DE4201972A1 - Wasserspeicher - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen brennerbeheizten, von einem
Flammrohr durchsetzten, an seinen Außenwänden mit einer Wärmeiso
lierung versehenen Wasserspeicher mit einer in diesem angeordneten
Rohrwendel zur Heizwasserbereitung.
Ein solcher Wasserspeicher wurde zum Beispiel durch das
DE-GM 82 08 266 bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ist das
Flammrohr, das aus einem gut wärmeleitenden Material hergestellt
ist, von einer Rohrwendel umgeben, deren Steigung mit zunehmendem
Abstand vom unten angeordneten Brenner größer wird.
Bei dieser Lösung ergibt sich der Nachteil, daß während der Still
standszeiten des Brenners der Inhalt des Wasserspeichers über das
Flammrohr auskühlt. Dadurch ergeben sich entsprechende Verluste.
Außerdem führt dies auch dazu, daß auch ohne Brauch- und Heizwas
seranforderung, allein aufgrund der Abkühlung des Inhaltes des
Wasserspeichers, der Brenner häufig gestartet werden muß, was
einerseits zu einem erheblichen Energiebedarf und zu einem
erhöhten Schadstoffausstoß führt.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen
brennerbeheizten Wasserspeicher der eingangs erwähnten Art vorzu
schlagen, bei dem diese Nachteile vermieden sind und bei dem ei
nerseits eine rasche Aufheizung sichergestellt ist und Abkühlungs
verluste weitgehend vermieden sind.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß im Inneren des
Flammrohres ein mit der Rohrwendel im Inneren des Wasserspeichers
verbundener Wärmetauscher angeordnet ist und der Wasserspeicher im
Bereich des Flammrohres mit einer Wärmeisolierung versehen ist.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß das Wassers über den im
Flammrohr angeordneten Wärmetauscher sehr rasch erwärmt werden
kann. Gleichzeitig wird durch die Anbringung einer Wärmeisolierung
auch im Bereich des Flammrohres eine Abkühlung des Wassers im
Wasserspeicher während der Stillstandszeiten des Brenners
weitgehend vermieden. Dies führt bei fehlender Brauch- oder
Heizwasseranforderung zu entsprechenden langen Stillstandszeiten
des Brenners, wodurch, über die gesamte Betriebszeit betrachtet,
die Zahl der Startphasen des Brenners, in denen es zu einem er
höhten Schadstoffausstoß kommt, minimiert wird. So ist lediglich
der relativ kleine Inhalt des im Flammrohr angeordneten Wärmetau
schers einer nennenswerten Abkühlung ausgesetzt. Da jedoch durch
die Anbringung der Wärmeisolation im Bereich des Flammrohres die
Auftriebskraft bei Brennerbetrieb groß ist, kann der gasseitige
Widerstand des Wärmetauschers und der Strömungssicherung groß ge
wählt werden, so daß die Luftdurchströmung bei Brennerstillstand
gering ist und sich die Abkühlung des Inhaltes des Wärmetauschers
entsprechend verlangsamt.
Außerdem ergibt sich durch die Anordnung des Wärmetauschers im In
neren des Flammrohres der Vorteil einer raschen Aufheizung des In
haltes des Wasserspeichers. Dadurch ist es auch möglich, eine
große Zapfleistung zu erzielen.
Außerdem kann durch die Wärmespeicherung mit relativ niedrigen
Brennerleistungen ein relativ großer Wärmebedarf gedeckt werden,
wobei auf eine Modulation der Brennerleistung verzichtet werden
kann. Dies ist auch aus Gründen des Umweltschutzes von Bedeutung,
da ein Brenner bei einem Betrieb mit nur einer Belastungseinstel
lung in aller Regel auch auf den geringsten Schadstoffausstoß
optimiert werden kann. Außerdem ergibt sich durch die erfindungs
gemäßen Maßnahmen auch ein sehr hoher Jahresnutzungsgrad.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß der im Flammrohr angeordnete Wärmetauscher durch eine Rohrwen
del gebildet ist, wodurch sich ein sehr einfacher Aufbau ergibt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein,
daß das Flammrohr an seinem dem Brenner zugekehrten unteren Ende
eine als Brennraum dienende Erweiterung aufweist, in dem der Bren
ner angeordnet ist und dessen Wände frei von der wärmeisolierenden
Schicht gehalten sind.
Auf diese Weise ergibt sich neben der Aufheizung des Inhaltes des
Wasserspeichers über den Wärmetauscher auch eine direkte Aufhei
zung des Wasserspeichers über die zwar relativ kleinen Flächen der
Erweiterung des Flammrohres, wodurch eine raschere Erwärmung des
Inhaltes des Wasserspeichers erreicht wird.
Um den Schadstoffausstoß weiter zu vermindern, ist vorgesehen, daß
der Brenner als Vormischbrenner ausgebildet ist, dessen vorgeord
nete Mischkammer mit einer Gaszuführleitung und einer Luftzuführ
leitung verbunden ist, in welchen Leitungen von einer gemeinsamen
Steuereinrichtung gesteuerte Drosselorgane angeordnet sind, wobei
vorzugsweise weiter vorgesehen ist, daß zur Zufuhr der Verbren
nungsluft ein nach außen führendes und ein an das Flammrohr an
schließendes nach außen führendes Abgasrohr umgebendes Zuluftrohr
vorgesehen ist, an das der Brenner über eine Verbindungsleitung
angeschlossen ist, wobei im Abgasrohr vorzugsweise ein Abgas
ventilator angeordnet ist.
Auf diese Weise läßt sich eine optimale Regelung des Brenners und
damit eine weitgehende Verminderung des Schadstoffausstoßes errei
chen.
Um den Wirkungsgrad zu erhöhen, ist nach einem anderen Merkmal der
Erfindung vorgesehen, daß in einem an das Flammrohr an
schließenden, nach außen führenden Abgasrohr ein Abgas-Wärme
tauscher angeordnet ist, der dem im Flammrohr angeordneten Wärme
tauscher wasserseitig vorgeschaltet und mit einem Heizungsrücklauf
verbunden ist.
Damit ist es möglich, die Wärme der aus dem Flammrohr abströmenden
Abgase zur Vorwärmung des in den im Flammrohr angeordneten Wärme
tauschers strömenden Heizwassers auszunutzen, wodurch sich eine
Verbesserung des Wirkungsgrades des Wasserspeichers ergibt.
Dabei kann weiter vorgesehen sein, daß zwischen dem Abgas-Wärme
tauscher und dem im Flammrohr angeordneten Wärmetauscher ein von
einer diese beiden Wärmetauscher verbindenden Leitung unter Aus
bildung eines Ringspaltes durchsetzter kegelstumpfförmiger Ab
laufring, der sich nach unten zu verjüngt und unter diesem ein mit
einer Ausleitung verbundener Trichter angeordnet sind, über dessen
Öffnung die Leitung siphonartig seitlich ausgekröpft ist.
Damit läßt sich das bei einer sehr weitgehenden Abkühlung der
Brenngase anfallende Kondensat sehr einfach abführen und ein Ein
dringen desselben in das Flammrohr sicher vermeiden.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß ein
an das Flammrohr anschließendes Abgasrohr zumindest bereichsweise
von einem nach außen führenden Zuluftrohr umgeben ist, wobei das
Abgasrohr in seinem vom Zuluftrohr umgebenen Abschnitt an seiner
Innen- und Außenseite mit Rippen versehen ist, wobei das Zuluft
rohr mit zur Belüftung von Räumen dienenden Belüftungskanälen,
vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines Frischluftventilators
und Abluftkanäle über eine Anschlußleitung, in der vorzugsweise
ein verstellbares Drosselorgan angeordnet ist, mit dem Abgasrohr
verbunden sind.
Damit ist es möglich, den Wasserspeicher auch luftseitig zur Raum
heizung zu verwenden, wobei die zuströmende Zuluft durch die Rip
pen des Abgasrohres erwärmt wird.
Dabei kann weiter vorgesehen sein, daß das in der Anschlußleitung
der Abluftkanäle angeordnete Drosselorgan und ein in der Abgaslei
tung angeordneter Abgasventilator von einem gemeisamen Steuergerät
gesteuert sind.
Dies ermöglicht eine optimale Steuerung der Belüftung des Raumes.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß in
einer Verbindungsleitung, die den Ausgang des im Flammrohr ange
ordneten Wärmetauschers mit dem Eingang der im Speicher angeordne
ten Rohrwendel verbindet, ein Ventil angeordnet ist und der Aus
gang der Rohrwendel über ein weiteres Ventil mit dem Eingang des
im Flammrohr angeordneten Wärmetauschers verbunden ist, wobei die
beiden Ventile von dem Steuergerät gesteuert sind.
Diese Maßnahmen ermöglichen einen optimalen Betrieb des bren
nerbeheizten Speichers. So ist es bei fehlendem Brauchwasserbedarf
möglich, den Heizkreis ausschließlich über den im Flammrohr ange
ordneten Wärmetauscher zu führen, wobei die Rohrwendel im Speicher
nicht durchströmt wird, wodurch Wärmeverluste weitgehend vermieden
werden. Außerdem ist dadurch eine Brauchwasserbereitung auch dann
ohne Probleme möglich, wenn eine über der zur Bereitung des
Brauchwassers maximal zulässigen Speichertemperatur liegende Vor
lauftemperatur eingehalten werden muß. Dabei kann dann durch ent
sprechendes Stellen der Ventile der Heizkreis ausschließlich über
den im Flammrohr angeordneten Wärmetauscher versorgt werden. Wei
ter ist es auch möglich, bei unter der maximalen Speichertempera
tur liegenden Vorlauftemperaturen den Wärmebedarf für das Hei
zungswasser aus dem Speicher zu decken, wodurch die Zahl der
Brennerzyklen geringgehalten werden kann, was zu einer Ver
minderung des Schadstoffausstoßes führt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasser
speichers,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Was
serspeichers,
Fig. 3 ein Detail einer weiteren Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Wasserspeichers und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wasserspeichers.
Bei dem Wasserspeicher 8 nach der Fig. 1 ist ein zentral ange
ordnetes Flammrohr 3 vorgesehen, das mit seinem unteren Ende an
einem Brennraum 2 angeschlossen ist, der durch eine Erweiterung
des Flammrohres 3 gebildet ist. In diesem Brennraum 2 ist der von
einem Regelgerät 18 über eine Steuerleitung 42 gesteuerte Bren
ner 1 angeordnet.
Der Wasserspeicher 8 ist an seinen Außenseiten mit einer wär
meisolierenden Schicht 21 versehen, mit der sowohl die Mantel
fläche, wie auch die beiden Stirnflächen versehen sind.
Im Inneren des Wasserspeichers 8 ist eine Rohrwendel 7 angeordnet,
die das Flammrohr 3 umgibt und die mit einem durch eine weitere
Rohrwendel 6 gebildeten Wärmetauscher verbunden ist, der im oberen
Bereich des Flammrohres 3 angeordnet ist.
Im Bereich des Flammrohres 3 ist der Wasserspeicher 8 ebenfalls
mit einer wärmeisolierenden Schicht 20 versehen, wodurch bei
Stillstand des Brenners 1 eine Wärmeabgabe in Richtung des Inneren
des Flammrohres 3 weitgehend unterbunden wird. Es sind daher nur
die Wände des Brennraumes 2 frei von einer wärmeisolierenden
Schicht. Aber auch dieser Bereich kann isoliert werden.
Oberhalb des Flammrohres 3 ist ein nach außen führendes, die obere
Stirnfläche 43 durchsetzendes Abgasrohr 22 vorgesehen, in dem ein
Abgasventilator 23 angeordnet ist. Dabei ist das Abgasrohr 22 von
einem Zuluftrohr 24 umgeben, das ebenfalls durch eine Mauer 44
nach außen führt. Dieses Zuluftrohr 24 ist über eine Verbindungs
leitung 25 mit einer Mischkammer 26 des Brenners 1 verbunden, in
die auch eine Gasleitung 27 mündet.
In der Verbindungsleitung 25 ist ein Drosselorgan 28 und in der
Gasleitung 27 ein Drosselorgan 29 angeordnet, die über An
triebe 62, die mit dem Regelgerät 18 über die Leitung 42 verbunden
sind, verstellbar sind.
Der Wärmetauscher 6 ist mit dem Rücklauf 45 einer Heizungsanlage
46 verbunden, die eine Umwälzpumpe 14 und einen üblichen Bypass 13
aufweist, der an ein Drei-Wege-Ventil 15 angeschlossen ist, das
einerseits in der Vorlaufleitung 11 zu den Heizkörpern 12 der Hei
zungsanlage 46 und andererseits in Verbindung mit der
Rohrschlange 7 im Speicher 8 angeordnet ist. Es kann
gegebenenfalls durch zwei Magnetventile ersetzt werden.
Der Zulauf des Brauchwassers in den Wasserspeicher 8 ist mit 9 be
zeichnet und der mit einer Zapfstelle 47 versehene Ablauf mit 10,
wobei die Erwärmung des Brauchwassers im Inneren des Wasserspei
chers 8 über das durch den Wärmetauscher 6 erhitzte, in der Rohr
wendel 7 fließende Wasser erfolgt.
Die Steuerung des Brenners 1 erfolgt in Abhängigkeit von der durch
einen Temperaturfühler 16 erfaßten Temperatur des Brauchwassers im
Wasserspeicher 8. Dabei wird bei Vorliegen einer Brauchwasseran
forderung, die mit einem Absinken der Temperatur im Wasserspei
cher 8 verbunden ist, der Heizkreis über den Bypass 13 durch Betä
tigen des Drei-Wege-Ventiles 15 kurzgeschlossen, wobei die Steue
rung der Umwälzpumpe 14 und des Drei-Wege-Ventils 15 durch das Re
gelgerät 18 erfolgt, das mit diesen Bauteilen über Steuerleitun
gen 19 verbunden ist.
Die Ausführungsform nach der Fig. 2 unterscheidet sich von jener
nach der Fig. 1 dadurch, daß die Zufuhr von Verbrennungsluft aus
dem Aufstellungsraum der Einrichtung erfolgt. Weiter ist im Abgas
rohr 22 ein zusätzlicher Abgaswärmetauscher 30 angeordnet, der an
den Heizungsrücklauf 45 angeschlossen ist.
Dieser Abgaswärmetauscher 30 ist wasserseitig stromauf der Rohr
wendel 6, die als erster Abgaswärmetauscher wirkt, über eine Ver
bindungsleitung 31 mit dem Wärmetauscher 6, der im Flammrohr 3 an
geordnet ist, verbunden. Dabei durchsetzt die
Verbindungsleitung 31 unter Bildung eines Ringspaltes 33 einen
Ablaufring 32. Unterhalb dieses Ablaufringes 32 ist die Ver
bindungsleitung 31 siphonartig seitlich an einem Trichter 35
vorbeigeführt, der mit einer Ausleitung 36 verbunden ist, die aus
dem Abgasrohr 22 herausgeführt ist und zu einem Sammler 48 führt,
der das anfallende Kondensat aufnimmt. Dabei ist die Öffnung des
Ablaufringes 32 kleiner als die Öffnung des Trichters 35. Damit
ist sichergestellt, daß das anfallende Kondensat gesammelt und
abgeführt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 3 ist ebenfalls ein Zu
luftrohr 24, das das Abgasrohr 22 umgibt, vorgesehen. Dabei ist
das Abgasrohr 22 an seiner Innen- und Außenseite mit Rippen 40,
40′ versehen, die eine Überleitung der Wärme der Abgase in die Zu
luft ermöglichen.
Dabei ist das Zuluftrohr 24 über eine Anschlußleitung 36, in der
ein Zuluftventilator 38 angeordnet ist, mit Belüftungskanälen zur
Klimatisierung eines Raumes 48 verbunden. Die entsprechenden Ab
luftkanäle dieses Raumes 48 sind über eine Verbindungsleitung 37
mit dem Abgasrohr 22 verbunden, wobei in der Verbindungsleitung 37
ein Drosselorgan 39 angeordnet ist.
Dabei ist ein Steuergerät 41 vorgesehen, das von einem die Tempe
ratur in den zu klimatisierenden Raum 48 erfassenden Fühler 49 be
aufschlagt ist und das den Antrieb 23′ des Abgasventilators 23 be
ziehungsweise den Antrieb 42 des Drosselorganes 39 über Leitun
gen 51 und 52 steuert, wobei der Fühler 49 über eine Leitung 50
mit dem Steuergerät 41, das Teil des Regelgerätes 18 ist, verbun
den ist.
Bei der Ausführungsform nach der Fig. 4 ist oberhalb des Flamm
rohres 3 eine Strömungssicherung 4 vorgesehen, die einem Abgas
rohr 5, das in das Abgasrohr 22 übergeht, vorgeordnet ist.
Weiter ist bei dieser Ausführungsform der mit dem Heizungsvorlauf
11, in dem das Drei-Wege-Ventil 15 angeordnet ist, verbundene
Auslauf der Rohrwendel 7 über eine Leitung 58 mit dem Ausgang des
im Flammrohr 3 angeordneten Wärmetauschers 6 verbunden, wobei in
dieser Leitung 58 ein Magnetventil 57 angeordnet ist, das von dem
Steuergerät 18 über eine Leitung 56 gesteuert ist. Weiter ist dem
Eingang der Rohrwendel 7, über eine Leitung 55 angesteuert, ein
weiteres Magnetventil 54 unmittelbar vorgeschaltet, das ebenfalls
vom Steuergerät 18 gesteuert ist. Dabei mündet die Leitung 58
stromauf des Magnetventils 54 in die Leitung 53, die den Ausgang
des im Flammrohr 3 angeordneten Wärmetauschers 6 mit dem Eingang
der Rohrwendel 7 verbindet.
Die beiden Magnetventile 54 und 57 ermöglichen eine optimale An
passung an die jeweiligen Betriebserfordernisse.
So kann zum Beispiel bei einer Temperatur im Speicher tSp, die un
ter einem vorgegebenen unteren Grenzwert tugr für die Speichertem
peratur liegt, der Brenner 1 mit einer Vorrangschaltung für die
Speicheraufheizung, bei der die Heizungsanlage 46 über das Drei-
Wege-Ventil 15 kurzgeschlossen ist, betrieben werden, bis ein
oberer Grenzwert togr der Speichertemperatur erreicht ist. Dabei
wird das Magnetventil 54 geöffnet und das Magnetventil 57 ge
schlossen gehalten.
Dabei bildet sich ein Wasserkreislauf aus, der über den im Flamm
rohr 3 angeordneten Wärmetauscher 6, das Magnetventil 57, die
Rohrwendel 7, das Drei-Wege-Ventil 15, die Umlaufpumpe 14 und zu
rück zum Wärmetauscher 6 geführt ist. Dadurch kann der Inhalt des
Speichers 8 rasch aufgeheizt werden.
Dabei springt der Brenner 1, wenn kein Wärmebedarf für die Heizung
oder das Brauchwasser besteht, erst dann an, wenn die Temperatur
tSp unter den unteren Grenzwert für die Speichertemperatur gesun
ken ist.
In der Heizperiode mit Heizungswärmebedarf sind zwei Fälle mög
lich:
- 1. Die nach der Heizkurve erforderliche Vorlauftemperatur tv
in der Leitung 11 ist größer als der obere Grenzwert togr
eingestellt am Soll-Wertgeber 61, für die Speicher
temperatur:
In diesem Falle wird das Magnetventil 57 durch das Steuergerät 18 geschlossen und das Magnetventil 54 geöffnet gehalten, wodurch der Speicher 8 beziehungsweise die Rohr wendel 7 kurzgeschlossen sind und der Heizkreis ausschließ lich vom im Flammrohr 3 angeordneten Wärmetauscher 6 ver sorgt wird. - 2. Die Vorlauftemperatur tv ist kleiner als der obere Grenz
wert togr der Speichertemperatur:
In diesem Fall wird das Magnetventil 57 offen und das Magnetventil 54 geschlossen gehalten. Dadurch bildet sich ein Wasserkreislauf aus, der über den Wärmetauscher 6, die Rohrwendel 7, das Drei-Wege-Ventil 15, die Heizungsan lage 46 und die Umlaufpumpe 14 geführt ist. Dabei wird der Heizungswärmebedarf zunächst aus dem Speicher 8 gedeckt. Der Speicher 8 kühlt sich dadurch ab. Bei Niedertempera turheizungen schaltet der Brenner 1 erst ein, wenn die Speichertemperatur tsp kleiner als der untere Grenz wert tugr, eingestellt gleichfalls am Soll-Wertgeber 61 ist. Bei höheren Soll-Vorlauftemperaturen ist ein Signal oder eine Funktion (zum Beispiel für den unteren Grenz wert tugr der Speichertemperatur) für die vorzeitige Speicherwiederaufheizung erforderlich.
Claims (11)
1. Brennerbeheizter, von einem Flammrohr durchsetz
ter, an seinen Außenwänden mit einer Wärmeisolie
rung versehener Wasserspeicher mit einer in die
sem angeordneten Rohrwendel zur Heizwasserberei
tung, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des
Flammrohres (3) ein mit der Rohrwendel (7) im In
neren des Wasserspeichers (8) verbundener Wärme
tauscher (6) angeordnet ist und der Wasserspei
cher (8) im Bereich des Flammrohres (3) mit einer
Wärmeisolierung (20) versehen ist.
2. Wasserspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der im Flammrohr (3) angeordnete
Wärmetauscher durch eine Rohrwendel (6) gebildet
ist.
3. Wasserheizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flammrohr (3) an seinem
dem Brenner (1) zugekehrten unteren Ende eine als
Brennraum (2) dienende Erweiterung aufweist, in
dem der Brenner (1) angeordnet ist und dessen
Wände frei von der wärmeisolierenden Schicht ge
halten sind.
4. Wasserheizer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (1) als
Vormischbrenner ausgebildet ist, dessen vorgeord
nete Mischkammer (26) mit einer Gaszuführlei
tung (27) und einer Luftzuführleitung (25) ver
bunden ist, in welchen Leitungen (25, 27) von ei
nem gemeinsamen Steuergerät (18) gesteuerte
Drosselorgane (29, 28) angeordnet sind.
5. Wasserheizer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Zufuhr der Ver
brennungsluft ein nach außen führendes und ein an
das Flammrohr (3) anschließendes nach außen
führendes Abgasrohr (22) umgebendes Zuluft
rohr (24) vorgesehen ist, an das der Brenner (1)
über eine Verbindungsleitung (25) angeschlossen
ist, wobei im Abgasrohr (22) vorzugsweise ein
Abgasventilator (23) angeordnet ist.
6. Wasserheizer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem an das
Flammrohr (3) anschließenden, nach außen führen
den Abgasrohr (22) ein Abgas-Wärmetauscher (30)
angeordnet ist, der dem im Flammrohr (3) angeord
neten Wärmetauscher (6) vorgeschaltet und mit ei
nem Heizungsrücklauf verbunden ist.
7. Wasserspeicher nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Abgas-Wärmetau
scher (30) und dem im Flammrohr (3) angeordneten
Wärmetauscher (6) ein von einer diese beiden Wär
metauscher (30, 6) verbindenden Leitung (31) un
ter Ausbildung eines Ringspaltes (33) durch
setzter kegelstumpfförmiger Ablaufring (32), der
sich nach unten zu verjüngt und unter diesem ein
mit einer Ausleitung (36) verbundener Trich
ter (35), angeordnet sind, über dessen Öffnung
die Leitung (31) siphonartig seitlich ausgekröpft
ist.
8. Wasserheizer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß ein an das Flamm
rohr (3) anschließendes Abgasrohr (22) zumindest
bereichsweise von einem nach außen führenden Zu
luftrohr (24) umgeben ist, wobei das Abgas
rohr (22) in seinem vom Zuluftrohr (24) umgebenen
Abschnitt an seiner Innen- und Außenseite mit
Rippen (40, 40′) versehen ist, wobei das Zuluft
rohr (24) mit zur Belüftung von Räumen dienenden
Belüftungskanälen, vorzugsweise unter Zwischen
schaltung eines Frischluftventilators (38) und
Abluftkanäle über eine Anschlußleitung (37), in
der vorzugsweise ein verstellbares Drosselor
gan (39) angeordnet ist, mit dem Abgasrohr (22)
verbunden sind.
9. Wasserspeicher nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das in der Anschlußlei
tung (37) der Abluftkanäle angeordnete Drosselor
gan (39) und ein in der Abgasleitung angeordneter
Abgasventilator (23) von einem gemeisamen Steuer
gerät (41) gesteuert sind.
10. Wasserheizer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der im Inneren des
Flammrohres (3) angeordnete Wärmetauscher (6) zu
mindest in jenem Bereich, in dem seine Rohrtempe
ratur in einem mittleren, optimalen Bereich
liegt, mit einer katalytischen Beschichtung ver
sehen ist.
11. Wasserheizer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer Verbindungs
leitung (53), die den Ausgang des im
Flammrohr (3) angeordneten Wärmetauschers (6) mit
dem Eingang der im Speicher (8) angeordneten
Rohrwendel (7) verbindet, ein Ventil (54)
angeordnet ist und der Ausgang der Rohrwendel (7)
über ein weiteres Ventil (57) mit dem Ausgang des
im Flammrohr (3) angeordneten Wärmetauschers (6)
verbunden ist, wobei die beiden Ventile (57, 54)
vom Steuergerät (18) gesteuert sind.
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