CH626153A5 - Heating aggregate for hot-water heating systems - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Heizaggregat für Warmwasserheizungen.
Unter Warmwasserheizung soll hier jede Heizung verstanden werden, bei welcher ein flüssiger Wärmeträger in einer geschlossenen Rohranlage in einem ständigen Kreislauf umgewälzt und Heizkörpern zugeführt wird. Der Wärmeträger ist im allgemeinen Wasser, kann aber ebenso auch öl oder eine andere geeignete Flüssigkeit sein.
Bei den bekannten Heizungen besteht ein wesentlicher Nachteil darin, dass ein grosser Teil der in der Heizungsfeuerung erzeugten Wärmeenergie ungenutzt mit den Abgasen der Feuerung entweicht. Dieser Nachteil besteht in gleicher Weise bei Sammelheizungen, bei welchen durch eine zentrale Feuerung ein den Wärmeträger enthaltender Kessel für die Versorgung eines ganzen Hauses erhitzt wird, und bei Einzelheizungen, bei welchen für jeden zu beheizenden Raum eine gesonderte Feuerung vorgesehen ist. Ebenso ist dieser Nachteil unabhängig davon, ob in der Feuerung Kohle, Öl, Gas oder ein sonstiger Brennstoff verwendet wird.
Das ungenutzte Entweichen der Abgase der Feuerung mit hoher Temperatur bedeutet eine unnötige Energieverschwendung, die im Hinblick auf die hohen Energiekosten und die beschränkten Energievorräte äusserst unwirtschaftlich ist. Ausserdem führen die mit hoher Temperatur entweichenden Abgase insbesondere in Ballungszentren zu einer bedenklichen Umweltbeeinflussung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Ener-dieverschwendung zu vermeiden und die in der Heizungsfeuerung erzeugte Wärmeenergie in wirtschaftlicher Weise vollständiger auszunützen.
Diese Aufgabe wird durch ein Heizaggregat für Warmwasserheizungen gelöst, das erfindungsgemäss gekennzeichnet ist durch einen Wärmetauscher, der mit den heissen Abgasen einer Heizungsfeuerung in Berührung bringbar ist, und einen an diesen angeschlossenen Ausgleichbehälter, wobei der Wärmetauscher und der Ausgleichbehälter in Reihe in die geschlossene Heizungsrohranlage einer Warmwasserheizung einsetzbar sind.
Erfindungsgemäss wird die Wärmeenergie der heissen Abgase einer herkömmlichen Heizungsfeuerung durch ein zusätzliches Heizaggregat ausgenützt, welches den heissen Abgasen über den Wärmetauscher die Wärme entzieht. Das zusätzliche Heizaggregat betreibt ein von dem übrigen Heizungssystem vollständig getrenntes Warmwasserheizungs-system mit eigener Rohranlage und eigenen Heizkörpern. Der Ausgleichbehälter dient dabei gewissermassen als Kessel, um ein ausreichendes Warm Wasserreservoir für dieses gesonderte Heizungssystem zur Verfügung zu haben.
Für die Anordnung des Wärmetauschers sind einerseits baulich-konstruktive und andererseits wärmetechnische Gesichtspunkte bestimmend. So kann der Wärmetauscher, der z. B. in vorteilhafter Weise aus einer Kupferrohrschlange bestehen kann, in den Verbrennungsraum der Feuerung oder in das Abgasrohr hineinragen, so dass er allseitig mit den heissen Verbrennungsgasen in Berührung kommt. Dadurch ergibt sich einerseits zwar eine gute Wärmeübertragung von
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den heissen Gasen auf den Wärmetauscher, andererseits eig- Abgasrohr anschliessbaren Austrittsstutzen zusammengeführt net sich diese Anordnung aber weniger gut für eine nach- sind.
trägliche Installation und der Wärmetauscher kann den Quer- Diese Ausführungsform liefert besonders kompakte Ausschnitt des Abgasrohres in nachteiliger Weise verkleinern. senabmessungen, da sich das erfindungsgemässe Heizaggregat
Wird der Wärmetauscher auf den Aussenumfang des Ab- 5 unmittelbar an den Brennraum der Feuerung anschliesst. gasrohres angebracht, vorzugsweise als schraubenlinienförmig Es ergibt sich ausserdem eine besonders gute Wärmeausauf das Abgasrohr gewickelte Kupferrohrschlange, so wird nutzung, da der Wasserbehälter des Heizaggregates direkt mit der Strömungsquerschnitt des Abgasrohres nicht verkleinert einer Wand des Brennraums der Feuerung in Wärmekontakt und eine nachträgliche Anbringung bei einer bereits vorhan- steht.
denen Heizungsanlage ist ohne weiteres möglich. Wird das 10 Da der Wasserbehälter des Wärmetauschers ein verhält-Kupferrohr zusätzlich noch mit dem Abgasrohr verlötet, so nismässig grosses Wasservolumen aufnehmen kann, ist in ergibt sich ausserdem auch ein sehr guter Wärmeübergang vielen Anwendungsfällen ein zusätzlicher Ausgleichsbehälter von dem Abgasrohr zu dem Wärmetauscher, der eine gute überhaupt nicht erforderlich, es kann vielmehr der Wasser-Ausnützung der Wärmeenergie der Abgase ermöglicht. behälter selbst gleichzeitig als Ausgleichsbehälter dienen, der
Diese Ausführungsform hat auch den Vorteil, dass das 15 e^ne ausreichende Wassermenge für die zu versorgenden erfindungsgemässe Heizaggregat bereits vollständig vorgefer- Heizkörper zur Verfügung stellt. Nachteilig ist dabei aller-tigt vom Hersteller geliefert werden kann. Dazu wird der dings, dass das gesamte Rücklaufwasser der Heizungsanlage Wärmetauscher und gegebenenfalls auch der Ausgleichbehäl- über den Wärmetauscher strömt, so dass es nicht möglich ist, ter bereits fest auf einem Rohrabschnitt angebracht geliefert einen Teil des kalten Rücklaufwassers unter Umgehung des und zur Montage des Heizaggregates ist es nur erforderlich, ® Wärmetauscher direkt dem Ausgleichbehälter über ein Mischein entsprechendes Stück des Abgasrohres durch den mit dem ventil zuzuführen, um die Temperatur des der Heizungs-Wärmetauscher versehenen Rohrabschnitt zu ersetzen. anlage zugeführten Vorlaufwassers einzustellen.
Das in dem Wärmetauscher erhitzte Wasser wird in dem . *?a® erfindungsgemässe Heizaggregat kann in Verbindung Ausgleichbehälter gesammelt und gelangt von dort durch fder TuTbhchen Heizungsfeuerung verwendet werden.
Schwerkraft oder mittels einer Pumpe über die Rohranlage 25 Wird das Heizaggregat an dem Abgasrohr der Kesselfeuerung zu den Heizkörpern. Der Ausgleichbehälter liegt Vorzugs- einer Sammelheizung angebracht, so können mit diesem weise ebenfalls an dem Abgasrohr an, so dass dieses auch an Nachheizaggregat zwei bis drei Heizkörper durchschnittli-den Ausgleichbehälter noch Wärme übertragen kann, um ein eher Grosse versorgt werden. Versuche haben gezeigt, dass Absinken der Temperatur des Wassers zu verhindern. Das auf dlfe Weise eine Wohnraumflache von 40 bis 45 m2 bei abgekühlte Rücklaufwasser von den Heizkörpern gelangt 30 normaler Raumhöhe gut beheizt werden kann Wird das er-über den Wärmetauscher erwärmt wieder in den Ausgleich- fin ungsgemasse Heizaggregat bereits bei der Installation des behälter. Durch eine den Wärmetauscher überbrückende Lei- herkömmlichen Heizsystems eingeplant, so kann dieses her-tung kann das abgekühlte Rücklaufwasser auch direkt, mit- ^ommhehe Heizsystem dementsprechend kleiner dimensio-tels eines Ventils dosiert, in den Ausgleichbehälter geleitet niert werden" Wird das erfindungsgemässe Heizaggregat da-werden. Dadurch kann der Ausgleichbehälter auch als Misch- 35 erst nachträglich installiert, so kann dementsprechend behälter zur Einstellung der Temperatur des Vorlaufwassers dle eizleistung ides herkömmlichen Systems reduziert wer-
für die Heizkörper verwendet werden. den'TTIn Jedem Fal1 f,_eme Einsparung von ca. 15 bis 30 «/„
T . . 4 .... . , ~ r. , , der Heizkosten möglich, wie Versuche zeigten.
In einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung besteht Auch die nachträgliche Montage des erfindungsgemässen der Wärmetauscher aus einem vom Wasser der Heizungs- ^ Heizaggregates ist äusserst einfach. Es wird lediglich in der anlage durchströmten Behälter, durch den mehrere die Ab- oben beschriebenen Weise ein Xeil des Abgasrohres des vorgase der Heizungsfeuerung fuhrende Warmerohre verlaufen. handenen Heizungssystems herausgenommen und der entspre-
Auch diese Ausführungsform eignet sich besonders zum chende mit dem Wärmetauscher und dem Ausgleichbehälter nachträglichen Einbau in eine bereits vorhandene Heizungs- versehene Rohrabschnitt eingesetzt. Die Zulauf- und Rück-
anlage in der oben beschriebenen Weise. Der Wärmetauscher laufrohre der zwei bis drei durch das erfindungsgemässe ist äusserst einfach aufgebaut, da zur Aufnahme des zu er- Heizaggregat zu versorgenden Heizkörper werden von dem wärmenden Wassers ein billig herzustellender Behälter ver- vorhandenen Heizungskreislauf abgetrennt und an das erfin-
wendet wird. Da die heissen Abgase der Feuerung in meh- dungsgemässe Heizaggregat angeschlossen.
reren Wärmerohren durch das Wasser m dem Behälter ge- DaS erfindungsgemässe Heizaggregat kann auch in äus-
leitet werden, ist eine ausreichende Berührungsfläche für den serst vorteilhafter Weise in Verbindung mit einer Einzelhei-
Wärmeübergang vorhanden. zung zur Beheizung einer Etagenwohnung verwendet werden.
Besonders einfach wird der Wärmetauscher, wenn die Dazu wird ein Kohle-, Öl- oder Gasofen so angeordnet, dass Wärmerohre geradlinig durch den Wasserbehälter geführt er gleichzeitig zwei oder drei aneinander angrenzende Räume sind. Es sind dabei zweckmässigerweise wenigstens vier Wär- direkt beheizt. Dieser Ofen wird mit einem erfindungsgemäs-merohre vorgesehen, um auch bei einem geradlinigen Verlauf 55 sen Heizaggregat versehen, dessen Wärmetauscher das Ab-der Wärmerohre eine ausreichend grosse Berührungsfläche gasrohr dieses Ofens umschliesst und ausserdem auch auf diezwischen den Wärmerohren und dem zu erwärmenden Was- sem Ofen angebracht sein kann. Selbstverständlich kann der ser zu gewährleisten. Wärmetauscher auch im Verbrennungsraum des Ofens ange-Der Wärmetauscher kann in das Abgasrohr der Heizungs- ordnet sein. Dieses Heizaggregat versorgt Warmwasserheiz-feuerung einsetzbar sein und einen an das Abgasrohr an- fi0 körper, die in den nicht an den Ofen angrenzenden Räumen schliessbaren Eintrittsstutzen, der sich in die Wärmerohre vorgesehen sind. Auf diese Weise können neben den zwei verzweigt, sowie einen an das Abgasrohr anschliessbaren Aus- bis drei von dem Ofen direkt beheizten Räumen noch weitere trittsstuzen aufweisen, in den die Wärmerohre zusammenge- drei bis vier Räume mit einer Grösse von jeweils etwa 15 bis führt sind. 18 m2 beheizt werden. Diese Kombination eines Ofens, der In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform kann der fi5 zwei bis drei Räume direkt durch Strahlungswärme beheizt, Wärmetauscher auf den Brennraum der Heizungsfeuerung und eines Heizaggregates, das die restlichen Räume mit einer aufgesetzt sein und die Abgase der Feuerung können unmit- Warmwasserheizung versorgt, ermöglicht die Beheizung einer telbar in die Wäimerohre eintreten, die zu einem an das gesamten Etagenwohnung von einer einzigen Feuerstelle aus.
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Wegen der kompakten Bauweise eignet sich für diesen Anwendungszweck besonders die Ausführungsform des Heizaggregats, bei welcher der Wärmetauscher unmittelbar auf dem Brennraum des Ofens aufgesetzt ist.
Die Montage dieser Art von Etagenheizung ist wesentlich 5 einfacher und billiger als bei einer Warmwasseretagenheizung der bisher bekannten Art. Ausserdem wird durch die optimale Ausnutzung der Abgaswärme auch hierbei eine erhebliche Reduzierung der Heizkosten erreicht. Schliesslich können auf diese Weise die Vorteile einer Warmwasserheizung 10 mit denen einer Ofenheizung vereinigt werden. Insbesondere in den Übergangszeiten genügt es nämlich häufig, den Ofen nur kurzzeitig zu befeuern, was zu einem schnellen Aufheizen der durch diesen Ofen beheizten Räume durch Strahlungswärme führt. Ein solches schnelles kurzzeitiges Aufhei- ^ zen ist mit den herkömmlichen Warmwasserheizungen nicht möglich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: 20
Fig. 1 ein Heizaggregat gemäss der Erfindung, das an der Feuerung einer Sammelheizung angebracht ist,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Heizaggregates gemäss der Erfindung, das an der Feuerung einer Einzelheizung angebracht ist, ^
Fig. 3 schematisch die Beheizung einer Etagenwohnung mit Heizaggregaten gemäss der Erfindung,
Fig. 4 eine dritte Ausführungsform eines Heizaggregates gemäss der Erfindung und
Fig. 5 eine vierte Ausführungsform eines Heizaggregates 3Q gemäss der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch die Verwendung eines Heizaggregates in Verbindung mit der Kesselfeuerung einer Sammelheizung dargestellt.
Mit 10 ist der Feuerungsraum einer herkömmlichen Sammelheizung bezeichnet, der beispielsweise durch einen Öl-brenner 13 befeuert wird. Die heissen Abgase der Feuerung ziehen durch ein Abgasrohr 14 ab. Der Wärmeträgerkessel sowie die Rohranlage dieser herkömmlichen Sammelheizung sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
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An dem Abgasrohr 14 ist ein zusätzliches Heizaggregat angebracht. Dieses besteht aus einem Wärmetauscher 16 in Form eines schraubenlinienförmig um das Abgasrohr 14 gewickelten Kupferrohres und einem Ausgleichbehälter 18. Das Kupferrohr 16 ist mit der Oberfläche des Abgasrohres 4J 14 verlötet, um einen guten Wärmekontakt herzustellen. Vorzugsweise ist das Kupferrohr 16 auf einem gesonderten Abschnitt des Abgasrohres 14 angebracht, so dass das Heizaggregat auch nachträglich in einfacher Weise in eine bestehende Heizanlage eingesetzt werden kann. 50
Der Ausgleichbehälter 18 legt sich als Halbschale in Form eines in Axialrichtung halbierten Zylindermantels an das Abgasrohr 14 an.
Der Wärmetauscher 16 und der Ausgleichbehälter 18 sind in Reihe in eine geschlossene Rohranlage einer Warm- 55 wasserheizung eingesetzt. Diese Rohranlage besteht aus einem von dem Ausgleichbehälter 18 ausgehenden Vorlaufrohr 20, in welches im Bedarfsfalle eine Umwälzpumpe 22 eingesetzt sein kann. Durch das Vorlaufrohr 20 werden zwei Warmwasser-Radiatoren 24 gespeist. Ein Rücklaufrohr 26 führt zu 60 dem Wärmetauscher 16. Weiter ist die Warmwasser-Rohranlage in üblicher Weise mit einem Ausdehnungsgefäss 28, einem Manometer 30, einem Sicherheitsventil 32 und einem Ablasshahn 34 ausgestattet.
Über einen zusätzlichen Einlassstutzen 36 kann das Rück-65 laufwasser aus dem Rücklaufrohr 26 direkt unter Umgehung des Wärmeaustauschers 16 in den Ausgleichbehälter 18 eingeleitet werden. Ein nicht dargestelltes Mischventil ermöglicht die Dosierung des direkt über den Einlassstutzen 36 in den Ausgleichbehälter 18 eingeleiteten kalten Rücklaufwassers.
Schliesslich ist an dem Ausgleichbehälter 18 noch ein nicht dargestellter Einlass vorgesehen, der ein Nachfüllen von Frischwasser in die Rohranlage erlaubt.
Die Arbeitsweise des Heizaggregates ist folgende:
Die heissen Abgase der Feuerung 10, die durch das Abgasrohr 14 in den Kamin geleitet werden, erhitzen das Wasser in dem Wärmetauscher 16. Das erhitzte Wasser gelangt in den Ausgleichbehälter 18, der als Speicherbehälter für die Rohranlage dient. Durch den Kontakt des Ausgleichbehälters 18 mit dem Abgasrohr 14 wird ein Abkühlen des Wassers in dem Ausgleichbehälter 18 verhindert. Vom Ausgleichbehälter 18 werden die Heizkörper 24 über das Vorlaufrohr 20 gespeist. Das in den Heizkörpern 24 abgekühlte Wasser gelangt über das Rücklaufrohr zurück zum Wärmetauscher 16, wo es wieder aufgeheizt wird. Ein Teil des abgekühlten Rücklaufwassers kann dosiert über den Einlassstutzen 36 direkt dem Ausgleichbehälter 18 zugeführt werden, um die Temperatur des Vorlaufwassers einzustellen. Das Umwälzen des Wassers in der Rohranlage kann durch Schwerkraft oder durch die Pumpe 22 erfolgen.
Fig. 2 zeigt ein anderes Anwendungsbeispiel des Heizaggregates. Soweit die Einzelteile der in Fig. 2 dargestellten Anlage mit denen der in Fig. 1 dargestellen Anlage übereinstimmen, sind sie mit den gleichen Bezugszeichen versehen und auf die Beschreibung der Fig. 1 wird verwiesen.
Der wesentliche Unterschied der in Fig. 2 dargestellten Anlage gegenüber der Anlage in Fig. 1 besteht darin, dass das Heizaggregat nicht an der Feuerung einer herkömmlichen Sammelheizung angebracht ist, sondern an einer Einzelheizungsfeuerung. Die Einzelheizung besteht aus einem Heizeinsatz 38, der mit einem Öl- oder Gasbrenner 40 befeuert wird. Selbstverständlich ist auch eine Kohlebefeuerung des Einsatzes 38 möglich. Der Wärmetauscher 16 des Heizaggregates ist direkt in den Heizeinsatz 38 eingesetzt. Der Wärmetauscher 16 kommt daher unmittelbar mit den heissen Verbrennungsgasen in dem Heizeinsatz in Berührung.
Der Heizeinsatz 38 wird zur direkten Beheizung von Räumen überwiegend durch Strahlungswärme benutzt. Der Heizeinsatz 38 kann bis auf den eingesetzten Wärmetauscher 16 weitgehend mit herkömmlichen Einzelöfen übereinstimmen. Vorzugsweise ist der Einsatz mit einer Verkleidung versehen, die beispielsweise gitterförmig ausgebildet sein kann, um ein möglichst ungehindertes Durchtreten der Strahlungswände zu ermöglichen und ein Berühren der heissen Einsatzoberfläche zu verhindern. Anstelle eines gitterförmigen Stahlbleches kann auch eine Verkleidung aus Schmiedeeisenstäben gewählt werden. Schliesslich kann der Einsatz auch mit einer wärmespeichernden Verkleidung, beispielsweise aus Kacheln oder dgl., versehen werden.
Selbstverständlich muss bei einem solchen Heizeinsatz 38 der Wärmetauscher 16 nicht direkt im Feuerungsraum angebracht sein. Der Wärmetauscher 16 kann selbstverständlich auch in der in Fig. 1 dargestellten Weise das Abgasrohr 14 des Heizeinsatzes 38 umschliessen.
Da der Heizeinsatz 38 den umgebenen Raum überwiegend durch die seitlich abgestrahlte Wärme beheizt, ist es ausserdem auch möglich, den Wärmetauscher des Heizaggregates unmittelbar auf der oberen Oberfläche des Heizeinsatzes 38 anzubringen.
In Fig. 3 ist ein Beispiel dargestellt, wie eine Etagenwohnung in optimaler Weise unter Verwendung des erfindungs-gemässen Heizaggregates beheizt werden kann. Es wird ein Heizeinsatz 38 verwendet, welcher-vom Flur 42 der Wohnung aus befeuert wird. Dieser Einsatz ragt in zwei Räume, beispielsweise das Wohnzimmer 44 und ein Kinderzimmer 46.
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Diese zwei Räume 44 und 46 sowie der Flur 42 werden somit durch den Einsatz 38 direkt durch Strahlungswärme beheizt. Die übrigen Räume der Wohnung werden durch Warmwasserheizung beheizt, die von erfindungsgemässen Heizaggregaten gespeist werden. Im Beispiel der Fig. 3 sind zwei sol- 5 che Heizaggregate vorgesehen. Der Wärmetauscher 16 des einen Heizaggregates kann beispielsweise im Inneren des Verbrennungsraumes des Heizeinsatzes 38 angebracht sein, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Dieses Heizaggregat versorgt beispielsweise die Heizkörper 24 von zwei weiteren Kinderzim- io mern 48. Der Wärmetauscher 16 des zweiten Heizaggregates kann beispielsweise das Abgasrohr 14 umschliessen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, oder an der oberen Oberfläche des Heizeinsatzes 38 angebracht sein. Durch dieses zweite Heizaggregat werden die Heizkörper 24 der restlichen Räume 15 beheizt, beispielsweise von Schlafzimmer 50, Esszimmer 52 und Küche 54.
Auf diese Weise ist es möglich, die gesamte in Fig. 3 dargestellte Etagenwohnung mit einer einzigen Einzelheizung zu beheizen, die ausserdem vom Flur aus befeuert werden kann. 2o
In der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist in das Abgasrohr 14 ein Wärmetauscher als eine kompakte Baueinheit eingesetzt. Der Wärmetauscher besitzt einen Eintrittsstutzen 56, der an das Abgasrohr 14 angeschlossen ist. Der Eintrittsstutzen 56 verzweigt sich in vier Wärmerohre 58, die 25 parallel zueinander geradlinig nach oben führen, wo sie wieder in einen gemeinsamen Austrittsstutzen 60 einmünden. An den Austrittsstutzen 60 schliesst sich wiederum die Fortsetzung des Abgasrohres 14 an. Die Wärmerohre 58 sind von einem Behälter 62 umschlossen, der mit dem Wasser der 3Q Heizungsanlage gefüllt ist, so dass dieses Wasser allseitig mit den Wärmerohren 58 in Berührung kommt.
Der Behälter 62 ist über einen unteren Stutzen 26 mit der Rücklaufleitung der zu versorgenden Heizkörper verbunden. Ein oberer Stutzen 20 führt zu einem nicht dargestellten Ausgleichbehälter, an den sich die Vorlaufleitung der zu versorgenden Heizkörper anschliesst, oder ist unmittelbar an diese Vorlaufleitung angeschlossen, falls kein Ausgleichsbehälter vorgesehen ist.
Fig. 5 zeigt eine vierte Ausführungsform des Heizaggregates. In dieser Ausführungsform ist der Behälter 62 unmittelbar auf den Brennraum 10 der Feuerung aufgesetzt und bildet dessen obere Wand. Die geradlinigen, vertikal verlaufenden Wärmerohre 58 treten unmittelbar aus dem Brennraum 10 aus, führen durch den Behälter 62 und münden an dessen oberem Ende in einem gemeinsamen Austrittsstutzen 60, an den sich das Abgasrohr 14 anschliesst.
Im Gegensatz zur Ausführungsform der Fig. 4 erfolgt bei der Ausführungsform der Fig. 5 die Erwärmung des Wassers in dem Behälter 62 nicht nur durch das heisse Abgas, das die Wärmerohre 58 durchströmt, sondern ausserdem noch durch die heissen Verbrennungsgase im Brennraum 10, die mit der unteren Wandfläche des Behälters 62 in Berührung kommen.
Wie die Zeichnung zeigt, eignet sich die Ausführungsform der Fig. 4 insbesondere zum Nachrüsten einer Heizungsanlage mit dem erfindungsgemässen Heizaggregat, da der Wärmetauscher leicht in das Abgasrohr einer vorhandenen Heizungsfeuerung eingesetzt werden kann. Die Ausführungsform der Fig. 5 ergibt dagegen einen wesentlich kompakteren Aufbau der aus Feuerung und Heizaggregat bestehenden Anordnung, so dass sich diese Ausführungsform insbesondere für Etagenheizungen und dgl. eignet, bei denen die Heizungsfeuerung und das Heizaggregat sichtbar in den zu beheizenden Räumen untergebracht sind.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (18)
1. Heizaggregat für Warmwasserheizungen, gekennzeichnet durch einen Wärmetauscher (16), der mit den heissen Abgasen einer Heizungsfeuerung (10,12; 38, 40) in Berührung bringbar ist, und einen an diesem angeschlossenen Aus- 5 gleichbehälter (18), wobei der Wärmetauscher und der Ausgleichbehälter in Reihe in die geschlossene Heizungsrohranlage (20, 26) einer Warmwasserheizung einsetzbar sind.
2. Heizaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (16) aus einer Rohrschlange, 10 vorzugsweise aus Kupfer, besteht.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Heizaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (16) in einen heisse Gase enthaltenden Brennraum (38) oder ein Abgasrohr (14) der Heizungsfeuerung hineinragt. 15
4. Heizaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (16) ein Abgasrohr (14) der Heizungsfeuerung (10, 12) an dessen Aussenumfang umschliesst.
5. Heizaggregat nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch 20 gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (16) aus einem das Abgasrohr (14) schraubenlinienförmig umschliessenden Rohr besteht.
6. Heizaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr fest mit dem Aussenumfang eines in das 25 Abgasrohr (14) eingesetzten Rohrabschnittes verbunden, z. B. verlötet, ist.
7. Heizaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auch der Ausgleichbehälter (18) mit dem in das Abgasrohr (14) eingesetzten Rohrabschnitt fest verbunden ist. 30
8. Heizaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichbehälter (18) halbschalenförmig an dem Abgasrohr (14) anliegend ausgebildet ist.
9. Heizaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprü- 35 che, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichbehälter (18) mit einem Einlassstutzen (36) für das Rücklaufwasser der Heizungsrohranlage (26) versehen ist.
10. Heizaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher einen vom Wasser der Hei- 40 zungsrohranlage durchströmten Behälter (62) aufweist, durch den mehrere, die Abgase der Heizungsfeuerung (10,12) führende Wärmerohre (58) verlaufen.
11. Heizaggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmerohre (58) geradlinig durch den Be- 45 hälter (62) des Wärmetauschers geführt sind.
12. Heizaggregat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens vier Wärmerohre (58) vorgesehen sind.
13. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 10 bis 12, 50 dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher in ein Abgasrohr (14) der Heizungsfeuerung (10,12) eingesetzt ist und einen an das Abgasrohr angeschlossenen Eintrittsstutzen (56), der sich in die Wärmerohre (58) verzweigt, sowie einen an das Abgasrohr angeschlossenen Austrittsstutzen (60) aufweist, 55 in den die Wärmerohre (58) zusammengeführt sind.
14. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher auf einem Brennraum (10) der Heizungsfeuerung (10, 12) aufgesetzt ist und dass die Wärmerohre (58) unmittelbar aus dem Brenn- 6Q räum (10) austreten und zu einem an das Abgasrohr (14) angeschlossenen Austrittsstutzen (60) zusammengeführt sind.
15. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (62) des Wärmetauschers gleichzeitig als Ausgleichbehälter dient. 6J
16. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungsfeuerung (10, 12) die Kesselfeuerung einer Sammelheizung ist.
17. Heizaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizungsfeuerung (38, 40) die Feuerung einer Einzelheizung ist.
18. Heizaggregat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelheizung (38) dazu bestimmt ist, zwei oder drei Räume (42, 44, 46) einer Etage zu beheizen und die restlichen Räume (48, 50, 52, 54) über die Heizungsrohranlage (20, 26) mit Warmwasser-Heizkörpern (24) zu beheizen.
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