DE673827C - Verfahren zum Abbau mit Spuelversatz - Google Patents

Verfahren zum Abbau mit Spuelversatz

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DE673827C
DE673827C DES112848D DES0112848D DE673827C DE 673827 C DE673827 C DE 673827C DE S112848 D DES112848 D DE S112848D DE S0112848 D DES0112848 D DE S0112848D DE 673827 C DE673827 C DE 673827C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F15/00Methods or devices for placing filling-up materials in underground workings
    • E21F15/02Supporting means, e.g. shuttering, for filling-up materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Verfahren zum Abbau mit Spülversatz Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abbau mit Spülversatz mit einem in der Nähe des anstehenden Lagerstättenteiles errichteten Versatzdamm aus einem flüssiges Spülgut während des Einspülens durchlassenden Werkstöff.
  • Die bisher bekanntgewordenen Verfahren dieser Art eigneten sich nicht zur Abstützung des Versatzgutes. Gemäß dem vorbekannten Verfahren waren nämlich zwischen dem Kohlie;nstoß und dem Versatzgewebe außer den ,einzelnen horizontal verlaufenden Verstrebungen senkrechte Stempel angeordnet. Diese Stempel @erlauben nicht die mit dem Kohlenstoß gleichlaufende Anordnungen des Dammes. Wollte man trotzdem erreichen, daß die zwischen dem Damm und dem Kohlenstoß beim Versatz eindringende Sandmenge einen möglichst geringen Raum einnimmt, wäre man gezwungen, unter Aufwendung erheblicher Kosten die vielfach unebene Fläche des Kohlenflözes an der Stoßstelle durch nachträglich es Bearbeiten von Hand derart auszugleichen, daß die Stempel .dicht an die Wandung des Kohlenstoßes herangeführt werden können. Diese Arbeit wäre aber, abgesehen von ihrer Kostspieligkeit, auch sehr zeitraubend und unter Umständen gefährlich für die Hauer, insbesondere dann, wenn brüchige Kohle in beachtlicher Mächtigkeit abgebaut werden soll. Man wäre gezwungen, zum Ausgleich der Unebenheiten der Kohlenwand in Höhe von mehreren Metern von Leitern aus Unebenheiten der Wand zu bearbeiten. _ Diese Nachteile werden durch das Verfahren der Erfindung dadurch behoben, daß der Damm m einem etwa der Breite eines Schrames entsprechenden Abstand vor dem anstehenden Lagerstättenteil und mit ihm, d. h. mit seinen Vertiefungen und Vorsprüngen, gleic'hUufenderrichtet wird sowie daß Zwischenräume zwischen dem Damm 'und der Firste, der Sohle oder den Stößen des Pfeilerabschnitbes vorgesehen werden, derart, daß das flüssige Spülgut während des Einspülens den Raum zwischen dem Damm und dem anstehenden Lagerstättenteil vollständig ausfüllt, ferner da.ß das Versatzgut aus dem Raum zwischen Damm und Lagerstättenteil vor dessen Verhieb herausgenommen wird.
  • Zn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Abbauverfahrens eines Flözes mit- Spülversatz dargestellt.
  • Fig. i stellt dein Querschnitt des abgebauten Kohlenflözes längs der Linie I-1 in Fig. 2 dar, während Fig. 2 der Querschnitt desselben Flözes längs der Linie II-II in Fig. i ist.
  • Die Pfeilerabschnitte i und 2 sind bereits versetzt, und der Abschnitt 3 ist im Abbau begriffen. .
  • Der Damm ¢ wird derart aufgestellt, daß sowohl. der eigentliche Pfeilerabschnitt 2 als auch der Raum 5 zwischen dem Kohlenstoß 6 und dem Damm 4 gleichzeitig versetzt werden. Der Damm 4 kann also kein Hindernis für das Eindringen des flüssigen Versatzes aus dem Pfeilerabscbnitt 2 während seiner Verssetzung bilden, .andererseits aber muß er wirksam verhindern, daß trockenes Versatzmaterial beim Abbau des nächsten Pfeilerabschnittes 3 den Damm passiert. Dies kann auf verschiedene Art erreicht werden. Der Damm ¢ kann z. B. absichtlich, nicht ganz dicht bis an die Firste, die Sohle toder die Stöße des Pfeilerabschnittes geführt werden, so daß dann iob:en, unten oder seitlich der Versatz in den Raum 5 eindringt, oder es werden zu diesem Zwecke im Damm in bestimmten Zwischenräumen nicht große, durch Matten oder Leinen nicht gedeckte Öffnungen übriggelassen, oder es werden lose geflochtene Matten aus Weidenruten, Rohr, Drahtnetz usw. verwendet.
  • Nach dem Versetzen des Pfeilerabschnittes 2 wird dadurch auch der Raum 5 zwischen dem Damm 4 und dem Kohlenstoß versetzt.
  • Andererseits wird der Damm 4 derart aufgeführt, daß während der Auskohlung des Pfeilerabschnittes 3 der Damm die Gestalt seiner ursprünglichen Oberfläche, welche er vor der Versetzung des Pfeilerabschnittes 2 gehabt hat, beibehalten kann.
  • Der Abbau des nächsten Pfeilerabschnittes 3 erfolgt in der in Fig. 2 mit einem Pfeil bezeichneten Richtung derart, daß der Raum 5 z. B. mit Hilfe einer Schaufel oder eines Spatens auf der ganzen Höhe des Pfeilerabschnittes und bis zur geforderten Tiefe vom Versatz befreit wird, so daß sich infolgedessen auf dem Pfeilerabschnitt je nach der Neigung des Stoßes 6 ein vertikaler bzw. geneigter Einbruch bildet.
  • Die Verluste an abgebauter Kohle werden bei der Anwendung dieses Abbauverfahrens mit Spülversatz auf ein Kleinstmaß herabgesetzt, da -der Damm das Abböschen des trockenen Versatzgutes und das Verschütten von bereits gewonnener Kohle verhindert.
  • Andererseits kann infolge des Umstandes, daß längs des Stoßes des abgebauten Pfeilerabschnittes ein Einbruch im Versatz ausgeführt werden kann, der Verbrauch an Sprengmitteln beim Abbau des Flözes ebenfalls auf -ein Minimum vermindert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Abbau mit Spülversatz mit einem in der Nähe des anstehenden Lagerstättenteiles errichteten Versatzdamm aus einem flüssiges Spülgut während des Einspülens durchlassenden Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Damm in einem etwa der Breite eines Schrames entsprechenden Abstand von dem anstehenden Lagerstättenteil und mit ihm, d. h. mit seinen Vertiefungen und Vorsprüngen, gleichlaufend .errichtet wird sowie daß Zwischenräume zwischen dem Damm und der Firste, der Sohle oder Stößen de: Pfeilerabschnittes vorgesehen werden, derart, daß das flüssige Spülgut während des Einspülens den Raum zwischen dem Damm und dem .anstehenden Lagerstättenteil vollständig ausfüllt, ferner daß das Versatzgut aus dem Raum zwischeü Damm und Lagerstättenteil vor dessen Verhieb herausgenommen wird.
DES112848D 1933-05-20 1934-02-13 Verfahren zum Abbau mit Spuelversatz Expired DE673827C (de)

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DE673827C true DE673827C (de) 1939-03-29

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DE (1) DE673827C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870527C (de) * 1950-05-04 1953-03-16 Preussische Bergwerks Und Huet Verfahren zum Herstellen von Brunnen mit horizontal angeordneten Filterrohren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870527C (de) * 1950-05-04 1953-03-16 Preussische Bergwerks Und Huet Verfahren zum Herstellen von Brunnen mit horizontal angeordneten Filterrohren

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