DE3516012A1 - Heizgeraet mit einem brenner und einem waermetauscher - Google Patents

Heizgeraet mit einem brenner und einem waermetauscher

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DE3516012A1
DE3516012A1 DE19853516012 DE3516012A DE3516012A1 DE 3516012 A1 DE3516012 A1 DE 3516012A1 DE 19853516012 DE19853516012 DE 19853516012 DE 3516012 A DE3516012 A DE 3516012A DE 3516012 A1 DE3516012 A1 DE 3516012A1
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Karl-Heinz 2000 Wedel Francke
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FRANCKE KARL HEINZ
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    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/06Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
    • F23Q7/08Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns

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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizgerät mit einem Brenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, insbesondere zur Raumbeheizung in Fahrzeugen, mit einem Brennraum, einer zum Brennraum offenen Zündkammer, einer Zündeinrichtung in der Zündkammer, Einrichtungen zum Zuführen von Brennstoff und Luft zur Zündkammer und einem an den Brennraum angeschlossenen Wärmetauscher.
  • Bekannte Kraftfahrzeug-Standheizungen und Wohnwagen-Heizungen haben einen recht komplizierten Aufbau und hohen Platzbedarf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Platzbedarf zu verringern und die Bauweise zu vereinfachen, ohne die Betriebssicherheit zu beeinträchtigen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Zündkammer, die mehrfach länger als breit ist, von einer Vorwärmkammer umgeben ist, der sowohl die Luft als auch der Brennstoff zuführbar ist und daß die diese Kammern trennende Wand eine Vielzahl von kleinen Öffnungen für den Durchtritt des Brenngemischs in die Zündkammer enthält.
  • Durch diese Merkmale wird eine Intensivierung der Verbrennung erreicht, die es gestattet, die Maße der Zündkammer und der Brennkammer wesentlich zu reduzieren.
  • Dadurch wird nicht nur der Raumbedarf des Geräts insgesamt verringert, sondern kann auch sein Aufbau vereinfacht werden, weil es leichter ist, einen hoch belasteten, kleineren Brennraum sicher abzuschirmen als einen großen, weniger belasteten. Auch läßt sich die Sicherheit gegen Verpuffungen bei einem kleineren Brennraum leichter verwirklichen als bei einem großen.
  • Die schlanke Ausbildung der Zündkammer, die vorteilhafterweise durch eine mindestens dreimal so große Länge wie Weite charakterisiert ist, hat erstens den Vorteil eines besseren Einschlusses der Flamme und damit einer höheren Zündtemperatur und sichereren Zündung. Das gilt nicht nur für den laufenden Betrieb, sondern auch für den Brennerstart. Die Konzentration der Wärme in der Zündkammer hat eine sehr gleichmäßige Erwärmung der diese umgebenden Vorwärmkammer zurFolge, die wiederum eine sehr gleichmäßige Vorwärmung und Zufuhr des Luft/Brennstoffgemischs und damit eine sehr gleichmäßige Flammenbildung ermöglicht. Weil die Vorwärmkammer (entsprechend der kleinen Zündkammer) sehr klein ist, wird sie intensiv durchströmt und bilden sich weniger leicht tote Winkel, in denen Überhitzungsgefahr entstehen könnte. Auch die Mischung von Luft und Brennstoff wird durch die intensive Durchströmung begünstigt. Dabei ist die Anordnung wegen der Möglichkeit, eine Vielzahl kleiner Durchtrittsöffnungen von der Vorwärmkammer zur Zündkammer sowie eine hohe Durchtrittsgeschwindigkeit vorzusehen, sicher gegen ein Zurückschlagen der Flamme indie Vorwärmkammer. Die Vorwärmung des Brenngemischs trägt zur gleichmäßigen Flammenbildung und vollständigen Verbrennung und damit auch zur Vermeidung der Bildung von Verbrennungsrückständen bei.
  • Die Zündeinrichtungen der Zündkammer wird zweckmäßigerweise - wie an sich bekannt - von einer langgestreckten Glühkerze gebildet, die in Längsrichtung der Zündkammer mit geringem Abstand von deren Wand vorgesehen ist. Der geringe Abstand der Zündkammerwand von der Glühkerze der in der Größenordnung einiger Millimeter liegt, begünstigt erstens eine intensive Erhitzung der Zündkammerwand und damit gleichzeitig der Vorwärmkammer, so daß von Anfang an eine hinreichende Brennstoffvergasung bzw. -vorwärmung stattfindet, wobei gleichzeitig zweitens infolge des geringen Durchmessers des zu erwärmenden Wandteils dessen Wärmekapazität auf ein Minimum reduziert wird und dadurch die Nbrwärmzeit verringert bzw. die innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erreichbare Vorwärmtemperatur erhöht wird.
  • Da die Glühkerze am geschlossenen Ende der Zündkammer angeordnet sein muß und also in demjenigen Bereich, in welchem die Flamme noch nicht vollständig entwickelt sein kann, ist sie trotz der engen Ausführung der Zündkammer und trotz der intensiven Wärmenutzung in der Startphase vor Uberhitzung während des laufenden Betriebs geschützt.
  • Zweckmäßigerweise ist die Öffnung zur Zuführung des flüssigen Brennstoffs zur Vorwärmkammer oberhalb von der Glühkerze angeordnet, wobei ferner die Zündkammer mit der Glühkerze im wesentlichen horizontal angeordnet ist. Diese Anordnung gewährleistet, daß in der Startphase der flüssige Brennstoff zunächst auf denjenigen Wandbereich der Vorwärmkammer tropft, der durch die Glühkerze vorgewärmt ist, sowie durch die öffnungen hindurch auf die Glühkerze selbst. Dadurch wird sichere Verdampfung von Anfang an gewährleistet und damit auch eine sichere Zündung.
  • Die kleinen Öffnungen für den Durchtritt des Brenngemischs in die Zündkammer sind zweckmäßigerweise über den größeren Teil der Länge der Zündkammer, ggf. sogar über die gesamte Länge der Zündkammer, gleichmäßig verteilt, wobei nach einem weiteren Merkmal diese Öffnungen in schraubenförmig verlaufenden Reihen angeordnet sein können, wodurch in der Flamme ein Drall erzielt wird, der sie stabilisiert.
  • Selbstverständlich könnten auch andere, bekannte Mittel zur Erzeugung eines Dralls in den Flammengasen vorgesehen sein.
  • In vielen Fällen reicht die Beaufschlagung der Vorwärmkammer mit Wärme von der Zündkammer her aus. Wenn flüssige Brennstoffe verwendet werden, die eine verhältnismäßig hohe Verdampfungswärme benötigen, wie beispielsweise Dieselöl, so kann es zweckmäßig sein, die Vorwärmkammer nicht nur von innen, sondern auch von außen dadurch zu erhitzen, daß die Vorwärmkammer auch auf ihrer Außenseite von den Brenngasen durchspült wird. Dies gelingt in einer bevorzugten Ausführungsform dadurch, daß ein die Vorwärmkammer bildender Doppelmantel frei im Brennraum angeordnet ist.
  • Der Wärmetauscher ist zweckmäßigerweise ein Röhrenwärmeaustauscher, beispielsweise mit quer zum Weg der Brenngase (verbrannte Gase) verlaufenden Wasserrohren, die auch berippt sein sein können. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verwendung von Austauscherröhren, die in Richtung der Brenngasströmung verlaufen, wodurch die Strömungsverluste gering gehalten werden. Dabei kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß das Brenngas die Röhren durchströmt die ihrerseits in einem Wasserraum gelegen sind. Dieser grenzt zweckmäßigerweise an den Brennraum, so daß er teilweise von der Brennraumwand begrenzt ist und auch ein direkter Wärmeaustausch durch die Brennraumwand hindurch erfolgen kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die für den Übertritt der Brenngase aus dem Brennraum zum Wärmetauscher vorgesehene Öffnung neben der Zündkammer, zweckmäßigerweise unter dieser, angeordnet. Das bedeutet, daß die Brenngase nach dem Verlassen der Zündkammer im Brennraum ihre Richtung umkehren müssen. Dadurch wird zum einen der Verbrennungsvorgang intensiviert, weil die Verbrennungsgase gut durchwirbelt werden und vor Abschluß der Verbrennung von den kühlen Brennraumwänden ferngehalten sind. Dies trägt dazu bei, daß die Brennraumabmessungen klein gehalten werden können. Ferner hat dies den Vorteil, daß die Gefahr einer Ablagerung von Verbrennungsrückständen, insbesondere unverbrannten oder halb verbrannten Rückständen wie Ruß, reduziert wird.
  • In diesem Zusammenhang versteht es sich, daß die Anweisung, die Ubertrittsöffnung neben der Zündkammer anzuordnen, allgemein dahin zu verstehen ist, daß diese Öffnung näher dem zündkammerseitigen Ende des Brennraums vorgesehen sein soll, damit der geschilderte Gegenstrom darin zustande kommen kann.
  • Bei Verwendung von flüssigen Brennstoffen, insbesondere solchen mit hoher Verdampfungswärme, kann es zweckmäßig sein, den Brennstoff schon vorzuwärmen, bevor er die Vorwärmkammer erreicht. Dies gelingt nach der Erfindung dadurch, daß ein Rohr für die Zuführung von flüssigem Brennstoff zur Vorwärmkammer durch den Brennraum geführt ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann angrenzend an den Brennraum und im Wärmeaustausch mit diesem ein Luftzuführungskanal vorgesehen sein. Zum einen ermöglicht dieses Merkmal eine Vorwärmung der Verbrennungsluft mit minimalem konstruktiven Aufwand. Zum anderen schirmt der Luftführungskanal die heiße Brennraumwand gegenüber der Außenfläche des Gehäuses ab, wodurch die sonst für Wärmedämmung notwendigen Maßnahmen entfallen können.
  • Zweckmäßigerweise ist der genannte Luftführungskanal auf der dem Wärmetauscherabgewandten Seite angeordnet.
  • Jedoch kann auch vorgesehen sein, daß er den Brennraum an drei Seiten umgibt oder daß der Wasserraum des Wärmetauschers an mehr als einer Seite an den Brennraum grenzt und der Luftführungskanal an den anderen Seiten vorgesehen ist. Der einfachste Aufbau ergbit sich nach der Erfindung jedoch dann, wenn der Wärmetauscher und der Luftführungskanal jeweils nur auf einander gegenüberliegenden Seiten des Brennraums vorgesehen sind. Dabei kann der Brennraum mit dem Wärmetauscher und/oder dem Luftführungskanal durch wärmeleitende Seitenbleche verbunden sein, so daß ein Wärmetransport auch von denjenigen Seiten des Brennraums her erfolgt, die nicht unmittelbar von dem Wärmetauscher bzw. dem Luftführungskanal gekühlt sind.
  • Bei der erwähnten Nebeneinander-Anordnung von in Breite und Länge aufeinander abgestimmten Brennräumen, Wärmetauschern und ggf. Luftführungskanälen ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion, wenn diese Komponenten mit jeweils rechteckigem Querschnitt innerhalb eines gemeinsamen, flachen Gehäuses untergebracht sind. Auch das Gebläse und ggf. eine Wasserpumpe für den Wärmetauscher können in diesem Gehäuse Platz finden, und zwar zweckmäßigerweise in Fortsetzung der Haupterstreckungsebene der drei anderen Komponenten, damit die Breite des Geräts in Richtung seiner geringsten Dimension nicht dadurch vergrößert wird. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das Gebläse zweckmäßigerweise als Sauggebläse für die Brenngase im Anschluß an den Wärmetauscher ausgebildet ist.
  • Dies ist nicht nur vorteilhaft insofern, als dadurch ausgeschlossen ist, daß im Falle von Undichtigkeiten des Geräts Brenngase an unvorgesehener Stelle daraus austreten können.
  • Vielmehr hat sich auch gezeigt, daß eine gleichmäßigere Verbrennung stattfindet, wenn die Verbrennungsluft vor dem Eintritt in die Zündkammer nicht durch von der Gebläsewirkung herrührende Turbulenzen gestört ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht. Darin zeigen: Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III der Fig. 1.
  • In einem im wesentlichen quadrischen Gehäuse 1 sind vier Elemente mit im wesentlichen gleicher Länge und gleicher Breite (gemessen quer zur Zeichenebene in Fig. 1) nebeneinander angeordnet, nämlich ein die Luftführungskanäle 2, 3 bildendes Element, der Brennraum 4, der Wärmetauscher 5 und ein Raum 6 zur Aufnahme von Pumpe und Gebläse und ggf.
  • weiteren Ergänzungsteilen.
  • Durch eine Öffnung 7 tritt die Verbrennungsluft in Pfeilrichtung in das Gehäuse ein, verteilt sich auf die beiden Luftführungskanäle 2, um schließlich sich im Luftführungskanal 3 wieder zu vereinigen, der in einer Öffnung 8 endet, die die Wand 9 durchbricht, die die Kanäle 2, 3 von der Brennkammer 4 trennt. Durch die Wand 9 findet Wärmeaustausch und somit Vorwärmung der Verbrennungsluft von dem Brennraum 4 her statt.
  • Unterhalb der Öffnung 8 befindet sich die Zündkammer 10, die von einem Rohr 11 begrenzt ist, das dicht an der linken Brennraumwand 12 befestigt ist, sich mittig in Längsrichtung des Brennraums 4 erstreckt und an seinem freien Ende 13 offen ist.
  • Es wird umgeben von einem zweiten Rohr 14, das mit dem ersten Rohr 11 einen Doppelmantel bildet, der einen an den Rohrenden geschlossenen Ringraum 15 einschließt, der die oben erläuterte Vorwärmkammer bildet. Diese steht über den kurzen Kanal 16 mit der Öffnung 8 in Verbindung, so daß die in den Kanälen 2, 3 vorgewärmte Luft durch die öffnung 8 und den kurzen Kanal 16 in die Vorwärmkammer 15 strömen kann, die die Zündkammer 10 umgibt.
  • In dem kurzen Kanal 16 mündet ein Rohr 17, das die Zuleitungen für den flüssigen Brennstoff, beispielsweise Dieselöl, bildet.
  • Da dieses Rohr im Wärmeaustausch mit den Gasen im Brennraum 4 steht, wird das darin geförderte Öl vorgewärmt, bevor es am Ende des Rohrs 17 in den kurzen Kanal 16 austritt. Zweckmäßigerweise ist die Anordnung so getroffen, daß der Brennstoff noch flüssig in den Kanal 16 gelangt. Zusammen mit der Verbrennungsluft wird er dann in die Vorwärmkammer 15 und von dieser durch eine Vielzahl kleiner Öffnungen 18 in dem inneren Rohr 11 in die Zündkammer 10 geführt.
  • Diese enthält die Glühkerze 20, die im allgemeinen während der gesamten Heizdauer beheizt wird, um eine ständige Zündung sicherzustellen.
  • In der Zündkammer 10 bildet sich infolge von deren im Verhältnis zur Länge geringen Weite eine schlanke Flamme 21 aus, die mit hoher Geschwindigkeit in den Brennraum 4 austritt. Die Brenngase werden dann in Pfeilrichtung gewendet, um durch die Öffnung 22 überzutreten in den Zuführungsraum 23 des Wärmetauschers 5.
  • Dieser enthält in einem Wasserraum ein Rohrbündel 24, durch das die Brenngase mit geringem Druckverlust durch das Sauggebläse 25 abgesaugt werden können. Das in dem Wasserraum zu erhitzende Wasser wird durch Anschlußstutzen 26 mittels einer Pumpe 27 durch strichpunktiert angedeutete Leitungsführungen zirkuliert.
  • Der Brennraum 4 und der Wasserraum des Wärmetauschers 5 stehen auch durch die gemeinsame Wand 28 im Wärmeaustausch. Ferner kann Wärmetransport durch dicke Bleche 29 aus gut wärmeleitendem Metall vermittelt werden. Zwischen den Wänden des Brennraums 4 sowie ggf. den Blechen 29 einerseits und dem Gehäuse 2 andererseits kann eine in Fig. 3 schraffiert angedeutete Wärmedämmung vorgesehen sein, wenn dies erforderlich erscheint.
  • Das Gerät arbeitet in folgender Weise. Zunächst wird in der Startphase die Glühkerze 20 eingeschaltet, die den sie umgebenden Teil des Rohrs 11 rasch erhitzt. Wenn nun flüssiger Brennstoff aus der Leitung 17 durch den kurzen Kanal 18 auf diese Wand und durch die Öffnungen 18 hindurch auf die Glühkerze tropft, so wird er rasch verdampft und die Zündung erfolgt problemlos, während Verbrennungsluft durch das Sauggebläse 25 gefördert wird. Während des Betriebs wird die Verbrennungsluft in den Kanälen 2, 3 durch die Wand 9 hindurch vom Brennraum 4 her erhitzt. Ferner wird der Brennstoff in der Leitung 17 vorgewärmt. Luft und Brennstoff zusammen werden dann weiter in der Vorwärmkammer 15 erhitzt, weil die Rohre 11 und 14 den Brenngasen ausgesetzt sind. Infolge der geringen Strömungsquerschnitte werden sie in der Vorwärmkammer gut durchmischt und gelangen durch die Öffnungen 18 in die Zündkammer, wo die Verbrennung dank der Vorwärmung, Vergasung und gleichmäßigen Durchmischung sehr gleichmäßig und intensiv erfolgen kann. Die Brenngase kehren dann in Pfeilrichtung um, gegen im Wärmetauscher 4 ihre Wärme ab und entweichen durch den Druckstutzen des Gebläses 25. Sowohl der Brennraum als auch der Wärmetauscher können aus handelsüblichem Vierkantrohr, beispielsweise 50x50 mm bestehen, die so aufeinanderliegen, daß sich oben der Brennraum und unten der Wärmetauscher befinden. An den offenen Enden sind die beiden Vierkantrohre mit einem durchgehenden Blech verschlossen und auf diese Weise fest miteinander verbunden. Die Längsflächen sind ebenfalls auf jeder Seite miteinander mittels durchgehender Bleche verschraubt, die zwecks besserer Wärmeleitung aus Aluminium bestehen können, während die der Hitze unmittelbar ausgesetzten Teile aus Stahl, ggf. Edelstah-l bestehen können. Die vier Seitenbleche überragen den Brennraumteil und bilden auf diese Weise die Vorwärmkanäle für die Verbrennungsluft. Die rechteckigen Querschnitte erlauben eine besonders kompakte Bauweise.
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Claims (20)

  1. Heizgerät mit einem Brenner und einem Wärmetauscher Patentansprüche 1. Heizgerät mit einem Brenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, insbesondere zur Raumbeheizung in Fahrzeugen, mit einem Brennraum, einer zum Brennraum offenen Zündkammer, einer Zündeinrichtung in der Zündkammer, Einrichtung zum Zuführen von Brennstoff und Luft zur Zündkammer und einem an den Brennraum angeschlossenen Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer (10), die mehrfach länger als breit ist, von einer Vorwärmkammer (15) umgeben ist, der sowohl die Luft als auch der Brennstoff zuführbar sind, und daß diese Kammer trennende Wand (11) eine Vielzahl von kleinen Öffnungen (18) für den Durchtritt des Brenngemisches in die Zündkammer (10) enthält.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Zündkammer (10) mindestens dreimal so groß ist wie ihre Weite.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung in der Zündkammer (10) von einer langgestreckten Glühkerze (20) gebildet ist, die in Längsrichtung der Zündkammer mit geringem Abstand von deren Wand angeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Öffnung (16) zur Zuführung von flüssigem Brennstoff zur Vorwärmkammer (15) oberhalb von der Glühkerze (20) angeordnet ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündkammer (10) im wesentlichen horizontal angeordnet ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Öffnungen (18) gleichmäßig über den größeren Teil der Länge der Zündkammer (10) verteilt sind.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinen Öffnungen (18) in schraubenförmig verlaufenden Reihen angeordnet sind.
  8. 8. Gerät nach einem der Anprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärmkammer (15) auf ihrer Außenseite von den Brenngasen bespült ist.
  9. 9. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Vorwärmkammer (15) bildender Doppelmantel (11, 14) frei im Brennraum (4) angeordnet ist.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (5) ein Röhrenwärmeaustauscher ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Austauscherröhren (24) brenngasdurchstömt sind.
  12. 12. Gerät nach einem der Ansprüch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum (4) und der Wärmetauscher (5) mit etwa gleicher Länge und Breite untereinander angeordnet sind.
  13. 13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserraum des Wärmetauschers (5) teilweise von der Brennraumwand (28) begrenzt ist.
  14. 14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Ubertritt der Brenngase aus dem Brennraum (4) zum Wärmetauscher (5) vorgesehene Öffnung (22) neben bzw.
    unter der Zündkammer (10) angeordnet ist.
  15. 15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr (17) für die Zuführung von Brennstoff zur Vorwärmkammer (15) durch den Brennraum (4) geführt ist.
  16. 16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß angrenzend an den Brennraum (4) und im Wärmeaustausch mit dieser ein Luftzuführungskanal (2, 3) vorgesehen ist.
  17. 17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum (4) und der Wärmetauscher (5) und ggf. der Luftführungskanal (2, 3) mit rechteckigem Querschnitt innerhalb eines gemeinsamen, flachen Gehäuses (1) untergebracht sind.
  18. 18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraumteil (4) mit dem Wärmetauscher (5) und/oder dem Luftzuführungskanal (2, 3) durch wärmeleitende Seitenbleche (29) verbunden ist.
  19. 19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sauggebläse (25) für die Brenngase im Anschluß an den Wärmetauscher (5) vorgesehen ist.
  20. 20. Gerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichent, daß das Sauggebläse (25) und ggf. eine Wasserpumpe (27) neben (unter) dem Wärmetauscher (5) vorgesehen sind.
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