DE2208616A1 - Verfahren zum niederbringen von spundbohlen in wechselseitiger anordnung unter bildung von spundwaenden - Google Patents

Verfahren zum niederbringen von spundbohlen in wechselseitiger anordnung unter bildung von spundwaenden

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DE2208616A1
DE2208616A1 DE19722208616 DE2208616A DE2208616A1 DE 2208616 A1 DE2208616 A1 DE 2208616A1 DE 19722208616 DE19722208616 DE 19722208616 DE 2208616 A DE2208616 A DE 2208616A DE 2208616 A1 DE2208616 A1 DE 2208616A1
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Herbert Dahlhaus
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Stecker & Roggel Baugesellscha
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Stecker & Roggel Baugesellscha
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
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Description

  • 1. Herbert Dahlhaus 43 Essen-Heidhausen Bellenbergsteig 65 2. Stecker & Roggel Baugeselischaft mbH 465 Gelsenkirchen Schwarzmühlenstraße 102 "Verfahren zum Niederbringen von Spundbohlen in wechselseitiger Anordnung unter Bildung von Spundwänden" Verfahren zum Niederbringen von Spundbohlen in wechselseitiger Anordnung unter Bildung von Spundwänden im Zuge der Gründung selbstständiger Bauwerke oder Hilfsbauwerke als z.B, Ein£assungen für Baugruben, sind in verschiedenen Aus£dhrungsformen bekannt. Vor allem sind solche bekannt, wonach die Spundbohlen in das Erdreich mittels Rammen eingeschlagen werden. Daraus resultieren ganz beachtliche Lärmbelästigungen, welche unter Berücksichtigung der geltenden Richtlinien die Grenzen der Zulässigkeit bzw. Zumutbarkeit weit überschreiten. Das ist selbst dann der Fall, wenn zur Lärmdämmung Schutzmäntel eingesetzt werden. Aus diesem Grunde ist zumindest in Wohngebieten Schlagrammung nicht länger erlaubt. Viebrationsrammung, die sich durch verhältnismäßig geringe Lärmbelästigung auszeiohnet, ist im allgemeinen zu zeit- und kostenaufwendig. - Zur Gründung von Grundbauwerken ist es darüber hinaus bekannt, und zwar insbesondere beim U-Bahn-Bau, die sogenannte Berliner Bauweise anzuwenden. Es handelt sich dabei um eine Verbauart, wonach vor dem Aushub der Baugrube I-Träger entlang der Baugrubenwände in das Erdreich eingerammt werden.
  • Mit fortschreitendem Aushub zieht man zwischen diese IJrräger entsprechend zugeschnittene Bohlenstücke ein, die die Baugrubenwände sichern sollen. Gegenüberliegende Baugrubenwände werden, wenn erforderlich, durch waagerechte Streifen gegegeneinander abgestützt. Eine derartige Verbohlung setzt voraus, daß die Baugrubenwände mindestens auf Bohlenbreite standfest sind. Neuerdings ist man zur Vermeidung von Lärmbelästigungen auch schon dazu übergegangen, die I>Träger nicht einzurammen, sondern zunächst Bohrlöcher in das Erdreich zu bohren und dann in diesen Bohrlöchern die 1-Träger niederzubringen und zu verankern. Berliner Bauweise ist Jedooh nicht zur Gründung selbständiger Bauwerke wie StUtzwände, Ufereinfassungen, Mohlen, Schleusen, Dockwände oder dergleichen geeignet, sondern lediglich für den Verbau trockener Baugruben. Folglich kommt Berliner Bauweise praktisch auch nicht als Hilfsbauwerk bzw. Einfassung für Baugruben dann in Frage, wenn die Baugrube gegen im Erdreich anstehendes Wasser seitlich abgedichtet werden muß, also horizontale Wasserdruckbeanspruchungen auftreten. In einem solchen Fall werden nach wie vor - wie bei selbständigen Bauwerken - Spundwände verlangt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, wonach sich Spundbohlen einfach, schnell und wirt schaftlich, insbesondere unter Vermeidung von tärmbelästigungen, in wechselseitiger Anordnung unter Bildung von Spundwanden niederbringen lassen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Niederbringen von Spundbohlen in wechselseitiger Anordnung unter Bildung von Spundwänden im Zuge der Gründung selbständiger Bauwerke oder HilSsbauwerke als z.B. Einfassungen für Baugruben. Die Erfindung besteht darin, daß zunächst ein Bohrloch in das Erdreich gebohrt, darin eine Spundbohle gesetzt, darauf gegebenenfalls das Bohrloch verfüllt sowie dann in unmittelbarem Anschluß an diese Spundbohle ein nächstes Bohrloch gebohrt, nach Fertigstellen dieses Bohrloches eine nächste Spundbohle gesetzt und mit der ersten Spundbohle im Zuge des Setzvorganges über deren gemeinsames Spundbohlenschloß verbunden wird, daß darauf das Bohrloch mit der zweiten Spundbohle gegebenenfalls verfüllt sowie ein weiteres unmittelbar anschließendes Bohrloch gebohrt wird und so fort. - Dieses Verfahren läßt sich insbesondere dann anwenden, wenn das Erdreich ausreichend fest ist, so daß bei Niederbringen der Bohrlöcher keine Einbruchgefahr besteht. Handelt es sich dagegen um verhältnismäßig gebrächigesbzw. lockeres Erdreich, so daß Einbruchgefahr im Zuge des Niederbringens der Bohrlöcher nicht ausgeschlossen ist, folglich die Bohrlochwandungen zumindest vorübergehend eine Abstützung erhalten müssen, so empfiehlt die Erfindung nach einem Vorschlag selbständiger Bedeutung, daß zunächst ein Bohrloch in das Erdreich gebohrt und darin eine Spundbohle gesetzt sowie dann in unmittelbarem Anschluß an die Spundbohle ein nächstes Bohrloch gebohrt und im Zuge des Bohrens ein das Spundbohlenschloßteil der bereits gesetzten Spundbohle umfassendes Bohrrohr mitgeführt, nach Fertigstellen des Bohrloches in dem Bohrrohr eine nächste Spundbohle gesetzt und mit der ersten Spundbohle im Zuge des Setzvorganges über deren gemeinsames Spundbohlenschloß verbunden wird, daß daraur das Bohrrohr mit der zweiten Spundbohle verfüllt, das Bohrrohr gezogen sowie ein weiteres unmittelbar anschließendes Bohrloch gebohrt wird und so fort. - Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß unschwer jede Spundbohle praktisch Iämnarm in einem Bohrloch niedergebracht und zugleich über ein gemeinsames Spundbohlenschloß mit der vorher niedergebrachten Spundbohle unter Bildung einer Spundwand verbunden werden kann. Anschließend erfolgt beidseitige Verfüllung der betreffenden Spundbohle in dem Bohrrohr. Zumindest die Hinterfüllung der Spundbohle bleibt nach Ziehen des Bohrrohres bzw. Fertigstellung der Spundwand erhalten. Im Zuge der Herstellung der aufeinander folgenden Bohrlöcher mittels Schnecken- oder Spralbohrer wird das Bohrgut als Bohrwurst mit dem Bohrer hochgezogen. Zu diesem Bohrgut gehört auch Jenes Verfüllgut, welches sich im Bereich des Spundbohlenschloßteiles der bereits gesetzten Spundbohle befindet, zumal dieses Spundbohlenschloßteil stets von dem Bohrrohr mit umfaßt wird. Dadurch wird das betreffende Spundbohlenschloßteil automatisch von Füllgut gesäubert, bzw. befreit, so daß nach Fertigstellung des Bohrloches die nächste Spundbohle unter Eingriff in das Spundbohlenschloßteil und Bildung des gemeinsamen Spundbohlenschlosses niedergebracht und dann im Verbund mit der vorgeordneten Spundbohle wiederum beidseitig verfüllt werden kann. Der Effekt der selbständigen Reinigung bzw. Säuberung des Jeweils dem nächsten Bohrloch zugeordneten Spundbohlenschloßteiles der bereits gesetzten Spundbohle wird nach einem Vorschlag der Erfindung, dem selbständige Bedeutung zukommt, vor allem dadurch erreicht, daß die Bohrlöcher mit den Spundbohlen darin ohne oder unter Jeweiliger Zwischenschaltung des Bohrrohres mit rieselfähigem, vorzugsweise körnigem Schüttgut wie Kies oder dergleichen verfüllt werden. Denn das rieselförmige Schüttgut fließt im Zuge der Herstellung des Bohrloches aus' dem zugeordneten Spundbohlenschloßteil ohne weiteres aus, so daß das Spundbohlenschloßteil keiner nachträglichen Reinigung zum Niederbringen der anzuschließenden Spundbohle bedarf.
  • Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden auf geführt. So sieht die Erfindung vor, daß das Bohrloch mit der erstgesetzten Spundbohle ebenfalls vor oder nach Herstellen des anschließenden Bohrloches verfüllt wird. Die Spundbohlen werden erfindungsgemäß nach dem Setzen im Spundbohlenfußbereich mit Beton, insbesondere Fertigbeton, verfüllt und dadurch einwandfrei verankert. Damit die so verankerten Spundbohlen auch zur vertikalen Druckaufnahme geeignet sind, weisen sie angeschweißte Fußplatten auf. - Schließlich sieht die Erfindung vorn daß als Bohrrohr ein Schlitzrohr mit Längsschlitz verwendet und in seinem tängsschlitz an dem Profil der Jeweils vorherigen Spundbohle geführt wird. Dadurch ist einwandfreies und ausgerichtetes Niederbringen des Bohrrohres im Zuge der Herstellung der Bohrlöcher gewährleistet.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß ein Verfahren angegeben wird, wonach sich Spundbohlen in wechselseitiger Anordnung unter Bildung von Spundwänden unter Verzicht auf Lärmbelästigungen ohne weiteres niederbringen lassen, indem nämlich für jede Spundbohle ein entsprechendes Bohrloch hergestellt wird, und zwar derart daß die darin niederzubringende Spundbohle zugleich an die bereits ge setzte Spundbohle über deren gemeinsames Spundbohlenschloß angeschlossen und das betreffende Bohrloch verfüllt wird. Nach PerZ tigstellen der so gebildeten Spundwand bleibt die Hinterfüllung der Spundbohlen erhalten, während die Front füllung ganz oder teilweise mit ausgehoben wird. Beidseitige Verfüllung der Spundbohlen geschieht nur der Einfachheit halber, weil dazu lediglich das Einkippen des Schüttgutes in das Bohrrohr erforderlich ist, also nicht auf gezielte und bloße Hinterfüllung der in dem Verfü.llrohr befindlichen Spundbohle geachtet werden muß, was umständlich wären Im Ergebnis läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren zum Niederbringen von Spundbohlen nicht nur äußerst lärmarm; sondern darüber hinaus auch einfach, schnell und wirtschaftlich durchführen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine Spundwand im Zuge des Niederbringens der Spundbohlen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren unter Verwendung eines Bohrrohres, Fig. 2 eine Frontansicht auf den Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 3 eine fertiggestellte Spundwand in Seitenansicht.
  • In den Figuren ist dargestellt, wie im Zuge der Gründung selbständiger Bauwerke oder Hilfsbauwerke als z.B. Einfassungen für Baugruben Spundbohlen 1 in wechselseitiger Anordnung unter Bildung von Spundwänden lärmarm niedergebracht werden können. Dazu wird zunächst ein Bohrloch 2a in das Erdreich 3 gebohrt und darin eine Spundbohle la gesetzt sowie dann in unmittelbarem Anschluß an diese Spundbohle la ein nächstes Bohrloch 2b gebohrt und im Zuge des Bohrens ein das Spundbohlenschloßteil 4 der bereits gesetzten Spundbohle la umfassendes Bonrrohr 5 mltge£Uhrt.
  • Nach Fertigstellen dieses Bohrloches 2b wird in dem glei¢hzei tig niedergebrachten Bohrrohr 5 eine nächste Spundbohle lb gesetzt und diese Spundbohle ib mit der ersten Spundbohle la im Zuge des Setzvorganges über deren gemeinsames Spundbohlenschloß verbunden. Darauf erfolgt Ver£tllung des Bohrrohres 5 mit der zweiten Spundbohle ib. Anschließend wird das Bohrrohr 5 gezogen sowie ein weiteres unmittelbar anschließendes Bohrloch 2c und so fort. Die Bohrlöcher 2 mit den Spundbohlen 1 darin werden unter Jeweiliger Zwischenschaltung des Bohrrohres 5 mit rieselfähigem, vorzugsweise körnigem SchUttgut 6 wie Kies oder dergleichen verfüllt. Das hat zur Folge, daß im Zuge der Herstellung des Jeweils nächsten Bohrloches 2b, 2c usw. das Schüttgut 6 in Jenem Verfüllbereich 7 des vorhergehenden Bohrloches 2a, 2b usw., welcher von dem Bohrrohr 5 umfaßt, wird, nach Maßgabe des Hochförderns des Bohrgutes nachläuft, bis schließlich dieser gesamte Verfüllbereich 7 und damit das darin befindliche Spundbohlenschloßteil 4 der vorherigen Spundbohle la, lb usw.
  • praktisch selbständig freigelegt sind. Dadurch erst besteht die Möglichkeit, die nächste Spundbohle lb in das fertiggestellte Bohrloch 2b unter gleichzeitigem Anschluß an die vorherigen Spundbohle la über deren Spundbohlenschloßteil 4 unter Bildung eines gemeinsamen Spundbohlenschlosses niederzubringen. Das Bohrrohr 5 selbst senkt sich im Zuge des Bohrens infolge lediglioh seines Eigengewichtes ab. De erstgesetzte Spundbohle la kann vor oder nach Herstellen des anschließenden Bohrloches 2b verfüllt werden. Die Spundbohlen 1 werden nach dem Setzen im Spundbohlenfußbereich mit Beton 8, insbesondere Fertigbeton, verfüllt und besitzen zur Aufnahme von vertikalen Druckbeanspruchungen Fußplatten 9. Als Bohrrohr 5 findet ein Schlitzrohr mit Längsschlitz 10 Verwendung, so daß dieses Rohr in seinem Längsschlitz 10 an einer Fuhrungsleiste 11 der Jeweils vorherigen Spundbohle im Zuge des Absenkens geführt wird. Der Längsschlitz lo ist nicht über die gesamte Länge des Bohrrohres 5 geführt, sondern es bleibt ein verwindungssteifer Mantelsteg 12 erhalten. Selbstverständlich können zwischen den hergestellten Spundwänden 13 in üblicher Weise Steifen 14 angeordnet sein. -Grundsätzlich besteht auch die nicht dargestellte Möglichkeit, ohne Bohrrohr 5 zu arbeiten, nämlich wenn das Erdreich ausreichend fest ist und für die Bohrlöcher keine Einbruchgefahr besteht.
  • Ansprüche

Claims (6)

  1. Patentansprüche: Verfahren zum Niederbringen von Spundbohlen in we¢hselseitiger Anordnung unter Bildung von Spundwänden im Zuge der Gründung selbständiger Bauwerke oder Hilfsbauwerke als z.B. Einfassungen fUr Baugruben, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Bohrloch in das Erdreich gebohrt, darin eine Spundbohle gesetzt sowie dann in unmittelbarem Anschluß an diese Spundbohle ein nächstes Bohrloch gebohrt, nach Fertigstellung dieses Bohrloches eine nächste Spundbohle gesetzt und mit der ersten Spundbohle im Zuge des Setzvorganges über deren gemeinsames Spundbohlenschloß verbunden wird, daß darauf das Bohrloch mit der zweiten Spundbohle gegebenenfalls verfüllt sowie ein weiteres unmittelbar anschließendes Bohrloch gebohrt wird und so fort.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Bohrloch in das Erdreich gebohrt, darin eine Spundbohle gesetzt sowie dann in unmittelbarem Anschluß an diese Spundbohle ein nächstes Bohrloch gebohrt und im Zuge des Bohrens ein das Spundbohlensohloßteil der bereits gesetzten Spundbohle umfassendes Bohrrohr mitgeführt, nach Fertigsteilen des Bohrloches in dem Bohrrohr eine nächste Spundbohle gesetzt und mit der ersten Spundbohle im Zuge des Setzvorganges fieber deren gemeinsames Spundbohlenschloß verbunden wird, daß darauf das Bohrrohr mit der zweiten Spundbohle verfüllt, das Bohrrohr gezogen sowie ein weiteres unmittelbar anschließendes Bohrloch gebohrt wird und so fort.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 und in Kombination dazu, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrlöcher mit den Spundbohlen darin ohne oder unter Jeweiliger Zwischenschaltung des Bohrrohres mit rieselfähigem, vorzugsweise körnigem Schüttgut wie Kies oder dergleichen verfüllt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrloch mit der erstgesetzten Spundbohle vor oder nach Herstellen des anschließenden Bohrloches verfüllt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spundbohlen nach dem Setzen im Spundbohlenfußbereich mit Beton, insbesondere Fertigbeton verfüllt werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bohrrohr ein Schlitzrohr mit Längsschlitz verwendet und im Längsschlitz an einer Führungsleiste der Jeweils vorherigen Spundbohle im Zuge des Niederbringens geführt wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2407297A1 (fr) * 1977-10-26 1979-05-25 Rosenstock Winfried Methode pour enfoncer des palplanches dans un sous-sol rocheux
DE2809098A1 (de) * 1978-03-03 1979-09-06 Winfried Rosenstock Verfahren zur festlegung von ankern fuer eine spundwand
DE3638664A1 (de) * 1986-11-12 1988-05-19 Holzmann Philipp Ag Verfahren zum herstellen einer spundwand
NL8802626A (nl) * 1988-10-25 1990-05-16 Fundamentum Bv Werkwijze voor het vervaardigen van een damwand uit damwandplanken.
DE4111604A1 (de) * 1991-04-10 1992-10-15 Keller Grundbau Gmbh Verfahren zum herstellen von beton- und zementkoerpern im boden

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