DE2706922A1

DE2706922A1 - Heizaggregat fuer warmwasserheizungen

Info

Publication number: DE2706922A1
Application number: DE19772706922
Authority: DE
Inventors: Paul Hipp; Gottfried Mueller
Original assignee: Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG
Current assignee: Schako KG
Priority date: 1977-02-18
Filing date: 1977-02-18
Publication date: 1978-08-24
Also published as: SE7801626L; DK69478A; SE435421B; NL7801623A; FR2381253A1; BE864051A; LU79075A1; CH626153A5; FR2381253B1; IT7848078A0; NO780556L; ES467093A1; CA1107702A; IT1102357B; ATA90978A; DE2706922C2; AT377354B

Description

PATE NTANWALTF.

Dipi. ing. Klaus Westphal Dr. rer.nat. Bernd Mussgnug

Dr. rer. nat. Otto B U C h Π θ Γ

3-

Seb. Knelpp-Strasse 14 D-7730 VS-VILLINGEN Flossmannstrasse 30 a D-8000 MÜNCHEN 60

Telefon 07721 - 55343 Telegr. Westbuch Villingen Telex 5213177 webud

Telefon 089-832446 Telegr. Westbuch München Telex 5213177 webu d

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Schako Metallwarenfabrik Ferdinand Schad KG

72o1 Kolbingen

Heizaggregat für Warmwasserheizungen

Zusatz zur Patentanmeldung P 26 53 973.1

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Postscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332

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Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Heizaggregat für Warmwasserheizungen mit einem Wärmetauscher, der mit den heißen Abgasen einer Heizungsfeuerung in Berührung bringbar ist, und einem an diesem angeschlossenen Ausgleichsbehälter, wobei der Wärmetauscher und der Ausgleichsbehälter in Reihe in die geschlossene Heizungsrohranlage der Warmwasserheizung einsetzbar ist, nach Patentanmeldung P 26 53 973.1.

Unter Warmwasserheizung soll hier jede Heizung verstanden werden, bei welcher ein flüssiger Wärmeträger in einer geschlossenen Rohranlage in einem ständigen Kreislauf umgewälzt und Heizkörpern zugeführt wird. Der Wärmeträger ist im allgemeinen Wasser, kann aber ebenso auch öl oder eine andere geeignete Flüssigkeit sein.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei herkömmlichen Heizungen mit den Abgasen der Heizungsfeuerung ungenutzt entweichende Wärmeenergie wirtschaftlicher auszunutzen.

In der Hauptanmeldung P 26 53 973.1 ist zur Lösung dieser

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Aufgabe ein Heizaggregat der eingangs genannten Art angegeben.

Dieses Heizaggregat wird erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß der Wärmetauscher aus einem vom Wasser der Heizungsanlage durchströmten Behälter besteht, durch den mehrere die Abgase der Heizungsfeuerung führende Wärmerohre verlaufen.

Der erfindungsgemäße Wärmetauscher ist äußerst einfach auEjebaut, da zur Aufnahme des zu erwärmenden Wassers ein billig herzustellender Behälter verwendet wird. Da die heißen Abgase der Feuerung in mehreren Wärmerohren durch das Wasser in dem Behälter geleitet werden, ist eine ausreichende Berührungsfläche für den Wärmeübergang vorhanden.

Besonders einfach wird der Wärmetauscher, wenn die Wärmerohre geradlinig durch den Wasserbehälter geführt sind. Es sind dabei zweckmaßigerweise wenigstens vier Wärmerohre vorgesehen, um auch bei einem geradlinigen Verlauf der Wärmerohre eine ausreichend große Berührungsfläche zwischen den Wärmerohren und dem zu erwärmenden Wasser zu gewährleisten.

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Der Wärmetauscher kann in das Abgasrohr der Heizungsfeuerung einsetzbar sein und einen an das Abgasrohr anschließbaren Eintrittsstutzen, der sich in die Wärmerohre verzweigt, sowie einen an das Abgasrohr anschließbaren Austrittsstutzen aufweisen, in den die Wärmerohre zusammengeführt sind.

Diese Ausführungsform eignet sich besonders zum nachträglichen Einbau des Heizaggregats in eine bereits vorhandene Heizungsanlage. Für den nachträglichen Einbau muß nur eine entsprechende Länge des Abgasrohres der Heizungsfeuerung herausgetrennt und durch den Wärmetauscher ersetzt werden, der mit aainen Eintritts- und Austrittsstutzen an die dann freien Enden des Abgasrohres angeschlossen wird. Es können dann die Zulauf- und Rücklaufrohre der durch das erfindungsgemäße Heizaggregat zu versorgenden Heizkörper von dem vorhandenen Heizungskreislauf abgetrennt und an das erfindungsgemäße Heizaggregat angeschlossen werden.

In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Wärmetauscher auf den Brennraum der Heizungsfeuerung aufgesetzt sein und die Abgase der Feuerung können unmittelbar in die Wärmerohre eintreten, die zu einem an das Abgasrohr anschließbaren Austrittsstutzen Zusammengeführt sind.

Diese Ausführungsform liefert besonders kompakte Außenabmessungen, da sich das erfindungsgemäße Heizaggregat un-

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mittelbar an den Brennraum der Feuerung anschließt.

Es ergibt sich außerdem eine besonders gute Wärmeausnutzung, da der Wasserbehälter des Heizaggregats direkt mit einer Wand des Brennraums der Feuerung in Wärmekontakt steht.

Insbesondere ist diese Ausführungsform vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Heizaggregat in Verbindung mit einer Etagenheizung oder dgl. verwendet wird, bei welcher die Heizungsfeuerung aus einem in den zu beheizenden Räumen untergebrachten Ofen besteht, der gleichzeitig die unmittelbar angrenzenden Räume durch Strahlungswärme beheizt.

Da der Wasserbehälter des Wärmetauschersein verhältnismäßig großes Wasservolumen aufnehmen kann, ist in vielen Anwendungsfällen ein zusätzlicher Ausgleichsbehälter überhaupt nicht erforderlich, es kann vielmehr der Wasserbehälter selbst gleichzeitig als Ausgleichsbehälter dienen, der eine ausreichende Wassermenge für die zu versorgenden Heizkörper zur Verfügung stellt. Nachteilig ist dabei allerdings, daß das gesamte Rücklaufwasser der Heizungsanlage über den Wärmetauscher stroflrt7~-so daß es nicht möglich ist, einen Teil des kalten Rücklaufwassers unter Umgehung des Wärmetauscher direkt dem Ausgleichsbehälter über ein Mischventil zuzuführen, um die Temperatur des der Heizungsanlage zugeführten Vorlaufwasser einzustellen.

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Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 - eine erste Ausführungsform eines Heiz

aggregats gem. der Erfindung und

Fig. 2 - eine zweite Ausführungsform eines Heiz

aggregats gem. der Erfindung.

Fig. 1 zeigt eine Heizungsfeuerung, die aus einem Brennraum 1o und einem Brenner 12 besteht. Die heißen Abgase des Brenners 12 werden über ein Abgasrohr 14 aus dem Brennraum 1o abgeführt.

In das Abgasrohr 14 ist ein Wärmetauscher als eine kompakte Baueinheit eingesetzt. Der Wärmetauscher besitzt einen Eintrittsstutzen 56, der an das Abgasrohr 14 angeschlossen ist. Der Eintrittsstutzen 56 verzweigt sich in vier Wärmerohre 58, die parallel zueinander geradlinig nach oben führen, wo sie wieder in einen gemeinsamen Austrittsstutzen 6o einmünden. An den Austrittsstutzen 6o schließt sich wiederum die Fortsetzung des Abgasrohres 14 an. Die WSrmerohre 58 sind von einem Behälter 62 umschlossen, der mit dem Wasser der Heizungsanlage gefüllt ist, so daß dieses Wasser allseitig mit den Wärmerohren 58 in Berührung kommt.

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Der Behälter 62 ist über einen unteren Stutzen 26 mit der Rücklaufleitung der zu versorgenden Heizkörper verbunden. Ein oberer Stutzen 2o führt zu einem nicht dargestellten Ausgleichsbehälter, an den sich die Vorlaufleitung der zu versorgenen Heizkörper anschließt, oder ist unmittelbar an diese Vorlaufleitung angeschlossen, falls kein Ausgleichsbehälter vorgesehen ist.

Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Heizaggregats. In dieser Ausführungsfom ist der Behälter 62 unmittelbar auf den Brennraum 1o der Feuerung aufgesetzt und bildet dessen obere Wand. Die geradlinigen, vertikal verlaufenden Wärmerohre 58 treten unmittelbar aus dem Brennraum 1o aus, führen durch den Behälter 62 und münden an dessen oberem Ende in einem gemeinsamen Austrittsstutzen 6o, an den sich das Abgasrohr 14 anschließt.

Im Gegensatz zur Ausführungsform der Fig. 1 erfolgt bei der Ausführungsform der Fig. 1 die Erwärmung des Wassers in dem Behälter 62 nicht nur durch das heiße Abgas, das die Wärmerohre 58 durchströmt, sondern außerdem noch durch die heißen Verbrennungsgase im Brennraum 1o, die mit der unteren Wandfläche des Behälters 62 in Berührung kommen.

Wie die Zeichnung zeigt, eignet sich die Ausführungsform der Fig. 1 insbesondere zum Nachrüsten einer Heizungsanlage mit dem erfindungsgemäßen Heiaggregat, da der Wärmetauscher leicht in das Abgasrohr einer vorhandenen Heizungsfeuerung eingesetzt werden kann. Die Ausführungsform der Fig. 2 ergibt dagegen einen wesentlich kompakteren Aufbau der aus Feuerung und Heizaggregat bestehenden Anordnung,

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so daß sich diese Ausführungsform insbesondere für Etagenheizungen und dgl. eignet, bei denen die Heizungsfeuerung und das Heizaggregat sichtbar in den zu beheizenden Räumen untergebracht sind.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

. JHeizaggregat für Warmwasserheizungen mit einen ■"" Wärmetauscher, der mit den heißen Abgasen einer Heizungsfeuerung in Berührung bringbar ist und einem an diesem angeschlossenen Ausgleichsbehälter, wobei der Wärmetauscher und der Ausgleichsbehälter in Reihe in die geschlossene Heizungsrohranlage der Warmwasserheizung einsetzbar sind, nach Patentanmeldung P 26 53 973.1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher aus einem vom Wasser der Heizungsanlage durchströmten Behälter (62) besteht, durch den mehrere, die Abgase (der) Heizungsfeuerung (1o, 12) führende Wärmerohre (58) verlaufen.

2. Heizaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmerohre (5f·) geradlinig durch den Wasserbehälter (62) des Wärmetauschers geführt sind.

3. Heizaggregat nach Ansnruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens vier Warnerohre (58) vorgesehen sind.

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Hostscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332

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4. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher in das Abgasrohr

(14) der Heizungsfeuerung (1o,12) einsetzbar ist und einen an das Abgasrohr anschließbaren Eintrittsstutzen (56), der sich in die Wärmerohre (58) verzweigt, sowie einen an das Abgasrohr anschließbaren Austrittsstutzen (6o) aufweist, in den die Wärmerohre zusammengeführt sind.

Heizaggregat nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher auf dem Brennraum (1o) der Heizungsfeuerung (1o,12) aufgesetzt ist und die Abgase der Feuerung unmittelbar in die Wärmerohre (58) eintreten, die zu einem an das Abgasrohr (14) anschließbaren Austrittsstutzen (6o) zusammengeführt sind.

6. Heizaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserbehälter (62) des Wärmetauschers gleichzeitig als Ausgleichsbehälter dient.

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