DE19507556A1 - Brenner für ein Fahrzeugheizgerät oder einen Partikelfilter-Regenerator - Google Patents
Brenner für ein Fahrzeugheizgerät oder einen Partikelfilter-RegeneratorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner für ein Fahrzeugheizgerät oder
einen Partikelfilter-Regenerator nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fahrzeugheizgeräte, die im Fall der Verwendung bei einem PKW auch
als "Standheizung" oder "Zusatzheizung" bezeichnet werden, finden
außer in PKW′s auch in Lastkraftwagen, Omnibussen, Campingfahr
zeugen, Booten, aber auch in Baumaschinen Anwendung.
Betrieben werden diese Fahrzeugheizgeräte mit Benzin oder Diesel,
wobei ein Brenner einen Wärmeträger (Luft oder Wasser) erwärmt.
Es gibt unterschiedliche Arten von Fahrzeugheizgeräten, die - außer
nach der Art des Wärmeträgers - nach Art des Brennstoffs
(Benzin/Diesel) und nach Art des Brenners sowie weiterer baulicher
Besonderheiten unterschieden werden. Es gibt neben Brennern mit
Druckzerstäubern und Drehverteilern insbesondere noch Brenner mit
Verdampfer. Diese Verdampferbrenner sind für die vorliegende
Erfindung von speziellem Interesse.
Verdampferbrenner werden nicht nur bei Fahrzeugheizungen eingesetzt,
sondern auch in Regeneratoren für Partikelfilter, welche in zunehmenden
Maße bei Dieselmotoren eingesetzt werden. Das Reinigen oder
Regenerieren des Partikelfilters erfolgt durch Ausbrennen.
Der hier offenbarte Brenner kann gleichermaßen für Fahrzeugheizungen
und derartige Partikelfilter-Regeneratoren eingesetzt werden.
Verdampfer-Brenner enthalten neben dem auch bei anderen Brennertypen
übliche Verbrennungsluftgebläse und der ebenfalls üblichen Brennstoff
dosierpumpe eine Brennstoff-Verdampfereinrichtung, typischerweise in
Form einer porösen Auskleidung im Inneren der Brennkammer. In diese
poröse Auskleidung wird von der Brennstoffdosierpumpe Brennstoff
eingepumpt, so daß der flüssige Brennstoff von dem porösen, eine große
Oberfläche aufweisenden Material des Verdampfers verdampft wird.
Durch Zufuhr von Verbrennungsluft durch das Verbrennungsluftgebläse
entsteht ein Brennstoff/Luft-Gemisch, welches mit Hilfe einer Glühkerze
gezündet wird. Die neuerdings typischerweise als Glühstiftkerze
ausgebildete, an eine Stromquelle angeschlossene, Glühkerze wird zum
Einleiten der Verbrennung eingeschaltet, sie wird nach erfolgter Zün
dung wieder ausgeschaltet.
Es ist bekannt, daß zum Zünden, das heißt zur Bildung einer Flamme,
eines Brennstoff/Luft-Gemisches letzteres "zündfähig" sein muß. Neben
der durch die Glühkerze bereitgestellten, naturgemäß immer benötigten
Mindest-Zündtemperatur muß ein bestimmtes Verhältnis von Luft und
Brennstoff vorliegen, damit die Zündung stattfinden kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß bei dem hier in Rede stehenden
Verdampferbrenner das Starten des Brenners, insbesondere das Zünden
des Brennstoff/Luft-Gemisches nicht immer mit der gewünschten Zu
verlässigkeit erfolgt.
Es ist üblich, zum Starten des Brenners die Brennstoffdosierpumpe und
das Verbrennungsluftgebläse in Gang zu setzen und die Glühkerze ein
zuschalten. Gebläse und Dosierpumpe werden so betrieben, daß
maximaler Luft- und Brennstoffdurchsatz erreicht wird. Während der
Anlaufphase erwärmt sich die Umgebung der Glühkerze zunehmend, und
wenn die Zündtemperatur erreicht ist, erfolgt die Flammenbildung unter
der Voraussetzung, daß das Brennstoff/Luft-Gemisch tatsächlich zünd
fähig ist. Diese Bedingung ist aber nicht immer ohne weiteres innerhalb
einer relativ kurzen Zeitspanne nach dem Einschalten des Brenners
erfüllbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der eingangs
genannten Art anzugeben, bei dem eine zuverlässige Zündung des
Brennstoff/Luft-Gemisches innerhalb eines vorhersagbaren Zeitraums
erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe speziell bei einem Brenner für ein Fahrzeug
heizgerät oder einen Partikel-Regenerator, welcher folgende Merkmale
umfaßt:
- a) ein Verbrennungsluftgebläse,
- b) eine Brennkammer mit einer Brennstoff-Verdampfereinrichtung;
- c) eine mit einer Brennstoffdosierpumpe ausgestattete Brennstoffzu führung, mit der der Verdampfereinrichtung Brennstoff zugemessen wird;
- d) eine Glühkerze zum Zünden eines Gemisches aus Verbrennungsluft und verdampften Brennstoff, und
- e) ein Steuergerät.
Bei einem solchen Brenner wird die obige Aufgabe gemäß dem Kenn
zeichnungsteil des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß das Steuergerät zum
Zünden des Gemisches
- - die Glühkerze einschaltet;
- - eine erste Zeitspanne nach dem Einschalten der Glühkerze die Brennstoffdosierpumpe startet;
- - und im wesentlichen gleichzeitig mit dem Starten der Brennstoff dosierpumpe oder eine zweite Zeitspanne danach eine allmähliche Drehzahlsteigerung des Verbrennungsluftgebläses einleitet, die von stillstehendem oder von mit niedriger Drehzahl laufendem Verbren nungsluftgebläse ausgeht.
Infolge der allmählichen Drehzahlsteigerung des Verbrennungsluftge
bläses ändert sich in dieser Phase das Verhältnis von Verbrennungsluft
zu Brennstoff laufend, so daß sichergestellt ist, daß zu irgendeinem
Zeitpunkt ein gut zündfähiges Brennstoff/Luft-Gemisch zur Verfügung
steht, welches dann von der Glühkerze gezündet wird, die ja bereits für
mindestens die erste Zeitspanne eingeschaltet war und deshalb genügend
Wärmeenergie bereitstellt. Nach dem Zündzeitpunkt weitergehende
Drehzahlsteigerung des Verbrennungsluftgebläses fördert die ordnungs
gemäße Ausbreitung der Flamme in der Brennkammer ohne Gefahr des
Ausblasens. Wenn die Phase der Drehzahlsteigerung des Verbrennungs
luftgebläses von mit niedriger Drehzahl laufendem Gebläse ausgeht,
entsteht die gezündete Flamme normalerweise bereits vor dem Hoch
fahren des Gebläses, besonders wenn die Phase der Drehzahlsteigerung
erst die zweite Zeitspanne nach dem Starten der Brennstoffdosierpumpe
einsetzt. Das Hochfahren des Gebläses dient dann der Sicherung der
ordnungsgemäßen und stabilen Flammenausbreitung in der Brennkam
mer. Insofern ist das Arbeiten mit einer zweiten Zeitspanne bis zum
Beginn des Hochfahrens des Gebläses sogar bevorzugt. In die zweite
Zeitspanne fällt die sogenannte Vortränkphase der Verdampfereinrich
tung bzw. der Brennkammerauskleidung. Sobald der Brennstoff die
Auskleidung in Kerzennähe erreicht hat und besonders dort verdampft,
findet die Zündung statt.
Die Ausdrucksweise "allmähliche Drehzahlsteigerung" soll zum Aus
druck bringen, daß die Gebläsedrehzahl nicht mit einem großen Dreh
zahlsprung innerhalb kurzer Zeit erhöht wird, sondern daß sich die
Drehzahlsteigerung über einen Zeitraum hinzieht. Im einzelnen kann
dabei die Drehzahlsteigerung vorzugsweise rampenförmig (praktisch
geradlinig), treppenförmig bzw. stufenförmig, aber auch mit einem
kurvenförmigen Drehzahl/Zeit-Verlauf erfolgen.
Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung wird bei einem Brenner der
weiter vorn genannten Art die genannte Aufgabe gemäß dem Kennzeich
nungsteil des selbständigen Anspruchs 2 dadurch gelöst, daß das Steuer
gerät zum Zünden des Gemisches
- - die Glühkerze einschaltet;
- - eine erste Zeitspanne nach dem Einschalten der Glühkerze die Brennstoffdosierpumpe startet;
- - und im wesentlichen gleichzeitig mit dem Starten der Brennstoff dosierpumpe oder eine zweite Zeitspanne danach einen inter mittierenden Betriebsmodus des Verbrennungsluftgebläses einleitet.
Infolge des intermittierenden Betriebsmodus des Verbrennungsluftge
bläses kommte es zu pulsierenden Strömungsverhältnissen in der Brenn
kammer und zu variierenden Brennstoff/Verbrennungsluft-Verhältnissen,
was für ein sicheres Zünden günstig ist.
Der einfachste, bevorzugte Fall eines intermittierenden Betriebsmodus ist
wechselndes Ein- und Ausschalten des Gebläsemotors in kurzen Zeit
abständen. Zwischen den "Drehzahlspitzen" des Gebläses muß dessen
Drehzahl allerdings nicht zwingend bis auf Null abfallen. Auch müssen
die "Drehzahlspitzen" nicht zwingend alle im wesentlichen gleich hoch
sein.
Der intermittierende Betriebsmodus kann von stillstehendem Verbren
nungsluftgebläse oder von mit niedriger Drehzahl laufenden Verbren
nungsluftgebläse ausgehen. Nach dem intermittierenden Betriebsmodus
kann, wie bei dem Brenner gemäß Anspruch 1, eine Phase mit all
mählicher Drehzahlsteigerung des Verbrennungsluftgebläses ablaufen.
Das Arbeiten mit einem intermittierenden Betriebsmodus ist dann beson
ders bevorzugt, wenn besonders schwierige Bedingungen für das Zünden
vorliegen, z. B. eine Brennkammer mit stark getränkter Verdampferein
richtung bzw. Brennkammerauskleidung nach einem oder gar mehreren
vergeblichen Startversuchen. Insofern ist es besonders optimal und erfin
dungsgemäß bevorzugt, den ersten Startversuch des Brenners mit dem
Ablauf gemäß Anspruch 1 und den nachfolgenden, zweiten Startversuch
des Brenners mit dem Ablauf des Anspruchs 2 bzw. des Anspruchs 2
mit Anspruch 3 durchzuführen. Es versteht sich, daß der Übergang von
einem ersten Startablauf zu einem zweiten, abweichenden Startablauf
vorzugsweise selbsttätig von dem Steuergerät vorgenommen wird.
Der vorstehend verwendete Begriff "niedrige Drehzahl des Verbren
nungsluftgebläses" (vor der allmählichen Drehzahlsteigerung oder vor
dem intermittierenden Betriebsmodus) bedeutet vorzugsweise die
Minimaldrehzahl, mit der das betreffende Gebläse betreibbar ist. Gän
gige Minimaldrehzahlen liegen im Bereich von 300 bis 1000 min-1.
Vorzugsweise wird die Brennstoffdosierpumpe nach ihrem Start zunächst
mit reduzierter Förderleistung betrieben und wird die Förderleistung
später, wenn die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses erheblich zu
genommen hat, erhöht.
Vorzugsweise wird die Brennstoffdosierpumpe nach ihrem Starten mit in
einem Zeitintervall allmählich zunehmender Förderleistung betrieben,
wobei die Förderleistungszunahme von stehender Brennstoffdosierpumpe
oder von bereits auf eine Anfangsförderleistung gebrachter
Brennstoffdosierpumpe ausgeht. Vorzugsweise fällt mindestens ein Teil
des Zeitintervalls mit allmählich zunehmender Förderleistung in
denjenigen Zeitraum, in dem das Verbrennungsluftgebläse allmählich in
seiner Drehzahl gesteigert wird oder in dem intermittierenden
Betriebsmodus betrieben wird. Aufgrund der Förderleistungszunahme
nimmt die in der Brennkammer pro Zeiteinheit verdampfende
Brennstoffmenge zu, was im Verein mit der Drehzahlsteigerung bzw.
dem intermittierenden Betriebsmodus des Verbrennungsluftgebläses zu
einer ganz besonders sicheren Zündung des Brenners führt.
Die Ausdrucksweise "allmählich zunehmende Förderleistung" soll zum
Ausdruck bringen, daß die Förderleistung der Brennstoffdosierpumpe
nicht sprunghaft innerhalb kurzer Zeit erhöht wird, sondern daß sich die
Förderleistungszunahme über einen Zeitraum hinzieht. Im einzelnen
kann dabei die Förderleistungszunahme vorzugsweise praktisch
geradlinig oder mit einem kurvenförmigen Förderleistung/Zeit-Verlauf
erfolgen. Wenn die Förderleistungszunahme von auf eine
Anfangsförderleistung gebrachter Brennstoffdosierpumpe ausgeht, kann
die Förderleistungszunahme sofort nach sprunghaftem Bringen auf die
Anfangsförderleistung einsetzen oder kann die Brennstoffdosierpumpe
schon eine gewisse Zeitspanne mit der Anfangsförderleistung betrieben
worden sein.
Vorzugsweise läuft am Anfang das Verbrennungsluftgebläse für eine
dritte Zeitspanne, ehe es auf die in Anspruch 1 genannte niedrige Dreh
zahl bzw. den in Anspruch 1 genannten Stillstand gebracht wird, wobei
die Glühkerze mindestens während eines Teils der dritten Zeitspanne
eingeschaltet ist oder erst danach eingeschaltet wird. Diese "Anfangs
betriebsphase" des Verbrennungsluftgebläses werden im Winter etwaige
am Gebläserad haftende Reif- oder Eispartikel gelöst, wodurch sicherge
stellt ist, daß das Gebläse bei den späteren Phasen auch planmäßig an
läuft. Außerdem werden Brennstoffdämpfe aus einem früheren Betrieb
des Brenners, die sich in der Brennkammer möglicherweise befinden,
ausgetrieben.
Man kann auch mehrere Drehzahlsteigerungsphasen nacheinander vor
sehen, die sieh durch die Steilheit der Drehzahlsteigerung unterscheiden
und/oder durch ein Drehzahlplateau getrennt sind. Weiter unten be
schriebene Ausführungsbeispiele werden dies noch plastischer verdeutli
chen.
Vorzugsweise schaltet das Steuergerät die Glühkerze ab, sobald ein
Flammenwächter eine stabile Verbrennungsflamme in der Brennkammer
feststellt oder sobald eine bestimmte Zeit nach dem Einschalten der
Glühkerze verstrichen ist. Mit der verstrichenen Zeit hängt das dann
erreichte Drehzahlniveau des Verbrennungsluftgebläses zusammen, und
man weis aus Erfahrung, daß bei höheren Drehzahlen des Gebläses
normalerweise keine Zündung mehr stattfindet.
Der erfindungsgemäße Brenner zeichnet sich dadurch aus, daß mit gerin
gem Stromverbrauch ein besonders sicherer Zündvorgang von der ersten
Flamme bis zur Ausbildung der stationären Flammenverhältnisse erreicht
wird. Dies gilt gerade auch für prinzipiell schwerer entzündliche Brenn
stoffe wie Diesel.
Wenn der Brenner beim ersten Startversuch nicht zündet, ist es
bevorzugt, bei einem anschließenden zweiten Startversuch (ebenso ggf.
bei noch weiteren Startversuchen) die Glühkerze mit etwas erhöhter
Spannung (Spannungserhöhung vorzugsweise 0,2 bis 0,5 V) zu
betreiben. Dabei kann man nach einem ersten Startversuch mit
Startablauf gemäß Anspruch 1 auch den zweiten Startversuch mit
Startablauf gemäß Anspruch 1 machen. Nach einem ersten Startversuch
mit Startablauf gemäß Anspruch 2 kann man auch den zweiten
Startversuch mit Startablauf gemäß Anspruch 2 machen. Eine mit er
höhter Spannung betriebene Glühkerze zündet sicherer, und wenn diese
Spannungserhöhung nur bei zweiten Startversuchen eingesetzt wird,
leidet auch die Lebensdauer der Glühkerze nicht.
Im folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem horizontalen Längsschnitt entlang der Linie I-I in Fig.
2 den Brennerbereich eines Fahrzeugheizgeräts;
Fig. 2 im Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 denjenigen
Bereich des Brenners, in welchem sich die Glühkerze befindet;
Fig. 3 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Dreh
zahl des Verbrennungsluftgebläses, der Förderleistung der
Brennstoffdosierpumpe und der Einschaltzeit der Glühkerze für
den in Fig. 1 und 2 dargestellten Brenner;
Fig. 4 bis 7 graphische Darstellungen des zeitlichen Verlaufs wie bei
Fig. 3 angegeben, aber mit anderen Arten des Verlaufs.
In den Fig. 3 bis 7 ist die Glühkerzenspannung in gestrichelter
Linie, die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses in durchgezogener
Linie, und die Förderleistung der Brennstoffpumpe (gefördertes
Brennstoffvolumen oder Brennstoffmasse pro Zeiteinheit) in
strichpunktierter Linie eingezeichnet.
In Fig. 1 und 2 ist der Brennerbereich eines Fahrzeugheizgeräts darge
stellt, der eine Brennkammer 2 mit einer Glühkerze 4 und mit einer
später noch zu beschreibenden Brennstoffzuführung 6, sowie ein Ver
brennungsluftgebläse 8 aufweist. Das Gehäuse des Fahrzeugheizgeräts ist
aus Gründen der besseren Übersicht nicht dargestellt. Außerdem enthält
das Fahrzeugheizgerät - in Fig. 1 rechts an die Brennkammer 2 an
schließend - einen Wärmetauscher zur Übertragung von Wärme von den
heißen Verbrennungsgasen auf einen Wärmeträger.
Das Verbrennungsluftgebläse 8 besteht aus einem Elektromotor 10 und
einem Gebläserad 12.
Die Brennkammer 2 ist im wesentlichen zylindrisch. Links in Fig. 1 ist
der Brennkammer 2 eine Luftzuführungs-Vorkammer 14 vorgelagert,
welche die Gestalt eines Zylinders hat, dessen axiale Länge erheblich
geringer als sein Durchmesser ist. Ausgehend von der Vorkammer 14
erstreckt sich ein rohrförmiger Brennkammereinsatz 16 in die
Brennkammer 2 hinein. Der Brennkammereinsatz 16 ist links in Fig. 1
zu der Vorkammer 14 hin offen und ist auch rechts in Fig. 1 zur Brenn
kammer 2 hin offen, wobei dort allerdings ein kreisscheibenförmiges,
aus seiner Ebene heraus gekrümmtes Strömungsleitblech 18 vorgesetzt
ist, das die aus dem Einsatz 16 austretende Strömung radial nach außen
umlenkt.
Zwischen dem Einsatz 16 und einer Umfangswand 20 der Brennkammer
2 befindet sich eine quer zur Längsachse des Brenners verlaufende,
kreisringförmige Trennwand 22. Brennkammerseitig an die Brennwand
22 anschließend ist eine poröse, topfförmige Auskleidung 24 mit einem
Boden 26 und einem Mantel 28 angeordnet. Der Boden 26 hat eine
zentrale Öffnung, die den Einsatz 16 aufnimmt. Die in Fig. 1 linke Seite
des Boden 26 liegt an der Trennwand 22 an. Die Außenumfangsfläche
des Mantels 28 liegt an der Innenumfangsfläche der Brennkammer 2 an.
In axialer Richtung ist die Auskleidung 24 kürzer als der Einsatz 16.
Die poröse Auskleidung 24 besteht aus Metallgespinst und ist als
ganzheitlich gefertigtes Einbauteil ausgebildet.
Seitlich an den Außenumfang der Umfangswand 20 der Brennkammer 2
ist ein tangentialer Glühkerzenstutzen 30 angesetzt, welcher vertikal
verläuft. Die als Glühstiftkerze ausgebildete Glühkerze 4 ist in den
Stutzen 30 eingeschraubt und besitzt einen Glühbereich 32. Die
Längsachse der Glühkerze verläuft in tangentialer Richtung relativ zu
der Brennkammer-Umfangswand 20, wie in Fig. 2 deutlich zu erkennen
ist. An derjenigen Stelle, wo der Stutzen 30 in die Umfangswand 20
übergeht, ist letztere durchbrochen. An dieser Stelle weist auch die
Auskleidung 24 eine Öffnung auf, die allerdings etwas kleiner als die
Durchbrechung der Umfangswand 20 ist. Somit ist eine Öffnung 34 als
Übergang zwischen dem Innenraum des Stutzens 30 und dem Innenraum
der Brennkammer 20 gebildet.
Ein erster Teil der von dem Verbrennungsluftgebläse 8 geförderten
Verbrennungsluft tritt über zwei Rohre 36, von denen in Fig. 1 nur
eines dargestellt ist, in die Vorkammer 14 ein, wobei die beiden Rohre
36 tangential zur Umfangswand der Vorkammer 14 verlaufen und an
diametral gegenüberliegenden Stellen in sie einmünden. Aus der Vor
kammer 14 strömt die Verbrennungsluft in den Einsatz 16 und strömt
von dort, teils durch radiale Öffnungen 38 in den Raum zwischen dem
Einsatz 16 und der Umfangwand 20 der Brennkammer 2, und teils aus
dem rechten Ende des Einsatzes 16 aus.
Ein weiterer Teil der geförderten Verbrennungsluft strömt der Brenn
kammer 2 durch radiale Öffnungen 40 zu, die stromab von dem Einsatz
16 in der Umfangswand 20 der Brennkammer 2 ausgebildet sind.
Außerdem sind noch weitere Öffnungen für das Hindurchströmen von
Verbrennungsluft vorhanden. Es handelt sich einerseits um Öffnungen 42
in der Trennwand 22. Durch diese Öffnungen 42 können relativ kleine
Mengen Verbrennungsluft in den Boden 26 der Auskleidung 24
einströmen und von dort aus fein verteilt in die Brennkammer 2
übertreten. Die Auskleidung 24 weist an diesen Stellen, abgesehen von
ihrer Porosität, keine weiteren Öffnungen auf. Andererseits handelt es
sich um Öffnungen 44 in der Umfangswand 20 der Brennkammer 2 an
solchen Stellen, wo die Auskleidung 24 mit ihrem Mantel 28 hinreicht,
wobei diese Öffnungen 44 durch die Auskleidung 24 hindurchführen.
Schließlich ist noch eine Zuströmöffnung 46 in dem Stutzen 30
vorhanden.
An dem in Fig. 1 rechten Ende der Brennkammer 2 befindet sich eine
Flammenblende 48, die mittig eine große Öffnung 50 aufweist. An die
Flammenblende 48 schließt sich nach rechts in Fig. 1 ein Flammrohr 52
an, in dem die Verbrennung des Brennstoffs zu Ende abläuft.
In Fig. 2 erkennt man, daß der Auskleidung 24 Brennstoff von einer
Brennstoffdosierpumpe 56 über die Brennstoffleitung 6 zugeführt wird.
Die Brennstoffleitung 6 durchsetzt die Umfangswand 20 der
Brennkammer 2, ihre Ausmündungsstelle liegt in der gleichen Quer
schnittsebene wie der Glühbereich 32 der Glühkerze 4 und hat zu der
Mittelachse der oben beschriebenen Öffnung 34 einen Winkelabstand
von 45 Grad.
Wenn zum Zünden des Brenners die Glühkerze 4 eingeschaltet wird,
verdampft - gefördert durch die von dem Glühbereich 32 der Glühkerze
4 ausgehenden Erwärmung - Brennstoff aus der Auskleidung 24 sowohl
in das Innere der Brennkammer 2 hinein, als auch in das Innere des
Stutzens 30 hinein, wobei ein dem Inneren des Stutzens 30 zugewandter
Oberflächenbereich 54 der Auskleidung 24 zusätzlich förderlich ist.
Wenn ein zündfähiges Brennstoff/Luft-Gemisch vorhanden ist, erfolgt
dessen Zündung im Glühbereich 32 der Glühkerze 4. Die Zündung setzt
sich durch die Öffnung 34 in das Innere der Brennkammer 2 fort.
Um eine sichere Zündung innerhalb eines relativ eingeschränkten Zeitbe
reichs zu erreichen, erfolgt die Steuerung der an der Zündung und am
Betrieb des Brenners beteiligten Komponenten durch das links oben in
Fig. 2 angedeutete Steuergerät in einer vorbestimmten Weise, wie es im
folgenden anhand der Fig. 3 erläutert wird.
Das Steuergerät 60 empfängt von verschiedenen, hier nicht näher inter
essierenden Sensoren Zustandssignale, beispielsweise bezüglich der
Temperatur des Wärmeträgers, der Existenz einer Flamme innerhalb des
Brenners und dergleichen. Das Steuergerät 60 liefert Steuersignale an
die Brennstoffdosierpumpe 56, das Verbrennungsluftgebläse 8 und einen
in der Zeichnung nicht dargestellten Schalter für die Glühkerze 4.
Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel entspricht das Einschalten und
Ausschalten der Glühkerze 4 sowie das Einschalten und Ausschalten
ebenso wie das Steuern der Drehzahl beziehungsweise Fördermenge des
Verbrennungsluftgebläses 8 und der Brennstoffdosierpumpe 56 einem
zeitlichen Ablauf, wie er in Fig. 3 dargestellt ist.
Auf der Abszisse in Fig 3 ist die Zeit t in Sekunden aufgetragen. Links
auf der Ordinate ist die Drehzahl des Motors 10 des Verbrennungsluft
gebläses 8 aufgetragen. Rechts auf der zusätzlichen Ordinate ist die auf
die maximale Förderleistung Vmax normierte Förderleistung V der Brenn
stoffdosierpumpe 56 aufgetragen. Die Förderleistung der
Brennstoffpumpe ist durch eine strichpunktierte Linie dargestellt, die
Drehzahl des Motors des Verbrennungsluftgebläses ist durch eine ausge
zogene Linie dargestellt. Gestrichelt dargestellt ist die Einschaltszeit der
Glühkerze 4.
Zunächst wird in einem kurzen Zeitraum von beispielsweise 5 Sekunden
der Motor des Verbrennungsluftgebläses 8 bei einer mittleren Drehzahl
von zum Beispiel 2300 U/min betrieben. Diese Kaltblasphase dient zum
Losbrechen von Eispartikeln, die in kalter Umgebung möglicherweise an
dem Gebläserad 12 des Verbrennungsluftgebläses 8 haften.
Anschließend wird die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses auf eine
minimale Drehzahl von 500 U/min abgesenkt. Damit ist die Anfangs
betriebsphase VG1 des Gebläses abgeschlossen. Bis zu diesem Zeit
punkt sind etwa 20 Sekunden verstrichen.
Während der nun folgenden Vorglühphase VG2, die 35 Sekunden
dauert, läuft das Verbrennungsluftgebläse mit konstanter, minimaler
Drehzahl.
In der Vorglühphase VG2 ist die Glühkerze 4 bereits eingeschaltet, was
durch die gestrichelte Linie angedeutet ist. Die Glühkerze kann einge
schaltet werden, wenn auch das Verbrennungsluftgebläse für die An
fangssphase eingeschaltet wird, sie kann auch etwas später eingeschaltet
werden, wie durch die gestrichelte Linie parallel zu der linken Ordinate
angedeutet ist.
Etwa in der Mitte der Vorglühphase VG2 erfolgt dann die Einschaltung
der Brennstoffdosierpumpe durch das Steuergerät 60. Die Brennstoff
dosierpumpe wird von diesem Zeitpunkt an zunächst mit reduzierter
Förderleistung betrieben, hier etwa den 0,4-fachen der maximalen
Förderleistung Vmax.
Nach der Vorglühphase VG2 wird zu einem Zeitpunkt, der etwa bei 55
Sekunden nach dem Einschalten des Verbrennungsluftgebläses im Zeit
punkt 0 liegt die Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses linear gestei
gert, bis die Drehzahl 5000 Upm beträgt. Die Zündung erfolgt entweder
zu einem Zeitpunkt Z1, d.h vor Beginn der Drehzählsteigerung des
Gebläses, oder zu einem Zeitpunkt Z2, d. h. während der Phase der
Drehzahlsteigerung des Gebläses. Eine gewisse Zeit danach wird auch
die Förderleistung der Brennstoffdosierpumpe hochgefahren. Das Stei
gern der Förderleistung der Brennstoffdosierpumpe 56 erfolgt gemäß
Darstellung in Fig. 3 rampenförmig, ähnlich verhält es sich bei der
Steigerung der Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses. Nach etwa 180
Sekunden werden die Drehzahl des Gebläses und die Förderleistung der
Brennstoffpumpe nochmals gesteigert. Dann arbeiten Verbrennungs
gebläse und Brennstoffdosierpumpe jeweils bei ihrer vollen Nenn
leistung. Alternativ kann man ohne die gezeichneten Plateaus in der
Gesamt-Drehzahlsteigerung des Gebläses und der Gesamt-
Förderleistungssteigerung der Brennstoffdosierpumpe arbeiten.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 gibt es wiederum eine Anfangs
betriebsphase VG1 des Gebläses, jetzt allerdings mit voller Nenndreh
zahl des Gebläses und ohne Einschalten der Glühkerze in dieser Phase.
Zeitgleich mit dem Ende der Anfangsbetriebsphase des Gebläses wird
zur Zeit T2 die Glühkerze eingeschaltet. Zu einem Zeitpunkt T3, der
hier 40 s nach T2 liegt, wird die Brennstoffdosierpumpe mit halber
Förderleistung gestartet. Von T2 bis T3 läuft also die weiter vorn ange
sprochene, erste Zeitspanne. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht das
Verbrennungsluftgebläse während der ersten Zeitspanne still.
Ebenfalls zum Zeitpunkt T3 wird durch das Steuergerät eine allmähliche
Drehzahlsteigerung des Verbrennungsluftgebläses eingeleitet, und zwar
in einem ersten Rampenbereich mit geringerer Steigung und einem
anschließenden zweiten Rampenbereich größerer Steigung bis hinauf zur
Nenndrehzahl. Etwa zeitgleich mit dem Übergang von dem ersten Ram
penbereich in den zweiten Rampenbereich oder, wie eingezeichnet,
etwas später wird die Brennstoffdosierpumpe von der halben
Förderleistung auf die volle Nennförderleistung umgeschaltet.
Während des ersten Rampenbereichs erfolgt die Zündung und während
des zweiten Rampenbereichs erfolgt die Ausbildung stabiler Flammen
verhältnisse in der gesamten Brennkammer. Letzteres wird durch den
steileren zweiten Rampenbereich beschleunigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird zum Zeitpunkt T3 ein
intermittierender Betriebsmodus des Verbrennungsluftgebläses eingelei
tet, bestehend aus drei Einschaltungen für jeweils 2 s und jeweils danach
einer abgeschalteten Zeit von ebenfalls 2 s. Erst hiernach findet die
Phase der allmählichen Drehzahlsteigerung des Verbrennungsluftgebläses
statt. Die Zündung erfolgt in der Phase des intermittierenden Betriebs
modus. Vor dem intermittierenden Betriebsmodus ist der zeitliche
Verlauf der Gebläsedrehzahl wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
4, auch der zeitliche Verlauf der Einschaltung der Glühkerze. Anders als
beim Ausführungsbeispiel von Fig. 4 wird die Brennstoffdosierpumpe
etwa 5 s vor Einleitung des intermittierenden Betriebsmodus gestartet.
Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 6 und 7 entsprechen
hinsichtlich des zeitlichen Verlaufs der Glühkerzeneinschaltung und der
Drehzahl des Verbrennungsluftgebläses im wesentlichen dem
Ausführungsbeispiel gemaß Fig. 3 bis zur Zeit 150 s. Beim
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird jedoch die
Brennstoffdosierpumpe nicht sprunghaft auf die "reduzierte
Förderleistung" gebracht, sondern mit in einem Zeitintervall allmählich
zunehmender Förderleistung hochgefahren. Dieses Hochfahren beginnt
etwas vor dem Hochfahren des Gebläses (wahlweise auch gleichzeitig)
und erstreckt sich über einen Großteil der Hochfahrphase des Gebläses
(wahlweise auch über die gesamte Hochfahrphase des Gebläses). Wie
eingezeichnet, kann das Hochfahren der Brennstoffdosierpumpe
insbesondere mit linear oder degressiv oder progressiv zunehmender
Fördermenge erfolgen.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 7 unterscheidet sich vom
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 dadurch, daß die
Förderleistungszunahme der Brennstoffdosierpumpe nicht von der
Förderleistung Null losgeht, sondern von einer Anfangsförderleistung,
auf welche die Brennstoffdosierpumpe beim Starten sprunghaft gebracht
worden ist.
In den Fig. 4 und 5 ist jeweils eine obere Einschaltlinie der
Glühkerze eingezeichnet, welche den Betrieb mit erhöhter Spannung für
den zweiten Startversuch repräsentiert. Derartiger Betrieb mit erhöhter
Spannung kann auch bei den anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen
sein.
Es versteht sich ferner, daß die anhand der Fig. 6 und 7
veranschaulichte, allmählich zunehmende Förderleistung der
Brennstoffdosierpumpe auch bei den Ausführungsbeispielen gemäß
Fig. 4 und 5 nach dem Starten der Brennstoffdosierpumpe
vorgesehen sein kann.
Wie oben erwähnt, ist die Glühkerze 4 hier speziell als Glühstiftkerze
ausgebildet. In jüngster Zeit macht man von derartigen Glühstiftkerzen
insbesondere deshalb gern Gebrauch, weil diese Art von Glühkerze eine
stromsparende Zündung des Verdampferbrenners gestattet. Besonders bei
solchen Glühstiftkerzen ist eine sorgfältige Abstimmung des Betriebs der
Glühkerze, des Verbrennungsluftgebläses und der Brennstoffdosierpumpe
einer zuverlässigen Zündung förderlich.
Anhand der Fig. 1 und 2 wurde ein Fahrzeugheizgerät mit einem
speziellen Brenner beschrieben. Wie aus der Erläuterung der Fig. 3
hervorgeht, geht es hier speziell um das Zünden des Brenners. Ein
solcher Brenner kann auch bei einem ansonsten in üblicher Weise ausge
stalteten Regenerator für Partikelfilter für Dieselmotoren eingesetzt
werden.
Claims (11)
1. Brenner für ein Fahrzeugheizgerät oder einen Partikelfilter-Regene
rator, umfassend:
- a) ein Verbrennungsluftgebläse (8);
- b) eine Brennkammer (2) mit einer Brennstoff-Verdampferein richtung (24);
- c) eine mit einer Brennstoffdosierpumpe (56) ausgestattete Brenn stoffzuführung (6), mit der der Verdampfereinrichtung (24) Brennstoff zugemessen wird,
- d) eine Glühkerze (4) zum Zünden eines Gemisches aus Ver brennungsluft und verdampftem Brennstoff, und
- e) ein Steuergerät (60), dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (60), zum Zünden des Gemisches,
- - die Glühkerze (4) einschaltet;
- - eine erste Zeitspanne nach dem Einschalten der Glühkerze (4) die Brennstoffdosierpumpe (56) startet;
- - und im wesentlichen gleichzeitig mit dem Starten der Brenn stoffdosierpumpe (56) oder eine zweite Zeitspanne danach eine allmähliche Drehzahlsteigerung des Verbrennungsluftgebläses (8) einleitet, die von stillstehendem oder von mit niedriger Drehzahl laufendem Verbrennungsluftgebläse (8) ausgeht.
2. Brenner für ein Fahrzeugheizgerät oder einen Partikelfilter-Regenra
tor, umfassend:
- a) ein Verbrennungsluftgebläse (8);
- b) eine Brennkammer (2) mit einer Brennstoff-Verdampfereinrich tung (24);
- c) eine mit einer Brennstoffdosierpumpe (56) ausgestattete Brenn stoffzuführung (6), mit der der Verdampereinrichtung (24) Brennstoff zugemessen wird,
- d) eine Glühkerze (4) zum Zünden eines Gemisches aus Verbren nungsluft und verdampftem Brennstoff, und
- e) ein Steuergerät (60), dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (60), zum Zünden des Gemisches,
- - die Glühkerze (4) einschaltet;
- - eine erste Zeitspanne nach dem Einschalten der Glühkerze (4) die Brennstoffdosierpumpe (56) startet;
- - und im wesentlichen gleichzeitig mit dem Starten der Brenn stoffdosierpumpe (56) oder eine zweite Zeitspanne danach einen intermittierenden Betriebsmodus des Verbrennungsluftgebläses (8) einleitet.
3. Brenner nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (60) im Anschluß an den intermittierenden
Betriebsmodus eine allmähliche Drehzahlsteigerung des
Verbrennungsluftgebläses (8) einleitet.
4. Brenner nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffdosierpumpe (56) zunächst mit reduzierter
Förderleistung betrieben wird, und die Förderleistung später erhöht
wird.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennstoffdosierpumpe (56) nach ihrem Starten mit in einem
Zeitintervall allmählich zunehmender Förderleistung betrieben wird,
wobei die Förderleistungszunahme von stehender Brennstoffdosierpumpe
(56) oder von bereits auf eine Anfangsförderleistung gebrachter
Brennstoffdosierpumpe (56) ausgeht.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Anfang das Verbrennungsluftgebläse (8) für eine dritte
Zeitspanne läuft, ehe es auf die (den) in Anspruch 1 genannte(n)
niedrige Drehzahl bzw. Stillstand gebracht wird, wobei die Glühkerze
(4) mindestens während eines Teils der dritten Zeitspanne eingeschaltet
ist oder erst danach eingeschaltet wird.
7. Brenner nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlsteigerung des Verbrennungsluftgebläses (8)
rampenförmig, treppenförmig und/oder kurvenförmig erfolgt.
8. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Drehzahlsteigerungsphasen nacheinander vorgesehen sind,
die sich durch die Steilheit der Drehzahlsteigerung unterscheiden
und/oder durch ein Drehzahlplateau getrennt sind.
9. Brenner nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (60) die Glühkerze (4) abschaltet, sobald ein Flam
menwächter eine stabile Verbrennungsflamme in der Brennkammer (2)
feststellt.
10. Brenner nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuergerät (60) die Glühkerze (4) abschaltet, wenn eine
bestimmte Zeit nach deren Einschalten verstrichen ist.
11. Brenner nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glühkerze (4) bei einem zweiten Startversuch mit erhöhter
Spannung betrieben wird.
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