ein Böschungsdeckwerk 4 aufweist, wobei das Böschungsdeckwerk 4 auf einer Filtermatte 5 verlegt ist
Spundwandseitig weist das Betonfertigteil 2 eine Aussparung 6, die in Spundwandlängsrichtung verläuft auf, in die ein Dichtungsmaterial 7 wie z. B. N.oprene, Mineralwolle, Filtermatte od. dgl. eingepaßt ist Durch diese verschiedenen Dichtungsmaterialien können unterschiedliche Dichtungseffekte erreicht werden. Das Gewicht des Betonfertigteils 2 reicht aus, den
w Dichtungseffekt zu erhalten und ein Ausfließen des
Bodens 8 über den Spundwandkopf 1 zu verhindern. Dieser Effekt wird noch durch den Druck des Böschungsdeckwerkes 4 erhöht Zusätzliche ist das Betonfertigteil 2 zur Landseite hin
mittels Hakenbolzen 9 mit dem Spundwandkopf 1 verankert
Wie die F i g. 2 zeigt besteht die Spundwandabdekkung aus einer lose auf den Spundwandkopf 1 aufgesetzten Stahlkonstruktion 10 mit dem Auflager 3 for das Böschungsdeckwerk 4, das auf der Filtermatte 5 verlegt ist, wobei die öffnung z. B. eines U-Eisens 11 die Aussparung 6 bildet in die das Dichtungsmaterial 7 eingepaßt ist. Die Dichtwirkung wird bei dieser Ausführung auf die gleiche Weise erzielt wie bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführung. Es kann auch hierbei kein Boden 8 ausfließen.
Die Stahlkonstruktion 10 ist zusätzlich über Schrauben 12 landseitig mit dem Spundwandkopf 1 verankert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)
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Patentansprüche:
1. Spundwandabdeckung mit Auflager für Böschungsdeckwerk an Binnenwasserstraßen, wobei der Spundwandkopf unter der Wasseroberfläche Hegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spundwandabdeckung mit dem Auflager (3) ein Betonfertigteil (2) oder eine Stahlkonstruktion (10) ist, das bzw. die spundwandseilig in Längsrichtung der Spundwand eine Aussparung (6) aufweist, in die ein Dichtungsmaterial (7) eingepaßt ist, und daß die Spundwandabdeckung lose auf dem Spundwandkopf (1) liegt
2. Spundwandabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich mittels Hakenbolzen (9), Schrauben (12) od. dgl. mit dem Spundwandkopf (1) verankert ist.