DE2447151C3 - Brenner zur Verbrennung von flüssigem Brennstoff - Google Patents
Brenner zur Verbrennung von flüssigem BrennstoffInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C3/00—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
- F23C3/002—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber having an elongated tubular form, e.g. for a radiant tube
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C7/00—Combustion apparatus characterised by arrangements for air supply
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/005—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space with combinations of different spraying or vaporising means
- F23D11/007—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space with combinations of different spraying or vaporising means combination of means covered by sub-groups F23D11/10 and F23D11/24
Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner zur Verbrennung von flüssigem Brennstoff, insbesondere Heiz- und
Dieselöl, mit Luft, mit einer Druckzerstäubungsdüse für den flüssigen Brennstoff und einen; an diese anschließenden Zerstäubungskanal, :n dessen Umfang ein
Ringkanal für ein Zerstäubungsmed im in mehreren
tangential angeordneten Zerstäubungsbohrungen mündet, und einer koaxialen Zuleitung für Verbrennungsluft,
welche axial gleichgerichtet zum Brennstoffstrahl nach Verlassen des Zerstäubungskanals zutritt und einer dem
Zerstäubungskanal stromab nachgeordneten Mischzone, welche von einem zylindrischen Mantel umfaßt ist,
nach Patent 23 20 442.
Der in dem erwähnten Hauptpatent beschriebene Brenner arbeitet zufriedenstellend bei der Verbrennung
von flüssigen Brennstoffen und wurde in vielen Fällen bereits eingebaut. Von diesem Brenner ausgehend,
stellte sich die Aufgabe, den Brenner in einfacher Weise konstruktiv so zu verändern, daß bei Verwendung des
Brenners zur Beheizung eines Heizrohres eine gleichmäßige und vollständige Verbrennung über eine längere
Strecke erfolgt so daß ein gleichmäßiger Wärmeübergang ermöglicht ist.
Die genannte Aufgabe wird gelöst bei einem Brenner
gemäß Hauptpatent, bei dem der zylindrische Mantel koaxial von einem Rohr umgeben ist, durch das weitere
Verbrennungsluft in gewendelter Bahn dem am Austritt des zylindrischen Mantels brennenden Gemisch zuführbar ist.
Die neue Brenneranordnung ermöglicht es, daß die relativ kühle, gewendelt zugeführte Luft eine Art
Isolationsschicht für die heißen Brenngase gegenüber
der Wand des Heizrohres bildet und sich erst auf einer längeren Strecke dem brennenden Gemisch beimischt.
Zwar ist bereits aus der US-PS 36 30 024 ein Brenner
bekannt, dem zusätzlich Luft in Wirbeln zugeführt wird. Bei diesem Brenner wird aus einer Druckzerstäuberdüse kommender Brennstoff durch einen Luftstrom aus
Kanälen erfaßt, zerstäubt und tritt anschließend aus dem Zerstäubungskanal aus. Danach sorgt ein weiterer,
in Wirbeln gelenkter Luftstrom für einen Schraubenlinienwirbel, der eine gute Durchmischung gewährleistet
und den Staubstrahlstrom stabilisiert Diese Luft soll ferner die Ablagerung von Ruß auf den nachgeschalteten Brennerteilen verhindern.
Die Art der Luftzuführung sieht demnach nicht vor, daß eine stabile Wendelung der Luft aufgebaut wird, da
ίο die zusätzlich zugeführte Luft sich möglichst rasih mit
dem Brennstoffstrah! vermischen soll, um die Brennstoff-Taschen aufzulösen. Dadurch wird bei dem
bekannten Brenner keine gedehnte Flammenfront aufgebaut
is Erfindungswesentlich ist demnach, daß der Mündung
des Mantelrohres eine weitere Luftzuführung (»Tertiärluft«) nachgeordnet ist durch die der Rest der
Verbrennungsluft zugeführt ist Dazu ist eine tangential zum Mantel des Brennerrohres, im wesentlichen
senkrecht zur Brennerachse angeordnete Zutrittsöffnung für die Tertiärluft vorgesehen. Diese bekommt
durch die tangentiale Zuführung eine zur Brennzone hin gewendelte Bahn; durch die Fliehkraft werden Luftmassen an die Peripherie gedrückt Es kommt damit über
eine längere Strecke zu einer dosierten Zugabe der Tertiärluft zu den verbrennenden Gasen bzw. öltröpfchen, wobei gleichzeitig eine Isolation von heißer
Brennzone zur Wand durch die rotierende Luft gegeben ist
Ein Vorteil besteht darin, daß, obwohl eine lange Flamme mit einer entsprechend niedrigeren Temperatur im Kopfteil gebildet wird, diese doch mittels einer
Zündkerze gezündet werden kann, ohne daß es zu Schmutzablagerungen kommt. Voraussetzung dafür ist
die sehr gute Zerstäubung in dem Brenner. Im
komplizierter, da sie eine Gas- und Zuftzufuhr benötigt
und überwacht werden muß.
Tragen, wenn der Brennermündung ein langes Heizrohr nachgeschaltet wird und die Verbrennung über die
gesamte Heizrohrlänge ausgedehnt wird. Das Heizrohr erwärmt sich hierbei gleichmäßig. Das Heizrohr kann
auch mehrere Krümmer-Strecken aufweisen und damit
dazu dienen, außen vorbeistreichende Gase zu erwärmen. Diese Ausführungsform hat sich insbesondere
beim Einbau in Tunnelöfen bewährt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung
so zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch einen Brenner;
F i g. 2 einen Schnitt gemäß Linie 2... 2 der F i g. 1;
F i g. 3A und 3B einen Teil des Brenners im Bereich der Zerstäubungsdüse (Fig.3B nach Schnitt B... Bm
Fig.3A);
Fig.4 den Brenner mit nachgeschaltetem gekrümmten Heizrohr.
Der in Fig. 1 dargestellte Brenner stimmt in einigen
technischen Einzelheiten mit dem Brenner des Haupt
patentes Uberein. Es sind daher die gleichen Bezugszei
chen für gleiche Teile gewählt worden.
Der Brenner, allgemein mit 100 bezeichnet, besitzt ein äußeres, abgestuft gestaltetes Gehäuse 25, das zylindersymmetrisch z. B. aus Stahlblech oder Stahlguß gefertigt
ist. Der obere, erweiterte Teil 26 verjüngt sich zu einem unteren Teil 27, der in einem Flansch 28 endet und sich
in einem Anfangsstück 29 eines Heizrohres fortsetzen kann. Von außen ragt in das Gehäuse 25 eine
Zündvorrichtung (Zündkerze 18) hinein. Außerdem ist eine UV-Flammüberwachung 14 vorgesehen.
Der obere Teil 26 ist durch einen Gehäusedeckel 30 abgeschlossen, in den ein Sichtglas 17 eingelassen ist.
Weilerhin umschließt der Gehäusedeckel 30 den zylindrischen Mantel 11 eines inneren Brennerteils 101,
der in seinem Aufbau dem Brenner gemäß Hauptpatent gleicht. Er verfügt über einen Zerstäubungsteil 10, der
mit zwei Anschlüssen für die öl-Zuführung 20 und für
die Zuführung der Zerstäubungsluft (Primärluft) 21 versehen ist. Der zylindrische Mantel 11 besitzt eine
weitere seitliche Zuführungsleitung 16 für die Verbrennungsluft (Sekundärluft). Der Zerstäubungsieil 10 ist
gegenüber dem Zerstäubungsteil der Vorrichtung gemäß Hauptpatent wesentlich verlängert
F i g. 2 zeigt den Schnitt durch den erweiterten Teil 26 des Brenners. An dem äußeren Mantel ist ein
Zuftzuführungskanal 32 angeschlossen, durch den die Tertiärluft k\ eine äußere Kreisbahn eingeblasen wird.
Die in Drehung versetzte Luft wird durch die Fliehkraft nach außen gedrückt und verläßt den unteren Teil 27 der
Brenneranordnung in einer gewendelten Strömung. Sie bildet damit eine Wärmeisolationsschicht gegen den
heißen Brennstrahl im Inneren des Gehäuses 25.
In den Fig.3A und 3B sind die Teile der
ölzerstäubung dargestellt. Über eine Leitung 20 wird
des öl einer Druckzerstäubungsdüse 1 für den Brennstoff unter Druck zugleitet Luft, die unter einem
Druck von etwa 03—0,5 bar steht, gelangt durch den
freien Raum des Zerstäubungsteiles 10 und über einen Ringkanal 9 in die sternförmig-tangential angeordneten
Kanäle 3 (s. Fig.3A), die im unteren Teil des
Zerstäubungsteiles 10 um einen Zerstäubungskanal 2 angeordnet sind. Die Ölleitung endet in der Druckzerstäubungsdüse
1 für den Brennstoff, welche kurz vor dem Zerstäubungskanal 2 ihre Mündung besitzt Durch
die tangentialen Kanäle 3 wird das Zerstäubungsmedium in einer Ebene senkrecht oder schräg zur
Brennerachse zugeführt
Über die Mündung der Zerstäubungsdüse 1 hinaus ist der zylindrische Mantel 11 verlängert, so daß die
innerhalb des Mantels 11 zugeführte Sekundärluft sich zunächst innig mit dem Brennstoff-Luft-Gemisch
vermischen kann. Der Mantel 11 endet in einer Kante
AA und läßt das vorhandene Volumen sieh in einen größeren Querschnitt expandieren. Diesem größeren
Querschnitt im unteren Teil 27 des Gehäuses 25 wird die weitere Verbrennungsluft (Tertiärluft) gewendelt zugeführt
Die Sekundärluft kann in einer anderen Ausführungsform (nicht dargestellt) unter Umständen von der
ίο Tertiärluft regelbar abgezweigt sein.
Es hat sich erwiesen, daß durch die Zuführung von Tertiärluft in gewendelten Bahnen die Verbrennung
über eine längere Strecke nach und nach eintritt Fig.4
zeigt ein längeres, gekrümmtes Heizrohr 34, das sich an die Brenneröffnung anschließt Dieses Heizrohr erwärmt
sich beim Betrieb auf seiner ganzen Länge gleichmäßig. Stellen, die zum Überhitzen neigen, sind
praktisch vermieden. Ein solches Rohr kann in einen Tunnelofen eingesetzt werden. Die auf einem Transportband
befindliche Ware wird von heißer Luft umspült, die über einen Ventilator in einem Kreislauf an
dem Heizrohr vorbeigeführt wird, \jj die heißen
Brenngase nicht direkt in einen Ofenraum eingespeist werden, kann eine wesentlich »sauberere« Atmosphäre
geschaffen werden als bei einer Direkt-Einspeisungder
heißen Brenngase in die Ofenatmosphäre. Dabei ist zu bemerken, daß bei der Figuration gemäß Fig.4 der
Flammfuß sich in der Ebene Ei befindet und der gesamte Brennstoff erst in der Ebene £°2 vollständig
jo verbrannt ist
Es besteht die Möglichkeit, den Brenner 1OG statt mit
öl oder einem anderen flüssigen Brennstoff auch mit einem Brenngas zu betreiben. Hierzu wird die Öllieitung
20 geschlossen. Ein Brenngas-Luft-Gemisch wird durch
J5 die Leitung 16 eingespeist Durch den Zerstäubungsteil
(Leitung 21) wird Druckluft eingepreßt Das durch die Leitung eingespeiste Gas-Luft-Gemisch gelangt in die
Brennerzone unterhalb der Kante A-A. In diesem Bereich wird noch die Tertiärluft zugemischt, die
gewendelt sich über eine längere Strecke dosiert mit dem Brennstrahl vermischt und für eine weitere
Verbrennung sorgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:1, Brenner zur Verbrennung von flüssigem Brennstoff, insbesondere Heiz- und Dieselöl, mit Luft, mit einer Druckzerstäubungsdüse für den flüssigen Brennstoff und einem an diese anschließenden Zerstäubungskanal, in dessen Umfang ein Ringkanal für ein Zerstäubungsmedium in mehreren tangential angeordneten Zerstäubungsbohrungen mündet, und einer koaxialen Zuleitung für Verbrennungsluft, welche axial gleichgerichtet zum Brennstoffstrahl nach Verlassen des Zerstäubungskanals zutritt, und einer dem Zerstäubungskanal stromab nachgeordneten Mischzone, welche von einem zylindrischen Mantel umfaßt ist, nach Patent 2320442, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Brenners zur Beheizung eines Heizrohres der zylindrische Mantel (11) koaxial von einem Rohr umgeben ist, durch das weitere Verbrennungsluft in gewendelter Bahn dem am Austritt des zylindrischen Mantels (11) brennenden Gemisch zufuhr bar ist
- 2. Brenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine tangential zum Mantel (11), im wesentlichen senkrecht zur Brennerachse angeordnete Zutrittsöffnung für die weitere. Verbrennungsluft
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DE19742447151 DE2447151C3 (de) | 1974-10-03 | 1974-10-03 | Brenner zur Verbrennung von flüssigem Brennstoff |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742447151 DE2447151C3 (de) | 1974-10-03 | 1974-10-03 | Brenner zur Verbrennung von flüssigem Brennstoff |
Publications (3)
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DE2447151C3 true DE2447151C3 (de) | 1979-04-19 |
Family
ID=5927396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742447151 Expired DE2447151C3 (de) | 1974-10-03 | 1974-10-03 | Brenner zur Verbrennung von flüssigem Brennstoff |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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CH648918A5 (de) * | 1980-07-10 | 1985-04-15 | ||
DE3121274A1 (de) * | 1981-05-29 | 1982-12-16 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | "vorrichtung zum reinigen eines filters fuer eine auspuffanlage einer waermekraftmaschine" |
FR2575542B1 (fr) * | 1984-12-27 | 1989-07-28 | Pillard Chauffage | Bruleur a fioul et fours a cloche equipes de ces bruleurs |
-
1974
- 1974-10-03 DE DE19742447151 patent/DE2447151C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4222839A1 (de) * | 1992-07-11 | 1994-01-13 | Kraft Industriewaermetechnik D | Ölbrenner |
Also Published As
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DE2447151B2 (de) | 1978-07-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SMIT OVENS B.V., NIJMEGEN, NL |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HOFFMEISTER, H., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 4400 MUENSTER |