DE2912082A1 - Brenneranordnung fuer nahezu stoechiometrische verbrennung - Google Patents

Brenneranordnung fuer nahezu stoechiometrische verbrennung

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DE2912082A1
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Germany
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burner arrangement
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mzk
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DE19792912082
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Johannes Wilhelmus Graat
Hans Theodoor Remie
A M Verhagen
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Smit Ovens Nijmegen BV
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Smit Ovens Nijmegen BV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q7/00Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
    • F23Q7/06Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
    • F23Q7/08Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/10Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
    • F23D11/101Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting before the burner outlet
    • F23D11/105Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour medium and fuel meeting before the burner outlet at least one of the fluids being submitted to a swirling motion
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/40Mixing tubes or chambers; Burner heads
    • F23D11/402Mixing chambers downstream of the nozzle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

  • Brenneranordnung für nahezu stöchiometrische Verbrennung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Brenneranordnung, bei der ein flüssiger, zerstäubter Brennstoff und Verbrennungsluft zusammengeführt werden und bei dem der Luftbeiwert n für das zu verbrennende Gemisch in der Nähe des stöchiometrischen Verhältnisses, vorzugsweise 0,8 = n = 1,2, gehalten wird.
  • In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 28 28 319.4 ist ein Brenner beschrieben, der keine Zerstäubungsdüse für den Brennstoff besitzt. Vernebelung und Vergasung finden unter weitgehender Zerschlagung der Brennstoffteilchen in einem begrenzbaren Volumen statt.
  • Der Brenner der Stammanmeldung bedient sich dazu eines Brennverfahrens, gemäß dem die Luft so geführt ist, daß sie innerhalb der MZK einen Zyklon ausbildet, wobei der Brennstoff im Bereich der Achse des Zyklons eingeleitet, vorzugsweise angesaugt wird.
  • Unter "Zyklon" wird hierbei eine Luftbewegung verstanden, die kreisförmig ist, wobei aufgrund der Fliehkräfte eine geringfügige Luftverdichtung zum Rand der Mischkammer hin erfolgt. Aufgrund dieser Luftführung ergibt sich ein Unterdruck im Inneren des Zyklons, der dazu benutzt wird, den Brennstoff anzusaugen. Der Brenner benötigt demnach grundsätzlich keine Brennstoffpumpe. Es ist lediglich erforderlich, daß der Brennstoff im Bereich der Achse des Zyklons eingeleitet wird, da hier der Unterdruck erfahrungsgemäß seinen Höchstwert erreicht.
  • Der eingeführte Brennstoff wird durch die Turbulenzen innerhalb der Luftbewegung sofort zerrissen und in feinste Teilchen aufgeteilt und bei entsprechenden Temperaturverhältnissen rußfrei verbrannt.
  • Die Brenner anordnung zur Durchführung des genannten Verfahrens besitzt eine Eintrittsöffnung für den Brennstoff, der die von einem Mantel umschlossene Misch-und Zerstäubungskammer nachgeordnet ist. Die Öffnung bzw. die Öffnungen zur Zuführung der Verbrennungsluft sind in den Mantel der MZK eingearbeitet und gestatten eine Luftführung, bei der sich, wie bereits erwähnt, ein Zyklon innerhalb der MZK ausbildet. Im einzelnen wird auf die (nicht vorveröffentlichten) Unterlagen der Stammanmeldung verwiesen, in der weitere Einzelheiten des Betriebes und Aufbaus der Brenneranordnung gemäß Stammanmeldung erläutert sind.
  • Die genannte Brenneranordnung eignet sich aufgrund ihrer Daten und Eigenschaften vornehmlich dazu, für Haushaltsbrenner eingesetzt zu werden, die nur einen geringen Heizölverbrauch haben. Beispielsweise werden für Einfamilienhäuser sogenannte Kleinstbrenner gefordert, die einen Ölverbrauch in der Größenordnung 1 - 3 kg öl pro Stunde aufweisen. Bei entsprechender Verkleinerung der Düse und Anpassung der übrigen Maße ist ein Brenner nach dem Prinzip der Stammanmeldung zu bauen, der funktioniert.
  • Es zeigt sich jedoch, daß das Gemisch aus zerstäubtem Öl und Verbrennungsluft im Bereich des stöchiometrischen Verhältnis relativ schwer zu zünden ist. Erst wenn das Gemisch angereichert ist mit einem erhöhten Anteil an Öl, ist eine Zündung des Gemisches durch eine Zündkerze, bei der sich zwischen zwei Elektroden ein Funken ausbildet, möglich. Die Schwierigkeit, sogenannte Blaubrenner zu zünden, die im Betrieb mit einem stöchiometrischen Verhältnis von Brennstoff und Luft arbeiten, werden bei bekannten Brennern dadurch gelöst, daß durch eine Klappensteuerung mit Hilfe eines Stellmotors zunächst die Luftzufuhr gedrosselt wird, so daß ein "fetteres" Brennstoff-Luft-Gemisch an der Zündvorrichtung vorbeistreichen kann (DE-OS 2 700 671 Die Brenneranlage wird jedoch verteuert, der Betrieb komplizierter und insbesondere das Wiederanzünden nach einem mißlungenen Startversuch schwieriger, wenn ein Brenner mit einer derartigen Anordnung für die Regelung der Startluft versehen ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei einem mißlungenen Startversuch dann, wenn dieser nicht auf einem Fehlen von Brennstoff beruht, auch eine große Menge von Ruß und gecrackten Produkten freigesetzt wird, die die Brennkammer stark verschmutzen können.
  • Es stellt sich daher für eine Brenneranordnung der eingangs genannten Art die Aufgabe, die Zündung zuverlässig einzuleiten, wobei von Anfang an das Brennstoff-Luft-Gemisch praktisch stöchiometrisch sein soll, ohne daß komplizierte Zusatzeinrichtungen erforderlich sind.
  • Mißlungene Startversuche bei vorhandenem öl sollen praktisch ausgeschlossen sein, da hierdurch eine erhebliche Verschmutzungsgefahr hervorgerufen wird.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß als Zündvorrichtung ein beheizbarer Glühkörper im Strom des unverbrannten Brennstoff-Luft-Gemisches angeordnet ist.
  • Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß bekannte Elektrodenzündkerzen, auch solche mit Lyra-Elektroden, offensichtlich wegen zu kurzer Zündzeiten, wegen geringer Energieübertragung oder wegen eines zu kleinen örtlichen Zündbereiches ein brennstoffarmes Gemisch nicht oder nur sehr unzuverlässig zünden können.
  • Wird dagegen ein Glühkörper eingesetzt, der vorzugsweise als Drahtwendel oder Zündspirale ausgeführt ist, so kann das Gemisch an einem solchen Körper vorbeistreichen, wobei die Verbrennungsreaktionsofort einsetzt, wenn Brennstoff der Luft zugemischt wird. Fehlzündungen werden paktisch überhaupt nicht beobachtet. Offensichtlich sind Glühkörper als Zünder besonders gut geeignet, da sie auf einer relativ kleinen Fläche eine große Menge an Wärme an das Brennstoff-Luft-Gemisch örtlich übertragen können, so daß die Verbrennung zuverlässig eingeleitet wird.
  • Der Einschaltvorgang des Brenners vollzieht sich in mehreren Schritten: a) Die Luftzufuhr wird eingeschaltet und die Brennkammer vorgespült. Anschließend wird der Glühkörper erwärmt, wobei die Luftzufuhr eingeschaltet bleibt. Die Brennstoffzufuhr ist noch unterbrochen.
  • b) Nach Ablauf einer Aufheizzeit, bei der die Abkühlungsrate des Glühkörpers durch die Luft berücksichtigt ist, wird ein Brennstoffventil geöffnet und der Brennstoff der Luft - im endgültigen Verhältnis - zugemischt. Es kommt unmittelbar darauf zur Zündung, wenn die Oberflächentemperatur des Glühkörpers zu diesem Zeitpunkt reichlich über der Zündtemperatur liegt, d.h. etwa die Temperatur von 8000C erreicht hat. Die Einleitung des Zündvorgangs ist ein sehr komplexer Vorgang. Offensichtlich muß örtlich eine Energieübertragung kontinuierlich über längere Zeit auf das Brennstoff-Luft-Gemisch einwirken, damit es zur Einleitung der Brennreaktion kommt. Öltröpfchen, die auf die Oberfläche des Glühkörpers treffen, verdampfen dort und ergeben im Bereich der heißen Oberfläche ein besonders zündwilliges Gemisch.
  • c) Sobald die Zündung erfolgt ist, wird über einen Zündüberwacher, beispielsweise einen Ionisationsfühler, der Brennzustand angezeigt und der Zündstrom ausgeschaltet.
  • Der Glühkörper kühlt ab.
  • Bei der Brennerkonstruktion der Stammanmeldung wird vorzugsweise die MZK so konstruiert, daß sie querschnittsgleich von Anfang bis Ende ist. Die eine Stirnseite wird von der Stirnwand begrenzt, in der sich auch der oder die Eintrittsöffnungen für den Brennstoffstrahl befinden. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Glühspirale oder den Glühdraht in Form eines Bogensegmentes mit einem Öffnungswinkel zwischen 30 und 33,00 in kurzem Abstand von der öffnung der MZK anzubringen. Dabei wird die Öffnung der MZK teilweise eingerahmt von dem Glühkörper.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den Glühkörper oder die Zündspirale in einem Abstand zwischen 5 und 30 mm von der Stirnseite der Brennkammer entfernt anzuordnen.
  • Bei waagerecht liegender MZK ist es vorteilhaft, den Glühkörper bzw. die Glühspirale unterhalb der Öffnung der MZK anzubringen, so daß evtl. abtropfende oder nach unten fallende größere öltröpfchen direkt auf die Spirale fallen und dort zusätzlich zu dem Zerstäubungseffekt auch noch verdampfen können.
  • Der Glühkörper wird allgemein so angebracht, daß er von dem turbulent aus der MZK austretenden Gemisch-Strahl möglichst intensiv durchsetzt wird, ohne voll im Kern oder in der Achse dieses Strahls zu liegen. Vorteilhaft ist es, ihn benachbart zu der Öffnungskante der MZK anzubringen, da bekannt ist, daß sich an der Kante Abrißwirbel bilden. Wird die Kante abgerundet, damit aufgrund des Coanda-Effektes der Weg der Strömung aus der Achsenrichtung herausgetragen wird, so ist dieser Strömungsausbildung ebenfalls leicht die Anbringung des Glühkörpers anzupassen. Bei einer solchen Kantenabrundung bildet sich ein Flammenkegel mit einem Öffnungswinkel zwischen 90 und 1800 aus. Es wird vorgeschlagen, daß sich der Glühörper in diesem Falle an die Stirnwand anschmiegt bzw. in einer Nut eingepaßt liegt.
  • Üblicherweise liegt der Glühörper bzw. die Zündspirale in dem zwischen MZK und Flammenfront liegenden, relativ kühlen Bereich der im Betrieb befindlichen Brenneranordnung. Hierdurch wird einmal gewährleistet, daß vor Beginn der Verbrennung das aus der MZK tretende Gemisch gut mit dem an der Öffnung liegenden Glühkörper in Kontakt kommt. Nach Einleiten des Zündvorgangs und Abschalten des Heizstroms liegt der Glühkörper dann praktisch außerhalb der Flammenfront und wird nur mäßig erwärmt, so daß er eine lange Lebensdauer hat.
  • Der Glühkörper besteht vorzugsweise aus Keramik oder aus einer verzunderungsamen legierung, so daß er nicht oder kaum verzundern kann. Die Form des Glühkörpers kann sehr verschieden sein. Er soll schnell zu erwärmen sein und eine gut wärmeabgebende Oberfläche besitzen. Es können keramische, kegelförmige Glühkörper mit innenliegender Heizspirale, elektrisch beheizbare Bänder oder Wendel oder auch Plättchen verwendet werden. Eigenartigerweise reicht schon eine relativ kleine Fläche aus, wenn sie während des Zündvorganges kontinuierlich auf eine Temperatur von ca. 8000 C gehalten werden kann.
  • Die Beheizung kann selbstverständlich auch durch Induktion, HF-Erhitzung oder verwandte Verfahren geschehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt. Die Figuren zeigen: Figur 1 eine Brenneranordnung gemäß Erfindung; Figur 2 ein Detail der Brenneranordnung gemäß Figur 1; Figur 3 eine Schnittansicht gemäß Linie III ... III der Figur 2.
  • In der Figur I ist eine Ausführungsform einer Brenneranordnung dargestellt. Der Brennstoff, üblicherweise Heizöl EL mit einer Viskosität von etwa 5 cSt bei 200 C wird von einem Vorratsbehälter 31 über eine Leitung 32 dem eigentlichen Brenner zugeführt. Zwischen Vorratsbehälter und Brenner ist ein Schwimmerregler 33 eingebaut, der für einen ste-ts gleichen Druck zwischen Brenner-Brennstoffeintritt und Niveau des Schwimmerreglers 33 sorgt.
  • Damit ist für die Proportionalität zwischen Unterdruck und Menge an Brennstoff in der Zeiteinheit gesorgt. Die Leitung 32 endet in einer Bohrung 34, welche mit einer verschließbaren weiteren Bohrung 30 in Verbindung steht.
  • Die Verschlußbohrung 30 kann mit Hilfe einer steuerbaren Ventilnadel 60 geöffnet und verschlossen werden. Die weiteren Einzelheiten des Verschlußmechanismus sind in der Stammanmeldung in allen Einzelheiten dargesellt und brauchen hier nicht näher erörtert zu werden.
  • Der flüssige Brennstoff tritt aus der Eintrittsöffnung 30 in eine Misch- und Zerstäubungskammer 43 ein, die von einem zylindrischen Mantel umgeben ist, in den in Achsenrichtung hintereinanderliegend zwei Kränze von Lufteinlaßbohrungen 44, 44' enden. Vorzugsweise ist die Mischkammer so ausgelegt, daß sie querschnittsgleich von der Düse bis zur Mündung ist. Diese Bohrungen sind von der Austrittsöffnung der Bohrung 30 vorzugsweise etwa 5 und 8 mm entfernt, gemessen von einer Projektion des Zentrums der Bohrungen 44, 44' auf die Achse der Kammer 43.
  • Wesentlich ist, daß die Bohrungen 44, 44' so liegen, daß die Luft wenigstens einer der Kränze bei Eintritt in die Mischkammer in einem Winkel von 10 - 600 in Abweichung von der Normalen-Richtung geführt ist. Die Luft wird demnach tangential an der Peripherie eines innerhalb der Mischkammer 43 gedachten Kreises geblasen. Die Luft gelangt an die Düsen 44, 44' über einen ringförmigen Kanalraum 36, der um die Achse der Misch-und Zerstäubungskammer 43 herum angeordnet ist und über eine Luftleitung 37 über einen Ventilator 40 mit Luft beschickt wird. Eine Stirnwand 51 bildet den Abschluß eines üblichen Heizkessels, der mit den üblichen Austauscherrohren (nicht dargestellt) und Seitenwänden 52 ausgestattet ist. Aufgrund der guten Zerstäubung, Vermischung und Vergasung und anschließender Verbrennung unter nahezu stöchiometrischen Bedingungen kann darauf verzichtet werden, im Brenner und im Heizkessel eine Ausmauerung anzubringen.
  • Weiterhin wird vorzugsweise vorgesehen, daß an der Innenseite um die Mündung der MZK 43 herum ein Brennermantel 63 angeordnet ist, der gegenüber dem Durchmesser der MZK einen wesentlich größeren Durchmesser hat und deren Öffnung konzentrisch umgibt. Der Brennermantel 63 kann beispielsweise zylindrisch geformt oder kegelstumpfartig sich öffnend oder verjüngend gebildet sein. Andere Formen sind'ebenfalls möglich.
  • Die starke Wirbelbewegung (Zyklon), die innerhalb der Mischkammer durch das Einblasen der Verbrennungs- und Zerstäubungsluft hervorgerufen wird, setzt sich demnach in Richtung Brennermantel 63 fort und sorgt für die Festlegung einer stabilen, konzentrierten Flamme.
  • Der Brennstoffstrahl tritt aus der Auslaßöffnung 30 nicht in Tröpfchenform,d. h. zersprüht, heraus, sondern anfangs in einem kompakten Strahl mit z. B. 1 mm Durchmesser. Der Ölverbrauch liegt bei einer solchen Anordnung etwa bei 1 - 4 kg Öl pro Stunde, wobei unter Umständen bis auf 25 % der Vollast herabgefahren werden kann. Durch Verengung des Bohrungsdurchmessers und Verkleinerung der üblichen Abmessungen ist jedoch ein Brenner wirtschaftlich zu betreiben, der nur mit etwa 1 kg Öl pro Stunde arbeitet. Aufgrund der Turbulenzen und Zentrifugalkräfte, die innerhalb des Zyklons wirken, wird der Strahl innerhalb und außerhalb der Mischkammer voll erfaßt, in feine Tröpfchen zerteilt und anschließend im Bereich innerhalb und außerhalb des Brennermantels verbrannt. Dabei wird eine rußfreie, im wesentlichen mit blauer Flamme vor sich gehende Verbrennung beobachtet.
  • Zur Zündung und Auslösung der Verbrennung ist eine Zündspirale 70 vorgesehen, die aus einem etwa 1 mm dicken Draht aus einer warmfesten, verzunderungsarmen Chrom-Nickel-Legierung besteht. Der Glühdraht der Zündspirale ist so angeordnet, daß er von dem Strahl des unverbrannt ausströmenden Gemisches beim Ausströmen aus der Kammer 43 durchsetzt wird und diesen bei einer Eigentemperatur von etwa 7;00 - 9000 C entzündet. Der Zündspirale 70 wird über elektrische Zuleitungen 71 die Energie für den Glühvorgang zugeführt. Vorzugsweise wird derGlühdraht in Form einer Wendel oder Schraube gewickelt; es sind jedoch auch andere Konfigurationen denkbar, beispielsweise eine Zick-Zack-Biegung oder ein flaches Glühband. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß die Verwendung des Glühdrahtes ermöglicht, von Anfang an mit einem sehr mageren, praktisch stöchiometrischen Brennstoff-Luft-Gemisch zu fahren. Es ist daher nicht erforderlich, zunächst über eine bewegliche Klappe den Luftanteil geringer zu machen und anschließend nach erfolgter Zündung wieder zu erhöhen.
  • Nach Beendigung des Zündvorganges wird die Zündspirale 70 wieder abgeschaltet. Sie ist so angeordnet, daß sie in dem Bereich zwischen Öffnungsebene 73 und Flammenfront liegt, also in einem verhältnismäßig kühlen Bereich, wodurch ihre Lebensdauer beträchtlich erhöht wird.
  • Der Abstand von der Kante der MZK beträgt etwa zwischen 5 und 40 mm. Der Abstand'von der Öffnungsebene 73 bzw.
  • Stirnwand 51 beträgt etwa zwischen 5 und 30 mm.
  • Die Figur 2 zeigt eine gegenüber der Figur 1 etwas geänderte Brenneranordnung von oben gesehen. Zur Uberwachung des Zündvorgangs ist ein Ionisationsfühler 74 vorgesehen, mit dem kontinuierlich überwacht wird, ob eine Verbrennung innerhalb des Brennermantels stattfindet oder nicht.
  • Figur 3 zeigt einen Blick in den geschnittenen Brennermantel 63 hinein. Die Zündspirale 70 ist dabei bei waagerecht liegender Achse der Misch- und Zerstäubungskammer so angeordnet, daß sie unterhalb der offnung der Kammer 43 angebracht ist und in Form eines Bogensegmentes nur einen relativ kurzen Abstand von der Öffnung der Kammer 43 hat. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß der Zündkörper oder die Zündspirale auch eine andere Lage einnehmen können, da es durchaus nicht erforderlich ist, den Glühkörper unterhalb der MZK anzuordnen. Die Spirale erfüllt die Forderung, daß die aus der Kammer 43 austretenden Wirbel einen möglichst großen Raum, der von der Spirale 70 eingenommen wird, durchsetzen und damit die Zündung sicher und zuverlässig initiieren.
  • Die Kante 75 der MZK ist nach außen abgerundet, damit aufgrund des Coanda-Effektes der Weg der Strömung teilweise aus der Achsenrichtung herausgezogen wird. Hierdurch kann ein sehr stark auseinandergezogener Flammenkegel erzeugt werden, dessen Öffnungswinkel zwischen 90 und 1800 liegt. Bei dieser Gestaltung sollte der Glühkörper, insbesondere eine Zündwendel, sich an die Stirnwand 51 anschmiegen bzw. in eine Nut eingepaßt sein.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Brenneranordnung bei der ein flüssiger, zerstäubter Brennstoff und Verbrennungsluft zusammengeführt werden und bei dem der Luftbeiwert n für das zu verbrennende Gemisch in der Nähe des stöchiometrischen Verhältnisses, vorzugsweise 0,8 = n = 1,2, gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Zündvorrichtung ein beheizbarer Glühkörper (7a1 im Strom des unverbrannten Rrennstoff-Luft-Gemisches angeordnet ist.
  2. 2 Brenneranordnung nach Anspruch 1 r dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper als einer Keramikmasse oder aus einer verzunderungsarmen Legierung besteht.
  3. 3. Brenneranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper aus einem elektrisch beheizbaren Glühdraht besteht.
  4. 4. Brenneranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühdraht zu einer Zündspirale (70) gewendelt ist.
  5. 5. Brenneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper die Form eines Bandes hat.
  6. 6. Brenneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper die Form eines Zylinders oder Kegels hat.
  7. 7. Brenneranordnung nach Anspruch 1 oder 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper oder die Zündspirale in Form eines Bogensegmentes mit einem Öffnungswinkel zwischen 30 und 3300 in kurzem Abstand von der Öffnung der MZK (43) angebracht ist.
  8. 8. Brenneranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper oder die Zündspirale in einem Abstand zwischen 5 und 30 mm von der Stirnseite (51) der Brennkammer entfernt angeordnet ist.
  9. 9. Brenneranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei waagerecht liegender MZK der Glühdraht bzw. die Zündspirale unterhalb der Offnung der MZK angebracht ist.
  10. 10. Brenneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper in dem zwischen MZK und Flammenfront liegenden, relativ kühlen Bereich angeordnet ist.
  11. 11. Brenneranordnung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante der MZK abgerundet ist und sich demzufolge ein Flammenkegel mit einem Öffnungswinkel zwischen 90 ... 1800 ergibt, und daß der Glühkörper sich an die Stirnwand anschmiegt bzw.
    in einer Nut eingepaßt liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986006819A1 (en) * 1985-05-03 1986-11-20 Francke Karl Heinz Heater with burner and heat exchanger

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WO1986006819A1 (en) * 1985-05-03 1986-11-20 Francke Karl Heinz Heater with burner and heat exchanger

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